Hallo zusammen,
kommen gerade von einer einwöchigen Tour zurück und haben in der Toskana den Frühling gesehen......
Jetzt meine frage zu den Versorgungsbatterien - nach dem Laden steht meine Anzeige auf 13,2 Volt/12,8 Volt,
sobald ich Verbraucher anschalte fällt die spannung auf 12,2/12,1 Volt ab und bleibt da stehen. Ist das Ok ????????
Die Batterien (2x100Ah - 3 Jahre) haben glaube ich früher immer 12,8 Volt gehlaten !!!!
Hat eine Batterie eine Macke ?????
Gruß Wolfgang
Batterieprobleme
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- [ Elektrik ]
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Camp-Wolfgang -
2. April 2013 um 19:57 -
Unerledigt
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Hallo Wolfgang,
1. Was für einen Verbraucher ? Nur 10 W Glühlampe, Fernseher, Wechselrichter. Denn je nach Stromaufnahme des Geräts geht die Spannung runter.
2. Wie hast Du gemessen ? Mit dem normalen, eingebauten V-Meter ? Messe mal mit einem dig. Multimeter und eingeschaltetem Verbraucher direkt an den Batteriepolen ( nicht Batterieklemmen ). Dann mal direkt an den Batterieklemmen. Wenn dort jetzt schon eine Differenz auftritt: Polklemmen reinigen. Wenn die Werte extrem ( > 0,3 V ) von dem eingebauten Messgerät abweichen, spinnt das Gerät. Dann mache mal den gleichen Test mit jeweils nur einer Batterie.Und ganz wichtig : Wenn das Nassbatterien sind : ist genug Flüssigkeit drauf ? Bei Gel oder AGM entfällt das natürlich.
Dann sehen wir mal weiter.
Gruss
Markus -
Hallo Markus,
vielen Dank für Deine erste Hilfe.....
Zu meinen Verbrauchern kann ich sagen - a) Licht (LED) b) Heizung (Truma Combi 6) - macht auf dem Batteriecomputer von Büttner ca. 3,8-4,5 A
Solarladekontrolle auch von Büttner und der Batteriecomputer zeigen beide gleich die 12,2/12,1Volt an - ich glaube das auch ok - Batteriepole sind auch ok - Flüssigkeit muß ich noch prüfen.
Kann es sein das einzelne Zellen in den Batterien kaputt sind und dadurch der Wert kommt ????
Gruß Wolfgang
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Hi
Wenn eine Zelle oder sogar mehr Kaputt sind geht die Spannung rasant runter,das merkt man schon deutlich.
Wenn dein WOMO, also die Geräte über einen vernünftigen Zeitraum funktionieren ist alles OK ,denke ich mal.Auch muß man die abgelesenen Daten: Spannung, Strom der jeweiligen Situation entsprechend bewerten.
Gruß roma
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Man muß schon einige Stunden Ruhezeit nach dem Laden und auch nach dem Belasten einhalten, nur dann kann man die Ruhespannung halbwegs korrekt ablesen. Diese soll je nach Ladezustand ca. 11,9 V (leer) bis 12,65 V (voll) betragen. Bei höherer Temperatur sind die Werte etwas niedriger, jetzt im Winter etwas höher. Beim Laden selbst steigt die Spannung auf den Wert den das Ladegerät vorgibt. Beim Belasten sinkt sie entsprechend der Last. Wenn sie zu stark sinkt, ist sie langsam altersschwach. Aber die gemessenen Werte halte ich noch für brauchbar.
Gruß Harry
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Hi Harry
Bei einer kalten Batterie ist die Spannung (Ruhe-) geringer!!Sie kann aber mit höherer Spannung geladen werden...
Eine warme Batterie hat eine höhere Spannung (Ruhe-) wird/ muß aber mit geringere Spannung geladen werden...
Der alte Ratschlag des ADAC für den Winter war ja ,Batterie ausbauen,in der warmen Wohnung bis zum Gebrauch am nächsten Morgen lagern.Warum hat man so gehandelt ?Weil die warme Batterie eine höhere Spannung hatte als die selbige bei frostigen Temperaturen.
Oder wenn wir mit unserem Fotoaparat bei kaltem Wetter unterwegs sind ,wird dazu geraten die Kamera oder zumindest die Batterien in der warmen Innentasche des Mantels aufzubewaren.Oder der alte Trick, ganz ganz alt ,die Batterie auf der Heizung sprich Ofen aufwärmen damit Oma noch auf Plumsklo gehen konnte.
Jeder chemische Vorgang ist bei Wärme intensiver.Wenn nicht ,ist er paradox.
Bis neulich,roma -
Die Wärme dient zur Unterstützung der chemischen Reaktion in der Batterie. Je kälter desto geringer der maximale Strom für den Anlasser.
Spannung folgt dem Strom nach U=R*I. Eine Anlass-/Versorgungs-Batterie ist eine Stromquelle!Gruß Sven
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roma: Sorry, ich habe das mal anders gelernt und die Praxis beweist es ja auch. Im Sommer ist die chemische Spannung des Akkus niedriger (alle Spannungen, also Lade-, Entlade, Ruhe-), da die Ladegeräte aber meist die gleiche Ladespannung benutzen, werden die Akkus gerade im Sommer überladen und kaputt gekocht. Das merkt man nur nicht gleich, weil die Karre im Sommer ja immer sofort anspringt. Merken tut man es oft erst im nächsten Winter wenn das Öl zäh ist und mehr Starterleistung gebraucht wird. Und im Winter ist die chemische Spannung höher und deshalb werden die Akkus dann nicht richtig voll. Das gibt in Verbindung mit der schlechteren Reaktion bei Kälte (wie Swen schon schrieb) dann die Startprobleme. Das bischen höhere Spannung kann die schlechtere Reaktion und die notwendige Mehrleistung bei weitem nicht ausgleichen...
Gruß Harry
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Was ist "chemische Spannung"? Ich kenne nur elektrische Spannung oder die Spannung bei einem Kirmensbesuch oder die Spannung eines gespannten Bogen...
Gruß Sven
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Hallo
Was ist "chemische Spannung"?
Ganz korrekt müsste man sagen "das elektrochemische Potential".Ich bin sicher,dass der Frogger das meint.
Aber wir sollten nicht päpstlicher sein als der Papst.
Gruss Opti
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Genau das meinte ich, elektochemische Spannungsreihe. Blei gegen Säure = -0,36V und Bleioxyd gegen Säure = +1,67V macht zusammen 2,03V. Die Berechnung selbst ist mir zu hoch (bin nur Techniker, kein Inschinör), also begnügt man sich mit Tabellen. Und die temperaturabhängige Berechnung ist noch höher... also wieder das was man mal gelernt hat, pi mal Daumen 4-5mV negative Abweichung pro °C und Zelle. An den Werten ändert sich ja auch nach 40 Jahren nichts, es sei denn man ändert die Norm-Säuredichte was bei einigen seltenen besonderen AGM*s sein soll.
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator#Wirkungsweise und http://batteryuniversity.com/partone-13-german.htm
Gruß Harry
