Größerer Querschnitt zur Wohnraumbatterie ... und dann?

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hallo Carsten,

    Die 100A-Variante erscheint mir problematisch.
    Da brauchst Du entsprechende Kabelquerschnitte und wehe da ist mal was nicht richtig sauber und fest: dann brennt's.

    Ausserdem, wo sollen den die 100A herkommen, wenn Deine Lichtmaschine vielleicht 90A liefert und das Auto davon die Hälfte schon zum Fahren braucht. Da brauchst Du eine 2. Lichtmaschine! Das hätte auch den Vorteil, dass man auf die ganze Trennrelaismimik ( Verluste und Fehlerquelle ) verzichten kann.

    Das B2B Ladegerät setzt die Spannung so hoch, dass ein höherer Ladestrom fliesst, auch wenn die Batterie schon halb voll ist und der Ladestrom ohne so ein Ding zurückgeht.

    Bei kurzen Fahrten, wenn die Batteriespannung noch niedrig ist fliesst auch ohne B2B schon ein hoher Strom ( aber halt nur, bis die Batterie etwa halb voll ist.

    Wenn Du länger stehen willst, ohne zu fahren, kann im Sommer eine kleine Solarzelle die Zeit bis der nächste Ausflug nötig wird, deutlich strecken. Es wird dann zwar nicht mehr, aber langsamer weniger. Irgenwann muss man sowieso einkaufen/wassertanken/entsorgen. Bei mir reichen 150AH Hausbatterie mit 20W Solarzelle 5-6 Tage statt ohne ca. 3 Tage.

    m.f.g.
    Lothar

  • hat denn noch niemand mit dem Erweitern der Querschnitte Erfolg gehabt?

    Hallo,

    ich verwende zwei 16 mm²-Kabel von der Starterbatterie über ein Leistungsrelais (das von D+ angesteuert wird) zur Aufbaubatterie, ohne über den Elektroblock zu gehen (der hängt an der alten dünnen Strippe). Klappt prima; damit habe ich minimalen Spannungsabfall zur Aufbaubatterie (einfache Kabellänge ca. 2,5 m).

    Die Montage gestaltete sich einfach, da bereits zwei 16 mm²-Kabel zwischen Starter-Batterie und Beifahrer-Sitz, abgesichert mit 70 A, vorhanden waren (nennt sich laut Betriebsanleitung "Steckdose für spezielle Aufbauten").

    Gruß, Gizmo

  • Hallo,

    dein Problem läßt sich nicht einfach durch dickere Kabel beseitigen. Auch die Qualität der Kabel ist sehr wichtig.

    Die Qualität des als Leitermaterial eingesetzten Kupfers ist von erheblicher Bedeutung für einen guten Stromtransfertransfer - und leider auch für den Preis eines Kabels. Normale Elektrokabel werden aus normalem Kupfer gefertigt, das Sauerstoff enthält und daher leicht oxidiert. Da sich die Oxidation von der Obefläche ins innere des Leiters frisst und der Strom primär auf der Obefläche fließt (siehe Skin-Effekt) haben oxidierte Kabel ganz erheblich negativen Einfluss auf den Transport der Elektronen im Kabel und damit auf die Signalqualität. Die Verwendung von sogenanntem OFC (Oxygen Free Copper) oder technisch korrekt: OFHC (Oxygen-Free High-Conductivity) Kupfer für die Leiter ist also Pflicht für ein gutes Kabel. Genaugenommen wird der beim Herstellungsprozess nicht komplett entfernt sondern von etwa 235 PPM (Parts Per Million = Fremdmoleküle je 1 Million Moleküle) bei "normalem" Kupfer auf etwa 40 PPM bei OFHC Kupfer verringert.

    So wie die durch Oxidation veränderten Kupfermoleküle ein Hindernis im Kabel darstellen, so kann dies auch durch eine inhomogene und durch Verunreinigungen veränderte Kupferstruktur geschehen. Innovative Hersteller haben dies erkannt und Herstellungsprozesse entwickelt, bei denen die kristalline Struktur des Kupfer aud die Leitereigenschaften hin optimiert wurde. So wurde LC-OFC Kupfer (Linear-Crystal OFC) entwickelt bei dem die Kupfer-Moleküle in die Länge gezogen und in Längsrichtung ausgerichtet werden und zudem in der Menge erduziert werden.

    Noch einen Schritt weiter geht man mit UP-OCC Kupfer (Ultra Pure Copper by Ohno Continuous Casting Prozess; benannt nach dem Patent von Prof. Ohno, Chiba Institute of Technology, Japan). In Produktbeschreibungen wird dieses Kupfer oft auch als PCOCC (Pure Copper by Ohno Continuous Casting) bezeichnet. Dabei wird das Kupfer in einem hochkomplexen Herstellungsprozess zu Kupferdrähten gezogen, die durch ein spezielles Schmelzverfahren eine nachezu monokristalline Struktur umgewandelt werden, d.h. der Draht besteht letztlich aus einem einzigen Kupferkristall ohne die sonst für Metalle typische Körnung oder Maserung.

    Eine weitere Steigerung findet man bei den Black&White Kabeln von Monitor: MGC Kupfer (Medical Grade Copper = medizinisch reines Kupfer). Bei diesem extrem reinen Kupfer wird das Material nicht nur von Sauerstoff, sondern auch alle anderen Verunreinigungen gereinigt. So werden Werte von bis 30 PPM erreicht, d.h. in einer Million Kupfer-Molekülen sind nur noch 30 Fremdmoleküle enthalten (z.B. beim Monitor Black&White LS 1602 - Laut Labormessungen von Monitor konnte bei diesem Lautsprecherkabel die Leitfähigkeit des Kupfers um 2% gesteigert werden.)

    Die grundsätzlichen Probleme von Kupferkabeln mit zwangläufiger Oxidation bei unreiner Herstellung lassen sich nur durch Verwendung von Kabeln aus einer anderen Legierung, die weniger oxidationsaffin ist, ausgleichen. Die Leitfähigkeit wird dadurch deutlich verbessert.

    Als Leitfähigkeit bezeichnet man die Fähigkeit eines Leitermaterials, Strom zu transportieren. Dies soll bei Kabeln idealerweise völlig verlustfrei geschehen. Jedes Material hat seine eigene, materialspezifische Leitfähigkeit, die Leitwert genannt und in Meter/Ohm x mm² gemessen wird. Damit wird ausgedrückt wie lang ein Leiter mit einem Quadratmillimeter Querschnitt sein muss, um exakt ein Ohm Widerstand zu erzeugen. Je höher dieser Wert, je länger also der Leiter sein kann, desto besser ist sein Leitwert. Silber weist unter normalen Umständen mit 62 m/Ω x mm² den besten Leitwert auf, (normales) Kupfer steht mit 56 m/Ω x mm² an zweiter Stelle und Gold liegt mit 47,6 m/Ω x mm² an dritter Stelle. Gold hat allerdings an Steckerkomponenten so viele andere Vorteile, dass diese die etwas geringere Leitfähigkeit gegenüber Kupfer und Silber kompensieren. Der Leitwert kann durch eine Verbesserung der Reinheit des Materials erheblich erhöht werden. So ist es gelungen, durch den Einsatz von extrem reinem MGC (Medical Geade Copper) Kupfer den Leitwert auf 59,1 m/Ohm x mm² zu verbessern. Zwei weitere Materialien, die Häufig bei Kabeln vorkommen: Nickel hat einen Leitwert von 14,5 m/Ω x mm², Zinn einen Leitwert von 8,3 m/Ω x mm².

    Bei Einsatz eines hochwertigen Kabels sind aber neben der Leitfähigkeit auch die Empfindlichkeit für Induktionsspannungen zu beachten. Ein Kabel muss also ausreichend gegen induktive Spannungen geschützt werden.

    Von Induktivität spricht man, wenn ein Material auf magnetischem Wege Energie speichert. Die Maßzahl für die magnetische Induktivität lautet Henry. Bei Kabeln wird sie in ?H/m angegeben. Beispiel: Das Lautsprecherkabel Kimber 4 VS hat z.B. bei 20 kHz eine Induktivität von 0,24 ?H/m und liegt damit im optimalen Bereich. Um die Wirkungsweise einer Induktivität auf den Signaltransfer im Kabel zu verstehen, genügt es zunächst, zu wissen, daß sich um einen stromdurchflossenen Leiter herum ein besonderer Zustand einstellt, den man Magnetisches Feld nennt. Dieses Feld hat die Eigenschaft, während seiner Änderung, beispielsweise kurz nach dem Einschalten oder Abschalten des Stromes, in einem benachbarten Leiter, aber auch in dem das Feld erzeugenden Leiter selbst, eine Spannung hervorzurufen ("Selbstinduktion"). Mit steigender Frequenz bleibt immer weniger Zeit um das Magnetfeld zu bilden und die Stromstärke sinkt in Folge. Die Induktivität im Kabel ist also im Grunde ein frequenzabhängiger Widerstand und wird mitunter auch "induktiver Blindwiderstand" genannt. Ziel der Kabelkonstrukteure ist es, diesen klangschädigenden induktiven Widerstand (der sich besonders auf Höhen negativ auswirkt) möglichst vollständig auszuschalten. Gerade bei Lautsprecherkabeln lassen sich so große Erfolge erzielen. Die einzelnen Lösungsansätze reichen von einer ausgeklügelten Flechtstruktur bis hin zur Verwendung eines Dielektrikums als Isolator.

    Kabel haben naturgemäß auch die Eigenschaft elektrische Ladung zu speichern. Dies nennt man Kapazität. Während dies z.B. einem Kondensator eine gewollte Wirkung ist, ist diese Fähigkeit bei einem Kabel höchst unerwünscht, denn die Energie des Signals soll ja möglichst zu 100% übertragen und nicht zwischengespeichert werden. Die Kapzität wird gemessen in pF/m (Pico-Farat je Meter). Je niedriger die angegebene bzw. Tatsächliche Kapazität, desto besser der Klang in den Höhen. Werte unter 60 pF/m gelten allgemein schon als sehr gut für Lautsprecher- und Audiokabel, 30 pF/m gelten als Spitzenwert. Wichtigste Konstruktionsmerkmale, um niedrige Kapazitäten zu erreichen sind auch hier gute Isolationsmaterialien, allen voran Luft.

    Wenn diese wichtigen Fragen alle beachtet werden, steht einer ungetrübten Ladung einer Aufbaubatterie nichts entgegen.

    Das zweite Problem ist damit aber noch nicht gelöst: Der Speicherfähigkeit des Akkus. Hier herrscht ein echter Glaubenskrieg zwischen einer gut gepflegen Nassbatterie, einer teuren Gelbatterie und einer mechanisch sehr stabilen AGM-Batterie. Auch hier sind noch wertvolle Kapazitätserhöhungen zu sichern.

  • Hi,gut Erklärung aber wir können nur die Kabel im Womo verwenden die es auch zu kaufen gibt für diese Anwendung.Ob da Lautsprecherkabel mit ihrem Speziellen Aufbau die Lösung bringen???Abgesehen von den Kosten.
    Gruß roma :wink

  • Hi alles recht gute bis tolle Überlegungen.Man sollte aber nicht vergessen das die Batteriekapazität 240 Ah beträgt und wie groß der max.Ladestrom bei einigermaßen vernünftigen Ladungen sein darf ,was dann so einer Laderate C10 entspricht!!
    Frage. wer will was mit 100A laden ?Oder habe ich etwas falsch verstanden? :wink
    Gruß roma :wink

  • hallo carsten,

    ich habe bei meinem die Leitungen mit 50 quadtrat erweitert, nachdem ich bei meinem selbstausgebauten (hatte ich bis vor einem jahr) 70 quadrat hatte. er hatte aber auch 2 lichtmaschinen. weiterhin habe ich einen sterlingladeregler und ein selbstgebautes 30A 230Volt Ladegerät mit ringkerntrafo sowie eine solarzelle auf dem dach, auch mit selbstgebautem regler und bin zufrieden. ich muß aber auch sagen, das ich sehr gerne lange und autark stehe und (man möge mich nicht steinigen) nicht auf meine dolce gusto kaffemaschine verzichten möchte 2300 watt, da reicht auch kein 1000 watt wechselrichter.

    bei fragen einfach melden

    gruß michael

  • Hallo,

    ja sorry. Der kleine Beitrag ist mir so rausgerutscht :)).

    Gehört ja in die Abteilung: Wie schließe ich meine Lautsprecher an mein 140 Watt Radio an.

    Ja Fasching. Grins.

    Da Quellennennung heute wichtig ist: https://www.ducatoforum.de/www.hifi-regler.de

    Aber im Ernst. 6mm2 ist recht dünn. Ein wenig dickere Kabel bringen schon was. Aber 35 mm2 ?? In keinem Fall fließen hier 90 Ah!!

    Stell deine Aufbaubatterie lieber in die Nähe der Starterbatterie.

  • Bei mir fließen auch schon mal ein wenig über 100 A, wenn ich lange gestanden habe und alles voll ausgenutzt habe.

  • Hallo Carsten
    Bevor Du Dich mit 35mm² durch das Womo quälst suche doch den kürzesten Weg vom Verbraucherakku zum Fahrzeugrahmen und schliesse da ein Kabel ca 10 bis 16mm² an den Akku Minus an.Wenn dieser Weg nicht länger als 1 bis 1,5 Meter ist hast Du den Widerstand der Minus Ltg. auf fast 0 Ohm gebracht.Miss jetzt bei laufender Maschine die Spannunh am Versorgerakku,mal Zusatzkabel rangehalten mal weg.Den Spannungs unterschied bitte mitteilen,dürfte einige interresieren.Der Akku sollte allerdings nicht voll heladen sein.
    Gruss Opti

  • Hallo, es besteht aber noch eine Frage wenn der Spannungsverlust auf der Strecke zu groß ist, wie ist der Minuspol angeschlossen evtl. an der Karosserie?? Da würde ich erstmal nach sehen. Man sollte auch beachten das u.U. die Lima nicht ständig die 140 Ampere bringt z.B. bei Leerlaufdrehzahl und dann wird bei einer 100 A Ladebooster-schaltung die Fahrzeugbatterie entladen! Und bei solch einer Schnellladung wir sich das ganze auf das Batterieleben negativ auswirken, und ich behaupte die Batterie wird warm und hat dann selber höhere Verluste. Wenn Carsten soviel Strom braucht hilft da nur große Batteriekapazität und eine Solaranlage. Denn schon bei eine Milchmädchenrechnung ist die Lima nicht in der Lage eine Batteriekapazität mit 240Ah in einer Stunde wieder voll zu laden selbst wenn die 100% Leistung bringt.


    Gruß Jörg

  • Hallo _carsten,
    lass Dich mal nicht verrückt machen von allen theoretischen Infos, die Du bis jetzt bekommen hast.
    Ich habe bei mir 30mm² Kabel gelegt von der Lima zur Bordbatterie und davon abgehend über ein dickes Lastrelais zum Aufbau. Das bringt so ca. 60-70A Ladestrom bei Batterien die zu 50% leer sind. Gegen Ende der Ladung fällt der Strom natürlich etwas. Meist habe ich ungefähr 40-45Ah pro Stunde Nachladung, die letzten 10Ah dauern länger (laut Batteriecomputer). Vor dem Umbau habe ich die Batterien durch fahren nie ganz voll bekommen, der Spannungsverlust war zu groß.
    Wichtig ist, dass Du das Plus Kabel jeweils so räumlich eng an BEIDEN Batterien wie nur möglich absicherst (Hochlastsicherung mit ca. 100A reicht). Vergesse nicht auch ein neues dickes Massekabel zu legen. Bei mir war im original ein 4mm² Kabel gelegt, das ist auch eindeutig zu wenig. Wenn Du Platz hast, kannst Du es auch direkt zur Lima oder einem anderen guten Massepunkt in deren Nähe ziehen.

    Ich hatte mal einen B2B angedacht, aber für letzten 10Ah die etwas langsamer in die Batterien kriechen war mir der Preis eindeutig zu hoch.

    Grüße

    Peter

  • Halo carsten,

    habe bei meinem alten Hobel die 6mm² Leitungen von vorne über neuem Trennrelais zur Aufbaubatterie ausgewechselt.
    Desweiteren ist ein Lima Regler mit 14,5V Reglerspannung verbaut.

    Ich kann dir nur soviel sagen das meine beiden Batterien nach einer längeren Fahrt (1 bis 2 Stunden) die 14,4 intus haben.
    Messe allerdings keinen Ladestrom. Da ich nur eine 55A Lima drin habe, auch wohl nicht nötig.
    Kann allerdings auch nicht mit 240Ah dienen. Bei mir sind es halt 85Ah.
    Auf jeden Fall sind die Batteriespannungen ziemlich gleich. Meine Starterbatterie ist 8 Jahre alt. ;)

    Also mein Tipp, lege die Kabel in 35mm² und kontrolliere die Ladespannung an deiner Lima. Wenn die die 14,4 V hat wie du geschrieben hast sollte deine Aufbaubatterie auch einen höheren Ladestrom nehmen da die Verlustspannung auf dem Kabel gesunken ist. Ein halbes Volt macht da schon viel aus.
    Eien B2B Lader kannst du dann ja immer noch hohlen. Versuch macht klug und spart eventuell doch ein paar hundert Euro.
    Alles andere hat der Peter schon wunderbar beschrieben.

    Gruß

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Hallo _carsten,
    lass Dich mal nicht verrückt machen von allen theoretischen Infos, die Du bis jetzt bekommen hast.
    Ich habe bei mir 30mm² Kabel gelegt von der Lima zur Bordbatterie und davon abgehend über ein dickes Lastrelais zum Aufbau. Das bringt so ca. 60-70A Ladestrom bei Batterien die zu 50% leer sind. Gegen Ende der Ladung fällt der Strom natürlich etwas. Meist habe ich ungefähr 40-45Ah pro Stunde Nachladung, die letzten 10Ah dauern länger (laut Batteriecomputer). Vor dem Umbau habe ich die Batterien durch fahren nie ganz voll bekommen, der Spannungsverlust war zu groß.
    Wichtig ist, dass Du das Plus Kabel jeweils so räumlich eng an BEIDEN Batterien wie nur möglich absicherst (Hochlastsicherung mit ca. 100A reicht). Vergesse nicht auch ein neues dickes Massekabel zu legen. Bei mir war im original ein 4mm² Kabel gelegt, das ist auch eindeutig zu wenig. Wenn Du Platz hast, kannst Du es auch direkt zur Lima oder einem anderen guten Massepunkt in deren Nähe ziehen.

    Ich hatte mal einen B2B angedacht, aber für letzten 10Ah die etwas langsamer in die Batterien kriechen war mir der Preis eindeutig zu hoch.

    Grüße

    Peter

    Hi,dazu hätte ich mal eine Frage:wie befestigt man ein 30 mm² Kabel an der Lichtmaschine und wo kann man 30mm² Kabel kaufen??
    Gruß roma :wink

  • Hallo Udo & Peter,

    schön das ist bestätigen konntet was meine Werkstatt bestätigt hat und meine Logik vermuten lies. :ja

    @ Peter
    Wenn ich deine Ladeleistung hätte, würde ich mir über B2B auch keine Gedanken machen. :thumbup:
    Meinst Du mit Batterie zu 50% leer z.B 180Ah von 240Ah oder 120Ah von 240AH, denn eigentlich ist ja eine Batterie bei der die Hälfte (50% der Angabe) entnommen wurde tiefentladen.
    Soll nicht pingelig wirken, ich möchte nur besser verstehen können.
    Das Massekabel wollte ich ebenfalls zu Starterbatterie legen.
    Weiter würde mich noch interessieren, ob ich - wie ich gelesen habe - ebenfalls in die Masseleitung zwei Sicherungen einbauen soll.
    Das wäre zwar gegen jede Logik, weil kein Verbraucher so abgesichert ist, aber ich möchte gerne alles richtig machen.
    Wenn ich deine Leistungsangeben hätte, würde ich mir über B2B auch keine Gedanken machen.

    Wie dick war denn bei Dir die Verkabelung von der LiMa zur Starterbatterie?
    Welches Relais hast Du genommen? Ich habe auf der Sterling-Page Regler gesehen die OHNE Spannungsverlust auskommen.
    Damit könnte ich doch einen weiteren Engpass verhindern, oder?


    @ Rudi
    Solar würde nicht zu unserem Nutzungsverhalten sprechen a) zuwenig Platz b) was will ich im Februar mit Solar in HH?
    Das wäre wirklich nix für uns, obwohl es durchaus Leute gibt, die etwas damit anfangen können.

    Grüße & Gutes
    _carsten

  • Sali _Carsten

    Zitat

    Weiter würde mich noch interessieren, ob ich - wie ich gelesen habe - ebenfalls in die Masseleitung zwei Sicherungen einbauen soll.

    Und gegen was willst du das Absichern? Gegen Kurzschluss nach Masse?
    Im Ernst: Nö, nicht nötig.

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Rico

  • Hallo _carsten,
    ich habe 260Ah und lasse sie maximal bis 150Ah entladen. Pro Tag verbrauche ich im Winter ca 40-50Ah. Das ist so ungefähr die Hälfte der möglichen Kapazität die ich mir zubillige. Dann komme ich so auf anfängliche 70A Ladestrom. Du hast recht, es war etwas undeutlich ausgedrückt.
    In dem Massekabel brauchst Du keine Sicherung. Das Kabel von der Lima hat auch 30mm². Ein kleiner Tip: Bei manchen Yachtausstattern kannst Du das Kabel zugeschnitten und viel wichtiger schon mit Preßkabelschuhen gekrimpt kaufen. Selbst einen Quetschverbinder zu befestigen ist nicht mehr so ohne bei dem Durchmesser. Es gibt im Handel Preßkabelschuhe für dicke Kabel und einem relativ kleinen Durchmesser für die Lima. Die aus dem HiFi-Regal zum Schrauben rütteln sich los und sind für die Qualität heillos überteuert.
    Hier ein Link zum Thema Kabel: http://www.busse-yachtshop.de/stromversorgung2.html
    Wahrscheinlich findet man auch günstigere Anbieter.

    Grüße

    Peter

  • Ganz egal, wie viel Ampere Ladestrom man theoretisch zur Verfügung hat, die Ladezeit teilt sich auf in fünf Phasen( fünf tau ). Schon nach der ersten Phase hat man 80% der Ladung erreicht. Die restliche 20% zu laden dauert viermal so lange und braucht keine Wahnsinns- Ströme mehr, es geht eh`nicht anders. Batterien komplett laden ist eine langwierige Angelegenheit. Dieses Basiswissen bekommen alle Elektrotechniker in den Grundkursen vermittelt.

    Wer also nur kurze Strecken fährt, tut gut daran, sich eine Solarzelle auf`s Dach zu packen, egal wie voll es da oben schon ist. Die lädt dann in aller Ruhe.

    ( Es gibt natürlich [selbsternante] Spezialisten, die behaupten, man könne mit Solarzellen keine Batterien volladen. Quatsch mit Soße. Wenn das Ding nach 12 Stunden Ruhe eine Säuredichte von 1,28gr/ccm hat, Ersatzweise 12,8 V, dann ist die voll, da könnt ihr Philosophieren, so viel ihr wollt!)