Literatur zu Solartechnik

  • Hallo zusammen,

    Ich möchte mich tiefer in das Thema Solartechnik einarbeiten.

    Das Buch "Solarstrom im Reisemobil" habe ich schon intensiv studiert. Echt ein tolles Buch mit vielen praktischen Tipps.

    Natürlich hab ich auch schon im hier im Forum recherchiert; es gibt ja schon viele Beiträge zu diesem Thema. Für mich als Laien ist das eher schwierig sich über die vielen Einträge die Informationen zu ergattern; ich hätt halt lieber ein Buch wo ich das in Ruhe studieren kann.

    Gibt es Literatur die sich da ein tiefer mit dem Thema Solartechnik beschäftigt?


    Für Euer Feedback bin ich schon im Voraus sehr dankbar


    Freddy

    (Ja, ich möchte meinen Oldie nächsten Winter mit einer Solaranlage ausrüsten :-)) )

  • was willste groß lesen, du brauchst Module, nee Dachdurchführung, Kabel und einen gescheiten Regler. Der sollte auch teurer als die Module sein, am besten ein MPPt. Kleber ich nehm immer Soudal aus der Bucht. Billig Module reichen aus. Ach ja Winkel aus Alu oder diese Kunststoffhalter für die Module brauchste auch. Ich würde es jetzt machen dann haste im Jahr noch was davon und im Winter ist es schlecht mit kleben.
    Kaufen kannste bei enjoy-solar und fraron. da gibt es alles was du brauchst außer dem Kleber.

    Gruß Franz


  • Gibt es Literatur die sich da ein tiefer mit dem Thema Solartechnik beschäftigt?

    (Ja, ich möchte meinen Oldie nächsten Winter mit einer Solaranlage ausrüsten :-)) )

    Frage: in welche Thematik willst Du Dich genauer einarbeiten? Die Montage wird es wohl nicht sein, siehe Hinweis vom Vorschreiber. So schwierig ist das nicht.

    Geht es um die Elektrotechnik, die dahinter steckt? Oder die Physik?

    Gruss
    Hp.

    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. Benjamin Franklin, 1755

  • Es ist vor allem die Elektrotechnik.

    Ich bin halt ein neugieriger Mensch!
    Auf viele Fragen habe ich aus meiner Sicht nur unzureichende Info's bis jetzt.
    Warum werden keine 72 Zellen Module (37Volt) verbaut wo die doch oft günstiger sind als die 36 Zellen Module (18Volt)?
    Es gibt doch DC/DC Wandler! Oder wird die "überflüssige" Spannung einfach immer über nen Widerstand verheizt?
    Wäre das Problem der Teilbeschattung bei 72Zellen Modulen nicht kleiner?
    Was sind die Vorteile und Nachteile wenn man die Module parallel (resp. seriell) verschaltet?
    Kann es sein das Strom zurück in die Solarmodule fliesst und warum oder warum nicht?
    Fragen dieser Art habe ich halt noch zuhauf!

    Ich könnt natürlich auch zu nem Händler gehen und sagen mach mir die Anlage aufs Dach! Dann wäre ja alles in Butter und ich muss mich um gar nichts kümmern.

    Aber ich will auch noch was neues Lernen, das macht mir Spass und schadet sicher nicht. Wenn ich die Anlage schon selber aufbaue möchte ich halt auch verstehen was passiert. Es muss ja nicht gerade ein Ingenieurstudium sein, aber Wissen schadet nie

  • Es ist vor allem die Elektrotechnik.

    Auf viele Fragen habe ich aus meiner Sicht nur unzureichende Info's bis jetzt.

    Finde ich gut, dass Du Dich genauer damit befassen willst. :thumbup: Dann wirst Du Dir einiges an Theorie zu Solar- Zellen bzw. -panels reinziehen müssen. E-Technik- Grundlagen voraus gesetzt, ist das vielleicht was für Dich:

    PV-Generatoren

    Ich würde bei den Hochschulen nach entsprechenden Unterlagen suchen, z.B. Diplomarbeiten und/oder Vorlesungsskripte, da gibt es einiges zum Thema PV. Wenn man nicht schon bei der ersten Formel kopfscheu wird, kann man viel daraus lernen.

    Gruss
    Hanspeter

    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. Benjamin Franklin, 1755

  • Tach Freddy
    Nach meiner Meinung ist das nicht ad hock zu lösen.Denn!
    Das Buch ist von einem Verkäufer!
    Die Wissenschaftler erklären wie die Umwelt gerettet wird ,oder wie man Geld verdienen kann .
    Du kannst nur die Technik anwenden die vorhanden ist,klar.
    Mir wurde mal erklärt : Die Beste Anlage ist die,welchen zum geringsten Anschaffungspreis genau das tut was sie soll!!!!
    Anmerkung:Nicht unter den allerbesten Bedingungen, das machen könnte ,was im Idealfall möglich seien könnte.
    Solar ist gut wenn die Sonne scheinen tut :wink
    Solar auf dem Womo ist nicht Solar auf dem Dach schon gar nicht auf dem Acker.
    Gruß roma :wink

  • Kannst auch 37V Zellen nehmen, dann aber zwingend einen Mppt Regler

    Genau das ist der "eigentliche Nachteil", denn: die 72 Zellen-Module - auch Industriemodule genannt - liefern ihre volle Leistung bei 37 Volt und dadurch bei relativ geringem Strom.

    Rechenbeispiel: 180 Watt-Modul, 72 Zellen, Nennspannung [V] Umpp = 37 Volt, Nennstrom [A] Impp 4,86 Ampere (37 V x 4,86 = 179,8 Watt), die Leerlaufspannung [V] Uoc kann über 45 Volt betragen. Diese Module sind recht günstig zu ergattern (kommen aus der Haussolaranlage)

    Jetz kommt der Knackpunkt: Ein PWM-Regler (Pulsweitenmodulaton) verträgt zwar die Spannung, transformiert sie aber nicht, sondern leitet - laienhaft ausgedrückt - den Nennstrom einfach durch. Bedeutet, dass die Lade-Nennspannung der Batterie (i.d.R. bei 13,6 - 14,4 Volt) multipliziert mit dem Nennstrom der Panele die Leistung ergibt --> in diesem Fall 14Vx4,86 A= lächerliche 68 Watt Maximalertrag aus einem Modul, das 180 Watt bringen kann. Dafür kostet ein PWM-Regler wenige Euro (20 -50 je nach Ausstattung). Dieser Nachteil hält sich bei 36-Zellen-Modulen in Grenzen oder ist gar zu vernachlässigen, weil diese eine Nennspannung von 18 Volt haben. D.h. bei gleicher Leistung kommen diese mit 10 Ampere am Regler an (18 V x 10 A=180 Watt). Durch seinen PWM-Nachteil ergibt das dann immerhin 14Vx10A=140 Watt, der Verlust ist also verkraftbar. Die Module sind allerdings teurer als die Industriemodule.

    Ein MPPT-Laderegler oder Maximum Power Point Tracker, MPP-Tracker (etwa „Maximal-Leistungspunkt-Suche“) versucht durch intelligente Elektronik (selten durch Transformatortechnik) dieses Manko auszugleichen und dadurch die Leistung des Moduls auszuschöpfen. Zu beachten ist hier eigentlich nur, dass die Leistungsdaten (Nennspannung und -Strom) des Reglers für die des Moduls passen. So kann ein 15-Ampere-MPPT-Regler tatsächlich auch bis zu 15 A Ladestrom auf die Batterie geben (15Ax14V= 210 Watt). Nachteil: MPPT-Regler fangen erst bei über 100 Euro an, alles was deutlich darunter liegt (und vom Taiwan-Händler kommt ^^ ) taugt nix, definitiv nix! Finger weg.
    Einfallen würden mir hier nur Markengeräte wie Z.B. IVT, Victron, Soltronic, Voltronic, MSTE, und Morningstar die zu empfehlen sind (vll. habe ich auch ein, zwei vergessen). Tracer und Toyo sind auch nicht ganz billig - weiß ich aber nicht, ob die was taugen.

    Ich hoffe, ich konnte dir noch was neues erzählen - nagle mich bitte nicht auf jede Kommastelle bei den Beispielrechnungen fest, wollte es verständlich und nicht allzu kompliziert erklären.

    Wichtig bei der Solaranschaffung sind natürlich Faktoren wie: Strombedarf (z.B. Kompressorkühli), zur Verfügung stehende Dachfläche, Urlaubsverhalten (Campingplatz, freies Wintercamping etc.), Geldbeutel usw.

    Gruß

    Gruß

    Ormoduc

    Alle haben gesagt : Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht !

  • ...natürlich habe ich ein paar Marken von guten MMPT-Reglern vergessen, die ich hiermit nachtragen will:

    Selbstverständlich STECA und die beiden hochpreisigen STUDER und OUTBACK.

    Desweiteren interessant um sich in die Materie einzulesen ist die HP von Prevent -Preise sind hier (finde ich) auch ganz o.k.

    Gruß
    Ormoduc

    Gruß

    Ormoduc

    Alle haben gesagt : Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht !