Probleme Mit Truma C6002

    Hallo, im ersten Winterurlaub hatten wir folgendes Problem mit der Truma C6002 Heizung. Tagsüber auf 17° gestellt, nach dem Skifahren hochgedreht auf 23°. Heizung springt an, heizt bis ca. 19° und schaltet ab. Das Warmluftgebläse läuft leise weiter. Auch das Hochdrehen auf Maximum brachte sie nicht mehr zum anspringen. Als der Innenraum so auf 16-17° abgekühlt war, sprang sie wieder an und das gleiche Spiel begann von vorne. Zu hause mit Truma geprochen. Die sagten mir, ich soll das Bedienteil austauschen und einen Fernfühler einsetzen. Außerdem sollte ich Lüftungsgitter in die Heizungskiste einbauen, damit kein Wärmestau entsteht. Hymer hatte 2 von den 4 Warmluftabgängen zusammengelegt. Als gingen also nur 3 Lüfterrohre von der Truma ab. Dies sollte ich auch abändern. Habe ich alles schön gemacht, trotzdem im letzten Winterurlaub das gleiche Spiel. Diese Problem tritt aber nur auf, wenn es draußen richtig kalt ist -10°C bis-18°C. Bei niedrigeren Temperaturen um die 0°C arbeitet die Heizung einwandfrei und ich kann aus der Kiste eine Sauna machen. Truma ist auch ratlos. Kennt jemand dieses Problem und kann mir ein paar Tips geben.

    Danke Rainer

    Hallo Rainer,

    so wie du das Problem beschreibst könnte es eventuell mit der Kondenswasserbildung im Abgas der Heizung zusammenhängen??? Je niedriger die Außentemperatur desto mehr Kondenswasser bildet sich. Eventuell sammelt sich im Brennraum Kondenswasser, das vom Abgasror zurückläuft.
    Nur so eine Idee............

    LG
    Wolfgang

    Moin
    Die Heizung hat ja 3 Heizstufen und die Steuerung ist so ausgelegt, das sie je nach Temperaturunterschied, zwischen eingestellter Solltemperatur und vorhandener Raumtemperatur, die entsprechende Leistungsstufe wählt.
    Zum Erhalt der Raumtemperatur wird die schwächste Stufe gewählt, ein leises säuseln ist dann nur zu bemerken,das reicht aber eigentlich.
    Wenn aber die Heizleistung nicht auf Stufe 2 kommt,wenn man das rad auf max dreht, dann ist es am Messort des Fühlers zu warm oder der Fühler ist defekt.
    Um hierzu mehr Info zu bekommen,folgendes mal probieren.Eine Dose Kältespray besorgen ,damit dann mal dem Fühler eine tiefere Temperatur vorgaukeln.Oder den Fühler tauschen.
    Dann noch ne Bemerkung: Die Temperaturangaben auf dem Stellrad sind nur Anhaltswerte, das ist nicht die absolute Raumtemperatur die erreicht wird.
    Und dann noch ne Frage:Hast die die optionale Zeitschaltuhr in deinem Auto ???
    Gruß roma :wink

    Danke für die schnelle Antwort. Die Heizung erreicht nach hochdrehen der Temperatur die maximale Leistungsstufe, schaltet aber bei max. aufgedrehten Thermostaträdchen viel zu früh ab, so dass es nie richtig warm wird (aber nur bei tiefen Außentemperaturen)

    Einmal editiert, zuletzt von ghost (10. November 2014 um 20:52)

    Nur so eine Idee zun Thema ....

    das Warmluftgebläse setzt sich über die Zeit mit sehr viel Staub zu, dann will der E-Motor nicht mehr drehen. So bei mir geschehen, nach 8 Jahren wollte das Gebläse im Winter nicht mehr und wurde immer langsamer bishin zu Stillstand. Dadurch wurde das Womo auch nicht mehr richtig warm.
    Habe das Schaufelrad zwar immer mal mit einen Pinsel entstaubt, aber eben nur eine Seite, da ich nicht an die Rückseite kam.
    Fazit ... Heizung ausgebaut und Schaufelrad richtig entstaubt. Seitdem keine Probleme mehr, riecht auch nicht mehr nach Staub, wenn die Heizung angeworfen wird.

    Hallo Rainer,

    evtl. liegt es an der Position der Wärmefühler.

    Bei uns (Hobby T 60 FL) war der obere Fühler unglücklich positioniert, dieser wurde von der warmen Abluft des Kühlschranks so "aufgeheizt" , das die Heizung immer zu früh runtergefahren hat.

    vielleicht befindet sich etwas in der Nähe des Fühlers das die Funktion stört?


    Gruß Bummler

    Hallo Rainer,

    wenn die Heizung zwar zunächst auf voller Stufe anläuft, aber zu früh runterschaltet, dann gibt es zwei mögliche Erklärungen:

    Entweder der Raumthermostat "denkt", die gewünschte Raumtemperatur sei bereits nahezu erreicht. Dies ist, wie von Anderen schon gesagt, meistens auf einen ungünstigen Montageort zurückzuführen. Ich habe schon etlichen Womos gesehen, in denen der Fühler - der ja bei der alten Version direkt im Bedienteil saß - direkt an dem Schrank montiert war, in dem sich die Heizung befand. Oder auch direkt über einem Heißluftauslass. Etc. pp., die "Kreativität" der Womohersteller scheint hier keine Grenzen zu kennen. :wein

    Oder aber die Heizung selbst überhitzt! Dies geschieht, wenn nicht genügend Warmluft aus dem Heizgerät ins Wohnmobil geführt werden kann. Die Heizung schaltet dann in eine Art Notbetrieb, auch wenn die gewünschte Raumtemperatur noch nicht erreicht ist.

    Die Tatsache, dass zwei der vier Heißluftauslässe ab Werk miteinander verbunden waren, zeugt übrigens von grobem Pfusch! Bei der schwächeren Version Deiner Heizung, der 3402, darf man das, man kann sogar einen Auslass komplett verschließen, aber bei der 6002 niemals! Und wo einmal gepfuscht wurde, ist dies vielleicht noch häufiger passiert. Kontrolliere einmal den kompletten Verlauf aller Heißluftschläuche.

    Und wenn Du schon dabei bist, dann prüfe auch gleich, ob alle vier Schläuche am Heizgerät dicht schließen. Wenn dort heiße Luft austritt und gleich wieder eingesaugt wird, kann dies auch zu Überhitzung führen. Kontrolliere ebenfalls gleich mit, ob nicht irgendwo ein Schlauch eingedellt oder abgeknickt wurde.

    Zuallererst solltest Du aber mal überprüfen, ob das Problem auch auftritt, wenn Du sämtliche Warmluftventile ganz aufmachst. Vielleicht sind ja nur zu viele Ventile zu weit geschlossen, und die Heizung überhitzt deshalb.

    MfG
    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

    Danke erst mal für Eure Hilfe. Ich habe, da das Bedienteil total ungünstig montiert war, extra einen externen Temperaturfühler verbaut und zwar so, dass dieser die "echte" Raumtemperatur misst. Alle Schläuche sind OK und alle Ausströmer geöffnet. Habe, um einen Wärmestau zu vermeiden, noch 2 runde Lüftungsgitter mit 60mm Durchmesser in den oberen Bereich der Heizungskiste gebaut. Ursprünglich war zur Luftansaugung nur unten ein Schlitz von 20cm². Vieleicht sollte ich die Lüftungsfläche oben vergrößern und noch im Fußbodenbereich welche einbauen, damit eine Durchströmung ähnlich der Kühlschrankbelüftung erfolgt.

    Gruss Rainer

    Zitat von Bumbesbaer

    Vieleicht sollte ich die Lüftungsfläche oben vergrößern und noch im Fußbodenbereich welche einbauen, damit eine Durchströmung ähnlich der Kühlschrankbelüftung erfolgt.


    Das sollte eigentlich nicht nötig sein, da die Heizung ja die Luft aus dem Schrank aktiv absaugt und man sich nicht wie beim Kühlschrank alleine auf die Konvektion verlassen muss.

    Wenn aber Deine Heizung trotz aller genannten Maßnahmen immer noch nicht so tut, wie sie soll, dann ist das glaube ich doch ein Fall für den Truma-Service.

    MfG
    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

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