Sicherung wird sehr heiß

  • Hallo

    Da kommen bei 150 A 22 quadraht raus.

    Hoffentlich richtet sich niemand danach!!! Sowas hier zu veröffentlichen ist verantwortungslos. Diese Tabelle ist für die Berechnung der Ltgs-Querschnitte offensichtlich ungeeignet.
    Für die maximale Strombelastung eines Leiters ,unabhängig bei welcher Spannung,gilt die VDE 0100. Und da sind ,abhängig von der Art der Verlegung,3 unterschiedliche Wert angegeben.In unserem Beispiel Gruppe 2,also 50mm².
    Gruss Opti :)

  • Hallo zusammen

    Wir haben gestern mal gemessen bei voller Last, hier hat sich herausgestellt das die Kaffeemaschine unregelmäßig regelt was die Messung verfälscht.
    Ich habe dann den Staubsauger geholt 1400 Watt, hier brach natürlich die Spannung von 13,7 Volt auf 12,5 Volt zusammen.
    Die Kabelschuhe sind alle in Ordnung und werden auch nicht warm und haben keinen Verlust.
    Der Verlust liegt einzig bei der Sicherung hier haben wir 0,3 Volt gemessen.
    Der Kabelschuh liegt hier voll flächig auf der Sicherung auf sollte also so richtig zusammen gebaut sein.
    Ob das nun richtig ist mit dem Verlust über der Sicherung kann ich nicht beurteilen.

    Dann habe ich mal den Wechselrichter gemessen.
    Ist ein 1500 / 3000 Watt Wechselrichter und soll 92% Wirkungsgrad haben, heute schreibt der Hersteller bis zu 92% :)


    Staubsauger volle pulle 5,8 A bei 235 Volt macht 1363 Watt.
    1363 : 12 Volt währen ohne Verlust 113,6 Ampere.
    Der Wechselrichter knallt aber 155 Ampere durch was einem Verlust von 36% entspricht.


    Ich glaube ich schreibe mal dem Hersteller was er dazu sagt.


    Gruß Kay

  • Hallo Norbert,

    was sollte gegen einen Wechselrichter sprechen? ich finde in der VDE keinen Bezug. Vielleicht kannst Du das mal näher erläutern.

    eppoh

    Hallo,
    wenn Du eine Möglichkeist siehst, den WR (gilt auch für andere Stromerzeuger) in die streng vogegebe Schutzmaßnahme "Fehlerstromschutzschaltung" mit einem TN-S Netz zu integrieren, dann mal los.
    Ich bin jetz seit einem halben Jahr dabei, den ein oder anderen Hersteller zu fragen, zwischen keine Antwort, bis hin zu Blödsinn, war alles dabei. Ich habe noch ein Gespräch mit einem deutschen Hersteller aus stehen, mache jetzt aber keinen Mut.
    Gruß
    Norbert

  • wenn Du eine Möglichkeist siehst, den WR (gilt auch für andere Stromerzeuger) in die streng vogegebe Schutzmaßnahme "Fehlerstromschutzschaltung" mit einem TN-S Netz zu integrieren, dann mal los.

    Mein WR ist nirgends integriert.

    Der funktioniert als eigenständiges Gerät, hat mit der 230V Bordinstallation absolut nichts zu tun.

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • so ist das auch bei mir.
    Jeder (gute) WR hat eine eigene Schutzmaßnahme, also auch eine eigene Fehlerstromschutzschaltung.
    Die nach VDE geforderte Schutzmaßnahme ist schon korrekt. Das heißt jede erzeugte Spannung über 48 Volt benötigt eine "Fehlerstromschutzschaltung". Das erfüllen doch die WR´s, oder?

    Grüße
    Harty

  • Hi,
    beiden kann ich nicht zustimmen, im WR eingebaute FI-Schalter sind zu 92% Müll.
    Und das Gerät hat doch eine Steckdose, an der 230 V und irgendetwas mit 50 Hz anliegen. Das ist eine Stromversorgung, die in ein Reisemobil einspeist, also der Norm genügen muß. Der über Leitungsschutzschalter vorgeschriebene Leitungsschutz ist auch nicht gegeben, eine elektronische "Sicherung", die nach einer gewissen Zeit wieder einschaltet ist auch nichts Wert.

    RCB (Fi-Schalter) mit 30 mA 2-polig sind nun mal die Forderung, bei der Auswahl gibt es einen kleinen Spielraum:
    Für Elektriker:
    Sollte der WR also einen Leckstrom von ca. 5mA haben-was nicht ungewöhnlich ist- löst das Magnetsystem nur noch verzögert oder gar nicht mehr aus.
    http://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_3501_web.pdf
    Das steht im Datenblatt oder der Hersteller weiß das. Dann wird ein Typ B RCB eingesetzt.
    Die meisten Solarwechselrichter haben das Problem auch, die Lösen das oft mit einer optimierten Trennung von Eingang und Ausgang und haben Freigaben für handelsübliche RCBs und Leitungsschutzschalter. Die müssen das auch, weil der Meister das abnehmen muß.
    Also alles recht unbefriedigend für unsere zusätzliche Stromversorgung. Ich habe keine Idee.
    VW/Audi hat eine schutzisolierte Variante für normale KfZ, das Teil hat allerdings eine Eurosteckdose und nur 150 VA und ein Passat ist kein Reisemobil, aber das Teil würde mir reichen.
    http://trshop.audi.de/konakart/Selec…HTER&model=0001
    Im Fahrerhaus ist der Dukato ja ein normales KfZ........ nicht nachmachen!!! Das ist auch nicht erlaubt.

    Mobile Grüße

    Norbert Fischeder

  • Hallo Norbert,

    und was sollte ich deiner Meinung mit einem Notstromaggregat, z.B. Honda EU 20i machen? Der hat auch nur eine elektronische Sicherung.

    Grüße
    Harty

  • @Norbert Fischeder

    verstehe ich deine Ausführungen richtig?

    Wenn ich nach einem WR einen FI verbaue so ist das keine ausreichende Schutzmaßnahme?
    Anmerkung: Der WR ist auf eigene 220-V-Steckdosen gelegt!

    ... oder hab ich etwas falsch verstanden?

    Gruß volker

  • Hallo Norbert,

    der Wechselrichter speist nicht das Wohnmobil sondern lediglich ein Gerät das ich im Wohnmobil betreibe. Wenn ich natürlich die Wechselrichterspannung in das Bordnetz einspeise sieht das Ganze anders aus. Die VDE hat aber mit der normalen Nutzung eines Wechselrichters nicht zu tun. Wichtig ist nur das der Wechselrichter die entsprechenden Prüfzeichen hat und entsprechend der Betriebsanleitung des Wechselrichters eingesetzt wird - um den Rest braucht sich der Anwender nicht zu kümmern.

    eppoh

    Eckhard Hoppe

  • Hallo Norbert,

    der Wechselrichter speist nicht das Wohnmobil sondern lediglich ein Gerät das ich im Wohnmobil betreibe. Wenn ich natürlich die Wechselrichterspannung in das Bordnetz einspeise sieht das Ganze anders aus. Die VDE hat aber mit der normalen Nutzung eines Wechselrichters nicht zu tun. Wichtig ist nur das der Wechselrichter die entsprechenden Prüfzeichen hat und entsprechend der Betriebsanleitung des Wechselrichters eingesetzt wird - um den Rest braucht sich der Anwender nicht zu kümmern.

    eppoh


    [quote='eppoh','index.php?page=Thread&postID=526408#post526408']

    Hi,
    sagen wir mal, das ist so.
    Dann gilt 0100-717 und/oder 0100-551, die 0100-410 sowieso, wobei ich finde, die Reisemobilnorm läßt fast keinen Spielraum.
    Das Minimum ist dann der FI-Schalter mit LS am Ausgang des Wechselrichters um Personen- und Brandschutz sicher zu stellen.
    Einige WRs haben ja ein CE-Zeichen, was ja bedeutet, das der Hersteller die vorgeschriebenen Prüfungen nach EN/IEC oder seiner Landesnorm gemacht hat. Dann muß der Verkäufer in angemessener Zeit diese Daten liefern können, so ist die Regelung hinter dem CE-Zeichen. Bisher habe ich und auch jemand im Freundeskreis noch nichts bekommen..!
    Alternativ müsste der WR Bestandteil des zu betreibenden Gerätes sein, was sicherlich Charme hätte. Dann müsste die Einheit als 12 V-Gerät geprüft werden und gut ist.
    Gut, für die Elektriker unter uns ist das kein Problem, aber die meisten Reisemobilisten sind elektrische Laien .
    Gruß
    Norbert

    Das versteht keiner mehr.....fischeder(at) gmx.net

  • Hallo Norbert,

    einen FI Schalter nach einem oder in einem Wechselrichter macht überhaupt keinen Sinn. Wohin soll der Fehlerstrom denn fließen?

    Einem Wechselrichter mit einem CE Zeichen muss auch eine Konformitätserklärung beiliegen, das wird oft in die Betriebsanleitung mit hineinkopiert.

    Und dann ist es völlig egal ob es irgendwelche VDEs gibt. Im Übrigen sind die VDEs nur Normen - keine Gesetze. Erst dadurch, dass in einem Gesetz auf eine Norm verwiesen wird, wird die Norm verbindlich.

    eppoh

    Eckhard Hoppe

  • Hallo Norbert,

    einen FI Schalter nach einem oder in einem Wechselrichter macht überhaupt keinen Sinn. Wohin soll der Fehlerstrom denn fließen?

    Einem Wechselrichter mit einem CE Zeichen muss auch eine Konformitätserklärung beiliegen, das wird oft in die Betriebsanleitung mit hineinkopiert.

    Und dann ist es völlig egal ob es irgendwelche VDEs gibt. Im Übrigen sind die VDEs nur Normen - keine Gesetze. Erst dadurch, dass in einem Gesetz auf eine Norm verwiesen wird, wird die Norm verbindlich.

    eppoh

    Hi,
    ich habe eine PN geschickt.
    Schutzisolierung und Schutztrennung sind als alleinige Schutzmaßnahme nicht zulässig. Manche WRs liegen mit dem Gehäuse auf dem Minus, damit wird der "Erdbezug" schnell hergestellt.
    Im Energiewirtschaftsgesetz, wird die Einhaltung "allgemein anerkannter Regeln der Technik" eingefordert.
    Dann gibt es die Technischen Anschlussbedingungen der EVUs, das allgemeine Recht/Strafrecht spez. z.B. der Werkvertrag, das Haftpflichtgesetz, die UVVs der Berufsgenossenschaft. usw. - meistens läuft es auf die Frage nach den "allgemein anerkannten Regeln der Technik" hinaus, weshalb die VDE als verbindlich zu betrachten ist. Die Versicherung fagt erstmal ist das Normgerecht?
    Im Prinzip hast Du recht, Du kannst es besser machen...... :wink
    Gruß
    Norbert