Solarmodule endlich auf dem Dach :D

  • Gib mal bei Google "sikaflex kleben solar" ein. Da wird dir als erster Klebstoff, Sika Sika Flex 554 angezeigt, die Tube kostet 17 €. Das kannst du nehmen.

    Gruß Peter

    Ich komme da auf einen anderen Kleber von Sika Flex. Hier im Satz extra für Solarmodule.

    Und zwar ist das der 252i.


    Welchen denn jetzt und warum?

    Bild im Anhang


    Gruß Jerome

  • Ich hab mich da mal mit beschäftigt, als ich meine Module geklebt habe, ich kann dir nur sagen was ich genommen habe. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Klebern sind glaube ich ganz gering und sie sind beide geeignet. Eventuell lohnt sich ein Anruf bei dem Hersteller, der wird es genau sagen können.

    Gruß Peter

  • Ich brauche ihn ja nicht, habe auf Dekasil gesetzt.

    Und tatsächlich geht es ja halt nur um die Eigenschaften. Und wenn die Eigenschaften die Aufgabe erfüllen, dann ist die chemische Zusammensetzung egal.


    Und in den technischen Merkblättern wird neben der Zusammensetzung auf die Eigenschaften und Belastungen hingewiesen.


    So, wie es aussieht, ist der Spezialist 252i und noch 2-3 weitere von Sika in dem Allrounder 554 aufgegangen.


    Aber aus Erfahrung bin ich mir sehr sicher, dass diese Eigenschaften auch mit anderer chemischer Zusammensetzung erreicht werden können.


    Und wenn ich mir dieses Set z.B. anschaue, dann ist das Ergebnis auch immer nur so gut wie sein Anwender.


    Und ja, manches Produkt verzeiht eben kleine Fehler in der Verarbeitung, manches eher nicht.


    Und ich habe bei meinem vorherigen Wohnmobil das Silikon runtergenommen, weil das optisch so schlecht angewendet worden ist.


    Aber die Haftung war der Hammer und das Entfernen der Horror.


    Damit hätte ich auch meine Modulhalter angeklebt.


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Das Problem ist, dass das ja alles nur mehr oder weniger Markennamen sind, Es gibt Silikon, Sikaflex, Dekalin usw. in den unterschiedlichsten Ausführungen, man muss halt wissen, bzw. sich informieren was am besten geeignet ist. Aber wer macht das schon? Wer liest technische Merkblätter? Wenn kein Grundwissen vorhanden ist, dann glaubt man halt das war man im Web liest oder heutzutage bei YT empfohlen bekommt.

    Und dazu kommt noch, dass es echt Arbeit ist sich durch die x Seiten langen Merkblätter der einzelnen Produkte durch zu arbeiten. Wenn man aus dem Handwerk kommt und Erfahrung hat, ist das eher weniger das Problem. Als Laie vertraut man auf dem Fachhandel, die werden es schon wissen. Dass die einem nicht unbedingt das beste Produkt verkaufen, sondern eher das was sie auf Lager haben ist eine andere Geschichte.

    Ich kann schon verstehen, dass das für die meisten ein eher schwieriges Thema ist man will ja nichts falsch machen.

    Gruß

    Frank

  • Das Problem ist, dass man versucht über DIY viel Geld zu sparen, auch wenn einem die Fähigkeiten oder das Aufgabenverständnis fehlt.


    Nicht umsonst bedürfen bestimmte Berufe einer Ausbildung oder zumindest einer Schulung an den Systemen.


    Dazu kommt, ob es nur um Eigengefährdung geht, oder auch um Fremdgefährdung. Auch ich habe das in Bezug auf die Bremsen z.B. einsehen müssen. Wechseln und feddich reicht nicht.


    Es geht nicht nur alleine um die Anwendung, sondern auch um das Verstehen, warum das genau so und mit den entsprechenden Mitteln gemacht werden muss.


    Auch in der Elektrik weiß ich jetzt, warum manches genau so sein muss und habe darüber Teile meiner Installation umgebaut und Teile rausgeschmissen.


    Wenn mir ein Panel vom Dach fliegt, weil ich mich auf Aussagen anderer verlassen habe, dann bin ich selbst schuld. Ist die Montage grob fahrlässig, dann wird auch eine Versicherung versuchen sich da rauszuwinden

    Lass ich das von einer Fachfirma machen, dann muss ich nicht wissen, womit sie das geklebt haben. Die stehen für ihre Arbeit in Gewährleistung.

    Und ob das jetzt mit Silikon, PU, KH oder mit Spucke geklebt worden ist… Als Nichtfachmann gehe ich davon aus, dass Stand der Technik mit dem jeweiligen Hintergrundwissen angewendet worden ist.


    Wenn bei mir eine Ausschreibung reinflattert, dann gibt es eine Definition der Arbeit und bei Materialen - oder gleichwertig -.


    Und da guck man eben, wenn die eigene Hausmarke eine andere ist, ob sie dann trotzdem gleichwertige Eigenschaften hat.


    Ohne DIY hätte ich meinen Jacky wirtschaftlich nicht hinbekommen. Aber bei einigen Sachen reicht YT oder die Aussage des Fachhandels -ja, kannste nehmen- als Tutorial einfach nicht.


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...