Hallo zusammen
so, nachdem ich ja lange rumüberlegt habe, habe ich heute die neuen Aufbaubatterien im Kellergeschoss vom WoMo (Rotec 700 G) versenkt.
Ursprünglich war eine 90 bis 110 AH (5h bzw. 20h Entladung) Varta Nassbatterie verbaut. Diese war fast 400 mm lang und nur unter größten Anstrengungen durch das Fußbodenloch in die dafür vorgesehene Kiste unter dem WoMo hinein oder aber auch heraus zu bringen.
Daher natürlich nicht gewartet und dann auch promt gestorben. Und dann paßte in das Fach keine weitere Batterie (auch wegen des batteriekunststoffkastens) hinein.
Die neue Varta AGM Deep Cycle 115 ist nun kürzer und ein wenig höher. Aber davon passen doch dann tatsächlich 2 Stück in die Kiste.
War zuerst nicht ganz sicher, dann aber doch sehr erleichtert, dass ich jetzt nicht eine Batterie übrig habe.
Die Varta scheint übrigens absolut identisch zur Mastervolt zu sein. Genau gleiche (ungewöhnliche) Abmessungen, gleich Kapazitätsangaben (wobe die Mastervolt mit dem niedrigeren C5 Wert angegeben wird) und eine sehr eigenwillige "Hebehilfe", die auch gleich ist, lassen diesen Schluss zu. Laut Bild ist das allerdings die einzige aus dieser Varta Reihe, die so ein "Hebeband" hat. Auch nur bei diesem Modell stehen die Pole nach oben raus, bei den anderen Modellen scheinen die "klassisch" tiefer zu liegen. Ich wundere mich, freue mich aber über den günstigeren Preis im Vergleich zur Mastervolt.
Das neue Ladegerät kommt morgen auch (Waeco MCA 1235), so dass ich dann nach dem Einbau sowohl temperatur-kompensiert als auch (dank hella Batteriesensor) mit Ausgleich von Spannungsverlusten über die Kabel laden werde.
Jetzt besorge ich mir noch 16mm2 Kabel und dann wird die Verdrahtung noch erneuert.
Ob zum Sommer noch der Votronic Ladebooster mit Tempsensor kommt werde ich noch entscheiden, aber ich denke schon. Will ja nicht in Kroatien dann bei Hochtemperaturen die teuren Batterien kochen.
Als Vorarbeit für das neue Ladegerät habe ich schon mal den Schaudt EBL "gepimpt". Ein dickes Kabel (10mm2) direkt zusätzlich an die Platine an der richtigen Stelle angeschraubt ermöglicht es, die mögliche Leistung des (der) neuen Lader(s) auch bis zur Batterie zu bringen und nicht den Schaudt abrauchen zu lassen. Zusätzliche Ladegeräte wären mit der originalen Verdrahtung nur bis 20 A möglich gewesen.
So, das mal so zur Info für alle, die ich in der näheren Vergangenheit mit diversen Fragen zu den Themen evenzuell auch genervt habe.
Gruß
Rüdiger