Wohnraumbatterien

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hi,
    auch wenn das Thema alt ist, es betrifft mich doch:

    Bei unserem neu gekauften Fahrzeug waren nach ca. 2 3/4 Jahren schon Anzeichen für schwächelnde Bordbatterien (schon eine Abschaltung wegen drohender Tiefentladung). Nach 3 Jahren nun gerade 2 Std. Fernsehen, dann blinkt die LED wegen Tiefentladung. Als Lampen sind überwiegend SMD-Lampen eingebaut. Das Fahrzeug steht an 230V in der Halle und sonst auf Reisen, wenn es geht ebenso an 230V. Fahrleistung ca. 30000km in 3 Jahren.
    Ausstattung: 2xAGM Banner 85Ah, Solaranlage 2x80/85WP
    Kulanz Händler: keine
    Kulanz Fahrzeughersteller: keine, da Händler die Solaranlage einbaute
    Tipps zu Ursachen: viele zu Werkstattstd.-preisen

    Was also tun?
    Grüße Elfriede

  • Hi
    bei den gen. Batterien ist das scheints normal - man höhrt ja serh viel ähniches allenthalben nach in der Regel noch viel kürzeren Betriebszeigtenl . Auch meine Banner runnig bull war genau nach 25 Monten, also 1 Mon nach Garantie, kaputt. Ausserdem benötigen AGM je nach Herstellerdatenblatt oft 14,7 V Ladeschlussspannung, die aber von den meisten Ladegeräten in heutigne Mobilen gar nicht geliefert werden kann -die hören meist bei 14,2 V auf - dann gehen die AGM früher kaputt. Ferner benötigen die Ladegeräte eine Ladekennlinie für AGM. Die haben aber nru eine Einstellung für Nass oder Gel - keine für AGM ! obwohl es heute bei den Soalrreglern wie bei den Ladern viele gibt, die alle auch eine spezielle AGM-Kennline haben -das ist quasi ein muss. Ich wette, der Hersteller Deines Mobils fängt mit H an und hört mit r auf. Der hat das auch alles nicht, weder beim EBL nocvh beim Solarregler - und schon gar keine Temperatrukompensation. .

    Ich glaube, diese ganzen AGM taugen nic ht für den zyklischen betrieb in Womos. Das sind eigentlich bessere Starterbatterien für große PKW mit viel Elektronic oder auch start stop -mit vielen dünnen Platten innen drin für hohe Anlasserleistung, die davon abhängt. Aber im zyklischen Womo-Betrieb, also in Realtion zu den hohen Anlasserströmen serh kleinen Strömen, die aber über längere Zeit, da halten die AGM nicht mit. Vor allem, wenn der einzelne Zyklus tiefer runter geht wie von 100% auf 80%. Und das ist bei Womos eher die Regel.

    In der RMI von 06.2013 wrude das auch so gesehen und für unsere Zwecke statt der Dünnplatten-AGM von den sogen. Deep Cyclus AGM-Batterien, also echte Womobatterien gesprochen (also gibt es 2 Arten von AGM-Batt.) . Die letzteren haben als Versorgunsbatterien (statt Starterbatteriener) wenige, dafür aber dickere Platten drin udn sind für unseren zyklischen Betrieb besser geeignet udn vor allem -halten - richtig geladen- viel länger.
    Grüsse

  • Hallo Elfriede,

    wenn die Möglichkeit besteht, würde ich mal den Säurestand prüfen.
    Unsere Gel waren nach ca. 18 Monaten auch schwach und es fehlte Wasser!

    PS.:
    Ich weiß diese Akkus sind wartungsfrei....

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

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  • Hallo rondo

    Ich glaube, diese ganzen AGM taugen nic ht für den zyklischen betrieb in Womos

    Dein ganzer Beitrag gefällt mir. Hast Du schön geschrieben. :thumbup: :klatsch
    @ Elfriede
    Kaufe Dir ein Digitalmultimeter (was brauchbares gibt es schon für 20 €) und messe die Ladeerhaltungsspannung bei Solar.
    Gruss Opti :)

  • Hallo Elfriede,

    du pflegst deine Batterien aber leider auch kaputt. Ich will damit sagen, das die Batterien zu oft zu lang am Landstrom hängen und nicht auch mal entladen werden. In der Halle: Landstrom, am Stellplatz: Landstrom, während der Fahrt: Ladung durch die Lichtmaschine. Und dann gelegentlich ohne Landstromanschluß soll die Batterie endlich mal zeigen, was sie kann!
    Die Diagnose eines Batteriedoktors würde lauten: Tod durch Dauerladung.
    Eine Batterie will geladen und entladen werden. Immer und wieder und wieder. Dieser zyklische Betrieb ist das Jogging für die Lebenserwartung einer jeden Batterie.
    Ich wills mal mit einer Beispielgeschichte erklären: Unsere Batterie wäre ein Rennpferd mit edler Abstammung. Es steht immer im Stall und wird bestens gemästet und einmal in der Woche an der Leine über den Hof geführt und dann wieder in den Stall gestellt. Jahrein Jahraus. Und dann kommt einmal im Jahr das Pferderennen in Ascott und nun soll das überfressene, untrainierte Pferd das Rennen gewinnen?
    Der Klepper wird kurz nach dem Start mit einem Kreislaufkolapps zusammenbrechen. Diagnose eines Pferdedoctors: Tod durch mangelnde Kondition und fehlendes Training.
    Soweit zum Beispiel. :D
    Ob die jetzigen Batterien zu retten sind, kann ich so nicht einschätzen. Mit je einem Batteriepulser für je ca. 20 Euro würde ich mal anfangen. Und oft in der Lagerhalle keinen Strom anschliessen. Erst 1 Tag vor der Ausfahrt.
    Hier gilt wirklich mal der Spruch: Weniger ist Mehr.

    :thumbup: alklot

    Einmal editiert, zuletzt von alklot (22. Juni 2013 um 09:28)

  • Ich glaube, diese ganzen AGM taugen nic ht für den zyklischen betrieb in Womos. Das sind eigentlich bessere Starterbatterien für große PKW mit viel Elektronic oder auch start stop -mit vielen dünnen Platten innen drin für hohe Anlasserleistung, die davon abhängt. Aber im zyklischen Womo-Betrieb, also in Realtion zu den hohen Anlasserströmen serh kleinen Strömen, die aber über längere Zeit, da halten die AGM nicht mit. Vor allem, wenn der einzelne Zyklus tiefer runter geht wie von 100% auf 80%. Und das ist bei Womos eher die Regel.


    Hallo!

    Also jetzt verstehe ich nichts mehr. ?( Ich dachte die AGM`s sind speziell für solche Anwendungen wie Womos gemacht?

    Tiefentladungssicher, leistungsstark, langlebig, ...

    Ich habe schon überlegt meine 100AH Nasszelle (2Jahre alt) raus zu nehmen und eine AGM zu kaufen. (weil sie im Winter nach einem Abend und einer Nacht Dauerbetrieb Heizungsgebläse, abends Fernseher:hack, Wasserpumpe und Licht, ... nicht mehr ganz taufrisch war)

    Wenn das oben stimmt, kann ich das knicken! ;(

    Wie sieht es dann mit Gel-Akkus aus, stimmt dort die Prognose, lohnt sich der Mehrpreis, oder ist man mit einer zusätzlichen 2. Nasszelle :prost besser bedient?

    Gruß Arthur

  • Hallo Dieter,
    nettes Teil dieser Monitor. Ist wie ein Fernseher mit direktem Einfluß auf das Programm des Senders! :prost
    Und was ergibt sich jetzt Neues durch diesen Monitor für dich ?
    Du kannst jetzt laufend die Zahlen ablesen und dir permanent Gedanken über den Ladezustand machen! Toll !!
    Schläfst jetzt bestimmt ruhiger und entspannter!
    Vor allem, weil du ja nichts anders machst als vorher!
    Ausser wahrscheinlich noch öfter die Batterie nachladen. Denn die muß ja immer randvoll sein!
    Ist leider völlig verkehrt
    :thumbup:

    alklot

  • Hallo alkot,

    was ich dann nur nicht verstehe, Solaranlagen sind dann doch eher kontraproduktiv? Die sorgen ja dafür das die Batterien immer schön voll sind, oder kapier ich da was nicht?

    Stefan

  • Hallo Dieter,
    nettes Teil dieser Monitor. Ist wie ein Fernseher mit direktem Einfluß auf das Programm des Senders! :prost
    Und was ergibt sich jetzt Neues durch diesen Monitor für dich ?
    alklot

    Es ergibt sich für mich jetzt,kann ich unsere Senseo noch anschmeißen oder lieber nicht :whistling:
    Wir haben einen WR an Bord,da wird unterwegs Kaffee gekocht bis zum abwinken.
    Ich war bisher immer im Ungewissen was wir noch an Energie dabei haben,jetzt mit den Monitor nicht mehr :)

    Und ein klein wenig Spielerei braucht das Kind im Manne :thumbup:

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • Hallo Stefan,

    es laufen mehrere Gesprächsthemen hier in diesem Thread parallel. Solar sorgt natürlich fast immer für volle Batterien. Trotzdem danken dir deine Batterien es mit längerer Lebensdauer, wenn du sie auch immer wieder entlädst. Also versuchen wir einen Mittelweg: Solar lädt und lädt und lädt; einmal installiert arbeitet die Anlage bis zum Umfallen.
    Dann nimm wenigstens keinen Landstrom noch parallel dabei und verbrauche auch ruhig Strom durch Fernsehen und die geliebten Senseo`s.
    Und in den Fahrpausen Zuhause in der Garage kann der Wagen auch ruhig mal 2 Wochen ohne Steckdose so rumstehen. 1 Tag vor der Abfahrt kannst du dann ja den Stecker wieder anschliessen.
    Die Batterie möchte gar nicht permanent "randvoll geladen" sein. Dann entlade sie wengstens immer wieder. Nicht nur einmal für Demonstrationszwecke.
    Dieses Batteriejogging kann gar nicht so verkehrt sein: ich benutze jetzt seit 1 Jahr für den Wohnraum eine mittlerweile 7 Jahre alte Starterbatterie. Die Batterie hat immer noch 80 % ihrer Nennleistung. Und diese Batterie habe ich noch bei Peugot damals gekauft und baue sie jeden Winter aus, stelle sie in meinen Keller und lade sie nur alle 4 Wochen für 12 Stunden. Dann in der Fahrsaison von April bis November gibts Landstrom nur 1 Tag lang vor Fahrtantritt (eigentlich für den Kühli zum vorfrosten).
    Entladung ist für eine Batterie genauso wichtig wie die Ladung selbst.

    :D alkot

  • Das mit dem "chemischen Gedächtnis" und den daraus folgendem Schluß die Batterien auch mal richtig zu entladen stammt von den alten Nickel-Cadmium Zellen. Bleiakkus verhalten sich (schon seit vielen Jahrzehnten) nicht so. In großen Industrie-Notstromversorgungen werden sie auch permanent geladen (mit Ladeerhaltungsspannung, das machen unsere Ladegeräte auch so). Entladen werden sie nur alle Jubeljahre um ihre Kapazität und Funktion zu prüfen. Und weil sie immer still stehen, wird (sehr selten) eine Ladung mit erhöhter Spannung und gewolltem Gasen gemacht um der Säureschichtung entgegen zu wirken. Das brauchen wir aber nicht, die Batterie wird genug durchgeschüttelt.

    Das einzige was evt. (ich weiß es nicht so genau) schädlich ist, wenn man täglich die Ladung unterbricht und ohne etwas zu verbrauchen wieder neu beginnt. Dann wird bei jedem Ladebeginn für die Volladezeit (20 Minuten bis einige Stunden ja nach Akkutyp und Ladegerätehersteller) mit erhöhter Spannung (14,4V) geladen. Besser ist es meiner Meinung nach immer dran lassen am Ladegerät.

    Viele Schaden entstehen auch wenn im Hochsommer zu viel geladen wird, die Batterie bräuchte dann eigentlich eine niedrigere Spannung. Aber unsere Ladegeräte sind ja meist nicht temperaturkompensiert,

    Gruß Harry

  • Hallo

    Viele Schaden entstehen auch wenn im Hochsommer zu viel geladen wird, die Batterie bräuchte dann eigentlich eine niedrigere Spannung.

    Aus diesem Grund habe ich einen Umschalter eingebaut.Ich schalte den Temperatursensor ab (der ist ja nichts anderes als ein temperaturabhängiger Widerstand),und lege auf den Eingang des Solarreglers einen Widerstand von 2,26 Kilo-Ohm.Dieser simuliert eine Temperatur von 40° C und die Ladespannung wird sofort auf 14,0 V begrenzt .Dies gilt für den Solarlader MT 180. Bei anderen Solarladereglern kann dieser Ohm- Wert durchaus
    anders sein.
    Gruss Opti

  • Viele Schaden entstehen auch wenn im Hochsommer zu viel geladen wird, die Batterie bräuchte dann eigentlich eine niedrigere Spannung. Aber unsere Ladegeräte sind ja meist nicht temperaturkompensiert,

    Ich glaube das war bei unseren Gel-Akkus auch der Grund, dass sie begannen auszutrocknen:

    Sie sollen wartungsfrei sein, aber seit dem fülle ich regelmäßig Wasser auf und habe die Solaranlge mit Temperatur-Sensor.

    Gruß Uwe.

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  • Gerade lese ich auf einer Seite für Reha-Artikel (Reha-Service Petrasch) über die Behandlung einer Gel-Batterie folgendes:

    "Sie brauchen während der gesamten Batterielebensdauer keine Säurestandskontrolle durchführen, keine Pole einfetten und kein destilliertes Wasser nachfüllen. Diese Vorteile ergeben sich aus der verschlossenen Bauweise der GEL Batterie. Das heißt aber auch: Sie dürfen die Batterie niemals öffnen! Andernfalls würde die Batterie durch Oxidation zerstört."

    Ich habe selber 2 Gel-Batterien von Exide zu je 85Ah für den Aufbau. Alter 4 Jahre, Kapazitätsverluste konnte ich bisher mit meinen technischen Möglichkeiten nicht feststellen.

    Gruß rodomo ?( Roland

  • Moin alkot,

    herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, werde das so weiter handhaben.

    Stefan

  • Hallo

    Wie soll das gehen? Beim Laden entsteht immer Wasserstoff und Sauerstoff.

    Richtig!!! Deshlb haben die verschlossenen GELs auch ein Überdruckventil und trocknen halt irgendwann aus.Je nach Betriebsbedingung manche schon nach 2 Jahren. :wein
    Die GEL auf dem Bild von Uwe ist wohl von einem anderen Hersteller,denn wie man sieht ist sie nicht verschlossen.Warum wohl?
    Gruss Opti :)

  • Wenn der Hersteller ohnehin Gehäuse mit Stöpsel produziert benutzt es sie wohl auch da wo sie nicht nötig wären. GEL-Natterien enthalten keine Flüssigkeit, nur in GEL gelöste Säure zwischen den Platten. Deshalb sind sie immer "trocken" und dadurch lageunabhängig zu betreiben (auch über Kopf). Wenn man da Wasser draufschüttet, wird es höchstens die obere GEL-Schicht auflösen und schädigen. Mit dem Rest vermischt es sich nicht. Deshalb darf man es nicht tun. Bei AGM ist die Säure zwischen den Platten in einem dünnen Fließ aufgesogen und verhält sich dadurch genauso wie GEL.

    Es gibt aber auch normale Säurebatterien als wartungsfrei oder wartungsarm. Die darf man bei Bedarf nachfüllen.

    Sauerstoff und Wasserstoff wird nur frei, wenn mit mehr als 14,4 V oder bei voll geladener Batterie weiter mit mehr als Ladeerhaltungsspannung (13.8V) geladen wird, Das darf man mit GEL und AGM Batterien nicht tun. Wartungsfreie Batterien sollen die freiwerdenden Gase wieder "rekombinieren" und zurückführen, GEL und AGM sollen es in gewissen Grenzen etwas besser verkraften als normale, aber ich würde es nicht drauf ankommen lassen, wenn sie erst mal gasen und über die Notventile abblasen, sind sie irreparabel geschädigt .

    Gruß Harry

  • Hi,
    zunächst vielen Dank für das rege Interesse zu meinem Beitrag.
    Manches kann ich als "Elektrofachkraft" nicht unbedingt nachvollziehen.
    AGM-Batterien sollen doch laut Herstellerangaben wartungsfrei sein, also bedürfen sie auch keiner Wartung jeglicher Art
    .
    Die Auswahl der EBL wird ja wohl vom Hersteller des Fahrzeuges so ausgewählt worden sein, dass sie den techn. Erfordernissen entspricht. Erfahren genug sollten sie sein. Ob meine EBL temperaturkompensiert ist, weiß ich nicht, dass müsste ich noch einmal nachfragen.
    Akkus von Notstromanlagen werden m.W. auch dauerhaft geladen.
    PS: Meine vor Abfahrt vollgeladenen Batterien sinken bei der ersten Pause bei abgeschaltetem Motor zunächst um einen LED-Anzeigenpkt. ab (ca. 10s), um dann danach die volle Spannung anzuzeigen.
    Also, herzlichen Dank für Eure Tipps und Anregungen,
    vermutlich spare ich an Werkstattstd. zur Fehlersuche,
    kaufe zwei "Neue" und warte ab.
    Elfriede