Bremsbelag hinten abgebrannt, TÜV sagt nein... 244er, 2.8 JTD

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • genau- er kontrolliert optisch - misst aber nicht den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit. Der schraubt nicht mal den Deckel auf. Ob die Flüssigkeit schwarz ist, sieht er durch den Behälter. Siehe auch hier die Checkliste vom TÜV.

    4. BREMSEN

    • Sind die Bauteile der Bremsanlage (Hebel, Leitungen, Schläuche, Gestänge, Beläge, Scheiben und Trommeln) in Ordnung?
    • Ist die Bremsflüssigkeit unverbraucht und stimmt der Bremsflüssigkeitsstand?
    • Ist die Bremsanlage dicht und entlüftet?
    • Sind die Bremsen freigängig?
    • Gibt es bei Hebel- und Pedalweg noch eine Wegreserve?


      Gruß Peter

    Servus beim Tüv in Würzburg war mein Sohn mit seinen Motorrad zu Abnahme der Enddrosselung hier entnahm der Tüv Bremsflüssigkeit und kontrollierte sie

    vielleicht macht er das nur bei großen Maschinen !

    Gruß Dieter

    da war ich dabei

  • Servus der meinte die Kolbendichtung mit 4 Kant Gummi

    Das ist doch normal das der Kolben da leicht zurück geht auch bei einen Runden !

    zudem kommt der Rück Sog noch dazu

    Da kommen wir dann zur nächsten Aufgabe des 4-Kantringes…

    Was bei der Trommelbremse der Automatikversteller ist, der dafür sorgt, dass die Beläge dicht an Trommel liegen, damit der Pedalweg kurz bleibt, übernimmt bei der Scheibenbremse der 4-Kantring. Dieser verhindert, dass der Kolben zum einen bei nachlassenden Druck oder gar Sog nicht wieder ganz in die Ausgangsposition zurückgeht geht, sondern nur bisschen löst und sorgt dafür, dass der Verschleiß/Abrieb der Klötze dann ausglichen wird. Die Rückstellung des Kolben bleibt darüber minimal, der Pedalweg darüber kurz.

    Und ich meine, dass der untere Kolben des vorderen Bremssattels mit dem hinteren auf einem Kreis liegen. Also stehen die Bremsen der Achsen sogar in Abhängigkeit zueinander.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Guten Morgen, also erstmal herzlichen Dank an alle für die starke Beteiligung! Danke an Jerome für die Bilder, Recherche und Erläuterung.
    Ich sehe es jetzt genauso, dass der Dichtring selbst die Rückstellung durch seine Verformung bewirkt. Das bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass ein gangbarer Bremskolben auch immer zurückkommt, da er ja frei im Bremssattel ist und lediglich die Dichtung für das zurückstellen verantwortlich ist.
    Ich habe mir auch nochmal ein Video von einer Kfz-Werkstatt angeschaut, da hieß es auch: Bremskolben lässt sich zurückdrücken -> i.O. - Lässt sich nicht zurückdrücken -> Kolben oder Sattel neu.
    Bei mir hat das zurückdrücken und gangbar machen der Gleithülsen schon dazu geführt, dass die Räder deutlich freier drehten nach einigen Malen Bremse betätigen.
    Jerome Ich habe diese Billigangebote auch gesehen, bin da aber sehr skeptisch. Wie hier einvernehmlich herauslesbar ist die Bremse sehr sicherheitsrelevant, da werde ich keine Sättel für 45€ einbauen, da kostet die Shimano Bremse am meinem MTB schon das dreifache.
    Ich tendiere gerade zu rundum neue Beläge und Scheiben + Bremsflüssigkeit neu. Gleithülsen gut fetten und Gummimanschetten neu.
    Dann schauen, ob das Laufbild nach einigen Km noch i.O. ist und die Bremsen frei sind.
    Aber so wie ich es verstanden habe liegen die Beläge auch immer an der Scheibe an und lediglich der Kolben geht um Haaresbreite zurück.

  • Berndontheroad

    Ich fahre ja einen 290er, habe in Bezug auf die Hardware für den 244 2,8 JTD preislich natürlich nicht so recherchiert, wie ich das für mich machen würde. Aber am Ende muss man ja das investieren, was unabdingbar ist.

    Mein Bremssattel vorne mit den großen Kolben von Gierling bekommst Du auch in großen Preisspannen…

    Das alles sollte nur dazu dienen, dass mal die gesamte Komplexibilität im Zusammenhang gesehen wird. Ich als Tischler habe schon zig Bremsen bearbeitet, aber nie mit diesen Hintergrundwissen.

    Ich habe das auch zu Anfang ganz anders gesehen.

    Die Kolben gebraucht und neu habe ich ja von meinem Bremssattel eingestellt. Auch die gebrauchten Kolben konnte ich reindrücken.
    Ich habe auf der Beifahrerseite einen neuen Bremssattel verbaut und hatte darüber den direkten Vergleich zu der Fahrerseite. Auch da ließen sich die Kolben zurückdrücken, aber doch viel schwerer. Die Kolben passen saugend stramm in den Bremssattel. So ein bisschen Oxidation oder Dreck am Kolben sorgt schon für Schwergängigkeit.

    Mehr kann ich jetzt aber auch nicht zusteuern. Die Entscheidung liegt bei Dir.

    Es wird ja oft auf Werkstätten geschimpft, weil die zu „Unrecht“ Teile ausmustern, die „eigentlich“ noch funktionieren. Heute und morgen vielleicht noch… aber vielleicht stehst Du in paar Wochen wieder vor dem gleichen Problem?! Solche Sachen würde ich nur einmal, dann aber richtig, anfassen wollen.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Aber so wie ich es verstanden habe liegen die Beläge auch immer an der Scheibe an und lediglich der Kolben geht um Haaresbreite zurück.

    Ok, kann man so darstellen. Aber zwischen Anliegen und Anliegen gibt es Unterschiede.

    Mach eine ordentliche Probefahrt.

    Prüfe direkt nach der Fahrt die Temperatur der Bremsen - zum Beispiel mit einem IR Thermometer.

    Oder mit der Hand auf der Fettkappe. Da sollte nichts warm oder gar heiß sein. Das würde auf dauerhafte Reibung in einem zu hohen Maß hin deuten.

    Viel Erfolg, Jo....

  • Und eines noch zum Schluss von mir:

    Wenn Du Dir meine gebrauchten Kolben anschaust, so befinden sich die Anlagerungen in den vorderen Häfte. Das heißt, das ist der Bereich, wenn der Kolben schon weit aus der Hülse raussteht. Das spricht für schon sehr abgefahrene Klötze. Und man erkennt auch die Position der Ringe, wahrscheinlich durch Standzeiten mit schlechter Bremsflüssigkeit?!

    Von außen sieht man sowas ja nicht… wenn Du jetzt neue Klötze einsetzt, dann drückst Du den Kolben ja in 0-Position zurück in den Sattel um die Klötze einsetzen zu können. Damit liegen dann aber auch die Anlagerungen hinter dem 4-Kantring, also da, wo Kolben und Zylinder saugend ineinander passen. Das kann eigentlich nicht frei laufen. Oder aber, die Rückstellwirkung des 4-Kant Ringes ist beeinträchtigt, weil sich genau dort Anlagerungen befinden.

    Und dann reibt der Klotz ständig an der Scheibe.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Jerome Richtig ich sehe es ganz genauso. Es ist jetzt eben eine Abwägungssache, deswegen hab ich hier auch nach Meinungen gefragt.
    Und wie du selber sagst, ganz oder "garnicht" sehe ich auch so. Aber da ist man halt schnell da, wo man sich Fragt wo fängt man an und hört man auf.
    Dreck im Bremssattel, Kolben verrostet. Wenn ich jetzt 4x vernünftige neue Sättel kaufe dann will ich da keinen alten Dreck rein bekommen. Also müsste man auch Leitungen und HBZ neu machen. Dann komme ich schnell bei ~2000€ an. Für ein Fahrzeug wo ich der Meinung bin, dass ich es max. 5-6 Jahre noch fahren kann und wo man nicht weiß was als nächstes alles noch kommt. Von den Dieselpreisen in 5 Jahren mal abgesehen...
    Man muss Prioritäten setzen und die sind im Grunde: TÜV bekommen, sicher unterwegs sein ohne das eine Bremse abraucht. Ob die Bremse super leichtgängig ist oder von der Performance an eine neue rankommt ist zweitrangig.
    Ich denke also Beläge, Scheiben, Flüssigkeit neu, alles gereinigt und gut gefettet sollte der Way to go sein. Maximal könnte man noch über eine über eine Reparatur des Sattels mit neuen Dichtungen und Kolben "langfristig" nachdenken.
    Aber eine Kompletterneuerung der Bremsanlage wäre was um oldtimer-Status zu erlangen. Davon bin ich noch zu weit weg und Verkehrspolitisch auch skeptisch ob meiner das jemals erreicht, aber das ist ein anderes Thema. Ich danke dir recht trotzdem, das waren super Beiträge.

    Noch eine allgemeine Frage zum Thema Bremse entlüften. Geht das bei Fahrzeugen mit ABS auch ganz normal übers Pedal pumpen oder muss man sich ein Gerät kaufen, was mit unter/überdruck entlüftet?

  • Wenn Deine Bremse so aufgebaut ist, wie meine Gierling, dann willst Du so eine Reparatur nicht machen. Da gebe ich Dir Brief und Siegel drauf.

    Der Werkstattdino rainer_owl hat das beim 230er bei YouTube hinterlegt.

    Ich kaufe mir lieber einen neuen. Und das hat mit Oldtimerstatus nichts zu tun.

    Ich fahre 3,5t, Spitze knapp 120km/h. (Fahre ich natürlich nicht). Aber auch mit 90-100km/h möchte ich, dass die Bremse sofort wirkt, wenn ich sie brauche, das Womo dann auch nicht zu einer Seite zieht oder vielleicht eine Blockade passiert.

    Für mich und auch für andere.

    Also, auch von mir viel Erfolg.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Noch eine allgemeine Frage zum Thema Bremse entlüften. Geht das bei Fahrzeugen mit ABS auch ganz normal übers Pedal pumpen oder muss man sich ein Gerät kaufen, was mit unter/überdruck entlüftet?

    Solange der ABS Block nicht leer wurde, warum auch immer, funktioniert das Entlüften per Pedal pumpen genauso wie früher ;) Erst moderne Bremsanlagen mit den diversen Ventilen etc. müssen per Diagnose und Entlüftungsgerät entlüftet werden. Also Bremsflüssigkeit NICHT komplett entleeren sondern den Vorratsbehälter leeren und mit frischer Bremsflüssigkeit füllen, dann am entferntesten Rad beginnen zu entlüften und zwar so lange bis saubere und klare Bremsflüssigkeit austritt. Dies dann entsprechend an den restlichen Rädern wiederholen und dazwischen immer wieder Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter nachfüllen!

    ich bin schnell, immer und überall!

    also schnell müde, immer hungrig und überall im Weg :P

  • Kauf dir ein billiges Überdruckgerät. Das ist eine sehr große Erleichterung. Bei der Pumpmethode solltest du a) zu zweit sein* und b) das Bremspedal nicht bis zum Anschlag durchdrücken da sich dabei der HBZ verabschieden kann.

    * es geht auch alleine wenn du im Schlauch am Entlüfternippel ein Rückschlagventil aus der Aquaristik anbringst.

    Gruß Ralf

  • da kostet die Shimano Bremse am meinem MTB schon das dreifache.

    Oh, Obacht, Fahrrad und Autoartikel kannst du preismäßig gar nicht vergleichen. Da würde ein Fiat Panda 100.000.-€ kosten, wenn du da Fahrradpreise ansetzt.

    Insofern sind günstige Autoteile nicht unbedingt gleichzusetzen mit Schrott. Daüber hinaus, Marken-Werkstätten können sowieso nur teuer...

  • Wenn Deine Bremse so aufgebaut ist, wie meine Gierling, dann willst Du so eine Reparatur nicht machen. Da gebe ich Dir Brief und Siegel drauf.

    Der Werkstattdino rainer_owl hat das beim 230er bei YouTube hinterlegt.

    Das würde mich jetzt schon mal interessieren, was macht die Überholung des Sattels so schlimm? Die Videos vom Rainer habe ich gesehen. Er macht das sehr schön, ohne die Optische Verschönerung ist es ja hauptsächlich die Reinigungsarbeit an den Führungen der Bremskolben.
    Studio Osterhenne hat da auch ein Video, sieht recht unspektakulär aus. https://www.youtube.com/watch?v=dv4Zc6BrEPc&t=909s (min. 7:40 - 14:40).

    Oh, Obacht, Fahrrad und Autoartikel kannst du preismäßig gar nicht vergleichen. Da würde ein Fiat Panda 100.000.-€ kosten, wenn du da Fahrradpreise ansetzt.

    Insofern sind günstige Autoteile nicht unbedingt gleichzusetzen mit Schrott. Daüber hinaus, Marken-Werkstätten können sowieso nur teuer...

    Ja Stimmt auch, nur die Preisspanne bei den Ersatzteilen ist schon beachtlich. Ein und das Gleiche Teil hat oft eine Preisspanne von 200%.

    Und dabei Bremszylinderpaste nicht vergessen !

    Ja, du meinst zwischen Klotz und Kolben? Da war bei mir jetzt auch nichts mehr gewesen, die Beläge gingen trotzdem ab. Ich werde mir da Kupferpaste besorgen.

  • Hallo,

    Zunächst kann ich kaum verstehen wie man so bei den Bremsen sparen will. Die Teile gibt es schon recht günstig. Klar in Summe kommt dann auch schon was zusammen.

    Die Bremszangen zu überholen ist wirklich nicht so schlimm. Erstes Problem ist die Schläuche abzuschrauben. Oft bekommt man die Leitungen nicht von den Schläuchen getrennt. Nächstes Thema ist die Kolben raus zu bekommen. Der Rest ist reine Fleißarbeit.

    Grüße Rainer

  • Das Hauptproblem sehe ich darin, dass die Staubmanschetten bei Girling und Co beim Sattel innen liegen, wie der 4-Kantring auch. Bevor Du den Kolben einsetzt, muss die Staubmanschette bereits im Zylinder sitzen. Dann erst kannst Du den Kolben einführen. Wenn dann noch die Bremsenpaste dazukommt, dann wird das eine sehr glitschige Angelegenheit. Damit schmierst Du den Kolben ein, bevor der in den Zylinder kommt.

    (Kupferpaste kommt zwischen die beweglichen Teile und Auflageflächen von Klötzen und Belägen bei den Träger von Bremssattel oder Bremsplatte der Trommel, hat zwischen Kolben und Zylinder nichts zu suchen).

    Die Staubmanschette dann über den Kolben zu ziehen ist wirklich fisselig. Ziehst Du zu doll, dann ist die Manschette aus der Nut, bist Du zu vorsichtig um die Manschette zu schützen, dann bekommst du die Schwierigkeit mit dem Umschluss… die Staubmanschette wird nicht äußerlich hinterher draufgezogen.



    Ich habe es ja vorne gemacht, da hast Du zwei Kolben… ich, ungeübt in sowas, brauchte zwei Versuche… 50€ für zwei Reparatursätze… für 90€ gibt es den Sattel in Originalerstausrüsterqualität namens Girling neu. Ich habe bestimmt ungeübt bei den 2 Versuchen 4 Std Lebenszeit investiert.

    Oftmals sind die Tutorials bei YouTube einfacher dargestellt, als sie sich am Ende beweisen. Und Rainer ist nun mal auch Profi, ein Großteil von uns incl. mir Amateur e. Da geht es um Fähigkeiten und Möglichkeiten.

    Auf der BF Seite mußte ich aufgrund eines abgerissenen Entlüftungsnippel austauschen… da kam das Problem, welches rainer_owl angesprochen hat… Bremsschläuche… die mußte ich auch in Kleinstarbeit mit dem Dremel und Trennscheibchen bis kurz vor dem Gewindegang in Etappen einschneiden und absprengen um die Bremsleitung zu erhalten.

    Dagegen ist natürlich ein bisschen in Funktion stellen für die Plakette der HU vom Aufwand her nichts.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Die Staubmanschette dann über den Kolben zu ziehen ist wirklich fisselig.

    Wenn du die Manschette vor dem Kolben in die Nut setzt & den äußeren Teil über einen passenden Plastikring ziehst, so dass du den Kolben dann innen durchschieben kannst, dann geht das ganz einfach. ;)

    Ich nehme da gern einen abgeschnittenen Deckel von einer Spraydose, oder ein dünnwandiges Rohrstückchen.


    Grüße,


    Sebastian

  • Servus

    Um Bremsscheiben abzudrehen braucht man eine Doppel Drehmeißel der gleichzeitig beide Seiten abdreht !

    Das geht auch mit normalen Drehmeißeln sehr gut. Wichtig ist dabei, die Bremsscheibe an der Auflagefläche der Nabe schlagfrei auszurichten, damit sie danach noch rund läuft. Die kann man ruhig bis zum Verschleißmaß runter drehen und dann nochmal einen neuen Satz Beläge einbauen. So steht's jedenfalls in der blauen ATE Bremsenbibel. Ist ja auch logisch, denn nur bei der Wartung kann ich die Dicke messen und wenn das Verschleißmaß noch nicht unterschritten ist, muss ich natürlich nochmal neue Bremsbeläge einbauen können.

  • Moin zusammen.

    Die Gleitbolzen dürfen, wie alle Gummiteile der Bremsanlage, nur mit Silikonfett geschmiert werden. Wird hier mineralölbasiertes Fett genommen, quilt die Gummimanschette sehr stark auf und dichtet dann nicht mehr ab.

    Links die neue Manschette und rechts die alte, die drei Jahre mit normalem Fett eingebaut war.

    Viele Grüße,
    huebi

  • Die Idee ist bei mir auch zum Tragen gekommen. Ich habe mir so eine Hülse „hergestellt“.

    Ich habe aber nicht die Statik mit der Dünnwandigkeit erreicht, dass sich die Manschette soweit dehnt, dass der Kolben dann auch durch paßt. Das wurde dann knickelig.

    So hat da jeder seine Erfahrung.

    Für mich: einfach geht anders.

    Ich habe ja noch den Bremssattel von der BF Seite liegen, mittlerweile ist der abgerissene Entlüftungsnippel ersetzt. Vielleicht gebe ich mir ja nochmal einen Versuch den zu revidieren.

    Aber wahrscheinlich ist das Geld besser investiert dann den revidierten auf der FS gegen neu incl. Bremsleitung auszutauschen.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Dagegen ist natürlich ein bisschen in Funktion stellen für die Plakette der HU vom Aufwand her nichts.

    Danke für den ausführlichen Beitrag. Kann in allem nur zustimmen. Noch ein Tipp am Rande, die Abstandshalter (in deinem Fall weiß) auf den Bremsschläuchen, müssen an den richtigen Stellen sitzen, das ist ganz wichtig. Bei unserem ersten Wohnmobil (LT28) hat ein verrutschter Abstandhalter dazu geführt, dass der Bremsschlauch durchgescheuert wurde. Haben die drei Wochen bevor er undicht wurde nicht einmal bei der HU gesehen.
    Ein Entlüftungsnippel ist mir auch schonmal abgerissen (Lada), die sind so hart, den Bremssattel konnte ich entsorgen.