Heizgebläse Ducato 230 BJ 2001

Hallo,

zuerst mal die rechte untere Seite vom Armaturenbrett abschrauben (beim 230 sind das 4 oder 5 Schrauben); dann kommt man schon sehr gut an die Lüftung ran.

Der Vorwiderstand ist gut zu erkennen, weil da etwa mittig eine Steckverbindung auf das Lüftergehäuse drauf geht; wenn man diese abzieht, erkennt man direkt, dass da wohl irgendwas geschraubt ist (2 kleine Kreuz-Schrauben). Diese rausschrauben, und der Vorwiderstand sollte einem in die Hände fallen.

Guten Erfolg, Gizmo

hallo,

noch was zum prüfen für dich, da es nicht nur der gebläsewiderstand, wenn überhaupt, zu sein scheint.
es dürfte da eigentlich sonst keine sicherung durchbrennen, brennt die auch durch wenn der motor abgeklemmt ist und du versuchst anzuschalten?
wenn ja, mußt du am widerstand auch die anschlüsse genau und wenn du pech hast den lüfterschalter prüfen.

wenn die sicherung dann ohne motor dran nicht mehr fliegt, liegt es wohl doch intern am motor!

+

Hab nun auch das Problem, dass Stufe 1-3 nicht, aber Stufe 4 vom Heizgebläse laufen.

Hab das Thema hier im Forum abgesucht, aber noch keine Lösung gefunden.

Die Thermosicherung an der der Vorwiderstand aufgelötet ist, hab ich ausgebaut u. konnte keine sichtbare Beschädigung und auch keine Verschmutzung erkennen. Wobei ich auch nicht weiß, ob überhaupt ein Defekt sichtbar sein muß. Das Lüfterrad dreht sich ganz leicht. Die Stecker sind auch intakt.

Wenn ich den Schalter auf Stufe 1-3 stelle und die Zündung einschalte, klickt es auch bei ausgebauter Thermosicherung oberhalb vom Gebläse (unterhalb des Handschuhfaches) wo sich so eine Art Stecksicherung oder möglicherweise auch Relais befinden. Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben.

Robert hatte auch den Schalter als mögliche Ursache genannt. Doch wie kann ich den prüfen?

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruß

Helmut

Hallo Helmut,
hast Du ein Multimeter? Wenn ja, dann messe mal die Vorwiderstände durch, ob die alle Durchgang haben. Die Ohmwerte kann ich Dir leider nicht nennen. Es ist möglicherweise ein ( der erste ) Widerstand defekt.

Danke Charly für den Hinweis. Hab ich "durchgemessen". Meine laienhafte Erklärung hierzu:

Diese Thermosicherung hat doch auf der einen Seite vier Pole vom Stecker kommend. Diese Pole hab ich mit dem einen gegenüberliegenden Pol gemessen. Der obere, an dem der Vorwiderstand angelötet ist, zeigte keinen Durchgang an, während die drei darunterliegenden Pole einen Wert von 1,1 Ohm anzeigten.

Wenn hier der Defekt vorliegt, reicht es aus, den Vorwiderstand auszuwechseln oder die ganze Thermosicherung?

mlG

Helmut

Hallo Helmut,
entschuldige bitte die späte Antwort, aber ich war gestern nicht mehr am PC.
Da ich die Vorwiderstandsplatine nebst Thermoschalter nicht kenne muss ich zur weiteren Vorgehensweise leider passen.

Hab keinen Zeitdruck, Womo steht zur Winterruhe in der Garage. Trotzdem, danke Charly,

vielleicht kann mir ja jemand anders weiterhelfen.

mlG aus dem verschneiten Kulmbach

Helmut

hallo,

ich glaube das macht nicht so viel sinn wenn du jetzt noch weiter versuchst den vorwiderstand inst., wenn deine spannungsversorgung für den motor und zum vorwiderstand steht und korrekt durch den schalter geschaltet werden und du auch die thermosicherung schon gemessen hast, da kann es nur noch am vorwiderstand liegen, so teuer ist der auch nicht! meßpläne oder werte gibt es für den nicht, da er normalerweise eh nie inst. wird, an den widerstanden mußt du halt dann den wert selbst ermitteln wenn es noch erkennbar ist!

+

Hallo,

es scheint so, daß ich gestern die Teile, Vorwiderstand mit Thermosicherung verwechselt habe.

Heute hab ich mal die beiden Pole, an der die Thermosicherung angelötet ist mit einem Draht überbrückt. Und siehe da, alle Gebläsestufen gingen. Morgen besorg ich mir eine neue Thermosicherung 10 A, zw. 70° u. 100° im Elektronikladen und klemm die rein. Dann müßte das Gebläse wieder i.O. sein.

mlG

Helmut

Hallo Helmut,
die Frage ist nur warum ist die Thermosicherung geflogen? Müsste eigentlich einen Grund haben.

Das hätte ich auch gerne gewußt. Heute vormittag hab ich die defekte Thermosicherung abgezwickt und die neue mit 10A 109° mit einer kleinen Lüsterklemme, die ich in der Mitte auseinander gesägt habe, zwischen den stehengelassenen Endstücken reingeklemmt. Alle Stufen laufen einwandfrei. Bei Bedarf ist diese Thermosicherung nun leicht auszuwechseln.

Leider konnte ich auf der defekten Thermosicherung die Hitzebeständigkeit nicht mehr erkennen. Aber ich nehme an, daß die nicht sehr hoch war, sonst wär sie nicht rausgeflogen.

Wenn ich davon ausgehe, daß das Fahrzeug z.B. in Griechenland in der Sonne stehend innen schon eine Eigentemperatur von ca. 50° oder mehr hat und dann noch die Temperatur unter Strom dazu kommt, könnte sie schon durchbrennen. Aber das ist nur meine laienhafte Vorstellung.

Vielleicht kanns ein Fachmann besser erklären.

mlG

Helmut

Hallo Alpha,

danke für den Hinweis auf 185°. Werd ich mir besorgen und als Reserve halten.

Was noch interessant zu wissen wäre, ob die Thermosicherung speziell für 12 V ausgelegt sein muß oder ob sie auch, wie bei meiner heute eingebauten, bis 250V ausgelegt sein darf.

Was die Ursache bei Dir war, mag für das Original-Führerhaus zutreffen. Bei meinen Integrierten (Hymer) geht das Ansaugrohr im Motorraum wie ein Rüssel hängend nach unten u. ist noch mit einem engmasch. Drahtgeflecht verschlossen, so daß sich da nicht reinziehen kann.

Wie auch immer, es ist gut zu wissen, was warum nicht funktioniert und wie es eine Lösung dafür gibt.

Allen Forumteilnehmern sei es gedankt.

mlG

Helmut

Danke Wolfgang für die klare, für mich beruhigende Antwort.

mlG

Helmut

Hallo Rüdi,
das Teil passt, die Antwort findest Du zwei Spalten vorher von Astrowolfgang. Ich hatte das gleiche Problem, ist hier in diesem Tead alles nachzulesen.
mfG
Helmut