Der nächste Winter kommt bestimmt,daher meine Frage : Welche Powerstation taugt etwas ???

  • Hallo allerseits,

    ich hätte da mal wieder Eure Hilfe nötig,letzten Winter war bei meinem
    WoMo durch lange Standzeit die Batterie soweit runter,das ich den



    ADAC

    rufen musste ,der klemmte ein Powerpack an,wartete eine
    Minute und mein WoMo sprang wieder an,der gute Gelbe Engel sagte mir,das
    es auch solche Geräte für den Privatgebrauch gäbe,nun mal meine Frage
    dazu:

    Wieviel Amper muss so ein Gerät mindestens haben,um einen Dieselmotor zu
    starten zu bringen,ich war bei ATU und der Verkäufer sagte mir,die
    Geräte welche sie da verkaufen wären wohl dazu geeignet um einen PKW zu
    starten aber er könne sich nicht vorstellen, das Geräte mit einer
    Ausgangsleistung von 600 oder 900 Amper für ein WoMo-Dieselmotor 2,5TD
    zum laufen bekommen würde??!!

    Kann mir dazu BITTE jemand eine hilfreiche Antwort geben,ich wäre sehr dankbar,

    einen Gruss aus Berlin an alle,

    Andreas

  • Hallo Andreas,
    zwar keine Antwort auf Deine Frage, aber ein Tip, den ich schon bei einem Wohnmobilfreund praktiziert habe. Kaufe keine solche Powerstation, sondern nutze ein normales Starthilfekabel. Du hast ja eine (meist volle) Aufbaubatterie. Deren Pluspol verbindest Du mit dem Pluspol der Starterbatterie und schon sollte der Motor anspringen. Die Aufbaubatterie ist zwar nicht unbedingt auf den Startvorghang getrimmt, aber einmal ist keinmal! So ein Kabel sollte man sowieso mitführen und die (dann vielleicht entladene)Powerstation stellt nur unnützen Ballast dar.
    Grüße vom
    Frank

  • Hallo,
    die Idee von Frank ist im Prinzip gut, aber:

    Oft ist der Weg von der Aufbaubatterie zur Starterbatterie für ein normales Starthilfekabel zu weit.

    Ein sehr langes Starthilfekabel funktioniert nur, wenn es sehr dick ( und damit schwer und teuer ) ist.

    Der Querschnitt von dem Kabel vom Minuspol der Aufbaubatterie zum Fahrgestell ist oft zu dünn für den Strom vom Anlasser.

    Deshalb besser folgende Variante:

    Bau eine Aufbaubatterie aus ( Steck die Polklemmen einzeln in 2 Plastiktüten, damit es da keinen Kurzschluss gibt )
    Nimm sie mit vor zum Motorraum und dort kannst Du mit ganz normalen Starthilfekablen anschliessen.

    Erst + dran, dann - dran

    1 Minute warten
    Starten
    mit erhöhtem Leerlauf 3 Minuten laufen lassen.

    erst - ab , dann + ab

    m.f.g.
    Lothar

    Über Winter ist es klug, die Aufbaubatterie schon vor dem Abstellen auszubauen und dann im Frühjahr voll geladen mitzubringen

  • Hallo
    ich nutze für meine PKW und auch für das Womo seit Jahren einen Powerblock, den ich mal bei Marktkauf erworben habe.
    Es handelt sich um einen "titan tec" mit 250 A Startleistung. Damals kostete das Teil 99 €.

    Meine Erfahrungen sind, dass sich ein Ato auch mit komplett leerer Batterie problemlos starten läßt, es bei dem Womo aber nur klappt, wenn die Batterie noch so viel Restpower hat, um den Anlasser ruckelnd mitzudrehen. Sonst wird das nix.

    Auf der Suche nach einem wirklich leistungsstarken Starterblock bin ich bei einem Boschdienst fündig geworden. Der dortige Fachmann riet mir aber wegen den rund 400 € Kosten dringend vom Kauf ab und empfahl statt dessen eine normale Batterie der entsprechenden Leistung wie die Starterbatterie zu kaufen und mit der fremdzustarten. Die Hilfsbatterie solle ich dann zuhause im Keller mit einem Ladegerät wieder aufladen.

    Als weiteren Tipp gab er mir auf den Weg, die Starterbatterie richtig voll geladen einfach über den Massepol abzuklemmen und erst wieder kurz vor der Inbetriebname anzuklemmen. Dies habe ich im Winter 2010 im Winterlager praktiziert und im April 2011 die Bat wieder angeklemmt:
    ZÜndschlüssel rum, Kiste sprang ohne Ruckeln sofort an.
    Praktischerweise verfügt mein Ducato über einen serienmäßige Schnellspannklemme am Massepol, somit ist nicht mal Werkzeug zum Ab/AN klemmen nötig.
    Vil hilft dir das weiter, bei Bedarf kann ich für dich auch Namen, aktuelle Kosten und Bezugsquelle dieses teuren Starterblocks in Erfahrung bringen

  • Hallo Andreas!

    Das ist vermutlich auch nicht die erhoffte Antwort, aber evtl. ein Tipp, der dir weiterhilft.

    Ich nehme eine alte Starterbatterie aus meinem alten, verschrotteten Auto her. Die hat 55Ah und reicht
    allemal um einen 2,5D einmal zu starten. Der Vorteil ist, die Aufbaubatterie wird nicht zweckentfremdet und du
    mußt sie auch nicht ausbauen. So eine Starterbatterie von einem Kleinwagen ist auch selber recht klein und leich mitverstaut.
    Nachdem ich sie benutzt habe, kommt es darauf an, ob ich nun länger fahre oder nicht. Meist lade ich sie dann in der Garage
    mit einem handelsüblichen Autoladegerät wieder auf und sie ist fit für den nächsten Einsatz. Ansonsten mt ins Womo und während der Reise bei Gelegenheit laden. So eine kleine Zusatzbatterie ist obendrein ganz nützlich, wenn dir wirklich mal der Saft an der Aufbaubatterie zur Neige geht. Einfach umklemmen und schon ist wieder ein bischen Strom da.

    So long, viele Grüße

    Ralf :wink

  • ,,Ich nehme eine alte Starterbatterie aus meinem alten, verschrotteten Auto her. Die hat 55Ah und reicht
    allemal um einen 2,5D einmal zu starten. Der Vorteil ist, die Aufbaubatterie wird nicht zweckentfremdet und du
    mußt sie auch nicht ausbauen".

    So mach ich es auch! Einfach und günstig!

    Vor allen ist die Aufbaubatterie auch in der Regel herunten, da man eine zeitlang gestanden ist bis man wieder startet.

    Gruß

    Heinz

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Hallo,

    bei meinem Ducato mit Aufbau von Adria sind Starterbatterie und Aufbaubatterie (Gel) keinen Meter voneinander entfernt. Eine Verbindung mit dem Starthilfekabel ist also im Notfall problemlos möglich.
    Kann beim Motorstart mittels Aufbaubatterie die Aufbauelektrik, der EBL oder der Solarregler bzw. die Solaranlage beschädigt werden oder ist es sicherer die Anschlüsse der Aufbaubatterie vor dem Startversuch zu entfernen?

    Danke für eine Antwort

    rodomo ?( Roland

  • Hallo Roland,

    ich bin da nicht der Fachmann, aber ich denke, du bist auf der sicheren Seite, wenn du die Aufbaubatterie von der restlichen Aufbauelektrik durch einen Knochenschalter trennbar machst und erst dann einen "Fremdstart" mit der Aufbaubaterie machst, wenn der Schalter auch trennt. Ich hab so einen Knochenschalter drinnen und so kann dann auch nichts passieren - abgesehen davon, daß die Aufbaubatterie nicht sonderlich auf Motor anlassen steht. Aber ist ja auch nur die Ausnahme.

    Gruß Ralf :wink

  • mal eine ganz dumme Überlegung zum Thema...
    Normalerweise kommt mandoch mit dem PKW zum langfristig geparten Womo...
    Warum dann nicht einfach nur ein gutes Starthilfekabel mitnehmen und vom PKW fremd starten? Das dürfte doch die einfachste und, abgesehen vom ADAC holen, auch die billigste Lösung sein. Ist man mit einer altersschwachen Aufbaubatterie unterwegsa und will ein paar Tage ohne Strom stehen, würde ich nur das Fremdstartkabel mitnehmen. Einen freundlichen Helfer, der mal ein bischen Strom spendiert, findet man praktisch überall.
    Ich bin mal wegen zu langer Laptoparbeit im PKW bei alterssschwacher Batterie hängen geblieben. Einmal draußen mit dem Starthilfekabel gewedelt und bereits der 2. Vorbeifahrer hat angehalten.
    Wozu also einen schweren "Power-Pack" mitschleppen, der im entscheidenden Moment nach 3 Jahren unbenutzt herumliegend, dann auch leer ist?

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Hallo,
    wenn ich Starthilfe von der Aufbaubatterie zur Starterbatterie gebe, dann brauche ich nur das Plus an Plus Kabel. Masse haben die beide gemeinsam. Das Kabel sollte natürlich lang genug sein und etwas dicker schadet auch nicht, ist hier aber nur halb so wichtig, da es nur ein Kabel betrifft. Ich habe mir mit den zu kurzen normalen Starthilfekabeln so beholfen, daß ich beide hintereinander als 1 Kabel benutzt habe. Aber man muß wissen was man tut, sonst kann man auch das WoMo damit abfackeln.

    Gruß Andreas

  • Habe das Thema erst jetzt duchgelesen und möchte auch noch mein Gedanken mitteilen.

    Die billigen Powerstation aus dem Baumrkt geben meist nicht genügend Leistung ab, um eienen Diesel zu starten, dessen Batterie total entladen ist. Slebst wenn der Anlasser noch dreht reicht oft nicht. Die Powerstation anhängen und 10 Minuten warten kann helfen, denn der Strom fliest von alleine dorthin, wo die Spannung niedriger ist.

    Auch mit einer kleinen Starterbatterie würde ich einig Miunten warten, ein Diesel braucht einfach mehr Saft zum starten als ein Benziner. Lieber 10 Minuten warten als nach dem 2. Fehlversuch eine leere Batteri mehr.

    Mit der Aufbaubatterie würde ich noch länger warten. Diese Batterie ist dfür gebaut, über lange Zeit wenig Leistung abzugeben (viele dünne Bleiplatten) die Starterbatterie ist gebaut für hohe Leistung in kurzer Zeit (weniger, dfür dickere Platten). Auch wenn sich die Aufbaubatterie nicht sofort mit einem Kurzschluss verabschiedet, die Lebenserwartung hat massiv gelitten.

  • Das Problem habe ich etwas anders gelöst, da bei mir nur ein relativ kurzer Abstand zwischen den Batterien ist habe ich mit einem 16mm² Kabel mir eine feste Brücke gebaut, diese mit einem sogenannten "Natoknochen" ( auch Batterieschalter 250A genannt ) versehen, wenn nach Längeren Stand mal das Womo nicht Anspringen will eine kurze Schlüsseldrehung und es kann weiter gehen, den selben habe ich in der Normalen Aufbauanlage als Trennschalter falls mal was ist.
    Ich leichter als jede Powerstation und Bediensicher.

    Olli

  • Hallo Olli,

    hast du nur die Plus Leitung nach vorne gebracht oder auch den Minus?
    Der Plus sollte ja reichen.
    Ist ne gute Idee.
    Ich kam nämlich die letzten Tage auch ins grübeln.
    Gerade bei diesen Temperaturen.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Hab ich ähnlich gelöst , wenn auch aus andeem Hintergrund.
    Aufgrund unsere Apnoegeräte habe ich ja 405 Ah Batterie über Solar zusätzlich eingebaut unter der Dinette. Die sind komplett vom Aufbau getrennt nur zur Versorgung eines Wechselrichter für die Atemgeräte. Beim Einbau haben wir dann zwei 16er Kabel nach vorne zur Starterund AUfbaubatterie gelegt um bei längerem Stehen überschüssige Energie aus den Solarzellen dorthin leiten zu können. Zugeschaltet wird das ganze durch einen 250A Schalter. So kann ich bei langem Autarkstehen im Sommer notfalls die Starterbatteie und Aufbaubatterie laden.

    t o m

  • hast du nur die Plus Leitung nach vorne gebracht oder auch den Minus?

    Beide Pohle, denn beim Starten fließen ja kurzzeitig hohe Ströme und da fand ich das Besser die direkt Leiten zu können als durch den Aufbau fließen zu lassen.
    Olli

  • Ok, wenn meine Aufbau Batterie im Aufbau wäre würde ich das auch machen.
    Aber bei mir steht die unter dem Beifahrersitz.
    Da sollte das Chasis reichen.
    Habe mir die Sache mal durch den Kopf gehen lassen.
    Da ich eh schon ein 35mm² Kabel von vorne zur Aufbau Batterie habe brauche ich nur einen Knochen mit dem ich am Trennrelais eine Überbrückung zu schalten kann.
    Das Trennrelais hat 160A max Strom.
    Sollte eigentlich auch schon reichen, oder?
    Außer die Starter ist total platt.
    Aber da kann man ja auch erst mal ein paar Minuten warten bis die Ausgleichsladung stattgefunden hat.
    Der Knochen ist mir dann vielleicht doch sicherer.

    Mal sehen. Im Moment ist es eh zu Schattig draußen.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing: