sparsames licht

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  • hallo grüß euch

    bei unserem ersten Urlaub mit unserem Hobby Wohnmobil(bj2006) fiel mir auf das zb. im bad die herkömmlichen halogenspots mehr als dürftige lichtausbeute bringen,in der lichleiste stecken fünf spots deren lichtausbeute zwei mit led bestückte ersetzen könnte,leider finde ich keinen anbieter der solche led vertreibt, sie haben ca. fünf Zentimeter Durchmesser und sind mit zwei federklammern eingesetzt,zwei kabel werden mittels lysterklemme verbunden,ich hab probiert zwei bilder von denen hier einzustellen,es klappt nicht wirklich.

    weiß jemand wovon ich schreibe und hat vielleicht einen tip wo man sowas beziehen kann?

    mfg. kutte

  • Hallo Kutte,

    mit allergrößter Wahrscheinlichkeit enthalten die Lampen ganz gewöhnliche Halogenlampen mit G4-Sockel. Wahrscheinlich mit 10 Watt. Irgendwie muss man bei den Teilen das Glas vorne demontieren können, dann kommt man an die eigentliche Lampe ran.

    Für solche G4-Halogenlampen gibt es haufenweise LED-Austauschleuchtmittel. Allerdings geht es in diesen Leuchten oft reichlich beengt zu, weshalb nicht jedes Leuchtmittel in jede Lampe passt. Vielleicht ist es daher besser, Du fährst zu einem Händler, der das Sortiment von Green Power LED führt, da kannst Du dann notfalls vor Ort testen, welches Leuchtmittel am besten passt.

    Darüber hinaus gibt es eine Menge Schrott auf dem LED-Markt, weshalb ich nicht das erstbeste Billigprodukt aus der Bucht nehmen würde. Pro 10 Watt Halogenleistung sollten die LEDs mindestens 120 Lumen (lm) bringen und die Farbtemperatur sollte keinesfalls höher als 3000 Kelvin (K) sein, je niedriger desto besser. Ein seriöser LED-Shop gibt auch Garantie, falls ein LED-Leuchtmittel mal vorzeitig abnippelt, was immer wieder mal vorkommt.

    MfG
    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Hallo Kutte 0815 , freut mich das es funktioniert hat mit den Bildern , Gerhard hat recht ,irgendwie müssen die Lampen von vorne aufgehen ,

    lg.klaus


  • moin moin,
    auf dem 2. Foto ist links der Anfang des sprengringes zu sehen,
    mit einer stopfnadel raus hebeln,

    viele grüße a4s dem norden, Claus

    Erzähle es mir und ich vergesse, zeige es mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe. (Konfuzius)

  • moin grüß euch

    vielen dank für die Infos

    das mit dem glas probier ich doch am we aus,hab ich gar nicht gesehen,das mit dem lösen von dem glas.

    danke und euch noch eine schöne Woche

    kutte

  • hallo gerhard

    am wochenende hatte ich zeit eine lampe zu demontieren,klappte auch supi indem ich den chromring herausdrücken konnte,das glas fiel dann so heraus.eine 5 watt birne ist verbaut,auf g4 Sockel(zwei drähte).

    kannst du mir erläutern was es mit den mindestlumen und der kelvinbezeichnung auf sich hat? es sollten lampen für Küchenzeile und Badezimmer sein,also schon hell.auch gibt es diese leuchten als Birne und scheibe,sah ich beim googeln,was ist da wohl effektiver?

    mfg. kutte

  • Je niedriger die Lumenzahl, desto gelblicher leuchten die LEDs. Halogenähnlich sind 2700 - höchstens 3000 Kelvin. Darüber hinaus wird es für Wohnbereiche ungemütlich weiß.
    Halte Ausschau nach "warmweißen" LED Leuchtmitteln, dann passt das schon.
    Ich hab mit den LEDs von Reimo gute Erfahrungen gemacht. Die LED aus China, die ich mir mal bestellt habe ist nicht so effizient und es sind schon 30% der bestückten LEDs nach kurzer Zeit ausgefallen.
    G4 Sockel gibt es Haufenweise, musst nur schauen, das die in deiner beengten Leuchte rein passen, da nicht alle die selben Maße einer Halogen Birne haben.


    Noch ein Tipp für die älteren Wohnmobile mit BA5S Sockel (Auto Rücklicht Birnen). Da gibt es ebenfalls bei Reimo einen Adaptersockel auf G4.
    Umrüstung auf LED lohnt sich wirklich, vor allem wenn man viel autark steht.

  • Lumen ist doch die Einheit für die Lichtstärke...... (Früher war die Einheit glaubs "Candela"). Je mehr Lumen desto heller ist die Lichtquelle.

    Die Farbtemperatur gibt Auskunft über den "Farbeindruck" der Lichtquelle. 2700K ist ein bisschen gelblich, je höher desto "weisser" ist das Licht


    Wir haben auch auf LED umgestellt und brauchen viel weniger Strom für die Beleuchtung als früher. Die Ersparnis beträgt ca. 80% gegenüber früher. LED mit einer Farbtemp. von 2700K haben wir verbaut und sind damit zufrieden.

  • Hallo Kutte,

    entgegen Faraways Angaben gibt der Lumen-Wert den Lichtstrom an, also die gesamte Lichtmenge, die die Lampe abstrahlt. (@ Freddy - CH: Bei der Lichtstärke, in Candela gemessen, kommt es auch auf den Winkel an, in den das Licht abgestrahlt wird, das ist also nicht ganz das Gleiche.) Eine typische G4-Halogenlampe mit 10 Watt strahlt zwischen 120 und 140 Lumen ab. Für eine Lampe mit 5 Watt kann man also ungefähr die Hälfte annehmen.

    In "nullter Näherung" könnte man also die 5-Watt-Halogenlampen durch LED-Plättchen mit ungefähr 65 Lumen ersetzen. Was aber nicht ganz hinkommt, denn die Plättchen haben eine andere, in der Regel breitere Abstrahlcharakteristik als die Kombination aus Halogenlampe und Reflektor, verteilen also ihren Lichtstrom auf eine größere Fläche. Deshalb würde ich lieber etwas mehr nehmen, sagen wir mindestens 80-90 Lumen. Natürlich kannst Du auch gleich die Gelegenheit nutzen und noch stärkere LEDs einbauen, dann gibt es halt mehr Licht als vorher.

    Der Kelvin-Wert hat hingegen nichts mit der Lichtstärke zu tun, er gibt die sog. Farbtemperatur an. Die physikalische Definition der Farbtemperatur ist etwas kompliziert, wichtig zu wissen ist aber, dass das Licht als um so kälter empfunden wird, je höher die Farbtemperatur ist! Klingt paradox, ist aber so.

    Halogenlampen in dieser Leistungsklasse haben eine Farbtemperatur von etwa 2700-2800 Kelvin. Das wird als "warm-weiß" empfunden. LED-Lampenhersteller dehnen die Definition von "warm-weiß" gerne mal zu höheren Werten aus, bis 3000 oder sogar 3300 Kelvin, weil solche LEDs bei gleichem Stromverbrauch mehr Licht abgeben und auch billiger sind. Ich persönlich würde keinesfalls mehr als 3000 K akzeptieren, besser maximal 2800. Im Zweifelsfalle: Ausprobieren!

    Was oft vernachlässigt wird, ist die dritte Angabe, der Farbwiedergabeindex. (Manche LED-Hersteller lassen den gleich weg, Finger weg von solchen angeboten!) Hintergrund ist, dass Glüh- und Halogenlampen ein kontinuierliches Farbspektrum vom tiefsten Rot bis zum Violett abgeben (bzw. Halogenlampen sogar noch bis ins Ultraviolett hinein), während sowohl Leuchtstoff- als auch LED-Lampen im Spektrum unter- oder überbetonte Bereiche aufweisen können. Der Farbwiedergabeindex wird in Prozent angegeben, der Idealwert ist 100%. Gute Beleuchtungs-LED sollten wenigstens 80% haben, dass entspricht einer guten Leuchtstofflampe.

    (Bei mir mussten die LEDs im Bad den harten "Damen-Schmink-Test" bestehen. Nur wenn sowohl Ehefrau als auch Tochter beim morgendlichen Aufhübschen zufrieden sind, sind die LEDs in Ordnung. :D )

    MfG
    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Richtig sollte mein Beitrag heißen:
    Je niedriger die Kelvinzahl, desto gelblicher leuchten die LEDs.
    2700K sind warmweiß, 7000K geht dann schon ins bläuliche. Xenon Schweinwerfer haben 5000 - 6000K.

  • Moin,

    habe meine Halogen gegen 2W LED um 200 Lumen getauscht. Das Problem der LED ist immer noch der geringe Abstrahlwinkel.
    Es gibt jetzt eine neue Generation, die nennt sich COB. Die gibt es bis zu einem Abstrahlwinkel von 360°.

  • Neben der Lichtfarbe und der Leistung ist auch wichtig wie die LED Scheibe hinten isoliert ist, denn sie geht nur unter leichter Spannung in die Fassung und liegt dann an dem Reflektor aus Metall an. Dies kann, so wie bei mir passiert zum Kurzschluß führen. Nach Beschichtung der Rückseite der LED Scheibe mit Epoxidharz ist nun Ruhe.

    Und ich dachte der Ouzo wäre gratis.....