Vorschrift Gasflaschenfach im Wohnmobil

Zitat von fildrian

Puuuuuuh, da hab ich was losgetreten, vielleicht hat der eine oder andere das auch falsch verstanden, ich bin ja auch ein ganz ein vorsichtiger in Sachen Gas, ich meine ja nur ein durchführendes Rohr und dann sicherlich nicht das aus dem gekräuselten Pappmache`und innen der Alubeschichtung, sondern was stabiles, ggf ein 10er AluRohr o.ä. was nur den Gaskasten durchläuft! und bei dieser Gelegenheit den Gaskasten dann praktischerweise leicht erwärmt.

Hallo Fildrian,
hab ich wirklich falsch verstanden, so könnte es eventuell abgenommen werde. Wie aber schon geschrieben wurde wird es aber
auch meiner Ansicht nach nix bringen. Das Rohr kannst du nur im oberen Teil vom Kasten durchlegen, bei Minusgraden wird die Flasche oben vielleicht etwas erwärmt im Gasförmigen Bereich, im unteren also flüssigen Bereich wird es sicher (eis)kalt bleiben.
Ich denke die Arbeit wäre für die Katz.

Kalli: """Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch - z.B. unser Gaskasten hat Richtung Fahrbahn einen einen Spalt.
Könnte man nicht da von unten einen Trumaschlauch anbringen und da einen Ausströmer Richtung Flasche richten."""

Das kannst du total vergessen Propan ist schwerer als Luft und kann bei einer undichtigkeit in den Heizungschlauch eindringen.
Beim nächsten Start der Heizung

Gruß Hilli

Woher kommt eigentlich die Meinung LPG -Gas ist ein anderes Gas als in den Campinggasflaschen????

Bei meinen Gashändlern kommt das Gas für die Füllung der Camping und Industrieflaschen und das Gas für die LPG Tankstelle aus ein und demselben Großtank.

LPG Gas macht auch nicht mehr Probleme bei kälte als Flaschengas,habe selbst 15 Jahre ein WOMO mit Unterflurtank also Tank im Freien gefahren, nie Problem gehabt.Niedrigste Temperatur war 1996 Dez.Bad Gandersheim -23°C.

Gruß roma

Hallo fildrian,

bei meinem Chausson von Baujahr 2000 ist die Leitung vom Regler zum Hahnblock aller Verbraucher, der sich im Küchenblock befindet, direkt im Gaskasten durch die Rückwand geführt. Dabei ordentlich abgedichtet.

Gruß Udo

Hallo!

Zitat von womowolle

H
LPG Gas ist Treibgas nach DIN EN 589
Propangas ist Heizgas nach DIN 51622
Muss nicht unterschiedlich sein, kann unterschiedlich sein.

Das bedeutet im Klartext: Heizgas darf höchstens 5% Butan enthalten. Beim LPG-Gas ist hingegen der Butananteil nach oben nicht begrenzt.

MfG
Gerhard

Hi fildrian.Ich verstehe deine Problemchen irgendwie nicht,welche Nachteile sollte eine Tankflasche im Vergleich Campinggasflasche haben?

Gruß roma

Zitat von fildrian

... also im Winter vergast Butan nur wenn die Flasche nicht im Minus steht. In der Campingflasche ist max. 5 % Butan beigemischt, schlimstenfalls gibt man die "leere" Camping- Flasche mit dem restlichen (5%) Butan wieder im Tausch ab. Die an der Tanke gefüllte Tankflasche hat LPG geladen und deshalb einen deutlich höheren Anteil von Butan beigemischt, da ja eigentlich für Autofahren gedacht und dort vom Tank nicht gasförmig sondern flüssig entnommen. Die Tankflasche entnimmt das Gas aber oben weil gasformig gebraucht und dann bleib das Butan übrig - weil Flasche kalt, ich tranke aber dann weil Flasche "Leer" erneut an Tanke und dann hab ich das gleiche Problem wieder, weil immer mehr Butan übrig bleibt und ich im Winter dann mit Tankflasche keinen Urlaub mehr machen kann weil - kalt und Tankflasche voll aber mit Butan und das will ja nicht vergasen, siehe oben. Also nehme ich dann ne Campinggasflasche und freue mich das ich im Sommer wieder meine Tankflasche nehmen kann - richtiiiiiiiiiiiiiich!

Ja Junge,das glaubst du doch nicht wirklich??????Oder ????? Oder trinkst du vom Milchkaffee auch nur den Kaffee und schüttest dann die Milch weg weil du sie nicht magst???????
roma

Hallo!

Zitat von roma

Oder trinkst du vom Milchkaffee auch nur den Kaffee und schüttest dann die Milch weg weil du sie nicht magst???????

Beim Kaffee inhaliert man ja auch nicht nur den Dampf, sondern man trinkt ihn in flüssigem Zustand.

Fildrian hat schon Recht: Da bei den Tankflaschen das Gas eben aus der Gasphase entnommen wird - also "oben", setzt sich bei Minusgraden das Butan unten in der Flasche ab und bleibt dort! Bekannte von mir aus GB hatten schon mal im Winterurlaub in Frankreich (bei Dauerfrost) mit (britischen) Tankflaschen genau dieses Problem: Nach jedem Nachfüllen hielt der Vorrat kürzer, und beim 4. oder 5. Nachfüllversuch ging einfach nichts mehr rein. Die Flaschen waren voll mit flüssigem Butan.

Beim Auto mit Gasantrieb wird das Gas hingegen aus der Flüssigphase entnommen - also "unten", und somit zapft man (wie beim Milchkaffee ) Propan und Butan zusammen ab.

MfG
Gerhard

Hi,soweit verstanden.Aber warum dann nicht auch bei der Campinggasflasche ,wird auch Gasphase von oben entnommen und wird auch immer wieder Befüllt???

Groß roma

Hallo!

Zitat von roma

Aber warum dann nicht auch bei der Campinggasflasche ,wird auch Gasphase von oben entnommen und wird auch immer wieder Befüllt???

Das ist so ähnlich wie bei der Schnapsbrennerei:

Alkohol siedet bei 78°C, Wasser bei 100°­. Wenn Du z.B. Wein mit einem Alkoholgehalt von ungefähr 12% (der Rest ist überwiegend Wasser) auf eine Temperatur zwischen 78 und 100°C bringst, dann verdampft hauptsächlich der Alkohol, während das Wasser zurückbleibt. Der Unterschied bei der Siedetemperatur ist zwischen Propan und Butan nur noch viel krasser, denn Butan siedet bei -0,5°C, Propan hingegen schon bei -42°C. Wenn die Gasflasche samt Inhalt also auf unter -0,5°C abkühlt, dann siedet praktisch nur noch das Propan, die Gasblase über dem flüssigen Gemisch besteht also praktisch nur noch aus Propan. Das Butan bleibt also im flüssigen Zustand in der Flasche zurück.

Und es kommt sogar noch gemeiner: Durch den Siedevorgang wird dem Flascheninhalt noch zusätzlich Wärme entzogen, er kühlt also noch weiter ab ...

MfG
Gerhard