Zweite Wohnraum Batterie

  • Hallo, möchte hier mal ein Thema aufgreifen zur zweiten Wohnraum Batterie.

    In meinem Dethleffs habe ich 2 zusätzliche Batterien eingebaut.

    2 Batterien gleiches Verkaufsdatum, gleicher Hersteller, gleiche Leistung 86 Am/h beide parallel geschalten mit kurzem Kabel (ca 1,5 m und 4 mm im Querschnitt) war bei der Solaranlage dabei.
    Die Batterien werden mit einem Bootschalter von der original Wohnraumbatterie getrennt.
    Der Bootsschalter bietet mir follgende Schaltmöglichkeiten.

    Bat.1 original WB (Wohnraum-Batterie) 86 Amp/h (Bleisäure)
    Bat.2 die 2 zusätzlichen Batterien parallel ( Bleisäure )
    Off alle Batterien werden vom EBL 99 (Schaudt) getrennt
    parallel alle Batterien werden zusammengeschaltet und gehen zum EBL 99
    Batterien sind ca. 2 Jahre alt.
    Die Solaranlage habe ich am EBL an den Eingang für das 2. Ladegerät angeschlossen, was laut Stromlaufplan parallel zu Batterie + Wohnraumbatterie verläuft.

    An meinem Controllpanel kann ich die Spannung der Batterie, wie der Lade-bzw Entladestrom ablesen.
    Ladespannung ca 14.7 V , Ladestrom bei 220V ca. 18 Amp. , bei der Fahrt ca 8 Amp. 14,7 V.
    Solarladestrom bei 2 Pannel 75 und 85 Watt ca, 5 Amp.
    Alles bei Batterie-Leerlaufspannung von ca 12 V, also fast leerer Batterie.
    Sensleitung denke ich, sind die 12 V von der WB über eine Sicherung von 15 Amp.
    Die Ladung erfollgt zuerst über die Stellung Bat.2 (keine Sensleitung, Sensspannung wird an der Batt. 1 gemessen), dann Bat. 1 nur WB mit Sensspannung.
    Habe auch schon die Sensleitung an den Mittelabgriff des Bootschalter gelegt, d.h. Sensabgriff von der jeweiligen Batterie die geschaltet ist.
    Die Leitung von Batterie 2 über den Umschalter zum EBL 95 sind ca. 1,5 Meter lang zu Bat 1 ebenso.
    So nun zu meinem Problem.
    Bei Stromentnahme von ca. 5 Am/h nach ca. 6 Stunde schaltet mein ERL 95 ab (Schalterstellung parallel, bei einzel Batteriestellung dementsprechend früher), ist auch ok so, da die Batteriespannung unter 11, 8 V sinkt.
    Ladung mit 220 V bei vollen Batterien - kein Ladestrom, Batteriespannung 14,7 V und denke ich sind die Batterien nicht voll geladen.
    Können die Batterien wieder defekt sein ?
    Welche Batterien könnt ihr mir empfehlen
    Was mache ich vielleicht falsch
    Wo wird wirklich die Sensspannung gemessen, im EBL oder an der Batterie, was auch richtig wäre.

    Bei meinem diesjährigem Marocco Aufenthalt gab es keine Probleme, da ja meine Batterien täglich über Solar aufgeladen wurden.
    Das Problem habe ich erst jetzt wo keine Sonne scheint bzw die Sonne zu flach ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    was143

  • Hallo,

    auch ich habe den EBL 99 und 2 Wohnraumbatterien.
    Da der EBL 99 nur eine Aufbaubatterie kennt, sollte nicht wie bei dir, die Batterie 2 von der Batterie 1 getrennt werden und die Batterie 1 schon gar nicht vom EBL. Wenn du die Batterie 2 lädst ohne die Ladespannung zu Überwachen, weil die Ladespannung wird an Batterie 1 gemessen, wird die Ladespannung zu hoch und die Batterie 2 wird mit der Maximalspannung des Ladegeräts geladen. (Wie bei deiner Zeichnung) Dadurch wird die Batterie schnell geschädigt. Der EBL reduziert nach Ladeende auf Erhaltungsladung (ca. 13,7V).
    Die Kabelquerschnitte von 4 mm2 halte ich für zu gering. Ich habe bei mir 16 mm2 verbaut. Serie war 10 mm2. Um den Ladestrom bei der Fahrt zu verbessern kannst du den Kabelquerschnitte von der Starterbatterie ebenfalls vergrößern. Auch den Querschnitt vom Ladekabel der Lima vergrößern.
    Den Ausgang deines Solarreglers kannst du am Eingang für das 2 Ladegerät anschliessen. Das ist mit dem Eingang des Solarreglereingang (Block6) am EBL identisch. Ist nur für einen Fremden bei einer Fehlersuche dann einfacher.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo Hans-Peter,
    wie ich dich verstanden habe ist die 2. Leitung von Bat.1 die Sensleitung.
    Die Batterien werden beim Laden immer zusammen geschalten, also Schalter auf "parallel"
    Ich werde dann die Sensspannung am Ausgang vom Bootschalter anlegen, somit wird immer mit der richtigen Spannung geladen und ich kann die Batterien getrennt betreiben.
    Da ich selten an 220 V gehe, ist es besser eine Bat. z.B. Bat.1 als reserve zu haben, die dann eine andere wie Bat.2 sein kann.
    Die Batterien sind bei mir alle im Fahrerhaus unter den Sitzen verbaut, somit spielt die Leitungslänge keine große Rolle.
    Bisher wurden die Batterien beim Endladen und beim Laden fast immer parallele betrieben, da es die gleichen Batterien sind.

    Welche Batterien kannst du mir Empfehlen und welche Erfahrung hast du damit.
    Werde die Lampen, die man ständig benutzt auf LED umstellen, habe eine günstige Adresse gefunden (denke ich).
    schau mal
    http://www.led-wunderland.de/LED-Strahler-M…iss-S11-12-C-DC

    Gruß
    Waldemar

  • Hallo Waldemar,

    ich habe zwei Sprinter P12V1575 Hochstrom AGM verbaut. Die sind von EXIDE. Den Vorteil sehe ich in der Wartungsfreiheit. Den Batterieschalter des EBL 99 habe ich auf Säure gelassen. AGM kennt er nicht. Eine spezielle Empfehlung für Säurebatterien kann ich dir nicht geben, ich würde nur keine reinen Starterbatterien nehmen.

    Die Leitung für die Spannungsmessung sollte schon nahe an der Batterie sein. Wenn da noch Kontakte und Verbindungen zwischen sind, könnte die tatsächliche Ladespannung an der Batterie geringer sein und das Ladegerät schaltet zu früh auf Erhaltungsladung. Daher kommt vieleicht dass deine jetzigen Batterien so schnell aufgeben.

    Das mit den LED´s ist eine gute Entscheidung. Man sollte darauf achten das die Lichtfarbe dem eigenen Empfinden passt und die auch 15V vertragen. Auch wenn andere vielleicht einige Jahre halten. Aber das musst du selbst entscheiden.

    Ich kann dir nur empfehlen die Kabelquerschnitte zu erhöhen und an jeder Batterie eine eigene Sicherung anzubringen. Die Sicherungen müssen dann der Absicherung entsprechen die für den EBL vorgesehen sind. Beim EBL 99 sind das glaub ich 50 A.
    Auf den Schalter würde ich verzichten. Wenn alle Batterien gleichzeitig entladen werden ist der Entladestrom der einzelnen Batterie geringer. Dadurch steigt die nutzbare Kapazität der Batterien. Aber auch hier gilt: "Das ist alleine deine Entscheidung!"

    Gruß

    Hans - Peter

  • Die Sicherungen müssen dann der Absicherung entsprechen die für den EBL vorgesehen sind. Beim EBL 99 sind das glaub ich 50 A.

    Die Sicherungen sollen die Leitungsverbindungen vor Überlastung schützen damit im Kurzschlussfall kein Kabelbrand entstehen kann. Sie kommen deshalb direkt an den Pluspol der Batterie und ihre Größe richtet sich nach dem Querschnitt des Kabels. Ich habe deshalb bei meiner zusätzlichen Aufbaubatterie eine 30A-Sicherung.

    MfG
    Heinz

  • Hallo Heinz,

    grundsätzlich gebe ich dir absolut recht. Die Absicherung dient in erster Linie dem Leitungsschutz!

    Beim EBL 99 ist es aber so, dass er keine internen Sicherungen hat und der Hersteller eine externe Absicherung mit 50 A der Anschlußleitung vorsieht. Der EBL wird daher auch nicht viel mehr vertragen. Daraus ergibt sich, wenn ich die Sicherung auf der Eingangs- und Ausgangsseite sparen möchte, sichere ich die Batterien nicht nach dem Kabelquerschnitt sondern nach dem Gerät ab. Wenn ich also wie in meinem Fall 2 Batterien habe, sichere ich die Battreien mit je 25A ab. Dadurch habe ich die Anforderung des Geräteherstellers erfüllt.

    Den höheren Kabelquerschnitt empfehle ich wegen des Spannungsabfalls über die Leitung. Wenn ich dadurch den Spannungsabfall von der Lima bis zur Aufbaubatterie reduziere, erhöht sich der Ladestrom solange die Lima den Strom liefern kann oder die Ladeschlußspannung erreicht wird.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo Ihr Allen,

    Warum nur machen die EBL, Ladebooster, Solarregler u.s.w.-Hersteller, es uns und auch sich selbst so schwer?
    Wäre es technisch nicht möglich einen, technisch und elektonisch, viel ausgereifteren, Ich nenne es mal eine: "Full-Equiped EBL", zu bauen, wo Ladebooster, Solarregeler eingebaut, ausgleichsladegerät, Strombalancing zwischen mehrere Wohnraumbatteriën, bei zu wenig Landstrom, zuschalten der Batterie-Power (wie Victron das kan) über den 12V-230V Wandler, zu bauen .... Mit Sens-Leitungen zu alle Batterien, Universalen Anschluss für Display und Fernbedienung....(Entschuldige den langen Satz, mit warscheinlich viele Schreibfehler ;-()

    Oké .... Wäre bestimmt wesentlich teuerer dan jetzt, und der es nicht braucht zahlt (zu)viel; wenn man aber die einzelne Summe, der EBL, Solarlader, Ladebooster und Stromwandler (Sinus) u.s.w. addiert, kommt da vielleicht eine noch viel höhere Summe bei raus....

    "Just a thought" ....

    M.fr.Gr. Daniël

  • Guten Morgen,

    ...sichere ich die Batterien nicht nach dem Kabelquerschnitt sondern nach dem Gerät ab...

    nicht ganz richtig: du müsstest schreiben: ich sichere mit dem kleinsten Wert ab - je nachdem, ob das der max. zulässige Wert für den EBL ist oder aber für die Leitung - dann ist es sicher.

    Wäre es technisch nicht möglich einen, technisch und elektonisch, viel ausgereifteren... zu bauen...
    Oké .... Wäre bestimmt wesentlich teuerer dan jetzt, und der es nicht braucht zahlt (zu)viel;

    Wie du selbst schon schreibst: es wäre ziemlich teuer und nachdem es sehr viele Wohnmobilisten gibt, die über die Standardfunktionen hinaus nichts benötigen, wäre das einfach ein Wettbewerbsnachteil - so schade es für die anderen ist :)

    MfG Martin

  • nicht ganz richtig: du müsstest schreiben: ich sichere mit dem kleinsten Wert ab - je nachdem, ob das der max. zulässige Wert für den EBL ist oder aber für die Leitung - dann ist es sicher.

    Richtig, ich bin davon ausgegangen das der Querschnitt bei der Überlegung dann auch entsprechend gewählt wird. Außerden habe ich ja von einem größeren Querschnitt wegen Vermeidung von Spannungsabfall geschrieben und den Leitungsschutz bestätigt. Dachte das es eigentlich klar ist.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo,

    auch ich habe den EBL 99 und 2 Wohnraumbatterien.
    Da der EBL 99 nur eine Aufbaubatterie kennt, sollte nicht wie bei dir, die Batterie 2 von der Batterie 1 getrennt werden und die Batterie 1 schon gar nicht vom EBL. Wenn du die Batterie 2 lädst ohne die Ladespannung zu Überwachen, weil die Ladespannung wird an Batterie 1 gemessen, wird die Ladespannung zu hoch und die Batterie 2 wird mit der Maximalspannung des Ladegeräts geladen. (Wie bei deiner Zeichnung) Dadurch wird die Batterie schnell geschädigt. Der EBL reduziert nach Ladeende auf Erhaltungsladung (ca. 13,7V).
    Die Kabelquerschnitte von 4 mm2 halte ich für zu gering. Ich habe bei mir 16 mm2 verbaut. Serie war 10 mm2. Um den Ladestrom bei der Fahrt zu verbessern kannst du den Kabelquerschnitte von der Starterbatterie ebenfalls vergrößern. Auch den Querschnitt vom Ladekabel der Lima vergrößern.
    Den Ausgang deines Solarreglers kannst du am Eingang für das 2 Ladegerät anschliessen. Das ist mit dem Eingang des Solarreglereingang (Block6) am EBL identisch. Ist nur für einen Fremden bei einer Fehlersuche dann einfacher.

    Gruß

    Hans - Peter

    4 mm2 ist ein Witz mindestens 10 besser 16 mm2

  • Hallo Ihr Allen,

    Warum nur machen die EBL, Ladebooster, Solarregler u.s.w.-Hersteller, es uns und auch sich selbst so schwer?
    Wäre es technisch nicht möglich einen, technisch und elektonisch, viel ausgereifteren, Ich nenne es mal eine: "Full-Equiped EBL", zu bauen, wo Ladebooster, Solarregeler eingebaut, ausgleichsladegerät, Strombalancing zwischen mehrere Wohnraumbatteriën, bei zu wenig Landstrom, zuschalten der Batterie-Power (wie Victron das kan) über den 12V-230V Wandler, zu bauen .... Mit Sens-Leitungen zu alle Batterien, Universalen Anschluss für Display und Fernbedienung....(Entschuldige den langen Satz, mit warscheinlich viele Schreibfehler ;-()

    Oké .... Wäre bestimmt wesentlich teuerer dan jetzt, und der es nicht braucht zahlt (zu)viel; wenn man aber die einzelne Summe, der EBL, Solarlader, Ladebooster und Stromwandler (Sinus) u.s.w. addiert, kommt da vielleicht eine noch viel höhere Summe bei raus....

    "Just a thought" ....

    M.fr.Gr. Daniël

    wenn ein Teil davon defekt geht haste garnichts mehr was geht. Lieber einzelne Geräte.

  • So ich mal wieder.
    Habe mir den Stromlaufplan aus dem Netz geladen und so mal richtig angeschaut, was ich schon früher machen sollte.
    Ich ging davon aus, daß die "Sensleitung" die ist, die von der Bordbatterie weg geht (2,5 mm2 mit Sicher).

    Nach einem Gespräch mit der Firma Schaudt, was auch sehr ausführlich war, wo ich mich auch hier öffendlich Bedanken möchte, sieht es so aus.
    Es gibt keine "echte " Sensleitung, weil man davon ausgeht, daß es keine großen Übergangswiderstände geben wird, wenn nicht von " Bastler" eingegriffen wird.
    Die Regelspannung wird intern am Eingang von BAT.+ abgegriffen. Dies hatte ich auch vermutet, da nach ziehen der Sicherung kein Einfluß auf das Ladeverhalten sichtbar wurde.
    Zu den Batterien.
    Natürlich werden die keine Kaufempfehlung abgeben, aber auf die Frage Geel.-oder Säurebatterien konnte ich Entnehmen, daß da kein Unterschied gebe, wenn die Batterien richtig eingebaut werden, Wichtig ist natürlich der Kabelquerschnitt, sollte schon wie erwähnt 10 qmm sein.
    Techn. ist nur der Unterschied, daß die Säure in Geel gebunden ist, und somit keine Gase entstehen. Na ja es muß jeder wissen was er verbaut.
    Die Hersteller verbauen ja auch nur Blei Säure Batterien.
    Werde hier weiter berichten, wenn meine Arbeit am WoMo fertig ist und ein Ergebnis feststeht.
    Es regnet im Moment und nächste Woche muß ich ins Krankenhaus für einige Tage.

    Warten wir mal ab.

    Gruß

    Waldemar

  • So, werde wieder mal berichten.

    Spannung nach dem Aufladen gemessen, kein Spannungsabfall vom EBL 99 zu den Batterien.
    Alle 3 Batterien ausgebaut mit externem Ladegerät mit 4 Amp. geladen und dann einzel mit ca. 5 Amp/h entladen (Scheinwerferlampe).
    Alle 3 Batterien so nach ca. 3 Std. nur noch ca. 11 V, also leeeer.

    Die Batterien hatte ich hier bei einem Batteriehändler gekauft, wo mir zugesichert wurde, dass diese auch von WOMO Fahrer gekauft werden.
    Diesen heute besucht und der meinte ja so nach 2 Jahre könnte das schon sein daß diese defekt sind.
    Alle 3 gleichzeitig und was nun? keine Garantie!!!!!
    Er bezog sich darauf , die Batterien wurden falsch geladen bzw. Tiefentladen.
    Im Internet mal gegooglet und siehe da, die Batterien laufen nicht unter Solar bzw. Campingbatterien sondern sind reine Starterbatterien.

    Mit Schaudt telefoniert wegen welche Batterien, da ja der EBL 99 nur auf Geel bzw. auf Säure Batterieladung umzustellen ist.
    Schaudt erklärte mir, Geel, AGM und normale Säurebatterien (Solar) sind vergleichbar, wenn diese außerhalb des Aufbaues eingebaut werden (bei mir ist das so).

    Habe eben die normale Solar Säure Batterien, die beim ADAC Testsieger waren bestellt.

    3 x 90 Amp/h das Stück zu 112 €

    Warten wir mal ab.

    Waldemar

  • Oh je,
    damit ist 2 x jährlich schon wieder Wasser zu prüfen und nachzufüllen, die Gasung erfordert einen entsprechenden Schlauch nach außen zum ableiten dieser Gase. Und die Batt sollten in einem externen Kasten montiert sein.
    Besser wären doch AGM gewesen. Gerade Schaudt hat doch schon mehrfach bestätigt dass EXIDE-AGM in der Stellung "Gel" durchaus an den modernen EBL-en laufen. Auch am 99ger. Werden nich 100% voll, na und, 90% erreichste immer mit 14.4V Ladeschluss - Spg.
    AGM ist hochstromfähig, deshalb auch als Starter geeignet und WARTUNGSARM !!! Kostet ein paar Piepen mehr, ist klar.

  • Vielleich muß ich das in soweit berichtigen.

    Laut Schaudt mit EBL 99

    Es gibt für die AGM Batterien keinen einheitliche Ladespannung.
    Wenn AGM Batterien, dann sollte ich mich an den Hersteller der Batterie wenden, da die Ladespannungen unterschiedlich sind !!!!-?????
    Bei Geelbatterien ist alles klar, umschalten auf Geel.
    Die Hymergruppe verbaut nur Schaudt Ladesysteme und da wird bei "der mit dem Bulle" auf Säurebatterie gestellt, so habe ich das verstanden.
    Bei allen anderen Batterien, kann es möglich sein, daß die Batterie nich zu 100 % geladen wird, aber bei Solar spielt das keine Rolle, da Solar ja immer nach ladet.
    Säurebatterien nicht in den Wognraum, aber wie wart es bei mir, bei der Auslieferung Säure-Batterie unter dem Fahrersitz mit Schlauch nach unten, als auch im Wohnraum.
    Ach so nochwas, Wasser wurde immer überpüft, es fehlte nie etwas.

    es ist wie es ist.

    waldemar

  • So nun habe ich 2 neue SOLAR Batterien mit je 90 Amp/h eingebaut.

    Beide Batterien waren wie gesagt Starterbatterien. Die wurden getestet und sind nicht defekt.
    Beide Starterbatterien geladen und mit 5 Amp. belastet, bei beiden war nach ca. 3 Stunden Schluß, Batteriespannung 11,3 V
    Solar Batterien geladen, auch mit 5 Amp. belastet nach ca 12 Stunden wurden die vom Bordnetz getrennt, Batteriespannung ca 11,5 V, ist auch ok so.
    Die Batterien wurden einzeln geladen und belastet.

    Nun bin ich viel schlauer. Niemals STARTERBATTERIEN verwenden, denn die sind für kurze hohe Ströme und schnelle Ladung gedacht, also zum Starten und nich für lange und geringe Belastung.

    Waldemar

  • Wie schon empfohlen unbedingt den Querschnitt der Kabel erhöhen. Bei mir käme niemals ein Bootsumschalter in Frage, weil ich bei dessen Verwendung immer Batterien mit unterschiedlichem Ladezustand erzeuge bzw. verbinde.

    Also: alle Batterien mit dicken Kabeln zu einer Batteriebank verbinden und gut ist. Deine Beobachtung , daß die Lichtmaschine mit 7 A lädt ist eine Momentaufnahme. Nach Start fließen bei mir 20 bis 30 Ampere. Nach 10 Minuten Fahrt reduziert sich der Strom deutlich um dann nach längerer Fahrt sich bei 1,5 bis 2A einzupegeln. Dies bedeutet, daß die erste Fahrtstunde 80% der Ladung ausmacht.

    Die Verbindung Solarregler -> EBL -> Batterie ist mir nicht sehr sympatisch, weil ich nicht genau weiß was das EBL da alles veranstaltet oder limitiert. Deshalb externer Regler, direkt an die Batterie. Eine Rückladung der Fahrzeugbatterie brauche ich nicht , hab ich im PKW ja auch nicht.

    Deine Erfahrung daß Starterbatterien nicht geeignet seien steht im Widerspruch zu hunderten von Beiträgen hier im Forum, darüber würde ich mal nachdenken. Es könnte sich beispielsweise ein Fehler in Deinen Versuchen dadurch eingeschlichen haben, daß die Ladevorgänge mit einem externen Ladegerät nicht bis zur geeigneten Ladeschlußspannung geführt haben, die Batterien waren ev. nicht voll als Du sie entladen hast. Ein weiterer Fehler könnte durch die Auftrennung der Batteriebank entstehen (zuerst entlade ich Batt 1 dann schlate ich um auf Batterie 2) Das Verbinden aller Batterien (Außer Fahrzeugbatt) hat den Vorteil, daß beim normalen Bedarf die Batterien niemals tiefentladen werden, denn es steht ja die höchstmögliche Ladung zur Verfügung und ich verhindere damit daß ich eine einzelne Batterie schädige und dann durch den Bootsschalter den Fehler verschleiere.

    Bei mir werden 180 Ah niemals unter 50 % entladen, eine schwächelnde Batterie hatte ich noch nie!

    Und ich dachte der Ouzo wäre gratis.....

  • Hallo

    Beide Batterien waren wie gesagt Starterbatterien. Die wurden getestet und sind nicht defekt.
    Beide Starterbatterien geladen und mit 5 Amp. belastet, bei beiden war nach ca. 3 Stunden Schluß, Batteriespannung 11,3 V
    Solar Batterien geladen, auch mit 5 Amp. belastet nach ca 12 Stunden wurden die vom Bordnetz getrennt, Batteriespannung ca 11,5 V, ist auch ok so.
    Die Batterien wurden einzeln geladen und belastet.

    Nun bin ich viel schlauer. Niemals STARTERBATTERIEN verwenden, denn die sind für kurze hohe Ströme und schnelle Ladung gedacht, also zum Starten und nich für lange und geringe Belastung.

    :klatsch :klatsch Das schreibe ich auch immer. Aber es gibt Womo-Fahrer,die sind beratungsresistent. Da kann man nichts machen.
    Gruss Opti :)


  • Die Verbindung Solarregler -> EBL -> Batterie ist mir nicht sehr sympatisch, weil ich nicht genau weiß was das EBL da alles veranstaltet oder limitiert. Deshalb externer Regler, direkt an die Batterie. Eine Rückladung der Fahrzeugbatterie brauche ich nicht , hab ich im PKW ja auch nicht.

    Hallo Werner,

    der hier beschriebene EBL 99 macht nichts mit mit den Eingang des Solarreglers oder dem Eingang des Zusatzladegeräts. Der Strom wird auf die "Hauptschiene " im EBL geführt. Dort ist direkt das "dicke" Batteriekabel angeschlossen. Der Vorteil ist dass man über den Shunt im EBL den tatsächlichen Lade- bzw. Entladestrom der Aufbaubatterie angezeigt bekommt.

    Eine Ladung der Fahrzeugbatterie kann, durch die längeren Standzeiten bei Freizeitfahrzeugen, durchaus Sinn machen. Über die Batterieprobleme ohne Nachladung kannst du hier reichlich lesen.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo Werner,
    Nochmals wie ich vorging.
    Alle Batterien wurden im Wohnmobil getestet unter gleichen Bedingungen.
    Es wurden alle Batteriearten einzel mit dem EBL 99 geladen, entladen und überwacht, kein externes Ladegerät.
    Die Leitungen sind gleich wie die original Bordbatterieleitungen, ich denke so 12 qmm.
    Natürlich sind alles Messwerte Momentaufnahmen.
    Wie schon sagte beim EBL 99 wird der Solar- Ladestrom über den Shunt durch geschleift, also direkt zur jeweiligen Batterie, somit ist auch der Stromfluß wie auch die Spannung abzulesen.
    Mit dem Bootsschalter werden die Batterien einzeln manuell über den EBL zum Verbraucher geschaltet, also auch nichts anderes wie Batterien „ umhängen“ bzw. über Relais auf die jeweilige Batterie mit eine Ladeautomatik umschalten. Mir war es nur wichtig, daß eine parallel geschaltete, leere oder defekte Batterie die andere nicht entlädt (Spannungsausgleich).
    Natürlich ist wichtig, daß die sogenannte Fühlerspannung von der originalen Bordbatterie am Schalter abgegriffen wird, damit für den EBL 99 auch immer die gleichen Spannungsverhältnisse anstehen und somit regelt der EBL immer die richtige Batterie.
    Wie schon gesagt, die Sensspannung wird intern am Eingang vom EBL abgegriffen.
    In der Sommerzeit hatte ich auch immer „volle“ Batterien, da ja fast täglich über Solar oder beim Fahren nachgeladen wurde, also brauchte ich die Batterien nie extern über das 220 V Netz laden.
    Das beschrieben Verhalten gilt nur dann, wenn die Batterien nicht genügend nachgeladen werden z.B. im Winter, da ist auch der Verbrauch anders, wie z.B. Heizung, länger Licht, und dann noch der Receiver und der LCD Fernseher.
    Zu den Batterien, warum gibt es unterschiedliche Blei-Säure Batterien wie z.B. Solarbatterien, Campingbatterien usw. (nicht Gel oder AGM)
    Nach meiner jetzigen Information ist er Zellenaufbau auch anders bei den sogenannten Versorungsbatterien wie bei Starterbatterien.
    Zu deinen 50%, das ist ja auch nur eine Spannung, die an der Batterie anliegt, nicht die echte Batterie Kapazität, die ist so auch nicht meßbar.
    Es gilt in der Regel
    Ruhe Spannung ca. 12,60 V = 100 %, 12,40 V = 75 %, 12,25 V = 50 %, 12,00 V = 25 %, 11, 8 V „leer“ und da trennt der Laderegler wegen der Tiefentladung die Batterie vom Bordnetz .
    Ein sogenannte r" Bordcomputer" macht ja auch nichts anderes wie Spannungen verarbeiten bzw. digital anzuzeigen.
    Dieses Forum ist ja zum Informationsausgleich, aber entscheiden muß jeder selbst.
    Ich sage nochmal, jeder soll es so machen wie er es für Richtig hält, er muß ja auch damit leben.

    Gruß
    Waldemar