Säure akku durch LiFeYPO4 ersetzen!

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hallo Obenauf,

    Deine Variante mit den Zusatzakkus gefällt mir gut.
    Mann müßte doch auch sehen wenn die LiFeYPO4 leer werden, immer dann wenn die Spannung z.B. <13,0 V geht?
    Ein einfache Relais zum Unterspannungsschutz und einen Akkuwächter KEMO M148A zur Sicherung, fertig.
    Überspannung kann ncit kommen, da die max. Ladespannung 14,4 V beträgt.

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

    Statistik seit Mai 2010: 462653_2.pngÜbernachtungen: 2873, Ø Kosten 10,97 €
    Gasverbrauch: 5118 Liter

  • Hallo Uwe,
    so sehe ich es auch. Für den Unterspannungsschutz habe ich die originale Steuerung vom Wohnmobil, diese springt oberhalb der erlaubten Unterspannung der LiFePo an. Mann kann natürlich sehen, wenn die Spannung abfällt, allerdings verläuft das insgesamt auf eine höheren Spannungsniveau. Da ich mein Wohnmobil immer Mobil nutze und üblicher Weise keine 220V Versorgung brauche komme ich derzeitig gut mit der Leistung der Batterie hin. Überspannung ist in der Praxis kein Problem.

    Hallo Roma,

    zu den Vorteilen möchte ich folgendes aufzeigen:

    - niedriger Innenwiderstand der Batterie, kaum einen Spannungseinbruch bei hoher Belastung,
    - Unterspannungsschutz der Dieselluftheizung spring bei normaler Nutzung nicht an,
    - alternativer zweiter Bleiakku hätte wesentlich mehr Raum eingenommen und zusätzlich 25Kg + 10 Kg bedeutet, Länge Fahrzeug 5,5m
    (so hat es der Hersteller im Nachfolgemodell gelöst)
    - der geringe Innenwiderstand führt zu einer schnelleren Aufladung bei Fahrt, im Vergleich zum Blei,
    - Lageunabhängiger Einbau im Fahrzeug,
    - genügend Möglichkeiten meinen Winterhobby (Programmierung von Prozessoren und Entwicklung von elektronischen Schaltungen) zu dienen,

    - der Wichtigste, statt einer zusätzlichen Gasheizung (mindestens 850 €) eine funktionierende Dieselluftheizung zu haben,

    die Liste könnte ich noch erweitern.

    Gruß
    -

  • Hallo Uwe,
    hatte wie schon geschrieben auch einen ähnlichen Balancer verbaut. Die Masseleitung des Balancers sollte möglichst getrennt werden können, da sonst die erste Zelle ständig entladen wird. Ich nutze diesen nur noch zur kurzzeitigen Kontrolle der Einzelzellenspannung. Der eigentlichen Balancerfunktion ist dieser nicht gerecht geworden.
    Bei der angedachen Verwendung der Einzelzellen lohnt es sich nach meiner Erfahrung einen einzelnen Balancer pro Zelle zu setzen (der Preis ist nicht hoch).

    Gruß Obenauf

  • Hallo Uwe,
    so wird es funktionieren. Bei der Auswahl des Zellenbalancers auf einen geringen Eigenverbrauch achten, sonst belastet dieser ebenfalls die einzelne Zelle unnötig bei Nichtnutzung.

    Viel Erfolg

  • Zitat

    4 mal 60 Ah

    Ist ja nicht gerade viel Ah für den Aufwand an Beschaltung ... 4 x 3V(60Ah) = 12V(60Ah) ...

  • Ist ja nicht gerade viel Ah für den Aufwand an Beschaltung ...

    Aufwand werde ich so gering wie möglich halten und die zusätzlich Speichermenge an Ah reicht für 1 1/2 Tage mehr im Winter.
    Wichtiger ist die Möglichkeit, die 60 Ah wieder schnell nachladen zu können und ich werde meine 4 Jahre alten Gelakkus noch viele weitere Jahre parallel nutzen können.

    Wenn sich die ganze Sache bewert, kann der 60 Ah Block als Starter Batterie genutzt werden und die Aufbauakkus werden durch größere LiFeYPO4 ersetzen!
    Die Gel-Akkus kommen dann natürlich raus. :)

    Gruß Uwe.

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  • Moin zusammen,

    Uwe, find ich gut daß du - mit anderen - voran gehst :)

    Ich hatte mir in Anbetracht der geringen bzw. meiner nicht vorhandenen Erfahrung auf dem LiYPO..Gebiet und der Zeitnot (Wollte ja über Weihnachten Skifahren gehen und da haben wir nur Batterie und Aggregat) wieder 2 x 120 AH geschlosssene Bleisäure Akkus geholt. Waren einigermaßen preisgünstig, die funzen jetzt wieder und kann sie auch noch als Starterbatterie nutzen...

    Würd mich freuen wenn du hier weiterberichtest und deinen Erfahrungschatz hier preisgibst.
    Darauf werd ich sicherlich irgendwann zurückgreifen..

    Viele Grüße
    Dietmar


  • hallo roma ,
    in dem punkt mit den säure Batterien gebe ich dir absolut recht . nur ich hatte diese 4 x 105 ah von winner / solar zuzüglich 1x 100 ah starterbatterie für 430 € incl versand bei filter müller in Berlin gekauft . das ist nun 5 jahre her und ich habe auf allen Batterien noch volle Leistung .
    habe meine aufbau Batterien auf 2 bänke aufgeteilt + jeweils 130 ah solar + war seit 5 jahren an keiner Steckdose mehr . so muß das sein . selbst meine dometic kühl - gefrierkombi läft auf 230 Volt mit einem 300 / 600 watt Wechselrichter + wird nur auf gas gestellt , wenn ich zuviel Stromverbrauch bei ungünstigem wetter habe .

  • Zitat

    ich hatte diese 4 x 105 ah von winner / solar zuzüglich 1x 100 ah starterbatterie
    ...
    habe meine aufbau Batterien auf 2 bänke aufgeteilt + jeweils 130 ah solar

    Hallo hardautaler,

    verstehe ich nicht wie teilst Du denn 4x105 Ah in je 2 Bänke a' 130 Ah auf ...
    oder meinst du das du je 2x105 AH als Bank von je einem 130 WP Solar-Panel lädst ?!

    Verwendest Du deine Bänke für verscheide Aufgaben, also getrennte Stromkreise ?

  • Hallo hardautaler,

    verstehe ich nicht wie teilst Du denn 4x105 Ah in je 2 Bänke a' 130 Ah auf ...
    oder meinst du das du je 2x105 AH als Bank von je einem 130 WP Solar-Panel lädst ?!

    Verwendest Du deine Bänke für verscheide Aufgaben, also getrennte Stromkreise ?


    richtig , ich habe jeweils unter Fahrer + Beifahrersitz je 2 stück 105 ah säure Batterien stehen ...größere passen leider nicht . diese werden jeweils von 130 ah solar mono platten gespeist .
    die Stromkreise habe ich aufgeteilt für Inverter ( wo der Kühlschrank dran ist ) mit zusätzlich elektronisch gesteuerten Lüftern , Beleuchtung ( nur led ) und Wasserpumpe . die andere bank speist 4 stück fiamma Turbo vent Dachluken , wovon eigentlich nur 2 benutzt werden , tv spielt meist die ganze nacht ( tft led lcd mit 20 watt ca ) Außenbeleuchtung 5 meter led band an der Markise , elektr trittstufe , dunstabzug usw .......... zusätzlich habe ich unter dem fahrersitz 2 x NATO knochen um die Batterie bänke im bedarsfall zu wechseln bzw auch zusammen zu schließen .
    in eigener Sache ............
    deine Illustration zur Restaurierung deines womos hat mich so inspiriert , das ich meinen gestern angefangen habe zu zerlegen , da ich morsche stellen an der wand + im fußboden meines küchentraktes habe . Möbel sind jetzt raus , morgen folgt erstmal die wand + dann mals weiter sehen
    l g aus der Lüneburger heide :prost

  • Zitat

    deine Illustration zur Restaurierung deines womos hat mich so inspiriert
    , das ich meinen gestern angefangen habe zu zerlegen , da ich morsche
    stellen an der wand + im fußboden meines küchentraktes habe . Möbel sind
    jetzt raus , morgen folgt erstmal die wand + dann mals weiter sehen

    Dann wünsche ich Dir das sich die morschen Stellen gut reparieren lassen ... wenn man einmal erst anfängt ... kommt noch einiges ans Tageslicht.

    Ich musste den ganzen Boden und ein Teil der Wände und die Decke erneuern / sanieren.
    Beim Kauf des WoMo habe ich ein Teil der Schädigung gesehen und in Kauf genommen ... kann man ja reparieren ...
    aber auch im Nachhinein das Ausmaß der Sanierung erheblich unterschätzt !
    Nur will man dann anfangen zu pfuschen und Mängel so lassen wie diese sind ...
    An einigen Tagen der Sanierung über kamen mich so manche mal Zweifel, was ich da eigentlich mache ...
    Ich habe es dann aber als Herausforderung gesehen und durchgezogen ...


    Möchte hier vom Thema aber nicht abschweifen, die Verwendung von LiFeYPO4 finde ich ein Tolle Sache,
    würde ich auch gerne einbauen, sind aber für mich noch zu teuer und somit unwirtschaftlich.

  • die Verwendung von LiFeYPO4 finde ich ein Tolle Sache,
    würde ich auch gerne einbauen, sind aber für mich noch zu teuer und somit unwirtschaftlich

    Ich glaub auf den ersten Blick scheinen sie schon erheblich teurer zu sein.
    Aber wenn man das überdenkt:
    Erstens sind sie viel effektiver: ein LiFeYPO4 Akku hat eine wesentlich höhere Entnahme-Kapzität als ein Blei-Akku, sprich man hat bei gleicher Nennkapazität eine viel höhere Stromausbeute, um es mal ganz platt zu sagen.
    Oder andersrum man braucht bei LiFeYPO4-Akkus eine vergleichweise erheblich geringere Batteriekapazität um die gleiche entnehmbare Kapazität an Bord zu haben.
    Zweitens haben die Akkus eine wesentlich höhere Zyklenanzahl, sprich sie halten viel länger.
    Wenn man beide Punkte addiert wird man feststellen, daß diese Akkus nicht so viel teurer sind als Blei-Akkus.

    Der Vorteil des geringen Gewichts und der Handlichkeit mal ganz außer Acht gelassen.

    Ich persönlich würd mir schon solche Zellen einbauen, wenn denn die Überwachung (Schutz gegen Über-/Tiefentladung) einfacher geregelt ist. Das ist noch die Krux bei der Geschichte, es bedarf hier etwas höheren Aufwand.

    Aber das wird noch alles und in etlichen Jahren wird es nur noch diese Zellen geben, es ist alles eine Frage der Zeit.

    Grüße
    Dietmar

  • Wenn meine derzeitigen Blei-Säure-batterien mal das Zeitliche segnen, werde ich wohl auch umrüsten. Ich habe nur ein wenig Bedenken bei der Kombination Starterbatterie in Blei/säure und Wohnraumbatterie LiFeYP04. Ob die da wirklich zusammenpassen bei der doch unterschiedlichen Ladespannung und Ladekennlinien??? Da bin ich mir noch nicht so richtig sicher. Ich schätze da dürfte auch noch was Zusätzliches an Elektronik fällig werden, z.B. ein Booster um von der Lichtmaschine und der Solaranlage die richtige Ladespannung zu bekommen. Wenn es mal soweit ist werde ich mich näher damit beschäftigen. Der Preis ist zwar happig. Ich denke aber da wird sich in den nächsten Jahren noch was bewegen. Aber der Gewichtsvorteil ist natürlich bei einem 3,5-Tonner, der bis an die Grenze belastet ist, schon ein Hauptargument zum wechseln. Wenn man schon mit jedem Kg geizend von Stahlgasflaschen auf Aluflaschen oder Alutankflaschen umsteigt, dann ist hier wesentlich mehr an Gewicht einzusparen...
    Mal sehen, was die Zukunft bringt... Die nächsten 3-4 Jahre werden meine Blei-Säure-Batterien hoffentlich noch durchhalten.

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • da dürfte auch noch was Zusätzliches an Elektronik fällig werden, z.B. ein Booster um von der Lichtmaschine und der Solaranlage die richtige Ladespannung zu bekommen.

    Das möchte ich alles vermeiden.
    Die beste LiFeYPO4-Spannung ist ist die max. Spannung für ein langes Lipo-leben.
    Ich finde den Spannungsbereich ideal für alle Wohnmobilanwedungen.

  • Hallo Uwe,
    da kann man ja schon ein richtiges Zwischenergebnis sehen.

    Vor dem ersten Einbau würde ich die Batterie mit einem kleinen Ladegerät laden. Da die Zellen noch keine Ladung hatten (Initialladung), werden die Balancer für die Erstladung überfordert sein. So können die einzelnen Zellen leichter ihre bauartbedingten Unterschiede ausgleichen und man geht kein unnötiges Risiko ein. Der Ladestrom sollte den möglichen Ausgleichstrom der Balancer nicht überschreiten.

    Viel Erfolg