Batterien austauschen / upgraden

  • Hallo,

    danke fürs freischalten.

    Bei meinem Eura sind hinten unterm Doppelboden 2 105 Ah-Aufbaubatterien, die ziemlich den Geist aufgegeben haben. Ich möchte auf LIthium / LifePo4 aufrüsten.

    Meine Frage ist:
    1. was muss ich beim Austausch / Upgrade beachten bezüglich der Kompatibilität mit dem Fahrzeug / der orginal verbauten Elektronik / beim Anschluss? ?
    2. wieviel Platz / Luft muss zwischen der Batterie und der Kunststoffbdeckung des Batteriefachs sein?

    Ich möchte erstmal eine LifePo4 mit 100 oder 140 Ah, später eine zweite.

    Eura schreibt mir dazu:

    Bitte achten Sie darauf, dass in Ihrem Fahrzeug möglichst die gleiche Art Batterien verbaut werden, wie die, die Sie bislang darin hatten.
    Da wir derlei Nachrüstungen/Modifikationen im Werk nicht anbieten, können wir zu Ihrem Anliegen leider nicht beratend tätig werden.
    Beachten Sie bitte ebenfalls, dass es herstellerseitig keine Freigabe für den Einbau/die Nachrüstung von Lithium oder LiFEPO-Batterien gibt.

    Im Handbuch steht, daß Batterien nur von Fachbetrieben eingebaut werden sollen / dürfen.

    Nächste Woche ist zwar deswegen eine Werkstatt-Besichtigung.

    Das Batteriefach ist zweigeteilt, beide Fächer sind jeweils 39 L x 19,5 B x 24 H groß.

    DIe Batterien speisen bisher alles, was im Aufbau ist: LIcht, Geräte, wie Boiler, Heizung, Lüftung. Wechseltrichter etc. ist noch nicht vorhanden, aber mit ca. 1.000 bis 3.000W Nennleistung für bald vorgesehen.

  • Also ich habe in meinen 2 von diesen hier eingebaut und bin damit voll und ganz zufrieden, ich habe zwar keine Bluetoothkontrolle, die hatte ich allerdings mit den AGM auch nicht ;) Geladen werden die bei meinem über die EBL, Festnetz und Lichtmaschine.... und zusätzlich über Solar :thumbup:
    Von der Sicherheit her sind LiFePo4 sicherer als AGM, Blei und erst recht Lithiumbatterien, also in jedem Fall eine Aufwertung gegenüber vorher!

    ich bin schnell, immer und überall!

    also schnell müde, immer hungrig und überall im Weg :P

  • Also ich habe in meinen 2 von diesen hier eingebaut und bin damit voll und ganz zufrieden, ich habe zwar keine Bluetoothkontrolle, die hatte ich allerdings mit den AGM auch nicht ;) Geladen werden die bei meinem über die EBL, Festnetz und Lichtmaschine.... und zusätzlich über Solar :thumbup:
    Von der Sicherheit her sind LiFePo4 sicherer als AGM, Blei und erst recht Lithiumbatterien, also in jedem Fall eine Aufwertung gegenüber vorher!

    ok danke, wieviel km oder Tage hast du mit diesen Batterien bereits runter, und wie musst du sie nachladen?
    ich wurde ja bereits vor Batterien aus China gewarnt, bin aber offen für besseres Wissen / Erfahrungen.

  • Du kannst deine alten AGM bedenkenlos gegen LiFepo4 tauschen, ob mit oder ohne Bluetooth ist geschmack und Geldsache.

    Von LiTime hatte ich einen MPPT Solarregler von dem war/bin ich hellauf begeistert. Auch eine sehr gute Marke ist Renogy, die haben gerade wenn mann den Newsletter aboniert hat, immer super Angebote.

    Habe selber von Renogy die 200W Solartasche, und einen Kombilader der einen super Job macht. Gerade wenn du später einen WR einbauen willst, würde ich zu 2x100Ah oder mit Modifikationen des Faches zu 2x200Ah greifen.

    Kommt halt auch immer drauf an, was hast du bereits an Solar verbaut, bzw. wie "Urlaubst du" viel Freistehend, oder oft an Landstrom. was soll alles versorgt werden?

  • Da alle Akkus aus China sind ist das überhaupt kein Argument, selbst Akkus aus D werden hier in D nur zusammen geschraubt!
    Bei der Auswahl, das gebe ich zu, war zuerst mal der Preis ausschlaggebend, bin ja auch Schwabe ^^ Weiterhin waren meine AGMs auch platt und was neues musste her, da entschloss ich mich recht schnell für diese, ins besonders da die da auch noch zum Weihnachtssale nochmals fast 20€ günstiger waren. Geladen habe ich sie nach Anweisung direkt vor dem Einbau, dann parallel geschalten über 24 Std stehen gelassen und schließlich eingebaut. Da Solarzellen mit knapp 400W verbaut sind wurde seit dem nicht wieder geladen. Gekauft im Dezember 23. Leider noch nicht allzu viel mit dem WoMo gefahren und nur ein paar Nächte autark gestanden und ca. 500km gefahren. Spannungsüberwachung erfolgt bei meinem über die beiden Solarregler, da habe ich eine recht gute Spannungsmessung und die sogar über Bluetooth ;) Mein Wechselrichter hat 2000W und Kaffee kochen morgens mit der 1000W Kaffeemaschine hat noch für keinerlei Irritationen gesorgt... also im Großen und Ganzen freue ich mich die 200AH LiFePo4 drin zu haben und das zum Preis für die es gerade mal so neue AGM gegeben hätte ;)
    Einen echten Langzeitbericht kann ich jedoch noch nicht beisteuern

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  • Hallo,

    ich weiß leider nicht ob ich hier richtig bin und ich kann leider auch keine Antwort geben, aber dafür eine Frage stellen.

    Mein WoMo ist jetzt 7 Jahre alt und das gilt auch für Starterbatterie und Wohnbatterie. Die Batterien waren immer schon schnell leer, aber jetzt geht es immer schneller.

    Ich möchte nun beide Batterien austauschen und weiß aber nicht was ich einbauen soll. Im Foto in der Anlage ist die Fahrbatterie, schwarz, zu sehen. Den genauen Typ kann ich ohne Ausbau nicht sehen. Es sieht aber aus wie 12 V 95Ah 680A.

    Dann habe ich als Wohnbatterie, anderes Foto, helle Batterie, eine Varta mit folgender Aufschrift: LFD90 12V 90Ah (C20) 77Ah (C5) - RC 174 MIN CCA (EN) 800A MCA 1000A - 030090080b912

    was immer die Zahlen und Buchstaben bedeuten.


    Nun meine Fragen:

    Was würdet Ihr als Starterbatterie empfehlen? Genau gleiche Leistungsgröße oder größer - sofern das aufgrund des Einbauplatzes geht, ...

    Was würdet Ihr für die Wohnbatterie empfehlen? Ich finde die Varta aktuell nirgends mehr.

    Diese Batterie dürfte gerne mehr Leistung haben - Platz ist vorhanden und mehr Energie könnte ich schon braucnen, ...

    Aber kann ich hier überhaupt ohne Änderungen an der verbauten Elektrik - Bürstner Standard !? - eine größere Batterie einbauen.

  • Also bei der Starterbatterie würde ich die gleichen Werte wieder verwenden.
    Die Aufbaubatterie gegen eine LiFePo4 mit min. 100AH austauschen. Dazu keine Änderung am Fahrzeug durchführen solange noch keine "intelligente" Lichtmaschine verbaut wurde. 2017 ist gerade das Alter in dem die Limas "intelligent" wurden... dann natürlich einen Ladebooster verwenden, da gibt es hier aber schon genügend Informationen zum Nachlesen.
    Wenn bisher eine 90AH Bleibatterie ausgereicht hat, bzw. leicht zu wenig war, dann reichen 100AH LiFePo4 schon mal dicke aus, auch das Verdoppeln der Kapazität, also 2x 100AH LiFePo4 oder gleich eine 200AH LiFePo4 einbauen ist dann kein Problem, selbst vom Gewicht her, denn LiFePo4 Akkus wiegen weniger als die Hälfte eines Blei-Akkus und bringen über das doppelte an Leistung. Somit wärst du bei 200AH Leistungsmäßig ungefähr bei der 4fachen Leistung zu bisher.

    ich bin schnell, immer und überall!

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  • Erst mal würde ich an deiner Stelle klären, wie viel du brauchst. Wenn du bisher zufrieden warst und alles gut geklappt hat, warum willst du viel (in meinen Augen viel zu viel) Geld für eine LiPo ausgeben. Das hängt von vielen Faktoren ab und darüber steht schon sehr viel hier im Forum. Richtig und falsch gibt es in dem Zusammenhang nicht.

    Gruß Peter

  • ich an deiner Stelle klären, wie viel du brauchst. Wenn du bisher zufrieden warst und alles gut geklappt hat, warum

    weil es im Moment viele denken, mehr ist besser. Egal was es kostet. Vorher kommen Sie mit 100Ah AGM aus und jetzt muss es mindesdens 200Ah LiPo sein. Aber das " Mehr" verursacht Kosten und Umbauten. Ich kenne einige die Geld für Akkus aus geben und stehen ständig auf Stehplätzen mit Landstrom sind(den man dann auch benutzt), weil es inkl. ist oder die anderen haben soviel Akkukapazität und bekommen Sie nicht geladen weil Schlechtwetter,die Ladeleistung nicht da ist oder.....

    :wink

  • Erstmal danke für die Rückmeldungen.

    Starterbatterie ist wohl Standard Blei. Würdet Ihr dabei bleiben oder eher AGM?

    Wie finde ich heraus ob ich eine "intelligente" LiMa habe? Dokumentation ist beim Fahrzeug sehr "dünn".

    Kann ich die 100AH LiFePo4 ohne Änderungen an der Elektrik einbauen oder betreiben?

    Oder sollte ich 100Ah AGM als Bordbatterie einbauen?

    Ich denke ich brauche aktuell nicht mehr Leistung weil wir häufig Landstrom haben. Aber demnächst geht es nach Schottland und ich weiß nicht wie einfach ich dort Plätze mit Landstrom finde.