Schneelast auf dem Womodach

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  • Guten Morgen ,

    hätte da mal eine Frage zur max. Dachlast bei einem Wohnmobilaufbau ?

    Wie hoch ist die im Durchschnitt pro Meter?


    Bin am Wochenende in der Eifel gewessen ,da sind die Schneehöhen was anders als die max. 5 cm , bei mir zu Hause!!


    Bad Münster am Stein


    Gruss Dieter :kaffee

    Gruß Dieter

    "Jeder Mensch stirbt, aber nicht jeder Mensch lebt"

  • Schnee kann durch seine Beschaffenheit unterschiedlich wiegen.
    Ich rechne da nichts. Sobald 30cm auf dem Womodach liegen wird das runtergekehrt.
    Bin so die ganzen Jahre ganz gut damit gefahren.
    Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr zu einem überdachten Unterstellplatz:-))

    hier hat mal einer gerechnet
    Quelle
    So eine normale Woni-Dachgrösse beträgt sagen wir L=7m mal B=3 m= ca 20 Quadratmeter.
    Ein Kubikmeter Schnee bedeckt bei einer Schneehöhe von 20 cm eine fläche von 5 Quadratmeter - passen also auf ein Wonidach ca 4 Kubkmeter Schnee von 20 cm Höhe
    Ein Kubikmeter Nassschnee, in den es rein geregnet hat, kann 500 kg wiegen, angetauter normaler Feuchtschnee um die 300 kg /Qubikmeter und Pulverschnee so um die 100-150 kg/m3.
    Wenn ich also nur mal etwas feuchten Normalschnee von 300 kg/m3 nehme, von dem aber 4 Qubikmeter aufs Dach gehen, habe ich 1200 kg Schneelast auf dem Wonidach.
    Ein Wonidach darf aber nach Herstellerangabe meist nur um die 100 kg insgesamt tragen. Da sind die Solar + Satautomat usw schon abzuziehen.
    Bleibt also eine Überlast von 1,1 Tonnen.

    Gruß
    Kalli

  • Hallo,


    die Last von 100kg ist sicher nur punktuell zu verstehen, z.Bs. beim begehen des Daches.

    Trotzdem ist es eine gewaltige Last die zu entfernen ist.

    Wenn ich bedenke wie schwer schon ein Schneeschieber mit Naßschnee ist !!!!!!!!!!!!!!!

    Gruß Dietmar

  • hi,
    waren mal in austria in gargellen ueber silvester auf der madrisa huette. womo stand unten eigentlich gut geparkt
    es hat in der zeit gut 1 bis 2 m geschneit
    mussten sogar das huettendach von schnee entlasten und taeglich neue hohlwege anlegen um zum ort zu gelangen wegen lebensmittel
    irgendwann kamen wir mal auf die idee nach dem wohnmobil zu schauen. dort wo es sein musste war nur ein grosser berg
    da wir es als transportmittel fuer ne jugendgruppe verwendet hatten durften die das auch wieder ausgraben
    es war unbeschaedigt, nur auf dem dach war nach der grabaktion noch gut ein meter schnee
    es machte spass damit ins tal zu fahren, dort bedeutete ein spassverderber der trachtengruppe, dass wir damit auf keinen fall auf die autobahn duerften, also suchten wir uns nen platz zum runterschaufeln .
    die ausfahrt aus dem ringwall war noch das schwierigste.
    also so 1 m bei nem kasten- war das damals noch ist das kein problem.
    was wuensche ich mir doch hier auch mal so verhaeltnisse, dann wuerde das doofe poekeln der strassen endlich mal vorbei sein
    .

    lg drachenpeter aus dem Grossherzogtum Baden -

    wenn irgendwo irgendwem ein smilie fehlt darf das jeder fuer sich selbst ergaenzen

  • Hi,

    als Faustwert kann man nehmen:

    1cm Schneehöhe pro qm bringt eine Dachlast von 1Kg (Pulverschnee) bis zu 9Kg (Nassschnee).

    drachenpeter: ähnliches habe ich einmal im Montafon an der Golm erlebt. Aber sowohl bei dir wie bei mir war ein Kastenwagen eingeschneit und keine Alu Büchse.

    Gruß

    Manfred

    Ducato Maxi35 L4H3 MJ160 automat.Getriebe BJ 2008,
    Selbstausbau ==> Hier

    Darum Mensch sei zeitig weise; Höchste Zeit ist's - reise reise! (Wilhelm Busch)

  • mawogu
    .
    .
    ts, ts, ts -- Alu Büchse , du vielleicht , also wirklich sone konservendose is nich mein ding

    Bodenplatte






    Verbundplatte
    mit integriertem Gitterrohrrahmen

    • 60mm Gesamtstärke

    • völlig korrosionsfrei

    • höchste Stabilität








    Oberschicht:



    10mm wasserfestverleimtes Sperrholz



    Mittelschicht:


    50mm Alu-Gitterrohrrahmen,
    ausgefüllt mit 50mm RTM-Hartschaum



    Unterseite:


    GFK-Platte



    Der Boden einer bimobil-Kabine besteht aus
    einem 50 mm hohen verschweißten AluminiumGitterrohrrahmen,
    der mit Hartschaumisolierung ausgefüllt ist.


    Die Oberseite der Bodenverbundplatte bildet
    eine 10 mm wasserfestverleimte Sperrholzplatte. Die 1
    mm starke GFK-Schicht auf der Unterseite der Bodenplatte
    verhindert jegliche Kontaktkorrosion zum Stahlrahmen des
    Basisfahrzeugs und macht eine Unterbodenschutzbehandlung
    überflüssig.

    In die Hartschaumisolierung sind bei einigen Modellen
    Kunststoffkanäle eingelegt, in denen Elektrokabel
    oder warmluftbeheizte Wasserleitungen verlegt werden.


    Die im Reisemobilbau einmalige, insgesamt
    61 mm starke, massive verklebte Bodenverbundplatte mit
    integrierter Aluminium-Gitterkonstruktion gibt den bimobilen
    eine extrem hohe Stabilität.

    Der bimobil-Aufbau ist durch diese Bauweise selbsttragend,
    kann also auf jedem Fahrzeug ohne Hilfsrahmen befestigt
    oder als Wechselkabine ausgelegt werden.


    Auch das Umsetzen einer fest aufgebauten
    Wohnkabine auf ein neues Fahrgestell ist jederzeit möglich.

    Durch die Bodenplatte wird die Reisemobilkabine auf dem
    Fahrgestell verschraubt. In der Bodenplatte verankert
    sind auch die Sicherheitsgurte.

    Eckverbindung
    zurück
    zur Übersicht>>








    Seitenwand
    und Dachblech werden überlappend in das in der Außenwand
    umlaufende Spezialprofil verschraubt.









    "holzfreie" Ecke mit Alu-Spezial-Profil
    - dadurch verrottungsfrei



    höchste StabilitØt durch
    überlappende Bleche von Dach und Seitenwand



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    der Eckverbindungen ohne Nachkontrolle






    quelle : http://www.bimobil.de/

    so sieht das bei mir aus und zwar schon seit 1986
    .
    .

    lg drachenpeter aus dem Grossherzogtum Baden -

    wenn irgendwo irgendwem ein smilie fehlt darf das jeder fuer sich selbst ergaenzen

  • Mit dem flappsigen Ausdruck "ALU-Büchse" sollte keiner diskriminiert werden, sondern darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Dachlast je nach Aufbau begrenzt ist.
    Bei einem Kastenwagen ist dies praktisch nicht der Fall.

    Gruß

    Manfred

    Ducato Maxi35 L4H3 MJ160 automat.Getriebe BJ 2008,
    Selbstausbau ==> Hier

    Darum Mensch sei zeitig weise; Höchste Zeit ist's - reise reise! (Wilhelm Busch)

  • Hallo Manfred,

    das ist überhaupt nicht diskreminierend rübergekommen, bei mir zumindest nicht. Also, "Alu-Büchse" iss klar, "Konservendose" ist Kastenwagen, aber was ist mit GFK-Aussenhaut (wie bei Peter). Ist das dann "Tupperware"??? :klatsch

    Gruß Werner

  • Schnee auf dem Dach,

    - die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass vor Fahrtantritt, das Dach eines Fahrzeuges (PKW, LKW, Anhänger, Auflieger usw.) von Schnee und Eis geräumt werden muss.

    drachenpeter.

    Es mach keinen Spaß, hinter einem Fahrzeug herzufahren, das eine Wolke von verwirbelndem Schnee hinter sich herzieht oder wo dauernd Schnee- und Eisbrocken runterfallen, insbesonder auf Autobahnen und Landstraßen bei hohen Geschwindigkeiten. Der "Spaßverderber" hatte recht. Das fällt unter Fahrlässigkeit, bei Schäden bist du voll verantwortlich.

    - Bei starkem Beschleunigen an der Ampel kann Schnee nach hinten runterrutschen, der dann bei deinem Hintermann auf der Kühlerhaube landet. Wenn der Schnee mittlerweile zu Eis geworden ist, kann das teuer werden.

    Aber auch du selbst bist in Gefahr.

    - In steilen Kurven kann durch die Schwerkraft der hohe Schnee nach rechts oder links vom Dach rutschen, dadurch wird der Gegenverkehr gefährdet. Bei 1 m Höhe und mind. 5 m Länge ist das eine enorme Masse. Außerdem kannst du dich beim Bremsen selbst gefährden, wenn der Schnee nach vorne über deine Frontscheibe rutscht, dann stehst du nämlich im Dunkeln.

    - Die Schwerpunkt des Fahrzeuges wird nach oben verlagert, die Kippgefahr in Kurven wird erhöht.

    MfG, Harald
    ---------------
    Bürstner T595 auf FIAT-Ducato 244, 2.8 [lexicon]JTD[/lexicon], 127 [lexicon]PS[/lexicon], Baujahr 4/2004
    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen (P.Ustinov)

  • Federleicht schweben Schneeflocken zur Erde. Doch es gibt kleine und große Schneeflocken, trockene und feuchte - und entsprechend unterschiedlich kann das Gewicht von frisch gefallenem Neuschnee sein. Während trockener Pulverschnee gerade einmal eine Masse von 30 bis 50 Kilogramm pro Kubikmeter auf die Waage bringt, kann feuchter Neuschnee bis zu 200 Kilogramm pro Kubikmeter schwer sein. Am Boden verdichtet sich der Schnee dann und kann - je nach Alter und Witterungsbedingungen - eine Masse von bis 500 Kilogramm pro Kubikmeter erreichen.


    Schneeart Dichte [in Kilogramm pro Kubikmeter]
    trockener Pulverschnee 30 bis 50
    normaler Neuschnee 50 bis 100
    feuchter Neuschnee 100 bis 200
    trockener Altschnee 200 bis 400
    feuchter Altschnee 300 bis 500
    Firn 500 bis 800

    Nehmen wir also als Durchschnitt an, frisch gefallener Schnee hat die Dichte 0,20 g/cm3.

    a) Welches Gewicht hat eine 30 cm dicke Schicht frisch gefallenen Schnees auf einem Wohnmobildach von 6 m Länge und 2,2 m Breite?

    V = h·l·b; V = 0,30·6·2.2 m3 = 3,96 m3;
    
    
    m = 0,20·103·3,96 kg = 0,79·10Hoch 3 kg = 0,79 t


    Es wären also ca. 790 kg Schnee auf dem Dach.

    Grüsse