Ducato 2,5 TD Bj 90 nimmt kein Gas an wenn er heiß ist

  • Hallo zusammen
    hab seit längerem folgendes Problem. Mein Ducato, er hat die Einspritzung bei der man nicht vorglühen muß, nimmt , wenn der Motor heiß ist bzw nur wenn ich bei ab 25-30 Grad Außentemperatur längere Zeit fahren und dann anhalten muß kein Gas mehr an.Er läuft dann schön ruhig im Standgas weiter wenn ich Gas geben will macht er absolut keinen Muckser. Kühlt der Motor dann irgendwann ab funktioniert alles wieder. Es ist als ob irgendeine Mechanik die für die Gasannahme zuständig ist klemmt und sobald der Motor kälter wird gehts wieder. Will da jetzt mal ran und wäre natürlich froh so viel Infos wie möglich zu bekommen. Hab den Verdacht das die Verstellung über den Unter( oder ist es über)druckschlauch vom Ansaugtrackt klemmt.Hab auch schon in einem anderen Forum gehört das der eine oder andere das selbe Problem hatte aber auch noch keine Lösung des Problems gefunden hat. Für gute Hinweise würde ich mich sehr freuen.
    Gruß Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (11. Februar 2018 um 15:20)

  • Hi Michael, ich kenne das. Meiner auch 2.5td bj.88 macht auch die Mätzchen wennes draußen warm ist. Ein schöner Nervenkitzel wenn man auf der Autobahn, linke Spur im Stau steht...
    Ich hatte dann eines Tages eine Eingebung:
    Lösung: 1. Einspritzmenge erhöhen an der kleinen Schraube an der Einspritzpumpe. Markiere die Originalstellung der Schraube (ist gekontert!)und drehe ca. 1/4 Umdrehung. Ich habe eine Notiz im Auto in welcher Richtung, doch das ist gerade unterwegs. Probiers einfach aus. Er rußt dann zwar geringfügig mehr aber anders gehts nicht.
    Und als 2. Schritt mit der Feststellschraube dort wo der Gaszug eingehängt die Leerlaufdrehzahl anpassen. Lieber etwas erhöhen. Dann ist er aus dem kritischen Bereich wo er kein Gas mehr annimmt.
    So kommst Du ohne Streß über den Sommer. Im Winter ist das alles kein Thema.
    Meine These wo das herkommt: Der Ducato saugt ja die Luft über dem Holm des Kühlers an, Ladeluftkühlung fehlanzeige. Wenn sich der Motor und die Luftführenden Teile im Stau oder Stop and go/Stadtverkehr etc. so stark erwärmen nimmt die Sauerstoffkonzentration ab. das ist sowieso ein Problem bei den alten Turbodieseln, deshalb auch der Ruß, da zuwenig Sauerstoff. Nicht ohne Grund hat man später die Ladeluftkühler eingebaut.
    Schreib mal obs funktioniert hat. Würd mich freuen. Ich hatte damals auch alle Foren durchkämmt und die Werkstatt gefragt, alle hatten mit den Schultern gezuckt.

    Viele Grüße
    Andi

  • Hallo Michael,

    mit der Einstellschraube auf dem Deckel der Einspritzpumpe (gekonterte Torxschraube) verändert man den Nullpunkt des Kegels für den Volllastanschlag. Wenn die reingedreht wird, bekommt der Motor im Leerlauf, wie schon vermutet, mehr Diesel. In der Regel steht die Schraube richtig, kann aber natürlich mal sein, dass es nicht so ist und dann läuft der Motor mit zu "magerem" Gemisch im Leerlauf und nimmt dementsprechend natürlich aus dem Leerlauf heraus schlecht Gas an. Hatte den Fehler noch nicht, müsste sich aber auch eigentlich durch niedriges Standgas und unruhigen Leerlauf bemerkbar machen.

    In der Kammer unter dem Deckel entsteht beim Gasgeben ein Überdruck, der den Einstellkegel nach unten drückt und dadurch die Einspritzmenge erhöht. Vielleicht hilft dir die Animation ja weiter http://faq.piranha-net.de/index.php?id=26&node=11. Das ist ein Beispiel an einem Golf, aber die Funktionsweise ist gleich.
    Ich denk mal, auf sauberen Dieselfilter und Undichtigkeiten im Dieselsystem hast du geachtet. Nimmt er denn in kaltem Zustand sauber Gas an oder qualmt er übermäßig?

    Gruß Werner

  • Hi Michael, um Missverständnisse zu vermeiden: Ich habe nicht an der Torxschraube auf dem Deckel gedreht, sondern an der Schraube seitlich .

    Es handelt sich um die Schraube (Schlitzschraubenzieher erforderlich und Dreizehner Ringschlüssel für Konterschraube), die auf dem Bild rechte Seite der ESP waagerecht eingeschraubt wird.
    http://images.motoso.de/2a9/880/c43/54580/l_2586.jpg
    Sonst würde ich da nichts verstellen. Wenn Du mal neue oder andere Einspritzdüsen einbaust kannst Du mit dieser Schraube den Motor neu einstellen, für den Fall dass er zu stark russt oder zu "mager" ist und nicht am gas hängt. Aber aufpassen bei der Einstellung in 1/4 Umdrehungs-schritten an die optimale Stellung herantasten.

    Mit der Torxschraube auf dem Deckel habe ich keinerlei Veränderungen vorgenommen.

    Grüsse Andi

  • Moin zusammen
    ist ja schon mal toll ein paar Hinweise zu bekommen. Was aber eigendlich dagegen spricht das das Gemisch nicht mehr stimmt ist , das er bei besagtem Zustand einwandfrei im Standgas weiter läuft und der Motor nicht schlecht Gas annimmt sondern überhaupt kein Gas mehr annimmt.Ein Kumpel war mal der kleine Schlauch der vom Ansaugtrackt kommt undicht, da lief er er aber " nur " schlecht. Hab auch schon mal gehört das, wenn der Diesel zu warm wird, es Probleme gibt. Sobald ich im Stau, an der Mautstation oder wie letztes Jahr im Stau,im Tunnel mitten in Lion das Gas wegnehme passiert es.Hatte schon mal den Eindruck gehabt das es nach einem Dieselfilterwechsel weg ist, dem war aber nicht so und eigendlich ergäbe das auch nicht so richtig einen Sinn.Das einzige Problem was ich ansonsten mit dem ansich sehr gut laufendem Motor habe ist das er , wenn ich unter Belastung anfahren muß auch schlecht oder kaum Gas annimmt. Dann muß ich immer die Kupplung treten Gas geben und dann klappst. Das kenn ich von meinen Vorgängerwohmos so nicht.Muß aber nicht die gleiche Ursache sein.Also ich vermute immer noch das sich eines der Teile das sich geim Gasgeben bewegen muß , wenns heiß wird klemmt. Werde aber trotzdem alle eure Hinweise mal durchgehen und eventuell mal probieren. Danke schon mal und mehr davon. Mich wundert nur, wie wahrscheinlich auch den einen oder anderen von euch der die selbe Macke am Auto hatte, das da noch keiner so richtig die Ursache gefunden hat oder sich zumindest keiner in irgendeinem Forum meldet.
    Also erstmal Danke
    Gruß Michael
    der schon mit Grauen an die Rückfahrt von Spanien am 20. Juni denkt

  • Da bin ich nochmal,
    hab mir gerade mal die Golf-Animation angeschaut. Was wäre wenn z.B. der Abtaststift bei heißem Motor hängen bleibt.Oder der Schieber mit der Membrane. Hat denn irgendeiner eine genaure Beschreibung meines Ducatomotors, da findet man auch sehr wenig drüber.Da steht auch in der Ducato-Reparaturanleitung nix drin. Mußte da schon beim Zahnriemenwechsel überall im Internet suchen und hab da dann aber was hilfreiches gefunden.
    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    die Volllastanreicherung oder Volllastanschlag, also die Animation, ist dafür da bei Beschleunigung eine höhere Einspritzmenge zur Verfügung zu stellen. Das sieht bei deiner Ducato-Einspritzpumpe genauso aus, wie bei der Animation. Kannst du sehen, wenn du den Deckel mit den vier Schrauben vorsichtig abschraubst. Die Bauteile sind absolut identisch. Dann kann man dann aber auch nur prüfen ob die Membran, Feder und Kegel in Ordnung sind bzw nicht haken (Kegel), der Druckschlauch muss natürlich auch in Ordnung sein (siehe dein Kumpel).
    Wenn du langsam und vorsichtig Gas gibst, dreht der Motor auch (langsamer) hoch, wenn das nicht funktioniert. Die Grunddieselmenge wird ja über das Gaspedal und die Mechanik in der Pumpe geregelt. Der Anteil Diesel, der nicht gebraucht wird, fließt in den Tank zurück und wird dadurch gekühlt.

    Selber kannst du da sonst nicht viel machen, ausser noch die Schläuche am Dieselfilter (zur Förderpumpe und zur Einspritzpumpe) durch durchsichtige ersetzen. Kannst du sehen, ob der Diesel da sauber durchfließt, also kein Leck oder Schmutz im Dieselsystem ist (mangelnde Fördermenge).

    Von der Ducatopumpe direkt gibt es, meines Wissens, keine frei zugängliche Reparaturanleitung oder ähnliches. Nur wie so eine Verteilerpumpe allgemein funktioniert http://www.kfz-tech.de/Verteiler-Einspritzpumpe.htm.

    Gruß Werner

  • hallo,

    so einen fehler hatten wir leider noch nie, mal noch ein paar fragen um ev. auf was zu stoßen.
    springt er immer gut an und ist der fehler echt immer nur nach längerer fahrt wenn er warm ist?
    bildet sich im tank ein großer unterdruck?
    ist der dieselfilter richtig fest oder ev. eine falsche version mit oder ohne dem gummiring als abdichtung in der mitte oben?

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • Hallo Robert
    also ,es passiert immer dann wenn ich längere Zeit bei heißen Außentemperaturen also ca ab 25 Grad fahre. Bei kälteren Außenteperaturen auch wenn der Motor heiß ist, passiert da garnix. Der Motor springt einwandfrei an egal ob es kalt oder warm ist. Auch wenn der Fehler ansteht springt er an wie immer, ich geh also davon aus das er Sprit bekommt, nimmt dann aber kein Gas an. Kühlt der Motor wieder ab ist der Fehler weg.Fahre ich dann z.B am späten Nachmittag oder Abends weiter passiert nix mehr.Der Dieselfilter sitzt fest ,obs der richtige ist weiß ich nicht so genau aber ich denke schon . Die Benzinpumpe liegt auch auch vor dem Filter und drückt schon mit einem gewissen Druck den Sprit bis zur Einspritzpumpe. Wäre da was undicht würde der Sprit da rauslaufen, anders wie bei meinem ersten Wohnmobil ( Peugot ) wo der Sprit bis zur Einspritzpumpe gesaugt wurde und bei Undichtigkeiten zuviel Luft und zuwenig Sprit angesaugt hat und dadurch sehr schlecht startete( Sprit lief bei längeren Standzeiten zurück in den Tank ) und auch kein Höchstleistung mehr brachte. Ist hier aber anders.
    Gruß Michael
    In einem anderen Forum hat wie gesagt auch ein anderer diesen Fehler gehabt, die haben einfach das Standgas erhöht damit der Fehler nicht auftritt ,ist natürlich nicht die optimale Lösung. Aber genau das ist das Problem, solange ich fahre merkt man nichts, muß ich aber anhalten und Gas weg nehmen passiert es. Hab öfters schon an der Mautstation gestanden und immer einen Fuß aufs Gaspedal getreten, dann schaffs ich so mit hängen und würgen.Letztes Jahr hab ich dann den ersten Gang rein gemacht und versuch mit Standgas vorwärts zu kommen. Das klappt auch wenn ich nicht gerade am Berg stehe.
    Gruß Michael

  • hallo,

    hmmm da fällt mir gerade nichts passendes mehr dazu ein, wie gesagt, soeinen fehler hatten wir noch nie.
    müßte man halt selbst mal alles prüfen um hoffentlich darauf zu stoßen!

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • Hallo Michael,
    bevor dieses Thema in der Versenkung verschwindet, möchte ich hier mal ein paar theoretische Überlegungen anstellen.
    Aufgrund der Hinweise von Andi (übrigens vielen Dank an Andi für den Beitrag bei meinem Problem mit der Kurbelgehäuseentlüftung) und Werner und auch deiner eigenen Recherchen weisst du ja im Prinzip, wie so eine Verteilereinspritzpumpe funktioniert.
    Fakt ist, wenn die Fördermenge zu den Düsen erhöht wird, dreht der Motor hoch.
    Um diese Fördermenge an verschiedene Lastzustände anzupassen, hat die Pumpe mehrere mechanische Regeleinheiten:

    1. : der Spritzversteller, der den optimalen Einspritzzeitpunkt regelt. Dieser dürfte mit deinem Problem nichts zu tun haben.
    2.: der Leerlaufregler, der mit einer eigenen Feder im Zusammenspiel mit dem Fliehkraftregler die Leerlaufdrehzahl konstant hält.
    3.: der Hauptdrehzalregler, der ebenfalls im Zusammenspiel mit dem Fliehkraftregler abhängig von der Gaspedalstellung über eine Feder die gewünschte Drehzahl einstellt.
    4.: bei Turbo-Motoren der ladedruckabhängige Volllastanschlag, also diese Baugruppe oben auf der Pumpe mit der Membran und dem Abtaststift.

    Letzteren kann man für dein Problem meiner Meinung nach auch ausschliessen, da dieser ja nur die zusätzlich benötigte Dieselmenge bei Einsetzen des Turboladers und damit der größeren Luftmenge regelt.

    Wenn man davon ausgeht, dass, wenn das Problem auftritt, die äußere Mechanik (Gaspedal Bowdenzug und Umlenkhebel auf der Pumpe)funktioniert, also bei Durchtreten des Gaspedals sich der Umlenkhebel an der Pumpe bewegt, bleibt ja nur ein Fehler in der Pumpe selber.
    Der Leerlaufregler arbeitet ganz normal und hält nach deiner Schilderung den Leerlauf auf einer konstanten Drehzahl.
    Wenn du jetzt das Gaspedal bewegst, müsste sich der Regelschieber auf dem Verteilerkolben in Bewegung setzen, um die Drehzahlregelung zu aktivieren. Wenn er das täte, müstte sich durch die damit verbundene Erhöhung der Einspritzmenge zwangsweise die Motordrehzahl erhöhen.
    Erhöht sich die Drehzahl nicht, heisst das im Umkehrschluss, dass sich der Regelschieber nicht bewegt.
    Möglicherweise ist der Verteilerkolben genau an dieser Stelle etwas eingelaufen, sodass er bei hohen Temperaturen blockiert.
    Bei Verstellung der Leerlaufdrehzahl wird der Regelschieber in eine geringfügig andere Position auf dem Verteilerkolben gebracht und blockiert dann nicht mehr.

    Das ist natürlich alles Theorie, aber vielleicht können wir ja mit dem Fachwissen anderer Forumsmitglieder gemeinsam zu einer Lösung kommen.
    Da ich seit kurzem auch ein Auto mit so einem Motor habe, bin ich natürlich selber an der Lösung interessiert. Bisher bin ich noch keine längere Strecke bei hohen Aussentemperaturen gefahren.

    Ich hoffe hiermit das Thema nochmal belebt zu haben.

    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang
    ist auf jeden Fall schon mal seh hiflreich so viel über die Einspritzpumpe zu erfahren. Denke auch, da der Fehler sehr markant ist, das man mit logischem Überlegen, soweit das möglich ist :) ,und den nötigen Kenntnissen einige Sachen ausschließen kann.Da helfen mir deine Ausführungen doch sehr weiter.Leider fahre ich schon in einer Woche und möchte deshalb nicht noch vorher an der Einspritzpumpe rumfummeln. ( Komme ich überhaupt so ohne weiters an den Regelschieber ran ? )Hab jetzt erstmal folgende Maßnahme getroffen. Ich werde versuchen möglichst nicht während der heißen Tageszeit zu fahren und dann habe ich mir einen Schalter eingebaut über den ich die Lüftermotoren einschalten kann. Wenn ich jetzt doch mal irgendwo bei " heißer Luft" fest hänge hoffe ich darüber die Temperatur im Motorraum möglichst schnell runter zu kriegen. Ist aber wirklich nur ne Notlösung.Mach ich natürlich nur bei laufendem Motor. Kleiner Tipp noch nebenbei für alle Wohnmobilfahrer die mit alten Reifen ( so über sechs Jahre alt )durch die Gegend fahren. Schmeißt die Dinger runter. Letztes Jahr ist mir im Anschluß an meine besagte Panne im Stau in Lion 50 km weiter auf heißem Asphalt mein Hinterreifen fliegen gegangen. Es war ein Michelin Agelis, also ein guter Reifen, hatte noch jede Menge Profil und sah noch top aus. Allerdings war er schon 10 Jahre alt was auf einen Denkfehler meinerseits zurück zu führen war.Übrigens der rechte hinten was wohl auch eine bevorzugte Stelle ist. Außer einem zerstörten Radkasten , es war immerhin bei Tempo 100 während einem Überholvorgang, ist es noch glimpflich abgegangen.Es hatte sich die komplette Decke gelöst,aber es war sogar noch Luft drin.Nach Aussage des Reifenhändlers kommt das durch das viele und lange Stehen bei Wohnmobilen. Also ich hoffe es klappt alles diesmal und nach dem Urlaub fang ich mal an zu schrauben.
    Vielen Dank Michael

  • Hallo Michael,

    wenn der beschriebene Regelschieber und der Verteilerkolben tatsächlich für dein Problem verantwortlich sind, wird eine selbst durchgeführte Reparatur wahrscheinlich nicht zu empfehlen sein.


    Aber Andi hat ja den Vorschlag gemacht, die Leerlaufdrehzahl zu erhöhen.

    Das ist mit einfachem Werkzeug auch unterwegs noch zu machen, da die Schraube für den Leerlaufanschlag gut zugänglich ist.


    Wenn das funktioniert, kann man das zumindest für Urlaubsfahrten im Sommer als (Not-) Lösung machen.


    Eine echte Reparatur wird wahrscheinlich teuer werden. (Wenn sich nicht noch eine einfache Ursache für das Problem finden lässt.)


    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Leute

    hab mich ja lange nicht mehr dazu gemeldet. Paßt ja eigentlich auch nicht zur Jahreszeit.Bin aber gerade meinen Kater von gestrigen Karnevalsumtrunk am verarbeiten und da hab ich mir gedacht ich schreib mal was.Also, den Fehler hab ich immer noch nicht gefunden, habe aber eine andere Lösung getestet die zumindest bei den zwei letzten Fahrten funktioniert hat. Ich habe mir einen Schalter eingebaut mit dem ich wechselweise das eine oder andere Relais der Kühlerventilatoren ansteuern kann. Wechselweise deswegen weil da glaub ich ein ganz schön hoher Strom zu den Ventilatoren fließt und ich , um Überhitzungen der Kabel zu vermeiden einfach nach ein paar Minuten auf den anderen Ventilator um schalte. Hintergrund des Ganzen ist , das obwohl der Motor wegen der hohen Temparaturen im Motorraum kein Gas angenommen hat, die Ventilatoren noch nicht an waren, der Temp.schalter im Wasserkreislauf ist in Ordnung . Wenn ich jetzt also bei hohen Außentemp. anhalten muß und ich das Gefühl habe jetzt könnte es wieder soweit sein, dann schalte ich einen Ventilator ein und senke so sehr schnell die Temp. im Motorraum. Wenn man das mal ausprobiert hat, merkt man das der Ventilator wirklich gut bläst und die Temp. sich sehr schnell senkt. Zumindest bei den letzten Fahrten trat der Fehler nicht mehr auf.Es war ja eben so das wenn sich der Motor etwas abgekühlt hatte der Fehler weg war. Ich denke das ich,wenns so bleibt, mit dieser Lösung leben kann

    Tja das Leben könnte so einfach sein ;)

    Gruß Michael

  • Hallo,

    ist ein wo das Thema aufgegriffen wurde.
    Ich habe das selbe Problem. Standgas erhöhen hat nur bedingt was gebracht. Ist für mich keine richtige Lösung.
    Hat denn schon einer einen Lösungsansatz der was mit der ESP zu tun hat? Ich würde das gerne reparieren bin mir da aber nicht sicher welches Bauteil in der Pumpe für die Gasannahme aus dem Stand zuständig ist.
    Könnte da evtl. der Abtaststift sich unglücklich verklemmen?

  • Hi,
    Du hast doch sicherlich gelesen, daß das Problem mit einer manuellen Lüfteransteuerung zu lösen ist.
    Ich würde es so machen.

    LG Cerberus

    Nichts ist so beständig wie der Wandel ( Heraklit von Ephesus )

  • Moin Obscho,

    bischen weiter vorn wird schon zu den möglichen Ursachen geschrieben, vielleicht hast Du den Thread nur überschlagen.
    Zusätzlich möchte ich den Pumpeninnendruck, als Fehler in den Raum stellen.
    Was genaues weiss ich leider nicht.
    Ceberus, eine wirkliche Lösung ist die Lüftersteuerung wohl nicht. :wink

    Gruss Emil

  • Wir hatten im Sommer dieses Problem. Leider bei einer... angeblich komplett überholten Einspritzpumpe. Deshalb haben wir auch zwei Tage gesucht. Wenn der Hochdruckbreich in der Pumpe verschlissen ist reicht der Druck bei kaltem Wetter noch aus. Aber sobald das Gehäuse sich so richtig ausdehnt reicht es nicht mehr zur leerlaufanhebung.
    Wenn der Motor über den Punkt rüber ist und erst mal Drehzahl hat läuft es aber.
    Bemerkt haben wir es als er kein Gas annahm hab ich Gas gegeben und gleichzeitig mit der Handpumpe gepumpt. Dann schoss er sofort hoch und ließ sich auch auf Drehzahl halten. Aber wieder runter auf standgas wieder nur mit handpumpe.
    Als wir die frisch überholte Einspritzpumpe öffneten sahen wir sofort das die nur äusserlich abgedichtet und gereinigt war.
    Aber bisher auch wirklich nur einmal.
    Ach ja... der Sandmann war's. Weiß nicht ob er auch hier ist. Vielleicht sagt er ja auch was dazu.

  • Beim Udo, Uburesch, wars der Verteilerkopf.

    Habe ihn angschrieben, sicherlich wird er sich der Tage noch direkt melden.

    Gruss Emil

  • hallo,

    wenn die pumpe aber mal kein gas annimmt muss sie nicht immer defekt sein. es kann schon mal sein das die abtastnadel fest ist. dann geht sie auch nicht mehr bis sehr wenig Funktion.durch schmutz rost oder ähnliches.dies kann man ganz einfach prüfen indem man die pumpe öffnet und die Manschette mit stössel herauszieht. dann mit der Hand ein wenig gas geben und dann sieht man ob die nadel herauskommt. wenn nicht hilft da nur rostlöser rein und das immer wieder.die nadel muss man dann wieder mit einen schraubenzieher oder ähnlichen zurückdrücken bie sie ganz verschwindet.

    auch kann es sein das da wo der diesel in die pumpe einströmt viel schmutz ist. auch da mal reinigen.

    gruss
    franz