Reifenplatzer !!!

  • Hi
    Das Thema Reifenplatzer ist schon interessant. Hatte auch mal einen auf der Autobahn bei 140km/h beim PKW Vorne und hab den ohne weiteren Schaden überstanden, nur ich möchte das nicht noch mal erleben.
    Jetzt mal ne Frage an die Fachleute: Ich hab die Serienreifen auf meinen 160 Max und den Luftdruck wegen der Traglast (gewogene 3,3t ) auf 5,0 bar erhöht. Ich weis, das ich damit an den maximalen Luftdruck gekommen bin. Was hab ich noch für Möglichkeiten, die Sicherheit zu erhöhen ( ausser Metallventile)?
    Alfred

  • Hi
    Ich hab die Serienreifen auf meinen 160 Max und den Luftdruck wegen der Traglast (gewogene 3,3t ) auf 5,0 bar erhöht. Ich weis, das ich damit an den maximalen Luftdruck gekommen bin. Was hab ich noch für Möglichkeiten, die Sicherheit zu erhöhen ( ausser Metallventile)?
    Alfred

    Da fällt mir folgendes ein:

    Reifen mit höherer Traglast und Geschwindigskeitsindex!

    Oder halt, vorauschauende und Reifenschonende Fahrweise!

    Gr K PETRY

    X 2/51 Maxi-Fahrwerk 3,0 - 6m Ti -

  • Hi
    und Danke.
    Also mit höherer Traglast und Geschwindigkeitsindex ist eine mögliche Lösung.

    Und mit reifenschonender Fahrweise.... Bei den Spritpreisen rase ich sowieso nicht, sondern bin in der Regel mit 90km/h unterwegs (Durchschnittsverbrauch 10,5l Diesel) und Bürgersteigen meide ich, Luftdruck wird regelmäßig überprüft, Wenns auf nen Feldweg geht, Schritttempo, Vollbremsung nur wenn nötig, sonst ausrollen lassen. Trotzdem eck ich auch schon mal an ner Kante an (hatte ich erst am Dienstag wieder in Siegen, da ist ne scharfe Beton-Kante am Straßenrand auf der 62N? ). Also der Wille ist da, nur die Praxis ist leider anders...
    Übrigens 13 tkm in 5 Monaten (+1 Monat wg.Umbau gestanden). Fahre den Ducato als Alltagsauto. Deshalb auch kein echtes Wohnmobil, denn das wäre billiger als der Selbstausbau in der Anschaffung, nur der Spritverbrauch wäre höher oder die Ladekapazität geringer.
    Alfred der Bareschisser

    Einmal editiert, zuletzt von bareschisser (1. August 2008 um 23:24)

  • Hatte ich im letzten Jahr ebenfalls, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Abstand von rd. 500 km Fahrstrecke.

    Muss dazu sagen, dass ich wenige Wochen zuvor die sichtbar abgefahrenen Vorderräder erneuert habe. Aus Kostengründen habe ich die noch gut aussehenden -aber schon knapp 10 Jahre alten- Hinterreifen nicht erneuert und mir darüber auch keine weiteren Gedanken gemacht. Es kam natürlich, wie es kommen musste.

    Pfingstmontag 2007 auf der Fahrt von der Eifel Richtung Rügen platzte auf der Ahrtalbrücke der linke Hinterreifen bei rd. 100 km/h, das Womo ließ sich jedoch schlingerfrei auf dem Standstreifen abbremsen. Reifenwechsel inkl. des "trickreichen Hervorzauberns" des Reserverades unter dem Dethleffs waren in 45 Minuten erledigt.

    Weiterfahrt nach Köln (wo ich wohne), dort den "Geplatzten" in der Garage deponiert und wieder auf die BAB Richtung Rügen, nun ohne Reserverad. Querab Magdeburg kündigte sich dann (Murphy´s Law !) Platzer Nr. 2 mit starken Poltergeräuschen an der Hinterachse an, erneut konnte das vollbeladene Womo (inkl. 2 Fahhrädern und einem Motorrroller aufm Heck) ohne Schleudern auf dem Standstreifen zum Halten gebracht werden.

    Ein zufällig folgender ADAC-Abschleppwagen hielt zwar an, konnte mir jedoch nicht helfen, weil das abgesackte Womo-Heck wg. der Mopedbühne fast auf Erde lag und ich nie auf den Abschleppwagen drauf gekommen wäre, ohne vorher alles zu demontieren.

    Per Telefon dann einen Reifenhändler in der Nähe ausfindig gemacht, der mir per Taxi (!!) einen Ersatzreifen samt Felge auf die Autobahn schickte - eine nicht preiswerte Aktion, die aber weiterhalf.

    Fazit: Im falschen Augenblick am falschen Ende gespart und Lehrgeld gezahlt, Reifen werde ich nun spätestens alle 6 Jahre erneuern - soviel Glück, wie ich/wir innerhalb von 24 Stunden hatten, wiederholt sich nicht!

    PS.: Es folgte ein wunderschöner Urlaub in der Region Waren/Müritz und auf Rügen bei herrlichem Mai-Wetter!

  • Hi

    War beim Reifenhändler wg. Metallventile.

    Der hat einen Reifen runter gemacht und mich dann gefragt was ich
    wolle, denn ich hätte schon die verstärkten "Sprinter"-Ventile drin.
    Was er noch machen könnte, wäre die Ventillöcher in den Felgen
    aufbohren und LKW-Ventile reinsetzen. Da meinte ich, das ich davon
    keine Ahnung hätte und halt nur Gummi-Ventile gesehen hätte und die
    halt auf Metall ( wie empfohlen) wechseln wollte. Auf die Frage nach
    dem Maximaldruck für das Ventil meinte er, 6bar auf jeden Fall.

    Und mit der Traglast hat er auch kontrolliert und sagte, das ich 2,5t Traglast je Reifen hätte.

    Drauf sind die serienmässigen 16Zoll Reifen von Fiat ( 225/75 R116
    C118/116FR) , Erstzulassung 2/08, Ducato 160 Maxi mit 3,5t
    Zul.Gesamtgewicht (L5, H2). Also dürfte bei mir alles im grünen Bereich
    zu sein.

    Alfred der Bareschisser

  • 1. robertmost ist unser Hirte im Forum. Dafür herzlichen Dank (Dein Einsatz ist schon mehr als sozialer Dienst)!
    2. Fiat, Ford und auch Mercedes --> die Anzahl der Triebköpfe bestimmt die Häufigkeit von Problemen.

    Basics: Ich habe meinen norddeutschen "robertmost (c)" in Celle gefunden (Fa. Bunge). Es ist wie mit dem Arzt des Vertrauens. Hier habe ich mein Fahrzeug gleich im Rahmen der jährlichen Inspektion auf maximale Leistung einstellen lassen (3,5 To. 122 PS), ohne Mehrkosten. Somit kann ich im 5. Gang ab 60 Km beschleunigen und alles ohne Tuning. Es ist eben die persönliche Einstellung einer Werkstatt, mit Kunden und Fahrzeugen umzugehen.

    Bezogen auf meine Reifen, wurde mir schon sehr früh erklärt, dass es erforderlich ist, diese langsam zu erneuern (5 Jahre alt, mit super Profil). Alte Reifen werden im Gummi so hart, dass sie 'unendlich verschleißfest' werden (.. und die feinen Risse in den Flanken waren kaum zu sehen). Ich habe es hinaus verzögert und bei der nächsten Inspektion wieder zu hören bekommen (Fa. Bunge ist kein Reifenhändler!). Gehandelt hatte ich wieder nicht, denn solche guten Reifen muß man doch noch nutzen.

    Kurzum.
    Urlaub 2008 steht an.
    Womo aufgerüstet und noch schnell zur Tanke gefahren (nachts sollte es losgehen).
    Über den Dieselpreis geärgert und Luftdruck geprüft/gefüllt.
    Linkes Vorderrad.
    Linkes Hinterrad.
    Rechtes Hinterrad.
    Rechtes Vorderrad ---> PENG! Linkes Hinterrad nun ohne Luft... ohne einen Meter gefahren zu sein.

    Glück gehabt!
    Ich rate Euch: Höre immer auf Deinen "persönlichen robertmost".

    Soviel zum Thema Reifenplatzer.

    Gruß,
    WOMOfrank

    P.S. Bin von Michelin auf Conti Camper umgestiegen und war erschreckt, dass mein Mobil so ruhig laufen kann. Die 3.000 km waren richtig erholsam, kein Rumpeln und Geschirrklirren mehr.

  • Hallo,

    mir war der Michelin auch mal zu teuer und probierte Conti und Pirelli. Jetzt bin ich wieder bei Michelin. Der Conti hat in Kurven nicht die Spurtreue, er schmiert um die Ecke. Außerdem bringt er noch nicht einmal 2/3 der Michelinlaufleistung. Der Prirelli ist noch lauter als der Michelin. Von der Reifenkarkasse ist der Michelin der Stabilste. Er ist am unempfindlichsten gegen Abplattungen, beim längeren Stehen. Viele Mobile haben zwischen den Fahrzeiten Standzeiten von mehreren Wochen und sogar Monaten. Da hilft auch keine Sonneabdeckung.

    Gruß Heinrich

  • hallo Womo633,

    unsere erfahrung ist da etwas anders, mir kann es ja egal sein vom verkauf her, lieber die teuren michelin verkauft als die guten conti!

    aber, da wir ja auch vermieten und viele vermietfahrzeuge anderer vermieter betreuen ist die " fast " einhellig meinung das der conti um welten besser ist gegen standschäden da er die bessere karkasse hat, die reifenschaäden haben abgenommen da er mehr anstöße jeglicher art verträgt und der verschleiß ist zum michelin gleich!
    lauter ist er bei gleichem luftdruck auch nicht, aber auch nicht leiser und das fahrverhalten ist etwas besser, egal bei welchem belag oder welchem untergrund!
    aber das sind eben nur die erfahrungen von uns, jeder nimmt manche sachen etwas anders wahr oder hat eine gewisse voreinstellung und so auch seine eigene meinung!
    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • Hallo!

    Das ist richtig Robert. Wäre ja auch irgendwie blöd, wenn wir alle die gleiche Meinung, Erfahrung und Wissensstand hätten, könnte man das Forum hier ja gleich dicht machen :).
    Dafür ist es ja nunmal da, um die auszutauschen oder zu ergänzen und wird man ja nicht dummer dadurch.
    Mal abgesehen von Voreinstellungen und Vorurteilen: Die einzelnen Erfahrungen mit Verschleiß und Fahreigenschaften beim Reifen hängen ja auch von der jeweiligen Fahrweise und der Gewichtsverteilung ab.
    Aber die Vermeidung von Standschäden und die geringeren Reifenschäden ist bei fast allen Womos ein starkes Argument und wäre für mich persönlich der weitaus wichtigere Ansatzpunkt z.B. einen Conti oder anderen Reifen zu kaufen und wenn er dann auch noch günstiger ist, umso besser. Die Verschleißgrenze erreiche ich, wie viele andere auch in 5 Jahren wohl bei keinem Reifen.

    Gruß Werner

    Einmal editiert, zuletzt von AstonMartin61 (6. August 2008 um 13:29)

  • Hallo allerlseits,

    als meine XC Camping 7 Jahre alt waren habe ich eine Mail an Michelin geschrieben. Ein sehr netter Michelin Kundenbetreuer rief mich dann zurück und hat die folgenden Aussagen gemacht:

    Die Lebensdauer der Michelinprodukte kann 10 Jahre sein wenn:

    - Keine Überschreitung des Belastungsindex auftrat

    - Der Luftdruck nicht unterschritten wird.

    - Und ganz wichtig: Keine Kantstein überfahren werden oder andere lokale Überbeanspruchungen stattfinden.

    Indiesem Jahr waren die Reifen dann 10 Jahre alt. Rein äußerlich waren keine kleine Risse zu erkennen. Ich habe dann trotzdem neue Agilis Camping aufziehen lassen. Der Unterschied im Abrollgeräusch im Vergleich zu den alten Reifen ist deutlich. Die neuen sind viel leiser und insgesamt nicht so hart beim Überfahren von Querfugen.

    Gruß aus Buxtehude

  • Hallo
    Nach insgesamt 3 Reifenplatzern immer hinten rechts jeweils auf der Autobahn habe ich auf Anraten meines Reifenhändlers und Vertretern der Reifenindustrie immer den Reifendruck 1 bar höher als normal angegeben gefahren- Transporterreifen werden nach der Herstellung alle über 8 bar geprüft, also machen da 4 bar garnichts aus; Resultat: die Walkarbeit ist deutlich geringer und der Reifen wird nicht heiß- Jede Rast nach 400 km Autobahnfahrt handwarm ! und auf meinem Standplatz vor dem Haus den hinteren Reifen von der Sonne abgedeckt. Eine Stickstoffbefüllung ist - wie bereits oben beschrieben (kleinere Molekülgröße als Sauerstoff) - dummes Zeug.
    Alle 3 Jahre brauche ich sowieso neue Reifen 25 tKm/Jahr und Metallventile. Seitdem fahre ich 11 Jahre ohne Platzer !!!!
    Trotzdem- neue Reifen, höherer Druck, Abdeckung vor Sonneneinstrahlung- alles ist gut , doch Kontrolle des Fülldrucks vor und der Reifentemperatur bei der Fahrt ist besser !
    Gruß
    HONNI

    Et läätze Hemp hot ken Däsch

  • Hallo Barnie,

    hatte auch vor Jahren dieses Problem

    Gebrauchtes Womo gekauf, Reifen laut DOT-Nr. zwei Jahre alt, Profil I.O
    nach 4 Wochen fahrt in den Urlaub, hatte dann hinten einen Reifenplatzer, Schaden dadurch ca. 3.5oo€

    Fazit für mich:

    immer neue Reifen bei einen gebrauchten Fahrzeug mit einrechnen
    Wechsel der Reifen bei max. 4 Jahren laufzeit ( wenn nur ich der Fahrer bin und es keinen Blessuren durch den Bordstein gab).entil

    Metallventile sind Pflicht!!!!

    Hoffe es ging alles gut bei dir und allzeit gute :fahren

  • Hallo Gemeinde

    Ich habe mir Conti Reifen draufgezogen Vanco 10 (195/75/16) bis 160 Kmh--Tragkraft 1050 Kg je Rad

    macht beim 3.5 Tonner 700 Kg Reserve

    Die Reifen sind nicht überfordert und kosten nur wenig mehr.

    Ereiche zwar Geschwindigkeit und Last nie habe aber sichere Bereifung mit Reserven!! :thumbup:

    Grüsse Globetrotter :fahren

  • Hi
    Also ich fahre vorne 5,0 bar und hinten 4,8 bar, bei 18 Grad Temperatur. Das gibt dann im Sommer locker Drücke beim heißen Reifen von über 6 bar. Das bedeutet auch, das ich im Winter den Luftdruck für die niedrige Temperatur anpassen muß, denn da werde aus 5 bar schon mal 4,5 bar. und somit weniger Traglast.
    Ich denke, das bin ich der Radlast schuldig, bzw. das Fahrzeug- / Achslast-Gewicht verlangt das, denn die Traglast beinhaltet ja auch die plötzliche Belastung durch ein Schlagloch.
    Alfred der Bareschisser