...wieder mal Spritverbrauch aber im Vergleich von idTD und JTD

  • Einen schönen Sonntag Abend,

    ich habe ja versprochen, noch ein paar Aussagen zum Problem zu machen. Heute ein paar Worte zum Tubolader. Bei der näheren Untersuchung des guten Stücks stellte ich fest, dass das Regelventil am Turbolder ständig undicht war. Deutlich waren die Stellen zu erkennen, an denen das Abgas abgeblasen war. Der Ventilteller lag zwar auf seinem Sitz auf aber die Oberfläche des Ventilsitzes war von der Fertigung her relativ rauh, porig und damit undicht.
    Ich habe vorsichtig die Oberfläche des Ventilsitzes beschliffen. Danach habe ich den Ventilteller mit Ventilschleifpaste auf seinem Sitz eingeschiffen.
    Im Gehäuse des Turboladers, hinter dem Abgang zum Abgasregelventil stand seitlich eine Kante deutlich hervor und behinderte das Anströmen zum Turbinenrad (2. Foto). Warscheinlich war hier der Gußkern ungünstig geformt. Neben einigen kleineren Unebenheiten habe ich die Gußkante komplett abgeschliffen und den Rest dann schön abgerundet und ein bischen poliert.
    Ähnlich sah es ansaugseitig aus. Auch hier habe ich an diversen Stellen einige Korrekturen vorgenommen.
    Das ist aber was für Leute mit Erfahung. Wenn Interesse vorliegt, kann ich auch hier ein paar Ausführungen machen.

    Schönen Abend noch!

    Wilfred

  • Noch mal an alle Betroffenen oder Interessierten,

    wer mit dem Spritverbrauch seines 2,8 Jtd unzufrieden ist kann mit einer recht einfachen Maßnahme den Verbrauch seines Fahrzeugs und den Durchzug des Motors verbessern.
    Im Zeitraum Januar 2010 bis Februar 2010 habe ich unter den Stichwort "Tuning 2,5 tdi 116 PS" einen Umbau der Ansaugluftführung beschrieben. Auch das trifft für den 2,8 jtd voll zu. Genau wie der 2,5 tdi und der 2,8 tdi saugt der 2,8 jtd Luft aus dem oberen Frontquerträger ab. Durch die Aussparungen im Träger gelangt zu einem großen Teil nur angewärmte Luft aus dem Motorraum in das Ansaugsystem. Mit dem Umbau wird dann aber kühle Luft dem Motor zugeführt. Damit verbessern sich Zylinderfüllung und Drehmoment. Gleichzeitig sinkt auch die thermische Belastung des Motors. Im Fahrbetrieb merkt man sofort den Unterschied. Und bei gleicher Fahrweise auch an der Tankstelle.
    Es ist ein Umbau ohne großen Aufwand, den jeder handwerklich geschickte Mensch selber machen kann.
    Allen Womofahrern einen guten Start in die Saison!

    Wilfred