Loch im Unterboden, Sperrholz löst sich auf - Duc 230 1,9, Bürstner 532 - Baujahr 1995

  • Hallo zusammen,

    habe je im Eck unter den Heckstossstange festgestellt, dass das Sperrholz sich z.T. auflöst. Der Holz-Unterboden ist siblerfarben gestrichen. Innen sieht man nichts (die eine Ecke ist ja von der Küche/dem Kühlschrank verdeckt, über der anderen Ecke ist das Bad. Es ist nichts feucht. Kann das jemand aufgrund der Bilder einschätzen? Evtl. ist es von oben/hinter der Stosstange reingelaufen? Das WoMo hat bei Vorbesitzer sicher 2 Jahre gestanden. Wo/wie weiß ich nicht. Der Bereich auf den Bildern ist ca. 50 x 40cm. Ich würde es jetzt von unten mit einer Siebdruckplatte abdecken, verkleben und verschrauben (nächstes WE soll es auf große Fahrt gehen...).

    Der Aufbau ist von unten:

    - zersetztes Sperrholz (ca. 6mm

    - Styroporlage zwischen der Lattung (ähnl. Ddachlatte), was dann kommt ist nicht sichtbar/fühlbar -> ich denke doch, dass das von oben wieder eine Platte/ein Boden kommt

    Danke für eure Hinweise und Tipps.

  • Hallo BHT,

    über kurz oder lang wirst Du sicherlich mehr machen müssen, als was draufzupappen.
    Google zB. nach "Rettet die Wohnmobile"

    Gruss Emil

  • Hallo Emil,

    habe mir die Seite angeschaut. Leider finde ich von turbokurtla nichts. So schlimm sieht es zum Glück nicht aus.

    Kommt die Feuchtigkeit erfahrungsgemäß von innen oder außen (Stossstange oder überhaupt von unten durch Spritzwasser)?

  • Hallo,

    siehe hier: [ Reparatur ] Wasserschaden

    MfG, Harald
    ---------------
    Bürstner T595 auf FIAT-Ducato 244, 2.8 [lexicon]JTD[/lexicon], 127 [lexicon]PS[/lexicon], Baujahr 4/2004
    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen (P.Ustinov)

  • Hallo


    BenHuronTour,

    sieht wie eine Stauchung genau auf Stoßstangenhöhe aus , im Bild 1 ist eine Welle in der senkrechten Aufbauwand , rechts an der abgeplatzten Stoßstangenecke eingedrückte Außenhaut.Vielleicht ist der Vorbesitzer einmal beim zurück setzen angestoßen , die Sperrholzlage beschädigt und vor sich hin gammeln lassen.

    LG Jürgen

    Ohne Namen - Vornamen is ein bisschen ......

  • Hallo Dirk,
    wenn von innen in den Ecken nichts auf einen Feuchtigkeitsschaden hinweist, kannst du davon ausgehen, dass es durch Spritzwasser der Hinterräder über die Jahre hin vergammelt. Bei mir waren es auch die Ecken.
    Ich habe alles morsche Holz entfernt und dann die Ecken austrocknen lassen. Dann habe ich auch eine dünne Siebdrückplatten aufgeklebt/geschraubt und zusätzlich vernünftige Schmutzfänger hinter die Räder montiert.


    Gruß Carsten

  • Hallo,

    ich hatte auch mal einen 532 Bürstner, war bei mir ähnlich,
    das Fahrzeug stand immer leicht schräg, und das Wasser lief somit über
    die hintere Ecke ab. Als die Dichtung an der Verkleidung nicht mehr ganz dicht war ,
    ist das Wasser nach hinten unten gelaufen und fängt langsam an den Unterboden zu schädigen.
    Als erstes Verkleidung / Stoßstange abdichten und dann den Unteboden reparieren (wie schon oben beschrieben)
    schau mal im Netz unter Korrosionschutzdepot, die haben geeignete Produkte und alles ist gut beschrieben.

    Gruß Jens

  • Guten Abend in die Runde und danke für die Antworten.

    Ich bin froh, dass sich meine Vermutungen bestätigen und das Wasser wohl von außen/unten kommt. Nachdem wie gesagt alles trocken ist, wird es evtl. im Stand passiert sein. Habe die Stellen alle abgedeckt und neu verschraubt/verklebt. Evtl. verbaue ich noch Schmutzfänger an den Hinterrädern.

    Nochmal danke, Dirk.