Renogy 2000W Wechselrichter mit Netztvorrangschaltung - Fi einbauen oder nicht

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  • Aber um zur Frage des Titels des Threads zurück zu kommen. Man sollte bei WR mit NVS Zwei FI's einbauen: Einen VOR dem WR und einen dahinter.

    Was ist VOR der WR. Etwa die 12V Seite? :perdono

    Jeder hat ein anderes Bild im Kopf, eine Skizze würde mehr helfen :saint:.

  • Was ist VOR der WR. Etwa die 12V Seite? :perdono

    nun, durch die Netzvorrangschaltung geht auch der Landstrom durch den WR... somit würde ja ein FI ausreichen, also der nach dem WR... aaaaber, dann wäre Kühlschrank, Ladegerät und Klimaanlage ohne FI... ;)

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    also schnell müde, immer hungrig und überall im Weg :P

  • Sorry, ich bin immer noch der Meinung: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

    Was bedeutet "VOR" bei WR? Vorne/hinten ist das die Wirkrichtung, also vorne 12V Seite und hinten 230V Seite, oder ist das die Gehäuseorientierung also anzeigeseite und Anschlussseite, oder oder??

    Wir schreiben ja nicht für Experten, sondern für die die es nicht besser wissen, und da sollte man sich unmissverständlich ausdrücken.

    Was hat die Richtung mit dem Kühlschrank zu tun? Den kann ich anschließen wo ich will. Den könnte ich auch über den WR betreiben (oder ich hänge ein Relais "davor" und schalte die 230V ab falls der WR läuft). Eineindeutig ist da garnix. Meine Meinung. Was gemeint sein könnte weiß ICH schon, aber ggf nicht jeder hier im Forum.

    Einfach etwas präziser ausdrücken, war der Rat. :perdono :freunde1

    Gruß Markus

  • Ahhh, der Renogy WR ist ja gar kein normaler WR sondern ein Kombigerät bestehend aus 12V Ladegerät und Wechselrichter und "Notstromumschaltung" (und bereits eingebauter NVS).

    Hier ist die Wirkrichtung schon klarer (also VORNE und HINTEN) :perdono.

    Aber es ist halt kein WR sondern ein Gerät mit zusätzlicher WR Funktion.

    Und mein Rat bleibt. Eindeutig schreiben und ein Bild sagt mehr als 1000 Worte :prost

  • Der Netzeingang sollte mit einem FI bestückt sein.

    Da der Wechselrichter keine Verbindung zur Masse (Erde) hat, sollte auch kein FI verbaut sein.

    Das ist nur eine zusätzliche Fehlerquelle.

    Es muß auch keine Sicherung verbaut werden, denn der Wechselrichter schaltet bei Überstrom sowiso ab.

    Gruß Fritz

    Ich habe schon ca. 20-30 Wechselrichter bei meinen Kunden verbaut.

  • Sorry. Ja ein Bild sagt vermutlich mehr wie tausend Worte. Worte schreiben sich aber einfacher XD


    Meine Aussagen beziehen sich auf Mein Szenario, bei dem ein Wechselrichter mit Ladegerät und NVS verbaut ist.

    Der WR hat ein Erdungsrelais.

    VOR und HINTER dem WR bedeutet: zwischen Einspeise-Steckdose und Netzeingang am Wechselrichter

    UND am Ausgang des Wechselrichters, an dem bei mir Kaffemaschine, Starlink und co. hängen.

    Die 12v(oder 24v) seite sollte selbstverständlich mit Sicherung versehen und entsprechend vom Querschnitt und Länge dimensioniert sein.


    Wenn man einen Wechselrichter mit nur einer Steckdose betreibt, und dort auch nur ein einziges Gerät anschließt gebe ich Fritz bedingt recht. Dann braucht es ansich weder Leitungsschutzschalter noch FI hinter dem Wechselrichter. Schadet aber auch nicht. Wenn z.B. nen 3kw WR verbaut wird. Man damit mit Induktion kochen will... aber auch hier verlangt die VDE Leitungsschutzschalter die entsprechend der verbauten Leitungen dimensioniert sind.

    Bei einer komplexeren Installation, in der es auch mehrere Geräte am Ausgang des WR gibt sollte man m.E. immer einen FI verbauen (hier einfach mal bei Youtube nach Unterschied IT/TN netz suchen)

    Mein WR hat wie bereits erwähnt ein Erdungsrelais und eine Verbindung zur Masse des Fahrzeugs. Im WR-Betrieb, also wenn kein Landstrom anliegt, wird automatisch Masse, PE und N intern verbunden. (Auch hier erfordert die Einbauanweisung schon FI VOR und HINTER dem WR)

    FI und Leitungsschutzschalter(für Phase und Nulleiter) vor dem Wechselrichter machen m.E. schon daher Sinn. das niemand die Installation an Campingplatz oder wo auch immer man sich grade befindet kennt und sind nach VDE vorgeschrieben.

    Hinter dem WR braucht es im autarken Betrieb ebenfalls FI und Leitungsschutzschalter (dafür siehe oben Beispiel mit 3kw WR...) und sind ebenfalls nach VDE vorgeschrieben.


    Das wird in den meisten Fällen wohl niemanden interessieren. Aber ist bei uns, bei der Umschreibung vom LKW zum WoMo gerade Pflicht. incl. Nachweis durch Facbetrieb, dass die Installation fachgerecht ausgeführt wurde (welcher aufgrund von Motorschaden bei uns grad noch aussteht)


    Wenn ich nur einen einfachen WR zum Laden von Laptop und co. verbauen würde, wo ich nur die eine integrierte Schuko-Steckdose des WR nutze. Würde ich mir den Aufwand auch nicht machen. Gleiches gilt beim verwenden einer Powerstation oder ähnlichem. Wenn aber wie hier im Thread die Rede von nem fest installierten WR ist, dann auf jeden Fall wie oben beschrieben... UND bitte auf keinen fall starre leitungen wie im Hausbau verwenden!


    lg Floki

  • Da der Wechselrichter keine Verbindung zur Masse (Erde) hat, sollte auch kein FI verbaut sein.

    Ich habe schon ca. 20-30 Wechselrichter bei meinen Kunden verbaut.

    Doch, man kann trotzdem einen FI verbauen, der auch funktioniert.

    Und nach meinem Wissen ist es einfach Vorschrift, auch nach dem WR einen FI zu verbauen.
    Aber die Diskussion hatten wir ohne Ergebnis schon mehrfach, ich werde es nicht wieder darlegen.
    Wenn Du das gewerblich machst, wundert mich Deine Aussage.

    Gruß Rüdiger

  • Dem WR würde ich da aber einfach nicht 100% vertrauen. Außerdem gilt was Du schreibst nur, wenn sicher gestellt ist. Das nur ein einzelnes Gerät verwendet wird., IMMER! Sicherung und FI kosten nicht viel! In Anbetracht der Anforderungen, die die VDE an die Installation stellt halte ich Deine Aussage für ein wenig gefährlich wenn man es richtig machen will.

  • Ahhh, der Renogy WR ist ja gar kein normaler WR sondern ein Kombigerät bestehend aus 12V Ladegerät und Wechselrichter und "Notstromumschaltung" (und bereits eingebauter NVS).

    Alleine vom Thread-Titel her: Renogy 2000W Wechselrichter mit Netztvorrangschaltung - Fi einbauen oder nicht
    und genau um den geht es hier bei mir und doch eigentlich in diesem Thread ;)

    Ob nun ein zweiter FI notwendig ist, das ist mir egal, ich habe zwei drin und basta. Dass ich keine Sicherungen benötige ist schon mal Blödsinn... in meinem Haus ist eine Megasicherung mit zig Ampere... trotzdem habe ich einzelen Sicherungsautomaten die, je nach Belastung um Welten früher auslösen. Wenn ich ein defektes Gerät am WR habe und es bei 500W bereits zu rauchen beginnt, dann ist die Abschaltung von >2000W einfach zu spät und mein WoMo längst in Flammen bevor der WR auslöst.
    Ich habe nicht viel 230V Geräte, aber eine Kaffeemaschine die 1kW verbrät und der Sicherungsautomat hierfür ist ein B8 ;) löst also bei 1600W bereits aus

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  • Eine Sicherung dient nicht dem Geräteschutz, sondern dem Leitungsschutz. Darum heißt es auch LS-Schalter, also Leitungsschutzschalter.

    Weißt du was? Es ist mir egal wie das Teil heißt, es schützt mein WoMo in dem zufällig auch Leitungen sind.

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  • Soo, habe mir jetzt den WR Renogy 2000W gekauft.

    Der vom Wattstunde wurde mir nicht empfohlen, da meine Supernova2 200Ah Aufbaubatterie ein zu geringen Entladestrom haben soll.

    Hoffe, das dieser WR jetzt zu meiner Batterie auch passt.

  • ätsch, ich habe nur EUR 163,79 bezahlt... und auch kostenfrei, ohne Rücksendung des defekten, einen neuen WR bekommen.... sehr freundlich und zuvorkommend!

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