Verstärkte Schraubenfedern für die Vorderachse Euro Typ 244

  • Nach Angaben verschiedener Zulieferer erhöhen die verstärken Schraubenfedern das zulässige Gesamtgewicht von 4,5 auf 5 t.
    Gleichzeitig soll das Fahrzeug einen besseren Federungskomfort aufweisen. Ist dies so richtig? Wer hat Erfahrung?

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (27. April 2016 um 14:14)

  • Halloooo erstmaaaal,

    ich weiß nicht, ob du es wußtest ..., aber dein Duc hat höchstwahrscheinlich ein Alko-tandemachs-fahrgestell und das kann man mit verstärkten Vorderachsfedern tatsächlich auf 5 t-Gesamtgewicht erhöhen.
    Wenn du in die Suchfunktion vorne auf der Startseite oben rechts "Schraubenfedern" eingibst, findest du so einige Beiträge darüber z.B. den: Verstärkte Schraubenfedern vorn (mit linke Maustaste auf das weißgeschriebene klicken, dann kannst du die Beiträge lesen).
    Der allgemeine Tenor ist, das das Fahrzeug vorne etwa 5 cm höher kommt und der Fahrkomfort besser geworden ist durch die verstärkten Federn. Beides hängt natürlich immer auch von deiner Vorderachslast ab.

    Gruß Werner

  • Hallo opti,

    ich habe den 230er,nach den Einbau eines größeren Dieseltanks mußte ich die Vorder-
    achslast durch neue Schraubenfedern erhöhen.Allerdings nicht um 500kg,sondern nur um
    150 kg auf 2 t.Das Fahrzeug steht vorne um einiges höher da,aber die Federung ist härter
    geworden durch die steiferen Federn.Wahrscheinlich hätte ich die Stoßdämpfer auch durch
    eine andere Ausführung ersetzen sollen.Aber mir taugt es.

    Gruß gore :wink

  • Hallo Aston Martin 61, Hallo Gore,

    natürlich weiss ich, dass ich eine Alkotandemachse habe. Mit geht es nicht um die Gewichtsauflastung, sondern nur um den Federungskomfort.
    Eure beiden Antworten sind hinsichtlich des Federungskomforts total gegensätzlich. Die Belastung der Vorderachse mit 2 Personen und vollem Tank liegt bei genau 1,7 t (TÜV-Messung). Insofern käme ohnehin nur die Feder mit maximaler Vorderachslast von 1,750 t in Frage.

  • Hallo Opti,

    du hast schon eine zulässige vordere Achslast von 1,85 t (hinten zusammen 3,0t), also mußt du auf 2 t zulässige Achslast kommen, um 5 t Gesamtgewicht zu erreichen. Wie gesagt, Federungskomfort ist u.a. auch abhängig von Vorderachslast, könnte unterschiedliche Erfahrungen erklären.
    Aber du hast ja schon ein paar Informationen mehr herausgelassen ;), da kann ja der eine oder andere mit den gleichen Voraussetzungen etwas dazu schreiben. Aufbau wäre vielleicht nicht schlecht (Alkoven, Vollintegriert und Hersteller), könnte auch noch helfen.

    Gruß Werner

  • Hallo Opti,

    ich habe Dir meine Erfahrung mit meinen verstärkten Federn geschrieben.
    Die Federung ist härter geworden,meiner Meinung nach logisch.

    Gruß gore :wink

  • Moin und Hallo,

    wie vieles im Leben ist es nach meiner Erfahrung, wie auch hier, relativ.
    Wenn ich zuvor eine durch die VA-Last sehr zusammengedrückte Feder hatte, die durch die Federprogression in diesem Federungsbereich (ich kann nur fürs Heavyfahrwerk vom X 250er eines VI´s reden) nur noch sehr hart federte, dann hat im Gegensatz dazu die verstärkte und längere Feder, die durch die Höhe in einer anderen Progressionsstufe arbeitet, eine gefühlt weichere Absimmung. Vom zusätzlich längeren Federweg einmal abgesehen.
    Es hängt also alles davon ab, wie es vorher war. Also, wenn das Fahrzeug vorher auch in einer konfortablen "Federzone" wegen moderater durchschnittlicher Achslasten fuhr, aber nur wegen eines hohen Anflaschens des hinteren Rahmens, nach vorn hin schief stand, dann ist es gut möglich , dass die verlängerte Feder sich härter als vorher anfühlt. Sie ist ja schließlich auch verstärkt.

    "Das Meinungs-Rennen steht also 1:1" ! :klatsch
    Soweit meine Erfahrungen. Es kommt also darauf an, ob die Federung jetzt schon überfordert ist, oder ob "nur" ein Höhenausgleich hergestellt werden soll.
    MfG Mobilfred

  • Hallo an Alle,
    mein Womo ist ein Alkovenmobil Eura Bj 2005. Vorderachse gewogen 1,700 t, Hinterachsen gewogen zusammen 2,57 t. reisefertig beladen.
    Ich habe mich etwas mißverständlich ausgedrückt. Der Hersteller der verstärkten Federn schreibt vor bei tatsächlicher Last auf die Vorderachse bis 1,750 t die Feder mit Best.Nr. 01.0210 und bei tatsächlicher Last über 1,750 t die Feder mit der Best.Nr. 01.0220.
    Beide Federn erhöhen die Tragfähigkeit auf 2,0 t. Die erstere Feder hebt die "Nase" um ca. 3 cm an, die andere um ca. 5cm.
    Die eine Feder ist also - belastet - um 3 cm und die andere um 5 cm länger und damit die Federung weicher - wie mobilfred bemerkt.
    Wenn das so korrekt ist, ist meine Frage beantwortet.
    Bleibt noch die Frage, ob mit dem Austausch die Spur verstellt ist und wer korrigiert das?

    Gruß Harry

  • Hallo,


    habe vor den Weihnachtsferien auch auf die Verstärkten umgerüstet, ich bereue es nicht, vorher sah es zwar besser aus, niedrig im Radkasten, nun 7cm höher, aber das Fahrgefühl ist viel wichtiger, meine Passagiere sagen, dass es hinten nun nicht mehr so wankt. Ich hatte vorher eine zul.V.A. Last von 1850kg nun 2000kg.


    Gruß

    Frank

  • Hallo Harry,

    für die Entscheidung, welche Feder für euch richtig sein könnte, hier noch ein paar Fragen:

    - warst du und deine Frau oder evt. Kinder beim Wiegen im Mobil? Wenn nein, gibt es vielleicht zwischen 150 - 200 kg mehr Last auf die VA? -dann die stärken Federn?

    - wo sitzt dein Wassertank und war der voll? Waren die beiden Gasflaschen voll u.s.w. . Wenn der Tank zwischen den Achsen hängt, kann man immerhin die Gewichtsverteilung auf VA und HA einigermaßen im Verhältnis schätzen, ähnlich bei Kindern, die meist zwischen den Achsen sitzen.

    - steht das Womo bereits beladen in der Waage, wenn die 3 cm nimmst, oder erst bei den 5cm? Der Hauptkomfort bei den verstärkten Federn kommt wie schon geschrieben daher, dass sie in einem anderen nicht so komprimiertem Bereich (andere Federkonstante in dem Bereich) arbeiten. Wenn du einen wirklichen Fachbetrieb an den Händen hast, können die dir nach einem guten Analyse-Vorgespräch und vielleicht einer vorherigen Probefahrt schon aus Erfahrung genau sagen, was du brauchst.

    - Wenn dein Womo im Anschluß nicht zu hoch steht und du mit einer großen vollgestopften Garage mit langem Überhang deine VA nicht ohnehin ständig entlastest, spricht nach allen Erfahrungen, die ich bisher mitbekommen habe, nichts gegen die 5cm-Variante. Ist aber aus der Ferne ohne weitere "Objekterfahrung" keine seriöse Empfehlung, nur eine mögliche Gedankenhilfe.

    Gruß Mobilfred

  • Huch, habe gerade herausgefunden, dass deputy13 ein vergleichbares Fahrzeug hat,
    das sagt wahrscheinlich mehr als tausend Worte.
    MfG Mobilfred

  • hallo,

    zur letzten offenen frage, klar muß man nach dem federn wechseln vorne das fahrzeug vermessen und die spur bei bedarf einstellen!

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • Hallo Robert,

    wo kann sich denn eigentlich was geändert haben? Die Geometrie, obere und untere Aufnahmen bleiben doch gleich oder? Jedenfalls wenn ich bei meinem X250er das Federbein raus habe, kommen doch alle Aufnahnepunkte wieder an ihre Stelle zurück, oder was übersehe ich da?

    Gruß Mobilfred

  • hallo,

    abgesehen davon das es von fiat aus verpflichdent ist, ist es meistens auch bestandteil der einbauvorschrift des herstellers das hinterher die spureinstellung überprüft und wenn nötig nachgestellt werden muß.
    natürlich kann sich bei korrektem aus- und einbau nicht viel ändern, also nichts gefährliches, aber da in allen verschraubungen die durch löcher führen spiel ist, kann sich da auch was ändern, außerdem ist ja auch nicht sicher wie gut die einstellung vorher schon gepaßt hat inwieweit sich sich dann noch negativer verändert hat!

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • Hallo,

    Fragen von Mobilfred: Vorderachse gewogen beim Tüv, meine Frau und ich sassen vorn drin, Dieseltank voll, 1 1/2 Gasflaschen voll, Wassertank ca. 20 %, mit mehr als 30 % Wasser fahren wie nie, Abwassertank leer.
    Das Fahrzeug bepackt wie auf Urlaubsfahrt, Kühlschrank und Kühltruhe voll und Fahrräder in der Garage.
    An den 1700 kg Achslast vorne wird sich kaum was ändern. Das Fahrzeug hängt leicht vorne runter. Wieviel?
    Der Komfort mit der Tandemachse ist gut. Wir haben auf Empfehlung von Alko den Luftdruck auf 3,7 Atue reduziert.
    Eine Erhöhung um 3 cm müsste reic hen, 7 cm. wir bei deputy 13 ist viel. Hat vielleicht auch den Nachteil, dass wir dann auf den Autobahnen in Frankreich nach Klasse 3 eingestuft werden. Bis auf einmal immer nur Einstufung nach Klasse 2. Liegt wohl daran, dass der Alkoven des Euro nach vorne etwas abgesenkt ist, ich weiss auch nicht wo die Franzosen messen. Eigentlich wären wir Klasse 4. Dies am Rande.
    Einen für den Federtausch guten Fachbetrieb habe ich hier nicht. Wenn das Fahrzeug vorn vermessen werden muss, wie Robert Most schreibt, ist wohl das Beste, wenn ich alles in Walldürn bei der Fa. Goldschmitt auf der Fahrt nach Frankreich erledigen lasse.
    Hat jemand eine bessere Idee?

    Viele Grüsse und vielen Dank
    Harry

  • Hallo Robert,

    danke für deine Antwort, für quallitativ hochwertige Fachwerkstattarbeit gehört das natürlich dazu, das verstehe ich und es ist eigentlich für Fiat unabdingbar, da Vorschrift. Ich habe es aber auch dort schon anders gesehen und kann meine Beobachtung jetzt noch einmal besser einschätzen.

    Hallo Harry,

    da ich erst spät verstanden habe, dass es sich um einen Tademachser handelt, bei dem sich die VA - Gewichte ja nur in einem geringeren Rahmen verändern, weil die "Hauptarbeit" hinten aufgenommen wird, kann ich deinen Entscheidungsspagat noch einmal besser nachvollziehen. Du bist ja wirklich an der Grenze, dich so oder so zu entscheiden. Leider schreibt Frank nicht eindeutig, welche tatsächlich gewogenen VA-Gewichte er hat, sondern wie ich es verstanden habe, nur das neue zulässige Gesamtgewichtder VA. So kann man nur Annahmen machen:

    - sollte Frank vorne leichter als ihr sein (~80 kg), wäre es für mich ein Hinweis, den ich nicht eindeutig zuordnen könnte. Schließlich bist du wahrscheinlich nicht das ganze Jahr mit so viel Gepäck in der Garage und mit so wenig Wasser im Tank unterwegs. Soll heißen, dass du "für Alltags" schwerer auf der VA sein könntest und die lange Feder Sinn machen könnte.

    - sollte Frank in etwa das gleiche auf der VA haben, würde m.E. auch eher die kurze Feder Sinn machen (evt. etwas weicher vorne (hinten ister ja eh´knackig), das Fahrzeug ist mehr in Waage, viel mehr wie ~ 100 kg zusätzliches VA-Gewicht würdet ihr wahrscheinlich auch sonst nicht schaffen, um die kurze Feder zu sehr zu belasten).

    - hat Frank 1750 kg und mehr, würde ich eindeutig die kürzeren Federn nehmen, da du das Gewicht anscheinend selten erreichen wirst. Immer vorausgesetzt, dass er die gleiche Feder von Goldschmitt hat oder dass sie die gleichen Progressionsstufen haben.

    -Vielleicht schreibt Frank ja noch etwas über seine tatsächlichen VA-Lasten unter den jeweiligen Ladebedingungen?

    Ansonsten ist nach meiner Erfahrung Goldschmitt die Know-how Werkstatt, die X-fach mit genau diesen Problemen im Alltag zu tun hat. Totzdem würde ich meine eigenen erworbenen Kenntnisse mit denen im Vorfeld diskutieren und sehen, in welche Richtung sich das ganze bewegt, und welche Gründe das hat. Mit Sicherheit hat auch Robert seine eigenen Vorstellungen und
    Erfahrungen in einem solchen Fall. Das ist es ja zusätzlich auch eine Frage, wie weit ihr auseinander seid.

    So weit erstmal,
    MfG Mobilfred

  • Hallo opti,

    jetzt hast Du fast schon akadem.Abhandlungen bekommen.Wenn Du Deine
    verstärkten Federn eingebaut hast,wirst Du feststellen,jetzt steht das Womo
    vorne wunderbar da,aber der "Arsch" hängt runter.Nächste Konsequenz :
    Hinterachse behandeln,damit es wieder gerade steht.
    Ich habe dann nach längerer Überlegung (Kohle!!!) eine Luftfederung einbauen
    lassen.

    Gruß gore :haha

  • Ja ich würde ja gern schreiben welche VA last ich vor dem Wechsel hatte, habe aber immer nur das GG gewogen :( . Ich kann nur schreiben, das ich jetzt das Fahren darf was ich vorher schon immer hatte - lach. Wenn wir loslegen dann ist alles für ca. 5 Wochen dabei, ob zum Skifahren oder das Boot hinten dran plus jeweils gefülltem Gefrierschrank und Dax in der Garage plus Equipment. Schwere Sachen die nicht so viel Platz brauchen kommen immer nach vorn (wie der Fahrer und die Beifahrerin :ja ), die sperrigen nach hinten. Da beim letzten Eintrag beim Str.V.A die in den Papieren fehlende oder zusammengefasste 3. Achse nachgetragen wurde und statt die vorhandenen 3000kg zu teilen noch einmal 3000kg für die 3. eingetragen wurden, werde ich nie Probleme mit den Achslasten bekommen. :klatsch

    Ich weiß nicht warum, aber unsere Emma hängt nicht hinten, O.K. vorher durch die kurzen Federn war es schwierig, nun mit den Verstärkten ist es aber auch nicht so, Gott sei Dank. Bei meinem Schwager ist das anders er fährt einen Bürstner 748, serienmäßig mit starker VA, da hängt der Allerwärteste schon bei geringen Mengen.

    Ich hoffe das jetzt alle Klarheiten beseitigt wurden.

    Gruß Frank

  • Hallo an Alle,

    heute habe ich mit einer "goldigen" Firma in Walldürn telefoniert.
    Ergebnis: Vor Einbau der Federn wird in Walldürn gewogen. Evtl. ein 2. Mal - umgerüstet auf Kurzstrecken zu Hause - also Fahrräder raus, Kühlschrank leer usw. Aber eindeutig, falls das Gewicht beim Ducato 244 auf der Vorderachse kleiner als 1750 kg, nur die kürzere der verstärkten Federn einbauen.
    Weitere Empfehlung: Fiat schreibt für die Vorderachse einen Druck von 5,5 Atue vor. Dies bezieht sich auf eine - damit ist Fiat auf der sicheren Seite - mit 2000 kg oder mehr belastete Vorderachse.
    Bei meiner Belastung von 1700 kg wäre - und nur dies ist relevant - nach Michelin ein Luftdruck von deutlich unter 5 Atue erforderlic h. Die gleiche Empfehlung, allerdings Reduktion auf 5,0 Atue, hatte ich schon bei zwei Telefoniaten mit Alko gehört.
    Leider habe ich Michelin.de den XC-Camping nicht entdeckt.
    Weiss jemand ein Gegenargument?

    Gruss
    Harry
    :) :)

  • Hallo möchte ein paar Zeilen dazu beitragen. Also warum denn neue Schraubenfedern ,frage meiner Frau, also warum. wir fahren immer im Grenzbereich vom Gewicht 3,85 eura 2005 /2006 und darum auf 4,0 t mehr ist eh nicht möglich, obwohl machbar ist alles. die 150 kg für soviel Geld. Nun bei vielen suchen und frage/antwort spielen im Internet unseren besten internetdienst hier im Forum ( Most) un dort nach vielen Fargen alles bestellt . Alles selber eingebaut (ist natürlich nicht mal eben so) und dann TÜV und naja eben wie es ist euroen. usw. Dann noch wegen Spur usw. bei Emigholzzzz (will keine Werbung machen) was gefunden,so gerade wegen dem Radstand auf der Bühne noch möglich. Und auch nur minimal nachgestellt,aber besser als nach tausenden von KM schief abgefahrenen Reifen,die sind teurer. So ich habe die 4,0t , das Fahr--,Lenk--und Federgefühl ist deutlich besser geworden. das bischen gewissheit der Tonnengrenze auch , wobei naja Gewicht is ne ganz ander e Gesprächstoff. mfg grüssen Papabär wenn fragen ,kann ich noch was beitragen..