Schrauben der Rückleuchten am Hymer B 524 lösen sich nicht.....

  • Hallo Womo Freunde..

    Kennt ihr das?..Du willst eine Glühlampe an der Rückleuchte erneuern und die Inbusschrauben lösen sich nicht, eine defekte Kappe der Rückleuchte ist oftmals nicht zu verhindern.Ich bin dem Tipp eines Womo-Freundes aus dem Forum gefolgt und wollte an meinem neuen Hymer B524 10-2007 die Schrauben der Rückleuchten gleich in Kupferpaste legen. Leider lösten sich von den 6 Schrauben der Rückleuchte nur 4 Schrauben. 2 Schrauben konnte ich vor oder zurück drehen, ich hatte nicht das Gefühl, dass sich hier etwas tat, sie drehten ins Leere. Zwar bin ich mit dem Fahrzeug noch in der Garantiezeit, aber für ein paar Schrauben zu lösen, muss ich ca. 60 km zum Händler fahren.

    Hat einer von Euch eine gute Idee?

    Danke von

    Bird

  • Hallo Bird,
    wann ich Dich richtig verstehe drehen sich die zwei Schrauben, aber lösen sich nicht-gehen nicht heraus.?

    Wann das so ist, dann sind die Metallmuttern, die im Gehäuse mit eingegossen sind, auf der Schraube fest und drehen sich
    im Gehäuse.
    Hier ist nur die Erneuerung des kpl. SL möglich.
    Gruß Hartmut

  • Hallo erstmal,

    versuche es mal mit etwas Spannung beim lösen der restlichen Schrauben. Meistens wirkt das schon!
    Gruß aus Herten Braunbaer

  • Hallo aus Norddeutschland!


    ich habe das gleiche Problem mit meinem B524SL, Baujahr 02/07.


    Die Schraube ist vermutlich in der Einpressmutter festgegammelt. Die Schrauben, die ich lösen konnte haben vorne Reste von Rost.


    Was tun? Der Wagen ist leider wenige Monate außerhalb der Garantie.

    Wer hatte schon das Problem und kann mir einen Tip geben?


    Viele Grüße

    Camper Karl

  • Hallo
    War genau wegen diesem Proplem, mit den festkorrodierten Schrauben der Heckleuchten, vor einer Woche mit unserem Womo, bei Heilbronn in einer Hymer Vertragswerkstatt.
    Nach Aussage der Reparaturannahme sah es sehr gut aus. Anscheindend habe man inzwischen Erfahrung mit diesem Problem.
    "Zunächst werden die Gewindehülsen herausgebohrt, dann werden neue, eloxierte Gewindehülsen eingeklebt und die Schrauben mit Fett wieder hineingedreht. Fertig. Das ganze bei einem Zeitaufwand von 1/2 bis 1 Std." :D
    Sehr erleichtert habe ich dann unser Mobil zum Reparaturtermin hingebracht.
    Nächsten Tag ein Anruf vom Werkstattmeister. Er kann die Schrauben nicht aufbohren, da sie sich mitdrehen. (war unser Womo doch genau wegen diesem Problem dort). Er müsse die Heckleuchten zerstören und neue anbauen. :shock:
    Ernüchtert habe ich dann der Reparatur zugestimmt. Am Ende standen 654,00 Euro auf der Rechnung. :x
    Das ist schon eine ekelhafte Geschichte. 654€ für die Schlamperei bzw. Fehlentwicklung des Herstellers!
    Auf jeden Fall, werde ich dafür Sorge tragen, dass die Schrauben nicht mehr festoxidieren. Kupferpaste ohne Ende! :cool:

    Grüße Berti

    Grüße aus dem Neckartal!

    Berti :wink

  • Morgen Geschädigte,

    Dies habe ich bereits vor ca 1 1/2 Jahren hier beschrieben UND vor allem dass ich Hymer deswegen angeschrieben habe.
    Mein Garantie war auch vorbei.
    Ergebnis: Hymer hat das Rücklicht gezahlt. Konstruktionsfehler !!! Ausgetauscht habe ich es selbst - aus Termingründen.

    Um den festsitzenden Schraubenkopf den Kunststoff mit einem 1mm Bohrer fein ausbohren. Dann konnte ich das Teil komplett abnehmen.
    Die festsitzende Schraube blieb ja im vergammelten Gewinde drinne. Mit Zange und Co war aber alles lösbar.
    Neues Rücklicht später einsetzen und dabei die Gewindeblöcke gut fetten mit passendem fett. Den ggf. dfekten Block ggf. neu einkleben.

    Hymer verwendete damals Aluminium-Gewindestücke in die dann VA-Schrauben gedreht sind. TOLL! Vermutlich ist es heute anders.

    ich wüde mich beschweren und die Kosten einfordern

  • Hallo

    Hymer verwendete damals Aluminium-Gewindestücke in die dann VA-Schrauben gedreht sind. TOLL! Vermutlich ist es heute anders.

    AUa,Aua Aua. :wein und ich dachte bei Hymer arbeiten Fachleute.
    Gruss Opti :(

  • Nach meiner langen Pause im Forum zunächst sonnige Grüße aus Hessen,

    zum bekannten Problem: bei der rechten Rückleuchte auch meines Hymers ließen sich zwei der Schrauben nicht lösen. Meiner befreundeten (PKW-)Werkstatt ist es gelungen, die beiden Schraubenköpfe herauszubohren. Die Heckleuchte konnten wir dann ohne Beschädigung abziehen, so dass die "Baustelle" jetzt frei zugänglich ist (s. Fotos). Seit ein paar Tagen sprühe ich den sichtbaren Teil der Gewinde mit Caramba Hochleistungs-Rostlöser ein. Meinen Krafteinsatz begrenze ich dabei - daher leider bisher ohne Erfolg.

    Ich befürchte nämlich, dass sich die Metallmuttern, die im Gehäuse mit eingegossen sind, im Gehäuse mit drehen werden, sobald ich das Herausdrehen der Schraube mit zu viel Druck angehe. Kann die vorhandene Mutter entfernt und eine neue Mutter eingefügt werden? Müsste dafür der gesamte Leuchtenträger abmontiert werde? Wer hat Lösungsvorschläge?

    Vorab schon mal besten Dank für Antworten.

    Johannes

  • Tach vom Niederrhein

    Das schwarze um die Muttern herum. Da kann mann doch mit der Wasserpumpenzange angreifen oder ist das Weichgummi.

    Die Blechschrauben mal lösen evtl,kann man die Dinger ausdrücken.

    Neue, bessere Mutter nach Muster kann angefertigt werden.

    Gruß roma :wink

  • Wärme, Rostlöser und leichte axiale Schläge und viel Geduld.Typischer Fall von falschen Materialkombinationen. Sie lernen es nicht, die Konstrukteure. Warum? es fehlt die Grundausbildung.

    Al

    Nachschlag! Ich fahre ja auch den Typ allerdings noch aus der "Guten alten Zeit". Bei meinem sind da Spreizbuchsen aus Polyamid als Muttern eingedrückt und als Schrauben Niro Linsensenkkopf. Fast auf den Tag genau seit 20 Jahren drin und es bewegt sich immer noch^^. Halt Erwins Musterschmiede:wink

    Einmal editiert, zuletzt von Tatzelwurm (1. April 2019 um 16:04)

  • dreh raus das Ding mitsamt der Mutter und kleb eine neue rein und fertig.

    … das setzt voraus, dass die Muttern von vorne in den Leuchtenträger gedreht/gepresst wurden. Wie sicher ist es, dass die Muttern nicht von hinten in den Leuchtenträger gepresst wurden? Für den Fall hätte ich die Befürchtung, dass die Muttern eine Form haben, die das Herausschrauben nach vorne verhindert. Das wäre dann die Variante, bei der ich den kompletten Leuchtenträger abschrauben müsste, um die Muttern erneuern zu können, falls ich die Schrauben nicht durch Heiß/Kalt-Bearbeitung entfernen kann.

    Gruß aus Hessen oder von unterwegs
    Johannes

  • wäre das schlimm den ganzen Heckträger zu entfernen? Ist der Aufwand sehr groß?

    Andere Möglichkeit wäre noch, die festen Schrauben absägen und ausbohren.

    Wenn alle Stricke reissen ist ja sowieso nur noch komplett abbauen die letzte Option.

  • Da der Leuchtenträger und Heckblende ja offensichtlich mit "Blechschrauben" am Chassis befestigt ist und auch ausreichend "Luft" zum Leuchtenträger vorhanden scheint,

    würde ich die defekten Muttern mit Halter einfach "absägen" oder schleifen und dann ein dünnes 1 mm Blech mit aufgeschweißter Mutter (macht jede Schlosserbude für kleines Geld) und je zwei zusätzlichen (evt versenkte) Blechschrauben auf dem Leuchtenträger festschrauben.

    Alternativ (und falls nötig) könnte man sogar den Leuchtenträger entsprechend z.B. mit einem "Dremel" sogar um die Blechstärke des gefertigten Mutterträgerbleches vorschtig ausfräsen , ebenso, falls nötig (Bild vom Leuchtenaufsatz hintern wäre hilfreich) an den beiden (neuen) Schraubpunkten (falls erforderlich) etwas vom Kunstoff an den Stellen ausbohren oder fräsen .

    Martin

  • Vielen Dank für Eure Vorschläge! Zuerst werde ich versuchen, die Schrauben durch Heiß/Kalt-Bearbeitung zu lösen. Weil sich die Mutter in einem Kunststoffgehäuse befindet, muss ich die Erhitzung begrenzen, was die Erfolgsaussichten vielleicht schmälert.

    Daher stelle ich mich auch darauf ein, dass ich den Leuchtenträger abschrauben muss. Für die dann möglichen Arbeitsschritte habe ich dank Eurer Antworten einige Anregungen. Diese Arbeiten stelle ich aber vorerst zurück, weil ich nächste Woche TÜV-Termin habe.

    Gruß aus Hessen oder von unterwegs
    Johannes

  • Anfrage: Wer kann mir sagen wie und wie oft der Hecklampenträger ( Stoßstange ) beim Hymer B 524, Bj. 2000 befestigt ist.