Mysteriöser Motortotalausfall X 250 2,3 L - ca 15tkm

  • Hallo Gemeinde,

    letzten Montag sind wir von jetzt auf gleich mitten in Frakreich liegen geblieben. Wir waren schon eine Stunde/ca 100 km ohne jegliche Probleme gestartet/gefahren, als wir 500 m vor Andelot einen Parkplatz für die besagte Pause von einigen Minuten ansteuerten. Danach wollte ich starten, aber sämtliche Instrumentenzeiger zucketen nur kurz bei Null hin und her, mehrfach pulsweise einige Millimeter jeweils auf und ab, auch das gelbe Motorsymbol war als einzige Kontrolllampe mal für ca 3 Sekunden da, aber alles andere blieb stumm und dunkel, kein Anlasser drehte, gar nichts.

    Danach mehrfach gestartet, aber nun blieb alles dunkel, nun auch die gelbe Motorkontrollampe, und die Zeiger blieben ganu am unteren Anschlag, zuckten auch nicht mehr. Wir standen mitten in der Pampa und an der neuen Karre tat sich von jetzt auf gleich NICHTS mehr. Wir hatte bisher keinerlei Pannen an dem Kfz (bis auf die SW-Störungen anfangs). Er sprang auch immer sofort an. Wir haben nirgendwo eine Nacht mit Standlicht gestanden oder sonstigen Belastungskram mit der Batterie gemacht, waren auch in den Vortagen jeden Tag mehrere hundert km problemlos gefahren und nach allem was ich jeden Tag beobachtete, war nicht nur die Aufbaubatterie sondern auch die Kfz-Batterie voller wie voll - zeigte bisher keine Auffälligkeiten und mußte auch in diesem Moment voll sein. Der Indikator stand bei grün. Wieso also das ganze Verhalten, als wenn keinerlei Batterie angeschlossern wäre.

    Es war 8 Uhr 10. Den FiatCamper Assistance über handy angerufen. Sehr nervig war, daß die Verbindung mehrfach einfach abbrach bei denen. Alles mit Neuwahl von vorne begann. Dann, daß man den eigenen Pannenstandort erst nach endlosem Verwaltungsprozedere um Fahrgestellnummer und Heimatpostanschrift durchgeben konnte, obwohl man sagte, der handyaccu wäre bald leer. Aber sie blieben stur auf ihrem Datenabfragekurs. Aber ich will mich nicht beschweren, keineswegs ! , sprich diesen Service sehr lobend erwähnen - denn um 8.45 kam schon ein riesiger Abschleppwagen aus Chaumont. Dickes Lob an den Fiat-CamperAssistance !!

    Der Spezialist sagte nach ebengfalls erfolglosen Startversuchen ohne jede Motorreaktion, so ich ihn verstand, zwei Dinge: a) Batterie b) General-Relais. Er gab mir mit einer Zweitbatterie Starthilfe und der Motor sprang sofort an und er wollte schon fahren. Da bestand ich drauf, den Motor aus zu machen und dann wieder zu starten. Er sprang sofort an. Daraufhin sagte ich skeptisch: Nochmal, aber mit einer Pause von mindestens zwei Minuten. Der Mann war gestresst, aber machte mit. Die 2 Min haben wir gewartet und da sprang der Motor schon nicht mehr an. Daraufhin noch mal Starthilfe - und ich hab ihn nicht mehr ausgemacht bis in Luxenburg an der Tankstelle einige Stunden später. Uns war alles egal, Hauptsache, wir kamen nach Hause, der Motor lief wieder.

    An der Tanke dann das gleich Spiel. Testhalber aus gemacht und danach sprang er sofort an. Also in Ruhe getankt. Danach sprang er nicht mehr an. Mußte uns freundliche Starthilfe erbeten. Noch am gleichen Tag noch in die Fiat Profiwerkstatt, aber der Wagen springt an, mit und ohne Pause. Keinerlei Störungen mehr. In den nächsten Tagen oft vielfach gestartet. Aber keinerlei Probleme mehr. Die Werkstatt weiß auch nicht weiter. Die Batterie ist o.k.

    Ich vermute etwas mit dem CanBus-System oder der Motorelektronic. Irgendetwas schaltet dem ganzen Elektronicsystem keine Batteriespannung zu, kommt mir vor. Bin als Laie aber nun mit meinem Latein am Ende. Hier gibt es so viele Profis incl robertmost. Bitte laßt mich nicht dumm sterben, was hier zu vermuten wäre - denn nichts ist abgeklärt. Das könnte wieder auftreten. Ich denke auch bei anderen Fahrzeugen des neuen Ducato. Hier ist etwas faul.

    Danke vorab und Grüße

  • hallo,

    wenn die fahrgestellbatterie echt voll und i.o. ist, dann tippe ich auf eine lose verbindung an einer haupleitung, oft war nur eine batterieklemme nicht richtig fest, meistens die masse polklemme an der batterie fast nur aufgelegt und so sporadisch kontakt oder nicht, ist ja eine schnellklemme.
    der can-bus wir das nicht sein, der kann keine hauptströme unterbrechen, d.h, die kontrollleuchten müßten kommen.
    wurde da an der batterie schonmal nachgeschaut?

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

    Einmal editiert, zuletzt von Robert Most (11. Mai 2009 um 23:32)

  • Hallo a13rondo,
    ich hatte mal mit meinem 244 ein ähnliches Erlebnis. Nach einem kurzen Stop ging nichts mehr. Der freundliche Helfer vom ACE behauptete dann, das haben wir gleich, das passiert öfter. Es war die + Pol-Anschlussplatte, die etwas problematisch festzuschrauben ist weil man mit dem Schlüssel nicht gut an die Mutter kommt.
    Seitdem ist alles in bester Ordnung. Prüfe mal die Verbindungen ann den Batteriepolen.
    Gruß,
    der Paddelmaier
    http://www.ducatoforum-wohnmobile.de/forum/wbb/inde…User&userID=351

    Viele Grüße aus Monnem (Mannheim),

    Gerhard, der Paddelmaier

  • Guten Morgen zusammen,

    vielen Dank für die freundlichen Hilfen, vor allem mal wieder Dir, lieber robertmost.

    Beide Antworten gehen ja in die gleiche Richtung, da lose Batterieklemmen das Fehlerbild auch genau treffen würde. Es wäre so schön, ich wäre sehr froh, ich hätte nun so den Fehler - aber beide Batteriepoole sind und waren fest. Bei der Rückrufaktion mit der stärkeren Anlassersicherung wurde alles noch mal nachgezogen, auch die vielen Sicherungsabgänge an der Plusplatte. Aber Danke für diesen Tipp.

    Es muß etwas mit dem Can-Bus oder der Motorelektronic oder dem Zündanlaßschalter sein. Denn jetzt kommt es. Wie vielleicht oben nicht deutlich genug geschrieben:

    Wenn man den Zündschlüssel zum "ersten" starten umdreht, dann ist das ganze Amaturenbrettdisplay mit all den Kontrolllampen, die dabei immmer aufleuchten und den Zeigerinstrumenten, ZUNÄCHST NOCH NICHT ganz tot und dunkel, sondern die Instrumentenzeiger pulsen regelrecht einige male einige Zentimter auf und ab, bis sie unten am Anschlag bleiben und beim ersten Zündschlüsseldrehen kommt (als einzige) zumindest auch kurz die gelbe Einspritz-Motorwarnlampe, bis sie regelrecht immer dunkler werdende erlischt.

    Die Frage ist also: Welche Technik bei der Elektric läßt die Instrummentenleuchten (eine bzw einige) zunächst kurz auffllackern beim ersten Startversuch und die Instrumentenzeiger einige Zentimeter auf und ab pulsen.

    Bis dann bei nachfolgenden Zündschlüsseldrehungen dieses Zeigerzucken immer geringer wird nach dem Schlüsselumdrehen, bis letztlich alles tot bleibt, kein Zeigerzucken, keinerlei Warnlampen, kein Klicken des Anlasserritzesls - nichts mehr - als sei die Batterie abgeklemmt.

    Ich frage mich auch, was passiert eigentlich, wenn der Zündschlüssel umgedreht wird?. Welcher Kontakt läßt hier in welcher Reihenfolge welches Reläis anziehen und was schaltet z.B. die ganzen Instrumentenleuchten ein usw, bis (letztlich) der Magnet das Anlasserritzel anzieht und sich dann der Anlasser dreht. Hier muß ein Fehler in der Elektkrik sein, der (die Reihenfolge des) Stromeinschalten mit der Zündschlüsselumdrehung unterbindet. Denn das Stromeinschalten beginnt ja erkennbar ansatzweise, wird sogar mehrfach wiederholt - bis es dann pulsartig immer wieder unterbrochen wird, bis es nach so ca 5 mal pulsen immer mehr abnehmend dann aufhört.

    Entschuldigung - für dieses Rätsel, dass sicher auch die besten Profis herausfordert. Aber so lange die Ursache nicht gefunden und abgestellt ist, kann das wieder auftreten - und ich denke auch bei anderen X 250.

    Danke nochmals und Grüsse

  • Moin,

    nach meinen Erfahrungen ist es schon so, dass die Instrumente noch eine Weile zucken, nachdem die Batterie abgeklemmt wurde. Ich nehme an, da sind noch irgendwo in Kondensatoren der Platinen Spannungen gespeichert, die sich nun langsam entladen (ich habe das bei meinem beobachtet, nachdem ich die Batterie abgeklemmt hatte).

    Ich tippe auch ganz stark auf eine Hauptleitung, die irgendwo einen Wackler, bzw. Kontaktprobleme hat, also eher nichts elektronisches, sondern normale Elektrik.

  • Hallo.

    Ich hatte die gleichen oder zumindest ähnliche Probleme im letzten Jahr.
    Das aber bereits nach 1000 km. Mein Fahrzeug (X250) hat einen 3 Liter Motor.

    Zuerst beim Boschdienst die Batterie testen lassen. Kein Problem beim Testdurchlauf.
    Ein erneutes Anlassen nach dem ersten Start war nicht möglich, erst mit Hilfe eines Überbrückungskabels oder eines Batterieladegerätes.
    Wegen der Garantie bin ich zu meinem Händler gefahren, der die gleichen Tests wie oben durchführte. Angeblich alles in Ordnung.

    Als anschließend weitere Startversuche fehlschlugen, wurde die Batterie getauscht. Das wars. Bis jetzt tausende von km gefahren, alle ohne Probleme.
    Erklärung des Mechaniker: Bei gewissen Belastungen kommt es zu einen Plattenkurzschluß in der Batterie. Käme bei 1000 einmal vor.

    Gruß Heinz

  • hallo,

    auch ich kann da eigentlich trotzdem nur sagen, das kann nicht am can-bus liegen, wie schon geschrieben, liegt es entweder an einer hauptleitung, masse oder plus, oder es bricht die batterie weg, das kann man prüfen indem man wenn sie gerade nicht mehr will einmal die voltzahl mißt an der fahrgestellbatterie direkt, wenn die dann in den keller geht, ist es die batterie!

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • Hi, Danke für alle Antworten!

    Besonders Dir, Guardiadimori, Dein Posting hat mir gut getan. Denn wegen dem seltsamen Motor-Batterieverhalten, auf dass ich mir keinen Reim machen kann, zweifele ich bald an meiner Beobachtungsgabe.

    Es ist ja am 04.05. passiert und am gleichen Tag kam ich ja noch im Rheinland zu Hause an unter vorherigem Anlaufen bei meiner Werkstatt. Aber die konnte aus Termingründen nur mal kurz die Batteriebelastung machen und festen Sitz aller Anschlüsse, Plusplatte usw.prüfen mit Ergebnis, alles o.k.

    Nun habe ich am 20.05. einen neuen Termin mit allem pipapo, also nochmals Batterietest und dann ggf. weiter Auslesen Fehlerspeicher usw.

    Ich werde garantiert berichten, denn meine ganze Hoiffnung ruht darauf, daß auch ein Fehler gefunden wird. Sicherheitshalber deshalb aber zusätzlich auch die Anfrage hier und wegen dem sicher auch allgemeinen Interesse, zumal ich das Forum mindestens so fachkundig wie meine Werkstatt einstufe.

    Sorry lieber robertmost, Du bist der Profi, aber ich halte die Motorelectronic/Canbusüberwachung dennoch nicht ganz für außen vor. Irgendetwas versucht, die Batteriespannung zuzuschalten und bricht das pulsartig immer wieder ab, kommt mir vor ?? , so wie die Instrumentenzeiger pulsen. Auch der französiche KFZler sprach von einem Generalreläis, (daß vielleicht nicht richtig zuschaltet???).

    Im übrigen halte auch ich an der Batterie einen Fehler der seltsamen Art, so wie ihn guardiadimori erlebt hat, für wahrscheinlich. Denn ich ärgere mich nachträglich schwarz, daß ich aus all der Hektik und Sorge bei Auftreten des Fehlers die Batteriespannung nicht gesichert gemessen habe. Die war den ganzen Urlaub und stets all die Tage in Ruhe bei 12,8/12,9 V, anders kenne ich es nicht. Also stets proppevoll. Aber mit dem Franzosen zusammen habe ich mal flüchtig gemessen, als die Störung anlag und das Instrument zeigte unglaubwürdige um die 5 Volt, wobei mir das so unwahrscheinlich vorkam, daß ich dem keine weitere Beachtung geschenkt habe - weil was nicht sein kann, das ist auch nicht, dachte ich. Aber das war vielleicht ein Fehler, es nicht genau zu messen.

    Habe derzeit meine Batterie im Standtest mal probehalber einige Stunden mit Standlicht (über Taste Zündschloß) belastet. So wie ich es kenne, zeigt sich, daß sie voll ist, sich über Stunden die Spannung mit ca 12,3 V hält ohne Spananungseinbruch und derzeit auch problemlos gestartet werden kann.

    Grüsse

  • hallo,

    na dann sind wir mal gespannt, übrigens ist eine schlagartig zusammenbrechende batterie keine seltener fehler, darum habe ich gleich am anfang gefragt ob die batterie sicher gut ist!
    ein general oder ev. auf deutsch, hauptrelais das sowas auslösen könnte gibt es in diesem sinne nicht, zumindest nicht ab werk von fiat, wenn dann nachgerüstet.
    deine 5 volt batteriespannung die du mal kurz gesehen hast, bestätigen eigentlich genau meine genannten beschriebenen symtome und fehler möglichkeiten, aber ohne selbst zu prüfen eben alles nur spekulation aufs hören sagen!

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • Hallo zusammen,
    jetzt muß ich mich doch noch mal vor meinem Werkstatttermin melden. Ein Freund, der auch dieses Frühjahr in Süd-Spanien war und die einen neuen Frankia-TI haben auf dem 2,3 l-Fiat-X 250 , hat angerufen und mitgeteilt, daß dieser Fehler auch bei ihm auftrat. Auch er hat wie ich eine Solaranlage und schaut schon wegen seinem abendlichen TV-Stromverbrauch am nächsten Tag mittags am Panel nach beiden Batteriespannungen, Aufbau und Kfz. Und meist ist dann auch die Aufbaubatt. schon voll und die Kfz-Baytt. sowieso immer. Also tägliche Routine und alles war o.k..

    Und als sie dann am ersten Tag ihrer Heimfahrt nach D starten wolten, ging bei ihm wie bei mir nichts mehr, keinerlei Kontrolllampen am Amaturenbrett. Er war aber noch auf dem Stellplatz, umringt von seinen Nachbarfreunden und sie haben auch in Ruhe die Kfz-Batterie gemessen und zwar mit Null !! Volt - einer Batterie, die all die Tage vorher tagtäglich stets voll war und überhaupt nicht belastet wurde. Auch er kam nur mit Starthilfe von anderen weg und - jetzt kommt es, hatte in den nächsten Tagen auf der Heimfahrt keinerlei Start-Probleme mehr. Das heißt, auch diese seine Batterie bzw die ganze Elektronik zeigte wie ehedem sowieso stets volle Spannung und startete seinen Motor zuverlässig all die Tage, bis sie nach Deutschland zurück waren.

    Wir sind also jetzt schon zu dritt mit dieser mysteriösen Sache und ich bin ob der völlig vagen Ursachbestimmung fest davon überzeugt, das dieser Totalausfall auch anderen droht.


    Nun fahre ich schon seit 1962 Kfz, früher gebrauchte, die auch schon mal ältere Batterien hatten. Ging es mit Startschwierigkeiten bei alten Batterien zu Ende, dann hat man noch eine gewisse Zeit ständig mit Nachladungen herum hantiert, bis man letztlich doch eine neue kaufte. Dann kann ich mir auch vorstellen, daß eine neue Batterie irgendwie aus der Fertigung einen Fehler hat, sagen wir eine Zelle hat einen Plattenschluß, also einen mechanischen Kurzschluß und eine solche Batterie bricht dann bei Belastung zusammen. Kann ich mir alles vorstellen, lieber robertmost.
    Aber dass die Batterie von einem neueren, gerade mal 1,5Jahre/15tkm-alten Neufahrzeug stets tadellos arbeitet, dann aber urplötzlich nach dem Umdrehen des Zündschlüssels nur eine einzige Amaturen-Kontrolllampe aufleuchten läßt und ansonsten keinerlei Startversuche macht, d.h. insofern auch keinerlei Belastung erfährt und dennoch urplötzlich Spannungen von 5 Volt oder Null Volt hat - das einige male hintereinander --- o.k. (also zusammenbricht), DANACH aber wie jetzt bei mir und oben bei meinem Freund auch wieder vollständig und gut arbheitet, den Motor zuverlässig startet, das lieber robertmost, das kann ich mir eben nicht vorstellen.

    Und was Du so genau ja nicht wissen kannst. Als die Panne am 04.05 Montag vor 8 Tagen um 8 Uhr 10 in Frankreich mitten auf der heimfahrt nach einer kurzen Parkplatz-Fahrtunterbrechung von nur ca 5 Minuten bei mir auftrat, da war ich vorangehend frühmorgens ja schon ohne alle Probleme gestartet, war schon fast 2 Stunden zuerst teils noch mit Licht problemlos unterwegs. Und die Tage vorher waren fast reine Fahrtage, wir kamen von Südspanien und wollten baldigst heim. Auch von da her wurde damit auch die Kfz-Batterie ständig geladen. Und dann urplötzlich während der Fahrt nach nur ca 5 Minuten Pause einen Motortotalausfall - wegen einer solchen gesichert vollen Batterie, die dann danach aber spätestens nach einem halben Fahrtag und auch jetzt wieder zuverlässig startet ???? Wie so was??

    Warum ich das noch mal schreibe. Es will mir einflach nicht in den Kopf, daß eine Batterie zusammenbricht, wie robertmost schreibt, danach aber wie jetzt bei mir wieder vollkommen zuverlässig arbeiten kann? Will heißen, es ist vielleicht doch die Motorelektronic/ die CanBus-Überwachung, die durch irgendeinen Fehler, der noch nicht bedacht /gefunden ist seitens der Motorelektronic her, für einen Batteriekurzschluss sorgt oder diesen vortäuscht.

    Ich hoffe sehr lieber robertmost, daß meine Werkstatt einen/den Fehler findet und ich nicht weiter mit meinem neuen Hymer-Integrierten herum fahren muß in dem Bewußtsein, jederzeit und egal wo ich gerade bin nach einem Motorstopp mit Motorausfall liegen zu bleiben. So hatte ich mir das mit dem Fiat nicht vorgestellt. Dein Daumendrücken kann ich also gut gebrauchen.

    Grüsse

  • Hallo a13rondo,

    wie wäre es denn wenn an deiner Batterie intern der Plus oder minuspol abgerissen ist?

    Dann kann je nach Kontakt dein Voltmeter 12V anzeigen und bei Belastung bricht die Spannung

    an dem Übergangswiederstand zusammen.

    Ich hatte einen solchen Fall mal an einer Gabelstapler Batterie, dort war auch ein Pol innen abgerissen

    und hat die kuriosesten Fehler verursacht. ?(

    Ist nur so als Möglichkeit zu sehen, ist halt so in der elektrik, nicht immer alles auf anhieb

    zu verstehen :qualm


    Gruß Arne

  • Hi Murzel,

    ja danke, da hast Du recht, das wäre wirklich etwas, was zu diesem mysteriösen Fehlerbild super passt und erklärt, wieso totz einer wie beobachtet / zu folgern vollen Batterie dennoch an den Polen - zeitweise - nichts ankommt. Und abgerissen/angebrochene innere Polstege/Pole? Ja, denkbar, je nachdem, wie kundig und mit welchem Drehmomenten an den Polen angeschraubt wird.

    Klasse Erklärung - super, das Wissen der Forumsteilnehmer

    Grüsse

  • Hi
    Ist auch mein Tipp.
    Durch das Rappeln während der Fahrt bricht in der Batterie die Verbindung zum Batterie-pol. Beim Starten berührt sich die Bruchstelle und durch den Strom wird der Bruch wieder zusammen geschweißt (elektro-Schweißen). Das hält eine Weile, bis die "Schweißnaht" wieder, und sei es nur durch die Vibration beim Start, bricht. Während der Fahrt liefert die Lichtmaschine genug Strom, um alles am laufen zu halten. Das mit dem Defekt die Batterie nicht voll geladen wird, kann noch dazu kommen.
    Einfach mal testen und die Batterie mehrmals an der Plus-Seite so 1 cm anheben und dann fallen lassen. Der "Schock" müßte dann den Bruch wieder entstehen lassen.

    Alfred der Bareschisser

  • Wo und womit wurde eigentlich die Batteriespannung beim Auftreten des Fehlers gemessen?


    mfg Andreas

  • Hi

    @ Bareschisser:

    danke für Deine Info, dass mit dem Elektroschweissen intern innerhalb der Batterie an Stegen oder Polen beim (hohem) Anlasserstrom, also wieder mal was gelernt. Und auch das würde passen, wenn da z.B. ein mit der Temperatur gehender Haarriß innen an den Polstegen wäre, der sich zeitweise selbst auch mal zuschweißt/ungesichert heilt.

    Aber lamsam, lamsam: bin in all der Euphorie, endlich einen Fehler dingfest machen zu können, noch mal in den Fußraum gekrochen und habe, in aller Sorgfalt zwar aber dennoch mal kräftig an beiden Polen gewinkelt und gerüttelt. Aber ein parallel angeschaltetes Voltmeter zeigte keinen Wackler/oder Spannungsunterbrechung an sondern stur konstant 13,7 Volt (aufgrund Solarladung heute morgen). Ich hoffe dennoch, das sich in diese Richtung ein Fehler findet nächste Woche in der Werkstatt. !! Sonst ist es nämlich DOCH die CanBus-Überwachung, die auf Unterspannung erkennt, obwohl gar keine Unterspannung anliegt oder die Motorelektronik mit der gleichen Intention. Darf man eigentlich hier im Forum fluchen, gar ungeheuerlich fluchen - z.B. über den Einbau schlechter Batterien oder mangelhafter Motorelektronic??

    @ andreas67,

    wüßte zwar gerne den Zusammenhang, den Du da siehst, aber ich beantworte Dir die Frage gerne: Mit einem separaten digitalen Voltmeter, daß ich mir innen im Womo links an der B-Säule in Kopfhöhe so auch hier in jedes neue Womo einbaue, (dorthin habe ich während der Pannensuche des Franzosen mal kurz hingeschaut) seit ich mal vor vielen Jahren mit einem neuen Womo/VW-California, in Straßburg auf der Jungfernfahrt mit einer defekten Lima (Dioden kaputt) liegen blieb, weil ich das mangels Aufleuchten Ladekontrolle ?? damals erst bemerkte, als die Batteriespannung zusammenbrach. So kann ich heute während der Fahrt durch eine leichte Kopfdrehung jederzeit am Voltmeter sehen, was Sache ist, welche Spannung der Regler gerade einstellt, z.B. 14,2 V oder schon und ab wann herabregelt auf bis zu 13,9 V usw usw. (Du siehst, seit dem Schaden damals bin ich auch hier eh sensibiliseirt- wenngleich ich seither nie liegen geblieben bin).

    Die (seriös/fachgerecht geführte und angeklemmte) Anschlußleitung des Voltmeters, abgesichert mit 2 Ampere, führt direkt in den Fußraum zu den beiden Polen der Kfz-Batterie. Und unterhalb des Voltmeters ist vorher noch ein Wechselschalter, auf dessen anderem Wechselbein über ebenfalls eine separate Leitung mit 2 A abgesichert direkt Pluspol der Aufbaubatterie verbunden ist. Somit kann ich über den Wechselschalter jederzeit während der Fahrt über dieses separate digitale Voltmeter unabhgängig von Panel- und Elektroblock-Electronic des Womos sehen, was tatsächlich Sache ist bei den Batterien (denn z.B. die Spannungsanzeige am Womo-Panel ist für beide Batterien Kfz + Womo falsch, bei mir um 0,25 V zu hoch - verglichen mit diesem und anderen tragbaren digitalen Voltmetern. Und am Rande ganz grob: 0,25 V zu hohe Anzeige können bei der Ruhespannung 20 bis 30 % an Kapazitätsunterschied bedeuten - aber das ist alles eine ganz andere Baustelle)

    Aber lass mich wissen, warum Du das fragst. Danke vorab

    Grüsse

  • hallo,

    jetzt nochmal in kürze, wenn du an deinem multimeter kurz die ca. 5volt abgelesen hast und dieses echt dierekt an der batterie angeklemmt ist, kann es nicht an der elektronik, can-bus oder sonstigen hauptrelais, schalter oder sonstigen sein.

    entweder batterie oder die batteriepole !!!!!!

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • Hi Robert

    Sehe ich genauso! Neue Bakterie rein und gut ist! Iss ja nicht die erste Batterie die beim 250iger das zeitliche segnet! ;)


    @a13rondo

    Ich hab gefragt weil Deine Formulierung Platz für Spekulationen ließ wo und womit Du gemessen hast. Ich hatte ehrlich gesagt die Befürchtung das Du nur das aufbauseitige Strompanel als "Messinstrument" herangezogen hast.


    Wenn Dein Multimeter direkt, ohne Kabelschnickschnack das irgendwer angeschlossen hat, an den Batteriepolen nur noch 5Volt anzeigt (auch wenn es nur kurz war) dann ist Deine Batterie auf jedenfall schonmal ein Fall für die Tonne. Eine Bleisäure Starterbatterie die auf 5 Volt runter gezogen ist/wurde ist egal aus welchen Gründen immer im Eimer!

    mfg Andreas

  • Hi andreas67,

    mir kommt vor, Du beschreibst mit Deinen "auf 5V heruntergezogene-Eimer-Batterien" eher all die einfachen Alltagsfälle, in denen eine Batterie ein langes Betriebsleben hinter sich hat über einige Jahre oder durch Kurzstreckenverkehr, teils mangel- oder gar nicht gepflegt, nur halb voll Wasser, sprich durch falsche Behandlung ihren Status erhalten hat oder durch kaputte, alte Motore, die bei Diesel meist wegen mangelnder Verdichtung oder mangelhaftem Vorglühen im Winter nicht anspringen wollend überansprucht werden und ähnliche klare Fälle von Batterieexitus, in denen eine Batterie in ihrem Spanjnungsverhalten immer schlechter wird, aufgrund innerer Kurzschlüsse und mangels aktiver Masse, die längst nach unten gekrümel ist in den Bleischlammraum, auch kaum noch Ladung aufnimmt usw usw, bis sie womöglich dann pö a pö auch bei 5 Volt Betriebsspannung angekommen ist. Ein klarer Fall für den Eimer. o.k.

    Aber eine solche klare "egtal wie 5 Volt-Eimer-Batterie" enteht nicht von einem Tag auf den anderen, zeigt einige Stunden später dann auch keine normalen Volt-Werte mehr, startet kurze Zeit später auch nicht mehr x-mal hintereinander einen Diesel usw usw. Du siehst also, ganz so einfach liegen leider wie geschrieben die Verhältnisse bei mir nicht so vor, das trifft meine von jetzt auf gleich existenten 5 Volt Batteriespannung, die nachher potz Blitz wie von Zauberhand wieder weg war, irgendwie nicht. Wie gesagt einen halben Tag nach dem Liegenbleiben hat meine Batterie einen professionellen Belastungstest in einer Fiatwerkstatt mit Bravour bestanden und hält auch jetzt mit fast 12,9 V Ruhestpannung volle Werte und startete x-mal zuverlässig. Und das sieht nun auch zunächst nur mein Fiat-Meister, der einen evtl. Batteriewechsel rechtfertigen muß. Das sind die Fakten. Und ansonsten fahre ich nur Langstrecke, auch die Batterie ist bestens gepflegt, wird alle 4 Wochen an 230 Volt nachgeladen über 24 Stunden usw usw.

    Und so liegen die Verhältnisse auch bei meinem Freund und bei unserem Forenfreund, dessen Batterie ebenfalls einen professionellen Test bei Bosch und bei Fiat bestand. Wenn es also nicht die Elekktronic ist, die mir von jetzt auf gleich einen Kurzschluß schaltet, Glühkerzen dauereinschaltet oder weiß der Teufel was bis kurzzeitig hin zu den 5 Volt , dann kann es, da die Kabelanschlüsse auch alle geprüft sind, wirklich nur ein sehr vertrakter, unüblicher, selterner Batteriefehler sein, etwa einen hier genannten innerer Haarriß an einem Pol usw. , den es zu finden gilt

    Und ein bisserl akademisch quasi um des Kaisers Bart sehe ich den Fall insofern nicht, weil ich bin durch diesen vertrackten Fehler auf freier Strecke im Ausland liegen geblieben. Sprich, das darf nicht wieder passieren - der Fehler "muß" gefunden werden.


    Am Mittwoch nach der Werkstatt wissen wir mehr - hoffentlich (wechseln sie mir die Batterie aus) ist der Fehler dann weg. Ich werde berichten.

    Aber nochmals danke für Deine Mithilfen
    Grüsse

  • Hallo a13rondo,
    mein Nachbar hat einen Rapido aufbau aber gleiche Maschine Fiat 2,3l.
    Der hat seit einigen wochen sein Fahrzeug in der Fiat Werkstatt die finden keinen Fehler, bei ihm ist defenitiv ähnliches problem,
    wen Er den Schlüssel umdreht erlisch nicht die wegfahrsperre, Fiat Italien hat sich gemeldet tippen auf die Steuerrung..........auf jeden fall............mist, werde ihm die Seite kopieren, das das Problem bei Garantiert bei mehren X250 auftritt

    Danke Tanino

    würde mich mal Intressieren was bei dir Rauskommt.......Ich sage euch bescheid was bei meinem Nachbarn heraus kommt.

  • hallo,

    das ist ja eigentlich ein ganz anderer fehler, wenn bei dem einem womo die batteriespannung an der batterie selbst auf ca. 5volt abfällt, kann das auch kein verbraucher sein, ein verbraucher der eine gesunde batterie mit 100ah innerhalb dem bruchteil einer sec. auf 5 volt bringt ist so was ähnliches wie ein vollkurzschluß der alle kabel zum schmelzen bringt und die hauptsicherung an der batterie schmeißt, also überhaupt nicht möglich!

    zum anderen fall bei dem das wegfahrsperrensymbol nicht weggeht tippe ich auf den bodycomputer, hatten wir auch schon öfter!

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen