12V-Verbraucher ziehen Strom aus den 24V-Starterbatterien

  • Hallo Hans - Peter,
    so gravierend fällt die Spannung nicht ab, vielleicht 0,1 - 0,2V bei 2x140AH in Reihe. Welchen Verbraucher ich dabei einschalte ist eigentlich egal, sichtbar wird es ca. ab einer Entnahme von >15A.
    Abgelesen habe ich es am Panel und das ist schon gleich mit der Messung direkt an der Batterie mit dem Multimeter.

  • Hallo Thomas,

    du müsstest vielleicht noch mal messen ob jede der Fz- Batterien an Spannung verliert oder ob sich das nur auf eine bezieht. Sind die FZ- Batterien zwischen dem + der Batterie 1 und dem - der Batterie 2 nur gebrückt oder gehen da noch Kabel ab? Wenn ja mach ein Bild.

    Ohne Pläne, wo von da mögliche Kabel hingehen, kommen wir da jetzt wohl nicht mehr weiter. Wenn man sich vor Ort alles anschauen und dann selber eins nach dem anderen testen könnte würde der Fehler sicher bald gefunden. Aber ohne das Fahrzeug näher zu kennen sehe ich da so keine Möglichkeit die Ursache zu finden.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo Hans - Peter,
    da gehen noch Kabel von ab. Zuordnen kann ich nur das braune und blaue Kabel im weissen Mantel, die waren für die Batteriewassersonde zuständig, sind jetzt zusammen auf Plus gelegt, damit das Warnsignal nicht mehr meldet. Dann ist noch ein "Natoknochen" eingebaut.

  • Hallo Hans - Peter,

    ich weiss nicht, wo die Kabel alle herkommen.
    Aber irgendwo muss der Strom ja für die Notstarttaste herkommen.

  • Hallo Thomas,

    jede deiner Aufbaubatterien ist erst mal mit der anderen im Fach zu einem Batterieblock parallel geschaltet. Zusätzlich geht von jeder Batterie 12V + und - irgend wo hin. Die dicken Kabel müssen ja eigentlich irgend wo wieder zusammen kommen. Vermutlich in der Nähe von Ladegeräte, Wechselrichter, EBL und / oder Notstart. Wenn mann dann die Kabel wieder zuordnen kann kriegt man das Gesamtbild.

    Das Teil was im unteren Bild unter der Decke hängt, sieht wie ein Magnetschalter aus. Oder ist das der Knopf für den Notstart? Glaub ich aber nicht.

    Um da jetzt irgendwie weiter zu kommen braucht man wenigstens einen Übersichtsplan der Batterieverkabelung.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo Hans - Peter,

    der Notstartknopf ist im Armaturenbrett.
    Heute morgen habe ich die Starter vom Lader genommen und jetzt haben sie noch 23,2V. Die sind wohl platt und ich muss neue kaufen.
    Danke für deine Hilfen. :prost

  • Hallo Thomas,

    um sicher zu gehen kannst du die FZ- Batterien noch mal laden, wenn sie voll sind abklemmen und dann nach ein paar Stunden wieder messen ob die Spannung auch noch so weit abfällt.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo Hans - Peter,
    das habe ich schon gemacht, nach einer halben Std. hatten sie wieder 29,2V, wenn sie auf Erhaltung gehen trenne ich wieder vom Lader.

  • Hallo hans-Peter hallo Thomas,
    Ich habe Eure Diskussion aufmerksam verfolgt.Der 12 V Abgriff auf der Reihenschaltung macht schon stutzig. Kann es sein ,dass mit dem Kabel nur eine Starterbatterie mit 2 Verbr. Batterien parallel geschaltet ist ? Sromaufteilung nach Kirchhoff, bei einer Starterbatterie geringerer Spannungsabfall beim Starten . Weiterhin--soviele Kabel sind das gar nicht, die 4 Batterien sind doch auch parallel geschaltet. Ein Plus-Kabel ohne Schutzrohr geht vermutlich auf kurzem Wege zur anderen Batteriegruppe. Somit gehen insgesamt nur 2 Plusltg. von den Batteriegruppen weg. Den Notknopf kann ich mir eigentlich auch nur als Taster vorstellen der 2 oder 3 dicke Relais schaltet. Vielleicht kann man die Rückseite des Notknopfes sehen ?
    Gruss Opti :)

  • Hallo Harry,

    das mit dem unterstützen von nur einer FZ- Batterie mit12V hatte ich auch am Anfang mal überlegt. Wenn aber die FZ- Batterien mal wirklich tief entladen sind, bekommst du den mit 12V glaube nicht mehr ans laufen.

    Bei den Aufbaubatterien brauchst du schon ordentliche Leitungen. Da an den Batterien aber keine sichtbaren Sicherungen verbaut sind, vermute ich das die Kabelquerschnitte so ausgelegt sind dass sie den Kurzschlußstrom einer Bank abkönnen.

    Wie ich vorher schon mal geschrieben habe sind da ohne Plan jetzt nur Mutmaßung möglich. Es gibt noch unzählige Möglichkeiten wie das Batterienetz und er Notstart aufgebaut sein könnte. Interessieren würde mich das schon. Aber ohne Unterlagen? Außerdem sind ja wohl die FZ- Batterien defekt und es gibt keine Entladung aus der FZ-Batterie ins 12V Netz.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Ich habe auch schon länger ratlos mitgelesen und versuche mal meine Gedanken zu ordnen:

    Zum eigentlichen Thema: Du mußt die Spannung bei Belastung der Wohnraumbatterie unbedingt DIREKT an der Fahrzeugbatterie messen, sowohl am Pluspol, als auch am Minuspol. Das Panel mißt gegen eine Masse die irgendwo an der Karosserie ist. Da kann schon ein Spannungsabfall von 0,2 V entstehen, der dann die Messung verfälscht. Wie stark die Verfälschung ist, richtet sich nach dem gesamten Aufbau, den Massepunkten, den Abständen und diversen Übergangswiderständen und ist somit nicht einplanbar.

    Zum Thema Notschaltung: Ich kann mir nicht vorstellen, daß man solche "Kreuz- und Gewitterschaltung" mit mehreren Leistungs-Relais eingrbaut hat. Die einzige vernünftige und auch einfache Notlösung ist, wie auch Opti wohl meinte, die erste Hälfte der Starterbatterie (die ersten 12 V) mit der Wohnraumbatterie zu verbinden damit diese dann wenigstens etwas mehr Power hat. Das ist für den Notfall sicher gut, aber halt nur wenn die Starterbatterien nicht ganz down sind. Wenn diese Schaltung allerdings schon des öfteren benutzt wurde, dann hat die 2. Hälfte der Starterbatterie (die 12 bis 24 V), die ja keine Unterstützung hatte, schon einen leichten bis mittleren Schaden genommen. Es lohnt sich dann evt. die beiden Starterbatterien zu tauschen, damit die erste dann gezielt die schwächere ist, die ja notfalls Unterstützung bekommen kann.

    Ob die Gedanken in etwa so richtig sind, wird, sich ja vieleicht noch aufklären.

    Gruß Harry

  • Hallo Thomas,

    Ich lese da auch schon einige Zeit mit ohne so recht zu wissen, was ich davon halten soll.

    Die Idee von Frogger erscheint mir plausibel, wenn ich Deine Fotos anschaue.

    Wenn Du Dir die Startebatterien jetzt noch mal anschaust, habe ich zwei Fragen:
    - weisst Du wie alt die sind ?
    - hast Du mal reingeschaut, ob da genug Wasser drin ist ?

    Dann würde ich mal mit einem Multimeter die Spannungen der beiden Batterien einzeln messen, einmal direkt nach dem Laden und einmal nach 6 Stunden.

    Vielleicht hat eine von beiden einen Zellenschluss.

    m.f.g.
    Lothar

  • Ein Plus-Kabel ohne Schutzrohr geht vermutlich auf kurzem Wege zur anderen Batteriegruppe.
    Vielleicht kann man die Rückseite des Notknopfes sehen ?

    Hallo Opti,
    kurz ist der Weg nicht, die andere Gruppe ist auf der anderen Fahrzeugseite.
    Ich versuche mal den Taster auszubauen und mache ein Foto von der Rückseite.

  • Du mußt die Spannung bei Belastung der Wohnraumbatterie unbedingt DIREKT an der Fahrzeugbatterie messen

    Hallo,
    das kann ich machen. Zündung an und die Sütrak anschalten, die zieht 60A.

  • Wenn Du Dir die Startebatterien jetzt noch mal anschaust, habe ich zwei Fragen:
    - weisst Du wie alt die sind ?
    - hast Du mal reingeschaut, ob da genug Wasser drin ist ?

    Dann würde ich mal mit einem Multimeter die Spannungen der beiden Batterien einzeln messen, einmal direkt nach dem Laden und einmal nach 6 Stunden.

    Hallo Lothar,
    ich habe den Wagen 4 Jahre und da waren die Batterien schon drin.
    Wasserstand ist ok.
    Ich werde nach einer Ruhephase mal mit einem Multimeter einzeln und zusätzlich mit einem Säureheber messen.

  • Hallo,
    das kann ich machen. Zündung an und die Sütrak anschalten, die zieht 60A.

    Hallo Thomas,

    ich glaube Du verstehst mich total falsch. Du schriebst doch, wenn Du die Wohnraumbatterie belastest, sinkt die Spannung an der Fahrzeugbatterie. Daraus hast Du geschlossen daß diese dann auch etwas mit belastet wird. Darauf bezog sich mein Einwand. Die Spannung darf dann nicht einfach am Panel gemessen werden , sondern direkt an der Fahrzeugbatterie und zwar direkt am Plus- und Minuspol, auch nicht an den Anschlußklemmen, denn auch die könnten etwas oxydiert sein, sondern direkt in der Mitte an den Polen. Dabei darf natürlich die Fahrzeugbatterie nicht anderweitig belastet werden (Zündung etc). Verständnisfrage: Was ist Sütrak?

    Gruß Harry

  • ich glaube Du verstehst mich total falsch

    Hallo Harry,
    tschuldigung, habe ich verkehrt gelesen und geantwortet. War gedanklich schon beim Neukauf der Starter u. dem letztem Test.
    Ich werde die Starter messen, wie du es schreibst.
    Sütrak (Eberspächer) = Reisebusklimaanlagen

  • Hallo,

    was ihr da jetzt noch prüfen wollt hatte ich ja schon vorher angesprochen.


    Hallo Thomas,

    du müsstest vielleicht noch mal messen ob jede der Fz- Batterien an Spannung verliert

    Um wie viel fällt die Spannung der FZ- Batterie. Also z.B. von 26,2 auf 25,3. Wo liest du die Spannung ab? Du solltest dabei zeitgleich eine 2.Messung mit einem Multimeter direkt an der FZ- Batterie durchführen.

    Wo geht das Kabel mit der Nr. 2 hin? Dort sind 12V. Hier könnte eine Verbindung zum 12V Netz bestehen.

    Hofft ihr da auf neue Erkenntnisse oder ändert das was an der Vermutung, das die FZ- Batterien wohl hin sind? Verstehe ich da was falsch? ?(

    Gruß

    Hans - Peter

  • Recht hast Du, Hans-Peter,

    aber Thomas hatte geantwortet, daß er am Panel abgelesen hat. Deshalb wollte ich gern nochmal genau nachmessen lassen, weil ja gering unterschiedliche Massepotentiale diesen Fehler bewirken können. Direkt an den Polklemmen der Starterbatterie messen und gleichzeitig die Wohnraum-Belastung ändern erfordert sicher einen 2. Mann. Danach raten wir dann weiter...

    Gruß Harry