Abluft nutzen?

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Über wieviel Wärme (Watt) reden wir den?
    Wenn die Truma 1000 Wh heizt, dann gehen 5 bis 10% weg und davon will man wieviel Wärme gewinnen?

    Es ging doch nicht über Wärme gewinnen sondern Verteilen!!!
    Gruß Hilli

    Unbefugte sind nicht befugt Fugen zu verfugen, es sei denn ein Befugter verfügt das Ausfugen:ja

  • Hallo Walter!
    Ich versuche zu erklären warum ein Lüfter keinen Vorteil bringt.

    Das Heizgerät erwärmt die Luft in dem Kasten oder Schrank in dem sich das Gerät befindet. Die Luft ist in dem Bereich dann wesentlich wärmer, als die Luft im Wohnraum.
    Die Wand nimmt auf Seite des Heizgerätes annähernd die Temperatur der Luft in dem Raum an.
    Die Wand auf der anderen Seite nimmt annähernd die Temperatur des Wohnraumes an.

    Auf jeden Fall ist die Temperatur der Wand an der Geräteseite höher als auf der Wohnseite. Wärme strömt immer von der Seite hoher Temperatur zur Seite mit niedriger Temperatur. Je höher der Temperaturunterschied ist, desto mehr Wärme strömt durch die Wand. Folglich geht die Wärme schon ohne Lüfter in den Wohnbereich.

    Nun baut man einen Lüfter ein.
    Der Lüfter bläst warme Luft aus der Geräteseite zur Wohnseite. Gleichzeitig muss irgendwo kältere Luft aus dem Wohnbereich in den Gerätebereich strömen.
    Die Luft im Gerätebereich wird dadurch kälter. Durch die kältere Luft wird die Wand kälter. Dadurch strömt weniger Wärme durch die Wand in den Wohnbereich. Nach einer gewissen Zeit ist die Lufttemperatur im Gerätebereich so hoch wie in der Luft im Wohnbereich. Dann strömt keine Wärme mehr durch die Wand.

    Der Lüfter treibt jetzt die Wärme durch die Öffnung in den Wohnbereich.
    Ohne Lüfter treibt der Temperaturunterschied die gleiche Wärmemenge etwas langsamer durch die Wand in den Wohnbereich.
    Mit dem Ventilator ist die Luft zu Anfang wärmer und wird dann kälter.

    Wenn die Luft im Gerätebereich niedriger ist, gibt das Heizgerät wieder mehr Wärme an die Umgebung ab. Dadurch kühlt aber das Gerät schneller ab und der Brenner liefert die Wärme wieder nach.
    Wenn also die Luft ohne Lüfter wärmer bleibt, bleibt der Brenner länger außer Betrieb.
    Fazit:
    Wenn der Lüfter mehr Wärme aus dem Gerätebereich liefert musste das der Brenner erzeugen.

    Der Lüfter spart keinen Tropfen Gas, er verbraucht nur unnütze elektrische Energie.


    Gruß
    womowolle

  • Der Lüfter spart keinen Tropfen Gas, er verbraucht nur unnütze elektrische Energie.


    Eine Gasersparnis durch den Lüfter dürfte sich tatsächlich nicht ergeben. Es kann allerdings durchaus möglich sein, dadurch eine gleichmäßigere Wärmeverteilung und damit einen höheren Wohnkomfort zu erreichen. Zumindest zu den Zeiten, in denen die Heizung hauptsächlich mit der Warmwasserbereitung beschäftigt ist.

    Im richtigen Winterbetrieb ist Folgendes zu bedenken: Die Heizung saugt ja ihre Heizluft direkt am Gerät an. Steht das Heizgerät also im Bettkasten, so wird die Luft auch dort angesaugt ... und in den Wohnraum geblasen! Während das Heizgebläse läuft, übernimmt also die Heizung selbst schon die Funktion des Ventilators. Ein Lüfter, der jetzt Luft aus dem Bettkasten in den Wohnraum absaugt, würde also dem Heizgebläse sogar entgegenwirken! Wenn es trotzdem auch im Winter unter dem Bett bullig warm wird, dann sollte man vier Dinge kontrollieren:

    Erstens ob auch alle Heißluftschläuche gut und dicht an das Heizgerät angeschlossen sind. Manchmal löst sich so ein Teil durch Erschütterungen während der Fahrt und dann pfeift die heiße Luft da raus.

    Zweitens ob die Heißluftschläuche auch nicht beschädigt sind. Wenn irgendwann mal ein herumfliegendes Gepäckstück ein Loch hineingeschlagen hat, dann siehe erstens.

    Drittens, ganz wichtig, ob auch genügend Luft aus dem Wohnraum nachströmen kann. Ob also evtl. vorhandene Lüftungsgitter in Fußbodennähe vielleicht verstopft sind. Oder gar vom Womohersteller vergessen wurden, dann sollte man welche nachrüsten.

    Viertens könnte es schließlich sein, dass ein wohlmeinender Womohersteller unter dem Bett auch noch Ausströmer installiert hat. Diese sollte man ggfs. schließen oder sogar ganz entfernen (ganz dicht sind die Dinger ja sowieso nie).

    MfG
    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Ansonsten lässt sich nur noch die Abwärme der Heizung selbst nutzen: Bei uns zum Beispiel ist die Heizung unten in den Kleiderschrank eingebaut. Nasse Regenjacken oder Handtücher, einigermaßen luftig im Schrank aufgehängt, trocknen ziemlich schnell.

    Damit sind wir wieder bei Feuchtigkeit im Womo.

    Bei den einzelnen Kleidungsstücken erniedrigt sich die Feuchtigkeit auf Kosten der allgemeinen Luftfeuchtigkeit. Das Wasser wird auf die restlichen Kleidungsstücke verteilt. Bei denen erhöht sich die Feuchtigkeit, die nur durch Lüftung nach außen transportiert werden kann. Letztendlich muss man in einem solchen Falle immer Wärmeenergie nach außen ablassen.

    Die Toilette/Dusche unseres Fahrzeuges hat einen Ausströmer für die Heizungsluft und ein großflächiges Dachfenster.
    Wenn man den Ausströmer ganz öffnet entwickelt sich eine Bullenhitze. Nasse Sachen hänge ich bei geöffneter Dachluke zum Trocknen in die Toilette/Dusche.
    Die warme Luft, die unten einströmt nimmt die Feuchtigkeit auf transportiert sie über die Dachluke nach außen. Da wird die Feuchtigkeit nicht im Inneren des Womo oder auf andere Klamotten oder sonstigen Teile verteilt. Trocknen kostet immer Energie.

    Gruß
    womowolle

  • Damit würde ich sehr vorsichtig sein , denn Truma hat das nicht umsonst gemacht .
    So wie ich mir technisch vorstelle , erwärmt sich bei der Combi z.B nur die Brennkammer und die Heizungsluft für die Kabine wird mit Gebläse von der äußeren erwärmten Brennkammer abgenommen und in den Wohnraum geblasen .
    Die an dem Kamin , nach oben oder zur Seite , entweichende Wärme ist demnach hochgradig gefährlich und darf nicht in den Wohnraum gelangen .
    Es könnte Erstickungsgefahr bestehen . Bei allen Überlegungen würde ich immer erst gezielt direkt bei Truma anfragen .
    Bei Warmwasserheizungen sieht das anders aus , aber davon reden wir ja nicht.
    Giovanini.

    Zitat

    Naja diese Technik ist wohl wirklich nicht dein Ding, aber Hauptsache man schreibt was. ?(

    Jepp das ist normal für Giovanini Hauptsache er schreibt was zu dem und allen anderen Themen. Egal so ist er nun mal!!! Menschen muß man so Verbrauchen wie sie sind ändern kann man sie nicht. :( :(

  • Bei den einzelnen Kleidungsstücken erniedrigt sich die Feuchtigkeit auf Kosten der allgemeinen Luftfeuchtigkeit. Das Wasser wird auf die restlichen Kleidungsstücke verteilt. Bei denen erhöht sich die Feuchtigkeit, die nur durch Lüftung nach außen transportiert werden kann. Letztendlich muss man in einem solchen Falle immer Wärmeenergie nach außen ablassen.


    Natürlich muss man Wärmeenergie nach draußen lassen, wenn man Sachen trocknen will, das ist mir schon klar. Wir nutzen diese "Trockenschrank-Funktion" auch hauptsächlich im Sommer und in der Übergangszeit, wenn die Heizung nahezu ausschließlich zur Warmwasserbereitung genutzt wird. Würden wir zu dieser Zeit stattdessen die Raumheizung aufdrehen, wäre das wirklich Energieverschwendung.

    Im richtigen Winterbetrieb ist die Luft im Womo sowieso so trocken, da braucht es das nicht. Auch dann muss man natürlich regelmäßig lüften, wobei jedes Mal Energie verloren geht. Ist aber immer noch besser, als eine Schimmelpilzzucht anzulegen.

    MfG
    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • ghost , ok , genau so habe ich es gemeint , ohne dabei gar zu technisch zu werden .
    Deshalb wäre es doch auch so gefährlich diese warme Verbrennungsluft die nach außen abgeführt wird zur Heizung des Innenraums verwenden zu wollen .
    Giovanni .

  • Hallo Giovanni,
    die Frage ging glaube ich mehr in die Richtung, die Abwärme des Abgases zu nutzen, nicht die Abgase selber, sprich, mit den Abgasen eine Art Wärmetauscher zu betreiben, wie dieser Wärmetauscher auch immer aussehen kann.
    :ironie_an: Die Abgase in den Innenraum zu leiten, ist eine totsichere Methode, nie wieder zu frieren. :ironie_aus:

    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Hi, ghost , wenn du aber die Beiträge richtig gelesen hast , musst du mit allem rechnen .
    Hier noch einmal aus der Betriebsanleitung von Truma Combi :

    um Erlöschen von Gewährleistungs- und Garantieansprü-
    chen sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen führen
    insbesondere:
    Veränderungen am Gerät (einschließlich Zubehörteilen),
    Veränderungen an der Abgasführung und am Kamin,
    Verwendung von anderen als Truma Originalteilen als
    Ersatz- und Zubehörteile,
    das Nichteinhalten der Einbau- und Gebrauchsanweisung.
    Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis des Gerä tes und
    dadurch in manchen Ländern auch die Betriebserlaubnis des
    Fahrzeuges.
    Vielleicht erübrigt sich damit jeder Kommentar

    Allerdings habe ich noch eine Frage an die wirklichen Fachleute :
    Hat schon einmal jemand den Wärmesensor ausgebaut und versetzt ?
    Bei mir sitzt er an der WOMOTÜR und dann auch noch ganz oben , also genau da , wohin die warme Luft sowieso steigt . Ich bin zwar nicht empfindlich , aber eigentlich würde ich lieber die Temperatur über dem Boden abnehmen .
    Giovanni.

  • Hat schon einmal jemand den Wärmesensor ausgebaut und versetzt ?
    Bei mir sitzt er an der WOMOTÜR und dann auch noch ganz oben , also genau da , wohin die warme Luft sowieso steigt . Ich bin zwar nicht empfindlich , aber eigentlich würde ich lieber die Temperatur über dem Boden abnehmen


    Wir hatten das für die Dieselheizung gemacht, weil diese eine zu hohe Hysteresis hatte.
    An, aus, warten, an usw.
    Das gleiche kann man auch mit der Truma machen.
    Ich werde noch einen 2 Sensor einbauen und diesen über eine seperate Steuerung laufen lassen.
    Man kann dazu die Fenstersteuerung der Truma nutzen.

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

    Statistik seit Mai 2010: 462653_2.pngÜbernachtungen: 2873, Ø Kosten 10,97 €
    Gasverbrauch: 5118 Liter


  • Bei mir sitzt er an der WOMOTÜR und dann auch noch ganz oben , also genau da , wohin die warme Luft sowieso steigt . Ich bin zwar nicht empfindlich , aber eigentlich würde ich lieber die Temperatur über dem Boden abnehmen .

    Man muss sich wohlfühlen im Womo.
    Wenn mir zu kalt ist, drehe ich den Einstellknopf etwas weiter und umgekehrt wenn mir durch die Heizung heiß wird.
    Am Anfang musste man die Einstellung probieren, egal od der Fühler am Boden sitzt oder an der Decke hängt. Heute weiß ich genau was ich einstellen muss.
    Die Ort des Fühlers ist nicht so wichtig wenn er nicht gerade am Ausströmer der Heißluft, oder in der Kaltluft beim offenen Fenster hängt.

    Gruß
    womowolle


  • Hallo womowolle,
    gut erklärt, aber leider nicht ganz richtig. Vielleicht liegt es aber auch an meiner unzureichenden Erklärung wie ich die durch längere Laufzeiten entstehende Eigenwärme meiner Heizung mit Erfolg zur zusätzliche Erwärmung der Wohnraumes nutze.
    Die Heizungsanlage, insbesondere das Abgasführungsrohr wird nicht angetastet. Somit besteht die Betriebserlaubnis weiterhin unverändert.
    Ich habe lediglich einen Radiallüfter (wird sep. geschaltet) oberhalb des Heizgerätes verbaut, der die warme Luft (Eigenwärme) absaugt, und über einen zusätzlichen Heizschlauch, verbunden mit dem vorhandene Rohrsystem der Heizung in den Wohnraum leitet.
    Die gewünschte Wohnraumtemperatur wird schneller erreicht, die Laufzeit der Heizung verkürzt sich. Somit wird, auch wenn nicht viel, Gas eingespart. Die Einsparungskomponente stand für mich aber nicht im Vordergrund.
    Sie erklären, das ein autom. Temperaturausgleich zwischen Bettkasten (Heizungsstandort) und Wohnraum stattfindet. Dieses ist nicht richtig, da beide Standorte durch eine Holzwand getrennt sind. Holz besitzt jedoch keine gute Leitfähigkeit, im Gegensatz dazu eine gute Isolierwirkung. Also wird die warme Luft nicht ohne Hilfe in den Wohnraum gelangen. Damit sollte Ihre These widerlegt sein.
    Schöne Grüße
    Walter

  • Was ich mir gut vorstellen könnte wäre ein Plattenwärmetauscher wie er im Anlagenbau überall verwendet wird. Die sind extrem kompakt und leicht zu montieren. Und haben bei einer Grösse von 10×10×25 cm eine leistung von über 10kw. Wärmeaustausch. Ähnlich wie die Wärmetauscher in der Pkw Heizung. Die teile sind auch geprüft und im Pkw erlaubt. Werden auch bei Pölumbauten verbaut.
    Bei den US Wohnmobilen wird damit auch das Trinkwasser während der Fahrt aufgeheizt. Bei den ganz Grossen sogar übers Abgass.
    Und das funktioniert über Jahrzehnte Fehlerfrei.

  • Hallo,
    ich denke auch immer über Energieeinsparung nach und habe auch schon so manches umgesetzt.

    Wie aber Giovanini schon richtig aus der Bedienungsanleitung zitiert hat, sind Änderungen am Abgassystem, mit nicht Trumateilen, nicht erlaubt und führen zum Verlust der Betriebserlaubnis.
    Natürlich steht jedem frei einen geeigneten Wärmetauscher in das Abgassystem einzubauen und dies durch einen Sachverständigen prüfen und genehmigen zu lassen. Damit würde man vermutlich auch Hersteller der Gesamtanlage werden. Mit allen Pflichten und Haftungen usw.
    Ich denke, die dabei entstehenden Kosten dürften sich in einem einzelnen Mobil durch die Einsparung aber nicht mehr rechnen.

    Weiterhin wir bei einem Rohr in Rohr System die Zuluft vorgewärmt. Dies führt bei manchen Brennern zur Verbesserung des Wirkungsgrades und Verbesserung der Abgaswerte.
    Verbrennung ist ein interessantes Thema und manchmal ändern sich die Abgaswerte drastisch wenn sich die Zulufttemperatur um nur 1°C ändert.

    Wenn Truma mit einem Wärmetauscher im Abgassystem etwas verdienen könnte oder sich das wirklich auch für den Kunden rechnen würde, hätten die das mit Sicherheit im Programm.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Ich denke es geht nicht um Gas sparen sondern um das zu verteilen was schon da ist, und wenn es im Kasten wärmer ist wie in der Stube so müsste man diese Wärme aus dem Kasten ja nur in Umlauf bringen......ich mache da momentan den Schrank auf wenn ich heize.
    Auch hat es sich gut bewährt den Raum mittels einen Ventilotors zu durch lüften, so kommt Bewegung in die Warme Luft und es hängt nicht alles an der Decke, da sitz keiner.
    Ich selber bin aber ganz erstaunt wie schön warm es in unserem Wagen ist, das hätte ich so nicht erwartet.
    Ich werde auch noch schauen das ich meinen Gasflaschen Kasten geregelt warm bekomme, dann ist die Funktion vom LPG-Gas gegeben.

  • Was ich mir gut vorstellen könnte wäre ein Plattenwärmetauscher wie er im Anlagenbau überall verwendet wird. Die sind extrem kompakt und leicht zu montieren. Und haben bei einer Grösse von 10×10×25 cm eine leistung von über 10kw. Wärmeaustausch. Ähnlich wie die Wärmetauscher in der Pkw Heizung. Die teile sind auch geprüft und im Pkw erlaubt. .

    Es geht um die Ausnutzung der Abwärme beim Boiler und nicht vom Motor.
    Wenn man Wärme zurückgewinnt erniedrigt sich die Abgastemperatur. Man muss Wärmetauscher einbauen. Das wird für einen ordentlichen Betrieb des Boilers wohl nicht möglich sein.

    Es ist ja löblich wenn man die Abwärme ausnutzen will.
    Aber um welche Energiemengen reden wir denn?


    Nehmen wir an:
    Eine Flasche mit 11 kg Gas reicht 3 Wochen, wobei diese gesamte Gasmenge für den Betrieb des Boilers verbraucht wird.
    Der Boiler hat einen Wirkungsgrad von 97%. Von den 11 kg gehen 3 % 0,33 kg Gas in Abwärme.
    Als weiteres nehmen wir an, dass man davon die Hälfte, also 50% zurückgewinnen kann. Das wären dann 0,16 kg Gas.

    Wie viel Wasser kann man damit erwärmen?
    Die Heizenergie von 0,16 kg Gas sind 7,4 MJ.
    Um einen Liter Wasser von 20 Grad auf 60 Grad zu erwärmen braucht man 168 kJ/kg Energie.

    Mit der Energie aus 0,16 kg Gas kann man in 3 Wochen 44 l Wasser erwärmen.
    Das wären pro Tag 2 Liter Wasser.

    Was kann man einsparen?
    Man spart in 3 Wochen 0,16 kg Gas. Das ist pro Tag 0,0076 kg Gas.

    Wenn eine Flasche mit 11 kg 20 € kostet spart man pro Tag 0,15 €.

    Gruß
    womowolle

  • Hallo, ich glaube , die Bastelei mit der Gasheizung birgt enorme Schwierigkeiten , denn jede Veränderung an der Heizung müsste mit einem Einzelgutachten abgesichert werden .Teuer und kann in die Hose gehen . - Ich weiss , ihr sprecht vorzugsweise von der Strahlungswärme der Heizung , aber da wurde auch schon die Änderung der Umgebungstemperatur der Heizung besprochen .
    Was ich mir allerdings vorstellen könnte , wäre die Motortemperatur ausznutzen , um damit während der Fahrt den Wohnraum zu beheizen .
    Es gibt zwar Warmwasseraufbereitugen , aber ich habe noch keine dierekte Warmwasserheizung durch Motorwärme gesehen .
    Man stelle sich vor 300 km Fahrt mit Gas = X , mit Motorwärme = Nix . Das wäre doch mal eine Formel , oder .
    Giovanni.


  • Was ich mir allerdings vorstellen könnte, wäre die Motortemperatur ausznutzen, um damit während der Fahrt den Wohnraum zu beheizen. Es gibt zwar Warmwasseraufbereitugen, aber ich habe noch keine dierekte Warmwasserheizung durch Motorwärme gesehen.


    Das gibt es schon lange: Für die Alde-Warmwasserheizungen gibt es einen Wärmetauscher als Zubehör, mit dem ein Teil der Motorabwärme in den Heizkreislauf eingespeist werden kann. (Das Teil kann sogar "rückwärts" betrieben werden und arbeitet dann als Motorvorwärmer.)

    Aber es gibt auch Kühlwasser-Wärmetauscher mit Gebläse, für Leute die keine Warmwassserheizung im Womo haben. Gerade in französischen Wohnmobilen wurden diese zumindest früher gerne verbaut, weil man früher in Frankreich während der Fahrt immer die Gasflaschen geschlossen halten musste.

    MfG
    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Hallo,
    ich habe so einen Wärmetauscher original im Womo (Franzose!). Obwohl sich die Temperaturanzeige nur im unteren Drittel bewegt, wird der Aufbau ordentlich durchgewärmt. Der Wärmetauscher sitz unter dem Tisch und muss von Hand zu- bzw. abgeschalten werden (Schalter im Triebkopf). Eine Nachrüstung sollte problemlos möglich sein, wenn die Schläuche vernüftig geführt werden können. Mit Isolierung sind das zwei ordentliche Würmer! Die kommen bei mir an der Trennstelle von Triebkopf zum Aufbau hinter dem Sitz aus dem Boden.
    Gruß Udo