ständig an 220 V ?

    Hallo zusammen, ich habe da mal ne Frage, die sicherlich - von Leuten, die Ahnung haben und hier ja gut vertreten sind - leicht zu beantworten ist:

    Ich habe es heute geschaft, nach dem ich mein Carport ausgekoffert habe, um die erforderliche Durchfahrthöhe zu erreichen und leichter Fundamentabtragung (für die Durchfahrtbreit) mein Womo nun trocken im Carport zu haben - das nur nebenbei!

    Da ich nun neben einer 220 V Steckdose stehe, mach es da Sinn, das Womo ständig am 220 V Netz anzuschließen (vor allem in der Winterpause), da so die Batterien nicht unter Selbstentadung zu leiden brauchen.

    Oder ist es eher schädlich, den Wagen ständig am 220 V Netz zu haben? Ist ein Glück´s mobil von 2012, nähere Angaben sind wohl nicht erforderlich?!

    Zusatzfrage: ist es richtig, dass die Aufbaubatterie auch im ausgeschalteten Zustand (am Bedienpanel) über 220 V geladen wird?

    Meinen Dank sende ich schonmal vorab,

    v.l.G., Lodda

    Moin
    Nach meiner und auch anderer Leute Meinung ist das durchgängige Laden nicht notwendig, schadet aber auch nicht.Es wird halt nur etwas mehr an Strom aus dem Netz vebraucht und, Batterietyp abhängig ,ggf.mehr Wasser verbraucht,welches aufgefüllt werden muß .Das kostet alles ein wenig.
    Die Selbstentladung (nicht der Ladungsklau durch irgendwelche Verbraucher) ist bei allen Batteriebauarten im Winter durch die geringeren Temperaturen sowiso nicht so besonders hoch.
    Deswegen mein Rat,eine gelegentliche Vollladung alle 2-3 Monate reicht aus,bedeutet 24h laden und gut ist`s
    Gruß roma :wink

    Hallo

    Zitat von Lodda

    Zusatzfrage: ist es richtig, dass die Aufbaubatterie auch im ausgeschalteten Zustand (am Bedienpanel) über 220 V geladen wird?

    Ist richtig.Es soll aber auch Anlagen geben,bei denen das Paneel zur Ladung eingeschaltet sein muss.Messe halt mal die Spannung bei ausgeschaltetem Paneel direkt am Akku. Nach Ladungsende bei Erhaltungsladung ca. 13,4 V.
    Ansonsten so verfahren wie im Beitrag 2 von roma.
    Gruss Opti :)

    Hallo, ich habe mein Wohnmobil seit dem Neukauf immer am Strom hängen, das Ladegerät ladet nach dem anstecken an 220 V. Wenn die Batterie voll ist geht das Ladegerät auf Erhaltungsladung. Durch das immer am Strom hängen wird auch die Fahrzeug Batterie mit einem schwachen Strom mit geladen, und dann ebenfalls auf Erhaltung.
    Diese Praxis betreibe ich nun schon 9 Jahre und beide Batterien sind Top und wurden noch nie erneuert. Zu den Leuten die das schlecht finden, kann ich nur sagen auf dem Campingplatz hängt das Wohnmobil auch mehrere Wochen wenn nicht Monate. Jeder eben so wie er es für Vernünftig hält und seine Erfahrungen gemacht hat.
    Gruß Dieter

    :sleep :wakeup

    Hallo Lodda, wenn Du für den Wohnbereich eine Gel-Batterie hast und sie nicht ausbauen willst, gebe ich dem Dieter recht. Solltest Du dennoch Zweifel haben, bau die Wohnbereichsbatterie aus, nimm sie mit ins Warme, sonst zersetzt sich das Gel und wird flüssig. Klemm den Plus-Pol der Starterbatterie ab und Du hast den Winter über Ruhe. Einfach aber Praxistauglich.
    Gruß
    Claus

    2-3 Monate halte ich für zu lange. Aber ab- und zu mal die Batteriespannung prüfen und dann nachladen. Unter 11,5 Volt würde ich sich nicht fallen lassen. Sollte sie dann 3 Monate halten bis sie die Unterspannung erreicht hat mußt du eben nicht so oft nachladen

    Bei kommerziellen Notstromanlagen wird auch ständig mit Erhaltungsladespannung geladen. Die machen es bestimmt nicht weil es schädlich ist. Den Tip von Claus mit dem Pluspol abschrauben sollte man aber besser sein lassen. Am Pluspol hat wirklich KEIN metallisches Werkzeug was verloren, solange der Minuspol noch dran ist. Also wenn schon, dann IMMER den Minuspol (zuerst) lösen...

    Ich hatte mal gemessen wie hoch der Ruheverbrauch bei meinem Schaudt EBL ist: Pi mal Daumen 12,5 Watt oder 0,3 kWh/Tag. Das kann aber durchaus je nach Batterietype / Größe / Alter etc. abweichen...

    Gruß Harry

    Zitat von Tramp155

    Solltest Du dennoch Zweifel haben, bau die Wohnbereichsbatterie aus, nimm sie mit ins Warme

    Ich möchte diesen Winter alle Betterien ausbauen. Habe nur folgendes Problem: Die beiden Aufbaubatterien sind nur von der Seite zugänglich, auf der das Womo dicht vor der Hauswand steht. Frage: Kann ich die beiden Batterien ausbauen und dann noch mit dem Fahrzeug ins Carport fahren? Oder nimmt das Calira Ladegerät einen Schaden, wenn ich den Motor laufen lasse und am anderen Ende fehlen die Batterien? Unter der Bank ist so ein Teil was Landläufig Natoknochen genannt wird. Sollte ich den "abstellen"?

    Zitat von marc1965

    Ich möchte diesen Winter alle Betterien ausbauen. Habe nur folgendes Problem: Die beiden Aufbaubatterien sind nur von der Seite zugänglich, auf der das Womo dicht vor der Hauswand steht. Frage: Kann ich die beiden Batterien ausbauen und dann noch mit dem Fahrzeug ins Carport fahren? Oder nimmt das Calira Ladegerät einen Schaden, wenn ich den Motor laufen lasse und am anderen Ende fehlen die Batterien? Unter der Bank ist so ein Teil was Landläufig Natoknochen genannt wird. Sollte ich den "abstellen"?


    Hallo,
    das Ladegerät nimmt keinen Schaden, aber, schalte am Nato-Knochen aus und isoliere die Polklemmen des Plus-Pols, z. b. in eine Plastiktüte packen, denn wenn Du fährst und die Polklemmen kommen gegen Masse hast Du vorzeitiges Silvester. Du willst doch nur ein paar Meter fahren, deshalb reicht eine gute Plastiktüte. Alternativ kannst Du auch die grosse Sicherung vor der Batterie ziehen.

    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

    Hallo

    Zitat von Tramp155

    Klemm den Plus-Pol der Starterbatterie ab und Du hast den Winter über Ruhe.

    Niemalss.nie nie nie den Plus-Pol abklemmen. Das ist im Berufsleben ein Arbeitsfehler und wird als grob fahrlässig eingestuft. Wenn man dabei mit dem Schlüssel abrutscht knallt es fürchterlich.Man klemmt immer den Minus-Pol ab.
    Wie kann man nur solche Ratschläge geben ? Ausserdem lagert man eine Batterie nicht im Warmen sondern in einer kühlen Umgebung.
    Gruss Opti

    Der Frogger hat das ja schon geschrieben ,habe ich überlesen. :(

    Zitat von opti

    Niemalss.nie nie nie den Plus-Pol abklemmen. Das ist im Berufsleben ein Arbeitsfehler und wird als grob fahrlässig eingestuft. Wenn man dabei mit dem Schlüssel abrutscht knallt es fürchterlich.Man klemmt immer den Minus-Pol ab.


    :klatsch Und wie wechselst Du eine Batterie, wenn man den Plus-Pol niemals lösen soll ? _baeh ( Spass muss sein )
    Spass beiseite: IMMER erst Minus abklemmen, dann erst Plus; Einbau : zuerst Plus, dann Minus.
    Und niemals den Lananschluss (230 V Einspeinung ) dran lassen und bei Solar die Sicherung ziehen. Neuere Ladegeräte und auch viele Solarregler laden auch die Starterbatterie und einen Kurzschluss mögen die nicht so gerne.

    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

    Also Männer, ich möchte nicht als Schulmeister da stehen, wenn ich einen Stromkreis unterbrechen möchte und der nächstmögliche Pol ist der Plus-Pol, dann schraube ich ihn ab. Wenn der Wagen steht und er nicht mehr bewegt wird, ist es egal welche Klemme ich löse. Starten kann ich ihn sowieso nicht mehr. :qualm

    Ich möchte niemanden was böses antun, auch kenne ich Eure Mobile nicht aber für ein einfaches Womo genügt das. Es würde mich auch mal interessieren wer das in die Welt gesetzt hat, das kein Plus-Pol abklemmt wird? :)

    Zitat von Tramp155

    Ich möchte niemanden was böses antun, auch kenne ich Eure Mobile nicht aber für ein einfaches Womo genügt das. Es würde mich auch mal interessieren wer das in die Welt gesetzt hat, das kein Plus-Pol abklemmt wird?


    Hallo,
    wenn Du beim Losschrauben des Plus-Pols und noch angeklemmten Minuspol mit dem Schraubenschlüssel an Masse kommst verursachst Du einen Kurzschluss. Darin sind wir uns einig, oder. Und bei Kurzschlussströmen einer Strarterbatterie von mehreren 100 A gibt das ein schönes Feuerwerk.. Habe einmal miterlebt, wie bei einer Batteriebank grossen einer USV soetwas passiert ist: Der Schraubenschlüssel war nicht mehr auffindbar ( Da flossen ein paar 1000 A ).
    Natürlich kannst Du auch den Plus-Pol zuerst abklemmen, aber es ist halt immer ein Risiko, und jemand der das nicht zig-Mal täglich macht, sollte dieses Risiko nicht umbedingt eingehen.

    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

    @ Tramp155 :

    Beim Aus- und Einbau einer Batterie oder auch nur beim Abklemmen (z.B. um Strom zu messen) besteht erhöhte Kurzschlußgefahr. Die Werkzeuge die wir verwenden (Schraubenschlüssel) sind nämlich aus Metall. Wenn man vom Pluspol der Batterie mit so einem Schraubenschlüssel einen Kurzschluß nach Minus (Fahrzeugmasse) erzeugt, fließen einige hundert Ampere und bringen den Schraubenschlüssel zum glühen und wegschmelzen. Die Hand, die ihn festhält, mag das gar nicht. Man hat auch keine Chance mehr mit der verbrannten Hand den glühenden Schraubenschlüssel zu entfernen. Nach kurzer Zeit wird der Akku explodieren, mit allen Schweinereien, die die Säure dann anrichtet. Damit ist also wirklich nicht zu spaßen.

    Deshalb gilt hier folgende wichtige Regel:

    Immer zuerst den Minus-Pol (Masse) abschrauben, dabei kann kein Massekurzschluß entstehen (Minus ist ja ohnehin an Masse). Erst wenn das Massekabel ab ist und lose neben dem Akku liegt, darf man ohne Gefahr den Pluspol losschrauben. Ein Kurzschluß zur Fahrzeugmasse stört nun nicht mehr, weil der Minus ja schon ab ist. Beim Anklemmen gilt die umgekehrte Reihenfolge, zuerst den Pluspol und zuletzt den Minuspol wieder anschrauben. Danach ist der Pluspol für alle metallischen Werkzeuge tabu.

    Wer das nicht beherzigt gefährdet sich und Andere!

    Gruß Harry

    Moin
    Na da kommen ja manch merkwürdige Meinungen zusammen.
    Also ,das einlagern der Batterie in einem warmen Raum ist absolut unsinnig.Denn die Selbstentladung einer Batterie ist bei 20°C doppelt so hoch wie bei 10°C
    und beträgt für Starter- oder Standard Versorgungsbatterien etwa 6% pro Monat bei 20°und bei nur 10° sind`s dann 3%.
    Bei einer Gel Bat 2% bzw 1% und bei AGM etwa 3% bzw 1,5%.
    Darüber hinaus verkürzt sich auch die Lebendauer einer Batterie mit zunehmender Umgebungstemperatur!!!
    Wird zB. eine Echte Versorgungs batterie ständig bei 30°C betrieben hat sie eine Lebensdauer von nur 5 Jahren,bei nur 25° sind es schon 7 Jahre und bei 20° schaft sie 10 Jahre !Andere Batteriearten verhalten sich ähnlich aber mit kürzeren Zeiten.
    Denn chemische Vorgänge laufen halt bei höheren Temperaturen schneller ab
    Bis neulich roma :wink

    @ roma:

    das würde ja heissen ich baue die Batterien fast unnötig aus? Dachte eine Lagerung bei ca. 15 Grad im Keller wäre besser wie über Winter im Freien?