Batterien austauschen / upgraden

  • Also ich würde schon aus Gewichtsgründen immer eine LiFePo4 nehmen, natürlich keine 100AH für 700€ sondern eben solche wie ich habe, LiTime 100AH für 190€ oder wenn die wieder ein Angebot haben eben für 170€. Da ich eh mit Solar lade und nicht so extrem Strom brauche ausser für den Kaffee am morgen...

    ich bin schnell, immer und überall!

    also schnell müde, immer hungrig und überall im Weg :P

  • Meine Meinung:

    Starterbatterie durch eine neue Batterie gleicher Bauart ersetzen.

    Für den Aufbau würde ICH PERSÖNLICH keine Lithium einbauen, ohne an der Ladesteuerung etwas zu ändern. Auch wenn es viele anders schreiben.

    Also entweder richtig umbauen oder aber, wenn Du ( das Mobil) keine Gewichtsprobleme hast, die Aufbaubatterie wieder durch eine AGM ersetzen und noch einfach eine zweite parallel dazu stellen. Der Platz ist das, der Halter vorbereitet. Das funktioniert auf jeden Fall ohne Änderungen, kostet ca. 300 Euro für beide Batterien zusammen und ist schnell erledigt.

    Kapazität im Vergleich zu vorher verdoppelt und wird bestimmt bei ähnlicher Nutzung wieder mindestens 7 Jahre halten.


    Gruß Rüdiger

  • Du kannst deine alten AGM bedenkenlos gegen LiFepo4 tauschen, ob mit oder ohne Bluetooth ist geschmack und Geldsache.

    Hallo Rudi07 , das höre bzw. lese ich natürlich sehr gerne. Aber an Axman wurden jetzt komplett andere Antworten gegeben bzgl. aufrüsten auf LifePo4, sodaß ich jetzt verunsichert bin, ob oder was ich umstellen oder umbauen muss. Morgen in der Werkstatt werde ich sicher eine Zweitmeinung dazu bekommen.

  • Dann würde ich 100 Ah AGM nehmen- habe ich auch und gehe zu 100% nicht an Landstrom- wenn du also überwiegend an Landstrom gehst, dürfte das doch locker reichen👍

    Gruß Peter

    warum würdest du AMG nehmen? Bezieht sich deine Antwort auch auf meine Frage siehe Eingangspost?

  • weil es im Moment viele denken, mehr ist besser. Egal was es kostet. Vorher kommen Sie mit 100Ah AGM aus und jetzt muss es mindesdens 200Ah LiPo sein. Aber das " Mehr" verursacht Kosten und Umbauten. Ich kenne einige die Geld für Akkus aus geben und stehen ständig auf Stehplätzen mit Landstrom sind(den man dann auch benutzt), weil es inkl. ist oder die anderen haben soviel Akkukapazität und bekommen Sie nicht geladen weil Schlechtwetter,die Ladeleistung nicht da ist oder.....

    :wink

    welche Umbauten meinst du dabei? Ich selbst habe auch 2x 105 Ah (Gel oder Blei weiß ich nicht) und möchte auf LifePo4 aufrüsten, schon allein wegen der Gewichtseinsparung.

    Ich schaue vermutlich heute noch in das Buch "Wir rüsten auf mit einer Lithiumbatterie" , vielleicht ist dort alles für Laien bzw. Dummies verständlich erklärt.

  • Ist doch alles kein Hexenwerk. Wer vorher gut mit 100Ah Blei auskam, der holt sich eben ein 50 oder 60ALifepo4, wer denkt er braucht vielleicht mehr, muß sich das eben ausrechnen.

    Ich habe mir 280Ah selbst gebaut, einfach weil ich meine Ebikes laden will und im Winter mehr Kapazität haben will und nicht alle 3 Tage das Moppel anstellen will (Wie vorher mit 2x120Ah Blei) Wir stehen frei, ohne Stromanschluss.

    Und Lifepo4 nehmen, einfach wegen der Lebensdauer, Gewicht etc.

    Wer würde heute noch einen VW Käfer aus 1972 Kaufen??

  • Wiedermal schön: viele Meinungen, wenig fundierte Antworten zu deinen Fragen... Dann wollen wir mal ;)

    Vorab: Ich bin selber kein Elektroniker und fahre was ganz altes, dennoch versuche ich mal mit meinem Wissen weiterzuhelfen.

    1. was muss ich beim Austausch / Upgrade beachten bezüglich der Kompatibilität mit dem Fahrzeug / der orginal verbauten Elektronik / beim Anschluss?

    LIFEPO4 brauchen eine bestimmte Ladespannung und vertragen KEINE Desulfatisierung, ... ,d.h. die meisten LiFePO4 Batterien werden zwischen 14,2 -14,6V geladen (Datenblatt der LiFePO4 beachten). Viele Ladegeräte für Bleibatterien, sind daher kompatibel, AGM Lagegeräte -in der Regel- nicht, außer sie sind einstellbar. Du muss also prüfen, welche Ladespannung dein Gerät liefert um ob man das evtl. einstellen kann. Hier ein Link mit ganz guter Beschreibung zum Gesamtthema: https://campofant.com/ratgeber/lifepo4-laden/


    2. wieviel Platz / Luft muss zwischen der Batterie und der Kunststoffbdeckung des Batteriefachs sein?

    Kunststoff leitet -in der Regel- nicht, daher theoretisch keiner, wenn der Akku richtig fest ist, aber min. 5mm Luft schaden auch nicht ;)

    So, nun können sich die Fachleute auf meine Post stürzen :wink

    Grüße

    DucDuc

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    -Leben- findet draußen statt!

  • LIFEPO4 brauchen eine bestimmte Ladespannung und vertragen KEINE Desulfatisierung, ... ,d.h. die meisten LiFePO4 Batterien werden zwischen 14,2 -14,6V geladen (Datenblatt der LiFePO4 beachten

    genau, das wollte ich fragen. Mein Ladeanschluss außen hat 230 V.

    Kunststoff leitet -in der Regel- nicht, daher theoretisch keiner, wenn der Akku richtig fest ist, aber min. 5mm Luft schaden auch nicht

    ich dachte wegen Brandgefahr.

    ok, danke für den Link. :wink

  • genau, das wollte ich fragen. Mein Ladeanschluss außen hat 230 V.

    Achtung, dass ist nur bedingt relevant. An den 230V hängt zwar das im Womo verbaute Ladegerät dran, ABER was das Ladegerät an Ladespannung liefert, ob es eine Desultatierungsfunktion hat,... ist wichtig, also beschäftige dich mit dem verbauten Ladegerät!

    Grüße

    DucDuc

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    -Leben- findet draußen statt!

  • ich dachte wegen Brandgefahr.

    Was richtig isoliert und gut verbunden ist, brennt nicht... zumindest nicht deshalb, darum macht man ja auch Schrumpfschlauch oder Isoband um Kabelverbindungen ;)

    Grüße

    DucDuc

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    -Leben- findet draußen statt!

  • Du hast ja einen 244er mit Eura-Aufbau aus 2006.

    Kommt drauf an ob das Ladegerät im EBL integriert ist, oder extra. Bei mir wars ein Standard Bosch externes Ladegerät mit Trafo, das konnte ich leicht austauschen gegen eins von Victron. Ob das bei Dir im EBL integriert ist, müssten die Eura Spezialisten hier im Forum beantworten, da hab ich keine Ahnung.

    Laden während der Fahrt über Lichtmaschine dürfte ohne Änderung funktionieren-ist ja ein 244er wie meiner.

    Solar hast du keine auf dem Dach, vermute ich.

    Ich hab auch zwei AGM Bleibatterien 90AH getauscht gegen eine 100AH LiFePo4. Dabei knapp 50Kg Gewicht und auch Platz eingespart bei gleicher Leistung.

    Ich hoffe, Deine Eingangsfrage ist nun einigermaßen beantwortet.

    Grüße

    Uli

    Der Regen von heute ist der Whisky von morgen

  • Achtung, dass ist nur bedingt relevant. An den 230V hängt zwar das im Womo verbaute Ladegerät dran, ABER was das Ladegerät an Ladespannung liefert, ob es eine Desultatierungsfunktion hat,... ist wichtig, also beschäftige dich mit dem verbauten Ladegerät!

    hatte noch das Foto des Ladgeräts. Es ist von cbe, made in italy.

    ELECTRONIC BATTERY CHARGER CB-516

    Nominal input: 230 Va.c. - 50 Hz
    Nominal output: 12 VD c
    Main Power: 250 W
    Max. charging current: 16 A
    Max. charging voltage: 14,3 Vd.c.(Gel 14,1 Vd.c (Pb)
    Maintenance charge: 13,8 Vd.c. (Gel) 13,5 Vd.c. (Pb)

    Auszug aus Bedienungsanleitung folgt.


    Er weiß offenbar so einiges zum Thema:

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  • Wer würde heute noch einen VW Käfer aus 1972 Kaufen??

    ist zwar OT aber: ICH!!! ich liebe Oldtimer :thumbup:

    Ansonsten klare ich mal mit meinem Halb/Dreiviertelwissen auf:
    Beim Fahrzeug mit normaler Lichtmaschine und auch normalem Aufbau kann mit hoher Wahrscheinlichkeit der Blei- oder AGM Akku gegen eine LiFePo4 austauschen OHNE aufwändige Aufrüstarbeiten durch zu führen. Ein Blei- oder AGM-Akku haben beide eine Ladeschlußspannung von 14,4V und unterscheiden sich gering in der Ladekennlinie. Die LiFePo4 wird ebenfalls mit 14,4V geladen und somit ist bei Kapazitäten bis 200AH eigentlich keinerlei weitere Aufrüstung notwendig. Bei moderneren Fahrzeugen, ab welchem Produktionsdatum weiß ich aber nicht, sind sogenannte "intelligente" Lichtmaschinen verbaut, das heißt wenn kein Strom gefordert wird, so wird die Ladeleistung herabgefahren. In diesem Fall muß dann zwingend ein Ladebooster verbaut werden, auch wenn viel mehr an Akkukapazität verbaut werden soll, dann ist so ein Booster Empfehlenswert, alleine um vernünftige Verkabelung zu bewirken, denn solche Ladeströme sind von internen EBL Ladegeräten etc. nicht mehr zu bewerkstelligen und die werksseitige Verkabelung eindeutig zu schwach. 100AH stellen kein Problem dar und auch 200AH müssten von der internen Regelung noch zu handlen sein ab da wird es dann kritisch!
    Auch wenn ich nun wieder zerrissen werde... ich gehe von der Praxis aus und die ist für mich wichtiger als jede Theorie und deren Berechnungen die nur kosten aber nix bringen!

    ich bin schnell, immer und überall!

    also schnell müde, immer hungrig und überall im Weg :P

  • warum würdest du AMG nehmen? Bezieht sich deine Antwort auch auf meine Frage siehe Eingangspost?

    Über das Thema ist jetzt schon so viel geschrieben worden, es gibt nicht die allgemein gültige Lösung. Am besten ein bisschen lesen und für sich eine Entscheidung treffen.

    Gruß Peter

  • Er weiß offenbar so einiges zum Thema

    Da bin ich mir nsch dem anhören des länglichen gelabert nicht so sicher.

    Am Anfang ist er zu 99% Feuer und Flamme und am Ende will er das Ladegerät nur weil es so schön aussieht (oder was für fadenscheinigen Gründe auch immer) zwar drinnlassen aber der Strom kommt von einem neuer Lader (und dann addieren sich auch noch fälschlicherweise die SPANNUNGEN!!!). Ich würde auf den nicht hören.

    Btw: eine Lithium Batterie kann man nicht desulfatieren. Das was mit desulfatieren gemeint ist, ist die Kennlinie des Laders der auf Blei steht und damit meint er müsste der Angeschlossenen Bleibatterie was gutes tun.

    Auch die Aussagen zu: mit Solar würde der Lader ja funktionieren ist Quatsch. Wenn der im standby geht und es ist gerade keine Sonne dann wird trotzdem die Aufbaubatterie entladen und wenn dann auch noch die Nacht kommt kann die Batterie schnell leer sein.

    Fazit: Lader raus und was gescheites rein (Netzstecker kurz ziehen ist ja nicht gerade das Nonplusultra.

    Gruß Markus

  • Eine wesentliche Frage ist doch, welchen maximalen Strom zieht die Lifepo4 und was kann die Lichtmaschine (und das Ladegerät für Landstrom) liefern, ohne defekt zu werden (falls kein Ladebooster verbaut werden soll).

    In #34 steht, dass das Ladegerät max 16A liefern kann. Im Datenblatt (als Beispiel) der Langzeit Lifepo4 100Ah wird ein max Ladestrom von 50A angegeben. Hält das das Ladegerät aus oder begnügt sich die Lifepo4 mit den 16A oder fliegen Sicherungen?

    Bekannt ist, dass Lifepo4 Batterien in folge des geringen Innenwiderstands sehr hohe Ladeströme ziehen können und anscheinend deren eingebautes BSM (Batterie-Management-System) in den meisten Fällen den Ladestrom nicht begrenzen (keine Einstellmöglichkeit).

    Bernd