Radschrauben-Frage

  • Hi,


    aktuell sind bei mir Radschrauben Kegel 60° M14x1,5x30 SW24 verbaut.

    Kann ich auch Kegel 60° M14x1,5x30 SW17 verwenden?

    Gruß

    Sippi :wink

  • Die Größe des Kegels sollte gleich sein.

    Bei 17 SW kann dieser u.U. kleiner ausfallen was eine geringere Auflage im Gegenkegel (Felge) bedeutet.
    Dies wiederum bedeutet eine geringere Haftreibung auf der zu kleinen Kegelauflagefläche. Dies kann u.U. zum sich lösen der Schrauben führen.

    Sind die Kegel gleich groß, dürfte es kein Problem darstellen.

    Gruß Manfred B.

  • Mit SW17 kann weniger Drehmoment übertragen werden als mit SW24 (kleinere auflagefläche). Dadurch kann es zur Rundung des Sechskannt kommen, vor allem beim späteren öffnen und bei schlechtem Werkzeug.

    Gruß
    mowgli

  • die Originalschrauben sind ein Teil der Felgenzulassung und dürften deshalb wohl nicht verändert werden

    evtl. droht hier das Erlöschen der Betriebserlaubnis deshalb würde ich die Frage nicht hier im Forum stellen, sondern direkt ( und schriftlich ) beim TÜV

    Pit

  • Da sollte es kein Problem geben. Die Felgen benötigen eine Gewindestärke und Steigung, Länge, und den passenden Kugel- oder Kegelkopf. Dazu das passende Anzugsdrehmoment.

    Das steht auch bei jeder Zubehör Felge im Gutachten. Da ist die Schlüsselweite erst mal egal.

    Wir haben bei uns Fahrzeuge, da haben die Fahrzeuge (Französische Marken) fast alle verschiedene Schlüsselweiten zwischen Sommer- und Winterreifen.

    Gruß, Alex

    Spritmonitor.de

  • die Originalschrauben sind ein Teil der Felgenzulassung und dürften deshalb wohl nicht verändert werden

    evtl. droht hier das Erlöschen der Betriebserlaubnis deshalb würde ich die Frage nicht hier im Forum stellen, sondern direkt ( und schriftlich ) beim TÜV

    Pit

    Normalerweise werden im Felgengutachten lediglich Anforderungen an die Schraube gestellt. Das man diese nur mit einer Schraube erfüllen kann, wäre mir neu.

    SW17 würde ich aber auch nicht unbedingt nehmen. Die SW21 oder SW22 wäre da vielleicht besser.

    Wenn du die Schrauben schon hast, würde ich einfach mal eine vorsichtig eindrehen & schauen, wie die sitzt.


    Grüße,


    Sebastian

  • Naja, was soll man da viel sehen und das gesehene beurteilen?

    Wenn der Kegel, und nur der ist wichtig, die gleichen Abmessungen (Winkel und Durchmesser) hat ist der Antrieb letztendlich egal. Dass ein größerer Sechskant auf Dauer haltbarer ist denke ich auch. Hier kommt es aber auch auf die Qualität des Werkzeuges an.

    Gibt es einen bestimmten Grund, Schrauben mit SW17 nehmen zu wollen?

    Ich hatte mal einen gebrauchten Anhänger hier da trafen zu kleine Kugelbundschrauben auf ein zu hohes Anzugsdrehmoment. Die Schraubenlöcher der Felgen waren dann so geweitet das die Schrauben an den Naben anstanden.

    Gruß Ralf

  • Mess doch mal den Kegeldurchmesser, wenn der 17er Sechskant abgesetzt ist und der Kegel den gleichen Duchmesser hat, stimmt auch die Reibfläche. Wie vorab schon geschrieben wurde, ist die Schlüsselweite im Grunde egal. Wer seine Radschrauben so festknallt das ein SW 17 Sechskant runddreht, ist deutlich über dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment.

    LG Thorsten

  • Ich verstehe die Problematic nicht ganz,ob17 oder 22 SW ist doch egal. Solange die passende Nuss zum lösen oder anziehen genommen wird ( und keine 30 Jahre alte Rostige Nuss) ist das völlig egal. Hauptsache die Kegelmaße passen zur Felge. Unser Smart hat SW15 und die Radschrauben ziehe ich mit 120 Nm an und löse bei Radwechsel mit Schlagschrauber und 400 Nm.

    Gruß Bernd

  • Wenn der Kegel, und nur der ist wichtig, die gleichen Abmessungen (Winkel und Durchmesser) hat ist der Antrieb letztendlich egal.

    Stimmt insoweit, allerdings befürchte ich, das hier die Original Schrauben für die Stahlfelgen genommen wurden (SW24), um die Alus damit zu befestigen. Alufelgen benötigen in der Regel längere Radschrauben, um die Dicke der Felgen auszugleichen. In ePer werden auch unterschiedliche Radmuttern für Stahlfelgen (1345713080) und Alufelgen (1340126080) gelistet. Bei meinen Borbet sind auch spezielle Radmuttern mit kleinerer Schlüsselweite vorgesehen und auch das Anzugsdrehmoment ist z.B. bei den Borbet Alufelgen (140Nm) geringer wie bei Stahlfelgen (180Nm). Schrauben mit SW 24 würden wegen der Kopfgröße bei der Borbet auch nicht in das dafür vorgesehene Felgenloch passen. Deshalb neue Schrauben mit kleinerer Schlüsselweite. Ist natürlich bei jeder Felge anders, ebenso wie das erforderliche Anzugsmoment. Aber das geht aus dem Felgengutachten hervor, da sollte Sippi mal nachlesen.

    Gruß Volkmar

  • Das Alufelgen „in der Regel“ andere Schrauben benötigen, ist ab und an bei Zubehörfelgen der Fall.
    So wie ich es kenne, ist das bei originalen Alus häufig nicht der Fall.
    Eben damit man das Reserverad einfach anschrauben kann.
    Kommt eben auf den Einzelfall an.

    Gruß Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,

    stimmt und stimmt nicht. Beim BMW (E46) passen die Schrauben bei gleicher Länge auf Alu und Stahl, beim Mercedes 124er z.B. nur bei Stahl, bei Alufelgen sind die Gewinde der Schrauben länger.

    Die Felge des Themenstarters ist m.M.nach eine Zubehörfelge, da die Daten auf der Felge vorn drauf stehen - wenn meine Sehkraft das auch nicht mehr lesen kann.

    Gruß Volkmar

  • Hugo das Wohnklo

    Da die Anzugsdrehmomente bei 120 bis 180 NM liegen, sollte sich jede Schraube auch nach 3 Jahren problemlos lösen lassen. Ich habe zum Lösen immer den Drehmomentschlüssel benutzt, da gab es nie Probleme. Bei Reifenfirmen oder Werkstätten wird darauf meist nicht geachtet, ich denke daher kommen dann die Probleme.

    Es wurde aber gerade ein anderes Problem erwähnt. Die Schrauben müssen nicht nur zum Fahrzeug passen, sondern auch zur Felge. Greifen die Gewinde ausreichend wenn die Alufelge eine dickere Aufnahme hat. Bei Stahlfelge sind das mm, bei Alu ist das gerne mal 1 cm. Auch der Winkel des Kegel könnte von der Stahlfelge zur Alufelge abweichen. Da würde ich den Felgenhersteller kontaktieren, sonst geht das nach hinten los.

    LG Thorsten

  • Schön, das die Konen in den Felgen mitgepulvert wurden.....hoffentlich vergisst man das zeitnahe nachziehen der Radschrauben, bzw das Entfernen der Pulverlackschicht nicht.

    Das Felgen pulven ansich eigentlich sowieso nicht zulässig ist...egal

    https://flgndc.com/nice-to-know/#:~:text=Pulvern%20ist%20laut%20FKT%2DRichtlinie%20gar%20nicht%20zul%C3%A4ssig&text=So%20behandelte%20R%C3%A4der%20k%C3%B6nnen%20Risse,betrieb%C2%AB%20%C3%BCberrascht%20von%20den%20Ergebnissen.

    Viele Grüße

    Oliver

  • Hugo das Wohnklo


    Es wurde aber gerade ein anderes Problem erwähnt. Die Schrauben müssen nicht nur zum Fahrzeug passen, sondern auch zur Felge. Greifen die Gewinde ausreichend wenn die Alufelge eine dickere Aufnahme hat. Bei Stahlfelge sind das mm, bei Alu ist das gerne mal 1 cm. Auch der Winkel des Kegel könnte von der Stahlfelge zur Alufelge abweichen. Da würde ich den Felgenhersteller kontaktieren, sonst geht das nach hinten los.

    LG Thorsten

    bei Womos sind Alufelgen immer eintragungspflichtig und im dann jeweils dazugehörigen Gutachten sind die Radschrauben explizid definiert

    LG Pit