zusätzliche steckdosen einbauen

  • na der Jens_der_Erste :D da oben ;)

    also wer schnell mal nach einer Standardinstallation googelt der findet zum Beispiel:

    Welche Leitung wird für eine Standard Hausinstallation verwendet?

    Elektroleitungen und Kabel: Unterschiede und Auswahlkriterien ...

    NYM-J / 3 x 1,5 mm² bezeichnet die Standard-Leitung der Hausinstallation. Der Name sagt Dir, dass es sich um ein Installationskabel mit drei Kupferadern handelt, die jeweils einen Querschnitt von 1,5 mm² aufweisen und PVC-ummantelt sind. Dieses Kabel eignet sich für trockene und feuchte Räume.06.06.2023

    Bis 10 Ampere Dauerleistung 1,5 mm2. Danach nur noch 2, 5mm2 !

    Aber wir können jetzt hin und her diskutieren....der Starter muss seine Meinung finden.

    Die Gedanken sind Frei, wer soll sie erraten....

  • Das war letztes Jahr Thema, als es um die Grundinstallation einer Gewerbehalle gegangen ist.

    Da hieß es, dass in EHF 1,5mm2 verlegt werden darf, während in o.g. Situation 2,5mm2 verlegt werden muss.

    Der Bauherr hat hier die Kabel gestellt.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Moin,

    die Elektroinstallation ist und bleibt nur für Elektrofachkräfte.

    Mit dem gefährlichen Halbwissen kann viel in die Hose gehen.

    Es gibt keine Regelung für die Querschnitte, nur einen zu verlegenden Mindestquerschnitt wegen der mechanischen Festigkeit.

    Danach kommt der Mindestquerschnitt bei der Installation nach den Richtlinien und der elektrischen Belastung.

    Massive Adern (eindrähtig) oder flexible Adern (feindrähtig).

    Diese Parameter werden dabei mindestens berücksichtigt:

    Umgebungstemperaturen, Größe der vorgeschalteten Sicherungsorgane, Verlegeart z.B. auf der Wand oder in einer wärmeisolierten Wänden, Leitungslänge, Spannungsfall, Art des Verauchers z.B. Steckdose oder Festanschluss, Lastcharakteristik der Sicherung z.B. „B“ oder anderes bei Sicherungsautomaten… usw.. Dauerlast, Anlaufströme, Selektivität der Sicherungen (Vorsicherung).

    Nur mal so nebenbei ein 16 A „B“ Automat hält den 1,45 fachen Strom eine Stunde.

    Ich möchte keinen belehren, wozu gibt es Handwerker.

    Dabei bin ich sicher, dass die Installation die von den Mitgliedern hier im Forum durchgeführt wurde oder wird, oft sicherer ist als so manche Hausinstallation.

    Gruß

    Willy

  • Wieso nimmt man nicht den Querschnitt welcher eh schon verlegt ist?

    Gruß Thomas

    Sunligth T65 Bj.2019, MT ICC 1600 SI-N/60A, MT LB50, 660WP Solar, SmartSolar MPPT 100/30, SmartSolar MPPT 75/15, 230AH Lithium, SMV 8‘ Luftfederung HA, Duo Control CS, Maxview Roam, Fingerprint, Maxxfan, elektr. Grauwasserventil, 36ltr. und 30 ltr Gastankflaschen mit Außenbetankung

  • Im Neubau nur noch 2, 5mm2!!!! Alles was über 10A geht wird 2, 5mm2 verlegt.

    Das ist abhängig von der Kabellänge. In meinem Elternhaus ( wurde verkauft ) wurde letztes Jahr die gesamte E-Anlage neu gemacht. Bis zu einer bestimmten Kabellänge ( weiss jetzt nicht aus dem Kopf welche, aber die war nicht sehr lang ) sind 1,5² zulässig, danach muss mind. die Zuleitung zur Verteilerdose 2,5², bei sehr großen Längen sogar noch dicker. Immer bezogen auf Absicherung mit 16A.

    Hatte mich mit dem Elektriker darüber länger unterhalten und war auch häufiger auf der Baustelle. Hatte vor Jahrzehnten eine Zusatzausbildung, aber mich danach, ausser beim eigenen Umbauten, nicht weiter damit beschäftigt, und das ist auch schon wieder 28 Jahre her ( man wie die Zeit vergeht )

    Deshalb werden heute auch häufig mehrere Unterverteilungen eingebaut, da man dann einmal ein z. B. 5*10 ( abhängig von Vorsicherung und Länge ) ziehen muss und von dort dann ggf. nur 1,5². Die Zeiten, in der man ganz ganze Haus mit 2 oder 3 Stromkreisen abgesichert hat sind lange vorbei

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Ist das anderer Strom? Tut der weniger weh?

    Noe, ist schon vergleichbar. Also zumindest, wenn das Haus regelmäßig mit 100km/h über schlechte Straßen fährt.😂
    Hier kommt doch viel zusammen.

    Eine Sicht ist, was elektrisch funktioniert.
    Die zweite Sicht wäre, was der Hersteller vor Jahren an Elektrik eingerüstet hat.
    Dann gibt es die VDE, mit regelmäßigen Updates. Da fliesst neben viel Erfahrung auch viel Sicherheit ein.
    Daneben gibt es Vorgaben aus dem Automobilbau, die Erfahrung mit dynamischer, mechanischer Belastung von Leitungen haben.
    Ach ja, und nach einem Schaden auch noch die Sicht der Versicherer....

    In diesem Thread wurden viele Informationen von den verschiedenen Gewerken zusammengetragen.
    Und eine auch nicht zu vernachlässigende Sicht ist die Sicherheit für die Nutzer der Anlage.

    Jeder für sich betrachtet hat Recht. NYM 3x1.5i wird immernoch in Häusern verwendet, aber VDE hat die Absicherung der Leitungen angepasst.
    Für 16A müsste der letzte Stand sein, dass man 2.5mm² verlegen soll - was nichts daran ändert, dass 95% der Gebäude noch mit 1.5² verdrahtet sind.
    Die Leitungsquerschnitte und Arten (starr, Litze, hochflexibel, besondere Isolierung) orientieren sich dabei an der Verlegungsart (unter Putz, auf Putz, frei liegend, ... ) und dem Verwendungszweck in Bezug auf Belastung, Viberation, Bewegungsradien etc.

    Nach meinem letzten Kenntnisstand ist für den genannten Fall übrigens 2.5mm² HV isoliert und flexibel zu verlegen. Das Wissen ist aber - wie ich auch - schon in die Jahre gekommen.

    Viel Erfolg!
    Jo...

  • Hallo, wem interessiert hier Elternhaus.... Neubau usw. :perdono

    Falls du es übersehen hast: am Anfang steht ein Zitat und darauf bezog sich mein Beitrag.

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )