Holz vs Alu/Plastik

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  • Glück Auf,

    Als ich wegen eines Wasserschaden die Sitzecke ausbauen musste, stellte ich fest, daß die Holzlatten unter den Sitzen nach 16 Jahren die beste Zeit hinter sich gebracht haben.

    Ich spiele mit dem Gedanken, diese gegen Alu- oder Kunststoffprofiele auszutauschen. Dabei geht es mir in erster Linie um Stabilität weniger um Gewicht, ich glaube sogar, dass Holz eher leichter ist.

    Jemand sich da schon mal herangetragen?

    Gruß Stephan

    Bier ist eine Lösung :prost


  • Ich spiele mit dem Gedanken, diese gegen Alu- oder Kunststoffprofiele auszutauschen. Dabei geht es mir in erster Linie um Stabilität weniger um Gewicht, ich glaube sogar, dass Holz eher leichter ist.


    Hallo,
    meinst Du die Profile in der Wand? Oder eher ein Teil, das für die Sitzbank o.ä. benötigt wird?

    Wenn es um die Profile in der Wand geht: Ich habe mich auch schon gefragt, weshalb diejenigen, die Sanierungen machen bzw. gemacht haben, das vermoderte Holz nicht mit etwas ersetzen, was beständiger ist, z.B. Kunststoff oder auch druckimprägniertes Holz. Nicht dass ich an meinem Mobil das machen müsste (bis jetzt zumindest...). Aber vielleicht könnten die Erfahrenen dazu etwas schreiben.

    Gruss
    Hp.

    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. Benjamin Franklin, 1755

  • Hallo,

    leider weiss ich jetzt nicht genau was du mit Lattung meinst. In vielen Fällen wird wohl Holz eingesetzt, weil es günstig ist und sich leicht verarbeiten lässt. Man kann es einfach sägen, bohren, kleben, Schrauben rein drehen ....
    Weiterhin sind die Eigenschaften von Holz sehr universell, es ist stabil, man kann es biegen, es muss nicht unbedingt behandelt werden...... Andere Werkstoffe sind da weniger flexibel.

    Gruß
    Rainer

  • Also ich würde auch Holzteile von Einbauten nicht durch Kunststoff oder Alu ersetzen. Wie erwähnt, ist Holz gut verarbeitbar und schön leicht, dazu vergleichsweise billig und im Ernstfall recyclingfähig (ab in den Ofen :thumbup: ). Außerdem gammelt es keinesfalls leicht - wenn Holz gammelt, ist das ein Symptom, aber nicht die Ursache! Und selbiger sollte man dann schleunigst auf den Grund gehen.

    Alu und Plastik haben meines Erachtens neben höherem Preis und (für Laien) schlechterer Verarbeitbarkeit den Nachteil, dass sie zwar schon was aushalten, aber irgendwann ohne Vorwarnung brechen. Plötzliche Ermüdungsbrüche sind bei Holz eher selten.

    Grysze, Michael

  • [list]
    [*]Moin! ich finde die idee andere werkstoffe ein zu setzen gut, wenn schon mit aufwand erneuert wird dann darf es auch ein anderer werkstoff sein. zum verbinden gibt es ja auch diverse möglichkeiten. entweder vorkonfektionierte L oder T verbinder, oder mit winkeln, einfassen.... sicher der aufwand wird etwas größer sein, wer jedoch vor hat, das sein womi einem das leben lang begleitet undf man zufrieden ist mit dem was man hat, warum nicht. dieser dranng nach immer neuer und schöner missfällt mir. auch alt muss nicht schlecht sein. mfg
    [*]Stahl ca.: 190 000 bis 210 000 N/mm2 (bei Raumtemperatur)
    [*]Aluminium: 70 000 N/mm2
    [*]Titan: 105 000 N/mm2,
    [*]Kupfer: 140 000 N/mm2
    [*]Messing: 78 000 bis 123 000 N/mm2
    [*]Beton: 22 000 bis 45 000 N/mm2 (ermittelt nach Würfeldruckfestigkeit)
    [*]Holz, parallel zur Faser: 9 000 bis 18 000 N/mm2 für Rotbuche (Bongossi bis 28 5002, Fichte ca. 10 000 N/mm2)
    [*]Holz, quer zur Faser: 300 bis 1 000 N/mm2
    [*]Silikonkautschuk: 10 bis 100 N/mm2
    [*]CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) (hergestellt aus High Tensile (HT)-Kohlenstofffaser mit phi=0,6) parallel zur Faser ca. 150 000 N/mm2, senkrecht zur Faser ca. 13 000 N/mm2

  • Hallo Rainer,

    Arca will sagen das bei der Kombination von Materialien auf das E-Mudul zu achten ist.

    Der Elastizitätsmodul ist ein Materialkennwert aus der
    Werkstofftechnik, der den Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung
    bei der Verformung eines festen Körpers bei linear elastischem Verhalten
    beschreibt. Der Elastizitätsmodul wird mit E-Modul oder als
    Formelzeichen mit E abgekürzt.
    Gruss Rainer