Messgerät zur Feuchtigkeitsmessung

  • Hallo liebe Forumsgemeinde,

    ich benötige mal wieder eure Hilfe.
    Wir haben uns ja ein neues Wohnmobil zugelegt und nun im Winter (welcher wohl kein richtiger war) feststellen müssen , dass bei -10° C die große Frontscheibe von innen teilweise zugefroren war.
    Es macht sich jetzt natürlich etwas Panik breit, da das Mobil ja nicht gerade Billig war und schließlich auch erst 600 km auf dem Tacho hat.
    Da noch weitere Mängel zu beheben sind werden wir im März noch einmal den Händler anfahren und um Nachbesserung bitten.

    Meine Frage nun, wer hat ein Feuchtigkeitsmessgerät und welche Werte sind als normal zu betrachten? Möchte nicht, dass der Händler mir den Wert nennt und sagt es sei alles in Ordnung und in Wirklichkeit "gammelt" das neue Wohnmobil schon vor sich hin. Sollte man sich ein eigenes Messgerät zulegen? Oder ist das rausgeschmissenes Geld?

    Sage schon jetzt Danke für die Antworten.

    Mit freundlichen Grüßen


    Klaus und Heike

    Unterwegs mit einem Eura Integra 790 EB
    3 Achsen, 5300 kg zGG, 177 PS

  • Moin,
    ich würde erst einmal, sobald es kalt wird, die warme, feuchte Luft aus dem Womo lassen. Wie in Wohnräumen, Stichwort Stosslüftung!
    Sonst ist es logisch, dass die Luft kondensiert und sich das Wasser an der kältesten Stelle niederschlägt.
    LG Uwe


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  • Hallo liebe Forumsgemeinde,

    ich benötige mal wieder eure Hilfe.
    Wir haben uns ja ein neues Wohnmobil zugelegt und nun im Winter (welcher wohl kein richtiger war) feststellen müssen , dass bei -10° C die große Frontscheibe von innen teilweise zugefroren war.

    Hallo,
    also ich würde sagen: keine Panik, das ist völlig normal, passiert wohl an jedem Womo bei der Aussentemperatur. Die Feuchtigkeit in der Raumluft kondensiert an der kalten Scheibe (schlechter Isolator). Verhindern kann man das nur, wenn man den Taupunkt der Luft nach aussen legt, d.h. man isoliert die die Scheibe aussen, z.B. mittels den Matten von Kantop. Dann bleibt die Scheibe wärmer und es kondensiert nichts daran.

    Um ein wenig Kontrolle zu haben, habe ich mir ein Messgerät gekauft, das die Feuchtigkeit anzeigt, innen und aussen (Funksensor, habe ich mit Klettband an die Rückwand gepappt). Wenn ich (wie kürzlich) bei minus 3 bis 4 Grad heize, habe ich nach etwa einem Tag eine relative Feuchtigkeit von ca. 60% im Womo. So alle paar Stunden lüfte ich gut durch und beim Kochen mache ich das Fenster auf, das reicht.

    Gruss
    Hp.

    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. Benjamin Franklin, 1755

  • Hallo Klaus,
    abgesehen davon, dass es völlig normal ist, wenn sich Kondenswasser an den Innenscheiben anschlägt, rate ich Dir trotzdem dazu, ein eigenes (jedoch gutes) Feuchtemeßgerät zu beschaffen.
    Handelt es sich bei Deinem WoMo um einen Eura mit GFK- Außenhaut, kann ich Dir das Voltcraft 100 von Conrad empfehlen. Ich habe selbst eines und bin sehr zufrieden damit. Der Umgang und die Auswertung/Auslegung der Werte sind schnell erlernt und man fühlt sich einfach sicher.

  • Hallo Kurt2,

    Es handelt sich um einen neuen Eura, ja mit kompletter GfK Aussenhaut und Holzfreien Wänden.
    Danke für den Tipp mit dem Messgerät, werde mal gleich schauen.

    Mit freundlichen Grüßen


    Klaus und Heike

    Unterwegs mit einem Eura Integra 790 EB
    3 Achsen, 5300 kg zGG, 177 PS