vor- und nachteile von doppelachsen (hinten)

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • hallöchen alle zusammen :wink

    habe da mal ne prinzipielle frage: welche vor- und nachteile von doppelachsen (hinten) gibt es ?
    sind zwillngsbereifung auf der hinterachse besser ?

    PS - wir wollen uns nämlich evtl. nen neuen zu legen :klatsch

    gruss harry
    ________________________

    :wink ciao aus oberzier
    sowie allzeit gute fahrt :fahren

  • Hallo Harry,
    Doppelachsen hinten findest Du heute meist nur bei relativ langen, schweren Fahrzeugen (bis 5t Ges. Gewicht) mit einem Frontantrieb, z.B. Fiat Ducato. Wenn Du viel auf Grasplätzen stehst ist diese Kombination nicht so geschickt, da zu viel Gewicht auf den nicht angetriebenen Rädern liegt. Ausserdem ist es hier schwerer zu manövrieren, da die beiden Hinterachsen star sind, d.h. es braucht viel Kraft und gute Bodenhaftung der Vorderräder um die Fuhre um die Ecke zu kriegen. Zwillingsräder an der Hinterachse heist Heckantrieb, z.B. Ford Transit, Mercedes Sprinter oder Iveco Daily. Es heist aber nicht immer mehr Ges. Gewicht. Es gibt auch heckgetriebene, zwillingsbereifte Fahrzeuge mit nur 3,5t z.G.Gew. Wenn Du viel im Winter in den Schnee fährst, ist warscheinlich ein Fahrzeug mit Heckantrieb die bessere Wahl, obwohl letzten Winter in Promobil oder in Reisemobil international bei einem Vergleichs test auch ein Fahrzeug mit Frontantrieb sehr gut abschnitt, allerdings kein Dreiachser. Meiner Meinung nach gibt es noch keine eierlegende Wollmilchsau es sei denn dein neuer ist auf einem Allradfahrgestell aufgebaut, was aber meist einen erhöhten Spritverbrauch nach sich zieht.
    Viel Spass beim weiteren Kopfzerbrechen
    Hinnerk

  • Doppelachser zahlen in Osterreich Maut wie ein 40 Tonner !!

    Sonst viele Vorteile, liegt auch wie ein Brett auf der Strasse

    Gruß Martin
    :ubria ______________________________________ :prost

  • danke hinnerk für die prompte antwort.
    hatten uns nen bürstner ixeo time plus mit 5,0t angesehen.

    gruss harry
    ________________________

    :wink ciao aus oberzier
    sowie allzeit gute fahrt :fahren

  • Vergesse aber bitte nicht den wegen den extra Rädern höheren Rollwiederstand und damit unvermeidlichen mehrverbrauch und höhere Unterhaltskosten (Reifen, Bremsen usw.).
    Thom

  • Vergesse aber bitte nicht den wegen den extra Rädern höheren Rollwiederstand und damit unvermeidlichen mehrverbrauch und höhere Unterhaltskosten (Reifen, Bremsen usw.).
    Thom

    Wie jetzt, wußte gar nicht dass es auch Fzge mit Zwillingsbereifung mit nur 4 Rädern gibt :teuflisch
    Hilli

    Unbefugte sind nicht befugt Fugen zu verfugen, es sei denn ein Befugter verfügt das Ausfugen:ja

  • Wenn Ihr Euch einen 5 Tonner Bürstner angesehen habt, dann ist der wohl auf Fiat Ducato und somit ein 3 Achser. Sicher gibt es da Nachteile: größerer Wendekreis, mehr Räder, also mehr Reifen, also teurer. In vielen Ländern ist die Maut teurer.
    Wenn Ihr aber diese Nachteile nicht in kauf nehmen wollt, müsst Ihr Euch ein kleineres Womo anschaffen, oder eines auf Merzedes, Ford oder Iveco, das ist dann aber meist in der Anschaffung teurer.
    Vorteile des 3 Achsers: Mehr Zuladung, ruhigeres Fahren und Fiat als Triebkopf.
    Wir haben jetzt schon den 2ten 3Achser und sind zufrieden. Es gibt sicher auch andere Meinungen.

    Gruß

    elmatz

  • Wir haben schon alles durch. Single, zwillingsreifen und 3 Achser. Da wir keinen Winterurlaub mit dem Womo machen fehlt mir die Erfahrung mir einem Womo auf Zwillingsreifen im Winter.
    Ansonsten ist der 3 Achser bisher das ruhigste und spurtreuste Fahrzeug das ich gefahren habe.
    An Maut musst du zwahr etwas mehr zahlen, aber der Unterschied von MB, Iveco zum Ducato wiegt das nicht auf.

    Gruß aus Hessen

    Jürgen

  • Hallo,
    ich kann Jürgen nur recht geben. Wir haben einen alten Concorde mit 3- Achsen. Er fährt wie auf Schienen. Und die Windanfälligkeit an Brücken oder beim Überhoen von LKW ist sehr gering. Das beste was ich bisher an Wohnmobilen gefahren habe.
    Gruß
    Nikolaus

  • Wir haben einen Flain 4,5to, 3 Achsen und sind (auch im Winter) sehr zufrieden. Vorteil ist ganz klar die ruhige Fahrweise. Wie auf Schienen kann ich nur bestätigen! Wir brauchen das WoMo auch nicht mit Stützen zu stabilisieren. Man merkt praktisch nicht, dass irgendwas wackelt. Es sei denn rythmische Bewegungen, die in etwa der Eigenschwingung des Fahrzeugs entsprechen...na ihr wisst schon :freunde1
    Wenn ich mich nicht irre, bezahlt man aber mindestens in Frankreich für die Doppelachse ebensoviel wie für 3 Achsen - Stimmt das???

    Viele Grüße aus NRW

    Volker

  • grüss dich martin

    welche vorteile denn ?

    Man kann zB problemlos größere Lasten hinten transportieren,
    wenn ein Reifen hinten platzt hat man noch einen zur Reserve
    Hängt hinten wenn alles io ist nicht runter

    Stützen ahben wir aber auch an unserem Fahrzeug und nutzen die oft

    Gruß Martin
    :ubria ______________________________________ :prost

  • Reifenverschleiss und Verbrauch sind beim 3-Achser höher wie bei Zwillingsreifen (Kurvenfahrten). Und die schlechte Geländetauglichkeit habe ich selbst erlebt beim Schweizer Womotreffen. Auf ebener Wiese sind wegen Regen alle 3-Achser nur mit Fremdhilfe wieder raus gekommen. Die normalen 3,5-Tonner mit 2 Achsen und Frontantrieb hatten auch schon Probleme aber haben es gerade noch so geschafft, während die schwereren 2-Achser mit Zwillingsbereifung und Heckantrieb wirklich problemlos wieder weg gekommen sind. Auch wer kein Wintercamping plant, Grasstellplätze gibt es oft und plötzlicher Starkregen setzt dann die 3-Achser außer Gefecht. Nicht zu vergessen, der 3-Achser-Tarif in Österreich ist heftig! Je nach Schadstoffklasse 20,3 ct bis 26,18 ct/km statt 14,5 ct bis 18,7 ct/km. Das ist 1/3 mehr wie bei gleichem Gewicht und Zwillingsbereifung! Und auch in Frankreich wird es mit Sicherheit teurer. Die 3. Achse ist sofort sichtbar. Wer bei Zwillingsbereifung Glück hat, kommt mit der 3,5 to Klasse durch. Letzters habe ich bei einer Fahrt nach Südspanien mitbekommen. Ein Sprinter mit 4,8 to hatte gleich viel bezahlt wie ich mit meinem 3,5 to Fiat.
    Ich würde bei der Gewichtsklasse auf jeden Fall Zwillingsbereifung vorziehen. Auch im LKW-Bereich wird ja bei Leerfahrten nach Möglichkeit eine der Hinterachsen angehoben. Beobachte mal bei einem Sattelzug den 3-Achs-Auflieger wenn er scharf um eine Kurve fährt! OK, so schlimm radiert das 3-Achs-Womo nicht über den Asphalt, aber es reicht. Wer nur auf sehr festen Untergrund anhalten will und auch hauptsächlich lange Autobahnfahrten machen will, für den macht es technisch nicht viel aus, ob 2 oder 3 Achsen. Unbestreitbar ist der bessere Geradeauslauf eines 3-Achser. Aber in Kurven ist der 2-Achser weit überlegen. Und will man wirklich nur auf Asphalt- oder Mineralbeton-Untergrund übernachten? Die schönsten Plätze sind selten absolut sicher befestigt.
    Jedem Frontrieblerfahrer, auch den 2-Achsern, ist anzuraten, auch im Sommer immer Schneeketten dabei zu haben. Eind heftiges Sommergewitter kommt oft sehr unverhofft...

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Im letzten Beitrag vergessen zu erwähnen, dass in Österreich noch 20 % Mehrwertsteuer fällig werden!

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Hallo, wir fahren seit 4 Jahren einen Tandemachser. Im Winter hatten wir bisher keine Probleme (auch nicht auf Schnee). Bisher bin aich auch von jeder nassen Wiese wieder weggekommen. Einen höheren Reifenverschleiss kann ich nicht feststellen (auch nicht an der Hinterachse).
    Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich vor Urlaubsantritt keine Sorgen über eine Überladung machen muss.
    Gruß
    Tobias

  • Hallo, wir fahren seit 4 Jahren einen Tandemachser. Im Winter hatten wir bisher keine Probleme (auch nicht auf Schnee). Bisher bin aich auch von jeder nassen Wiese wieder weggekommen. Einen höheren Reifenverschleiss kann ich nicht feststellen (auch nicht an der Hinterachse).
    Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich vor Urlaubsantritt keine Sorgen über eine Überladung machen muss.
    Gruß
    Tobias

    :fahren :prost :klatsch

  • ... Man merkt praktisch nicht, dass irgendwas wackelt. Es sei denn rythmische Bewegungen, die in etwa der Eigenschwingung des Fahrzeugs entsprechen...na ihr wisst schon :freunde1

    Mein Tipp: In Längsrichtung bewegen, dann wackelt nix.

    Viel Erfolg!

    Maximilian

  • Wir fahren auch einen dreiachser und ich bin der Meinung das sich das Fahrverhalten mit einer Achse mehr auf jeden Fall lohnt. Was das Kurven Fahren betrifft schaffe ich es auch auf drei Rädern durch zu kommen, vorher war es ein zweiachser und da hatte ich doch schon manchmal Angstschweiß auf der Stirn beim Überholen und starken Kurvenfahren. Gut ich bin nicht Maß der Dinge, aber die Sicherheit fährt immer mit und die ist mit der dritten Achse bei mir auf jeden Fall gegeben. Ich habe bis jetzt noch keine Situation gehabt wo ich mit meinen 8,48m (mit Bühne 9,10m) durchgekommen bin. Habe schon Fahrer gesehen die sich mit Heckantrieb und Zwillingsreifen festgefahren haben und genauso waren welche mit Frontantrieb und Tandemachse dabei. Meiner Meinung nach kann es jedem passieren und das Hat nicht unbedingt etwas mit dem Fahrzeug zu tun, sondern auch mit dem Fahrer.
    Bestes Beispiel war im Februar diesen Jahres, ich mit 5t, Tandemachse und Allwetterreifen auf einer angetauten Wiese. Ich bin mit ruhigen Gasfuß auf die Wiese gefahren und auch wieder runter, der nächste kamm mit einem 6m Teilintegrierten mit Frontantrieb, Winterreifen und saß gleich fest. Dann ein ganz cooler mit Heckantrieb, Winterreifen und 6,5m Teilintegrierten, saß auch gleich fest. Also sagt uns doch das es nicht immer aufs Fahrzeug, sondern auch auf den Fahrer ankommt. Also kann man nicht pauschal sagen welche Art von Fahrzeug, Front-, Heck-, Zwillingsreifen, oder Tandemachse ankommt, sondern wie der Fahrer mit seinem Fahrzeug verwachsen ist.
    Das ist meine ganz persönliche Meinung und ist mit keiner Wissenschaft zu belegen.

    Was den Verbrauch betrifft, wir haben auf unserer letzten Tour, ca.2000Km, einen Durchscchnittsverbrauch von 10,88 l gehabt. Strecke von Norden Deutschland über den Süden und zurück. Habe fast immer den Tempomat benutzt und bin nach Navi ca. 93-94 Kmh gefahren, besetzt mit drei Personen und 4,7t Gewicht bei Abfahrt.


    Gruß

    Jörg

  • Hallo zusammen,
    ich glaube nicht, dass Reifenverschleiß ein Kriterium dafür oder dagegen ist. Mein WoMo habe ich gekauft, da war es 16 Jahre alt und hatte 75000Km gelaufen. Und ich konnte es kaum glauben. Es waren noch die ersten Reifen (Sommer) drauf. Besonders die hinteren waren vom Profil noch echt erstaunlich gut. Bestimmt waren die aber auch schon ordentlich ausgehärtet :(

    Ich tausche alle Reifen spätestens nach 8 Jahren aus (wegen des Alters) weil mir die Gefahr eines Platzers zu groß ist. Obwohl ich jetzt Ganzjahresreifen habe und ca. 10 Tkm/a fahre, glaube ich , dass die Reifen die 8 Jahre überstehen. Bisher kann ich nach 20 Tkm noch keinen auffälligen Verbrauch feststellen.

    Ich bin allerdings sicher, dass mit Heckantrieb und Doppelbereifung die Traktion besser ist - klar, es sind ja auch 4 Reifen angetrieben. Probleme hatte ich allerdings bisher noch nicht (auch im Winter nicht).

    Volker