Verstärkte Schraubenfedern für die Vorderachse Euro Typ 244

  • Hallo Papabaer,

    Begründung für die längeren Federn - darüber diskutieren wir ja die ganze Zeit:
    Wegen des besseren Federungskomforts!!!

    Gruss
    Harry
    ?(

  • Hallo Opti !
    Ich habe letztes Jahr bei meinem Hymer mit ähnlichem 4,5t 3-Achsfahrwerk die Vorderfeder selbst gewechselt . Grund war vor allem die optische Kopflastigkeit des Wagens . Da ich nur mit vollem Wassertank fahre und sogar noch einen Zusatztank von 100l sowie ein Stromagregat im vorderen Bereich platziert habe war die tatsächliche VA-Last von über 1,75t kein Thema bei mir .
    Der Wechsel ist eigentlich recht einfach , vorausgesetzt man hat einen kräftigen Federspanner . Eine Spurvermessung ist übrigens weder nach Herstellerangaben von Goldschmitt ( die sollen es ja wohl laut Teilenummer werden ) , noch laut Sachverständigen-Abnahme vorgeschrieben , kann aber natürlich nicht schaden , denn jeder will von was leben ....
    Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden . Besserer Federung und Lenkung , das Fahrzeug steht mehr in Wage und ich habe das beruhigende Gefühl einer echten 2t VA ( hab ihn auch gleich auf 5t auflasten lassen da ich im reisefertigen Zustand 4,3t auf die wage brachte ).
    Zur Entscheidungsfindung bei den Federn würde ich eine metersche Wasserwage nehmen und die Neigung nach vorn mal messen und auf den Achsstand hochrechnen ob 3 oder 5 cm besser wären . Die fehlenden 50kg auf der VA würde ich vernachlässigen oder eben eher mit vollem Wassertank losfahren ( muß immer autark sein ) .
    Du sprachst auch das Thema Reifen an . Ein kleiner Spartip , ich fahre nur vorn teure Markenreifen von Michi oder Coti und hinten preiswerte no name . Da kosten dann die vier Reifen für hinten meist nicht mehr als die beiden vorderen , teilen sich ja eh nur 3t zu viert .

    MfG Jörg

  • Hallo : also geschrieben habe ich,das das Fahr- Lenk- und Federgefühl deutlich besser geworden ist. Ich habe natürlich keinen Federsitz oder sowas, aber vom Fahrzeugverhalten seitdem viel viel viel besser. Da wir auch einige an KM runterfahren ,kann ich das nur in Relatiation mit meinem Fahrzeug sagen, es hat sich gelohnt und würde es wieder machen. Wenn du länger was von haben willst,dann lohnt es sich. Wegen dem Spur einstellen, ja eigentlich fordert das keiner. aber meine Zwiebellederbörse ,wenn ich dann doch neue Reifen brauche wegen dem Sparfuchs. Nee habe 2 mal schon so negative erfahrungen mit Reifen am Wohnmobil gehabt, das mir das egal war,Hauptsache ,es läuft richtig. mfg :ja

  • Hallo Fischkopp,

    Dein Vorschlag mit der Wasserwaage ist gut. Leider kann ich dies im Moment nicht messen, da mein Womo bis 01. April im Winterschlaf, halb ausgeräumt und teilweise aufgebockt, ist.
    Im April lasse ich die Federn tauschen und werde Mitte Mai an gleicher Stelle über das Ergebnis berichten.
    Dein 2. Vorschlag - vorne teure Markenreifen und hinten preiswerte Reifen - ist spitze. Wenn die Reifen fällig sind, werde ich es genau so machen.
    Es ist doch gut, dass ich diesem Forum beigetreten bin.

    Gruss
    Harry
    :) :) :wink :wink

  • Hallo Zusammen,
    habe ich Beiträge aufmerksam gelesen und die meisten habe gute Erfahrungen gemacht.
    kann mir vielleicht jemand eine Kopie von den Gutachten der verstärken Federn zukommen lassen.
    Unser 244 ist auch vorne tiefer als hinten, ich will aber nicht gleich die Federn bestellen - ergo "erst lesen - dann tun!"
    Vielen Dank schonmal vorab.

  • ich hänge mich mal mit einem kleinen erfahrungsbericht an:

    wir fahren in unserem 244 2.8 HDI alkovenmobil zu dritt im fahrerhaus. die bauartbedingte tieflage der schnauze wurde hierdurch weiter verstärkt. das anlegen von Schneeketten war nahezu unmöglich, da man mit der hand zwischen kotflügel und reifen nicht mehr durchgreifen konnte. ich hatte zwar nie das gefühl, die federn schlagen auf, auch der federkomfort war ok, allerdings knickte das fahrwerk beim kurvenfahren deutlich richtung außen ein.

    nachdem nun die domlager fällig waren, sollte die werkstatt im zuge dieser reparatur verstärkte federn einbauen. ich wählte die gelben von goldschmitt. der werkstattmeister fluchte zwar, weil der für den ducato vorgesehene federspanner der last nicht gewachsen war, aber das womo steht jetzt nahezu waagerecht. das kurvenverhalten ist deutlch verbessert, das fahrzeug wirkt wesentlich handlicher. und zu meiner überraschung hat der federkomfort in keinster weise gelitten. die erwartete stößigkeit bei querfugen blieb aus und das wesentlich geringere eintauchen beim bremsen (ich denke da an die unzähligen kreisverkehre in frankreich) schont den magen.

    fazit: ich würde es wieder tun!

    viele grüße
    fridolin