Problem mit neuem 9 Ganggetriebe vom Fiat Ducato erstz. 07.2022


  • Ich geb einem aktuellen Fzg maximal 15 Jahre, dann ist Ende, H-Kennzeichen erreicht davon keines mehr ;)

    Genau das ist ja auch ( von sämtlichen Herstellern und über alle Produkte ) so gewollt .

    Die Garantiezeit so eben ohne Defekte schaffen, nach dieser Zeit melden sich verlässlich die bewusst eingebauten Fehler ( damit der Kundendienst auch zufrieden ist).

    Nach dann höchstens ( weil gesetzlich vorgeschrieben) 10 Jahren einfach keine passenden Ersatzteile mehr produzieren und anbieten und schon sind alle Probleme und Kosten auf den dämlichen Endkunden abgewälzt, der Rubel rollt und außer dem Käufer sind alle glücklich und zufrieden.

    So funktioniert unsere „ Marktwirtschaft „ nun mal .😠😥

    Martin

  • Sehe schon, lauter Checker hier vertreten. 😂😂😂😂😂😂

    Die Sprüche kamen schon bei der Einspritzsanlage, Katalysator, Commonrail, DPF etc. die Liste könnte man beliebig weiterführen.

    Hinter jedem Busch steht einer der einem das Geld aus der Tasche ziehen will 😂😂😂😂😂

    Gruß Thomas

    Sunligth T65 Bj.2019, MT ICC 1600 SI-N/60A, MT LB50, 660WP Solar, SmartSolar MPPT 100/30, SmartSolar MPPT 75/15, 230AH Lithium, SMV 8‘ Luftfederung HA, Duo Control CS, Maxview Roam, Fingerprint, Maxxfan, elektr. Grauwasserventil, 36ltr. und 30 ltr Gastankflaschen mit Außenbetankung

  • Moinsen,

    Ich bin neu hier und habe die gleichen Probleme. Mein Womo ist EZ 10/2022, auf dem Werkstatthof in Oldenburg stehen weitere 4 (!) mit defektem 9 Gang Getriebe, alle mit ähnlicher Zulassung.

    Das macht mir Angst, zumal die Garatie bald ausläuft. Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Thomas

  • Guten Morgen allerseits, ich lese bereits seit einigen Wochen mit. Seit März 24 fahren wir einen Pössl Summit Prime 640 mit ZF Getriebe und 178PS. Auf der Reise in Norwegen begann bei uns nach 8500km das erste Mal die rote Getriebeleuchte zu leuchten an, anschl. die Motorkontrollleuchte. Getriebeleuchte erlosch nach 20 Sekunden wieder während der Fahrt. MKL blieb hingegen dauernd an.

    Anruf bei der Service Nummer FiatCamperAssist, mit dem Ergebniss, bitte eine Werkstatt suchen und kontrollieren lassen. Wir befanden uns gerade im Geirangerfjord und sind dann nach Alesund zu einer Fiat Professionell Werkstatt gefahren. Dort hat man uns gleich für den Folgetag einen Termin angeboten. Es wurde der Fehlerspeicher ausgelesen, Probefahrt, alles in Ordnung. Durchgeatmet und Reise fortgesetzt.


    Nach ca 8 Tagen fing das Spielchen wieder an, zusätzlich noch mit GetriebetempWarnung. Angehalten, kurz gewartet, neu gestartet, bis auf MKL, alle Warnungen wieder weg. Weitergefahren und festgestellt, dass bei Zuschaltung Tempomat, die Warnungen zurückkehrten. Tempomat ausgelassen, alles ok.


    Nach Hause gekommen, Fiat Werkstatt Kontrolle, Ölverlust festgestellt (2Liter, defekte Dichtung) Öl war sonst sauber. Fehlercode ausgelesen, die waren aber nicht mehr aktiv. Alles an Fiat gemeldet, Antwort: Getriebe austauschen.

    Alles funktioniert einwandfrei. Keiner kann mir erklären, warum dieser Tausch erfolgen soll. Aber besser jetzt, als ausserhalb der Garantie.

  • Alles Fehler waren nicht mehr aktiv. Meine Werkstatt hat dann bei Fiat nachgefragt, was in dem Fall zu tun ist. Die Antwort war kurz und knapp, aber es gab dazu keine weitere Erläuterung, auch der Meister konnte mir keinen Grund für diese doch sehr kostspielige Anweisung nennen.

    Am 22.07. habe ich einen Termin, bin gespannt mit welcher Lieferzeit ich rechnen muss.

  • 2 Liter Ölverlust habt ihr nicht gemerkt? Keine Tropfen unter dem WoMo oder am Unterboden?

    Nein, wir standen sogar 2-3 Tage auf Schnee, da war gar nichts. Zuhause in der Einfahrt, kein einziges Fleckchen Öl. Ich vermute, es hat von Anfang an gefehlt. Das Getriebe war laut Meister außen etwas ölig, was angeblich an dieser Dichtung gelegen haben soll.

  • Hier ist der Grund warum ich mich angemeldet habe: In der Pilotegruppe in Facebook mehren sich die Leute mit Getriebeschaden, aktuell sind es drei, die auf ein neues Getriebe warten. Die Ursachen dafür, warum das Getriebe die Biege macht, kann wohl keine Werkstatt benennen, Fiat hält sich da wohl sehr bedeckt. Es scheint wohl "nur" 180 PS Motoren mit dem ZF9 Getriebe zu treffen.

    Unter den Pilotefahrern ist einer, der hat nun schon das zweite neue Getriebe drin, ein anderer das dritte! Beide bisher noch eine Fahrleistung unter 10000.

    Tja, mich treibt das nun ein wenig um, ich fahre Ende August alleine hoch bis schwedisch Lappland, mein Mann kommt dort hin geflogen.

    Mich würde nun interessieren ob hier schon Leute mit einem Ducato 9 und dem ZF9 Getriebe Probleme hatten.

    Bisher fährt sich der Duc gut, aber nach den ganzen Berichten ist mir nun doch etwas flau... alleine mit zwei Hunden und kaputtem Getriebe irgendwo in Schweden liegen zu bleiben finde ich weniger prickelnd :S.

  • Wenn ich mir vor jeder Reise einen Kopf machen würde, was alles passieren könnte dann würde ich daheim bleiben und das Womo verkaufen. Meine Automatik läuft bisher ohne Probleme und Butterweich. Fahr einfach los und genieße den Urlaub... du hast es doch eh nicht in der Hand...

    BG Fritz

  • Genau so sieht's aus.
    Ich hatte den berüchtigten Ford Transit mit 2,2l 140PS Puma-Motor wo die Kolben so gerne gerissen sind.
    Riesen Zirkus im Internet, man hatte das Gefühl mit dem Ding nur noch zum Brötchen-holen fahren zu können.
    Nicht verrückt machen lassen. Automobilclub-Mitgliedschaft oder Schutzbrief kontrollieren, dass der auch für die Fahrzeug-Größe/Gewicht usw gilt und den Urlaub geniessen. Man kann es eh nicht ändern.
    Ich hab noch ne Garantieverlängerung auf 5 Jahre abgeschlossen. Wenn das Ding die Grätsche macht, such ich mir einen CP für die restlichen Urlaubstage, dann per Schutzbrief auf den Heimtransport schicken, mit Mietwagen heimfahren und Getriebe (oder was sonst so kaputt geht) erneuern lassen.
    Eventuell kann man über das Fahrverhalten einiges an Schäden vermeiden.
    Ich persönlich tippe drauf, dass die neueren Antriebseinheiten, also Motor und Getriebe, hohe Lasten bei niedriger Drehzahl nicht so wirklich mögen. Sind halt keine 3l 6-Zylinder sondern Donwnsize-Minimotörchen, die nachgelagerten teile sind sicher auch nicht auf erhöhte Lastzustände ausgelegt.
    Bei den Transit sind kaum Baubuden und Kleinspeditions-Kisten krepiert, die Jungs die mit hohen Drehzahlen Knallgas fuhren haben viele 100.000km keine Probleme gehabt, die Wohnmobilisten, die schön im 6.Gang mit 100 rumgezuckelt sind hatten viele Schäden.
    Bei meinem Ducato z.B. schalt ich die Automatik nur auf Eco wenn ich schön ebenes Gelände hab, sobald viele Steigungen kommen ist der auf Normalbetrieb.
    Bergrunter wird halt mitgebremst, sche.... auf etwas mehr Bermsverschleiss, das Zeugs kostet ja im Verhältnis eher wenig. Die Kiste auf manuell zu schalten und dann in ner kleinen Fahrstufe heulend den Berg runterlaufen zu lassen, käme mir nie in den Sinn, scheint aber nach einigen Threads im Netz gerade bei Fahrern mit schweren/großen Womos "in" zu sein.

  • Auf die Idee manuell den Berg runter zurück zu schalten käme ich nicht... Aber gemütlich mit 100 rumzuckeln: Ich darf ja gar nicht mehr mit meinen 4,4t....


    Das:

    Riesen Zirkus im Internet, man hatte das Gefühl mit dem Ding nur noch zum Brötchen-holen fahren zu können.

    trifft es ziemlich gut!

    Was die Absicherung betrifft sind wir doppelt gemoppelt ADAC und wegen dem Auslandsschadensgedöns auch den Schutzbrief bei der RMV, zudem ist der ja erst 4 Monate alt und Mobilitätsgarantie sollte auch noch greifen.

    Klar hört man immer nur von denen, die dann Probleme haben, aber aktuell, natürlich auch der Urlaubszeit geschuldet und dem das jetzt wirklich alle fahren, häufen sich die "Meldungen". Das hat mir halt echt Unbehagen verschafft. Bisher alles Fahrzeuge Baujahr 22/23 und Ducato 8

  • Die 100 sind ja nicht das grundlegende Problem, halt nur nicht ständig bergauf im 6. Gang oder beim Automatik auf Eco. Da versucht das Steuergerät möglichst lange einen möglichst hohen Gang drin zu lassen. Lieber auf die Normal-Stellung, dann schaltet er früher runter, man hat mehr Drehzahl und die Lastzustände werden nicht so hoch.
    Bei meinem Transit ging das problemlos den 6.Gang drinnen zu lassen, den Tempomat auf 100 zu stellen und bis Timbukto nicht mehr zu schalten. Die Dinger fahren dann halt den Turbo auf Anschlag wenn es bergauf geht um das notwendige Drehmoment zu erzeugen. Die Lastzustände und vor allem die Drücke auf den Kolben die da entstehen sind enorm. Man spart vielleicht etwas Diesel, aber am Ende produziert man nur erhöhten Verschleiss.
    Mein Etrusco ist einer der ersten Ducato 8, noch in 21 produziert, Februar 22 zugelassen. Hat jetzt über 20.000km drauf. Automatik bisher unauffällig. Ist aber auch nur ein TI 3.5to, 6.6m lang und 2.14 breit, also eher ein Leichtgewicht.
    Wenn an sich die Probleme im Netz so durchließt, sind es meist größere/schwere Kisten oder welche die viel mit Hänger fahren und dann Schäden bei ganz niedrigen KM-Ständen.
    Einige schreiben , dass Späne im Öl festgestellt wurden. Manche sagen auch, dass die Getriebe von Anfang an in manchen Situationen recht ruppig geschaltet haben, was beim neuen Getriebe dann mehr auftritt, teilweise gibts Aussagen, dass zu wenig Öl drinnen war. Daher tippe ich persönlich bei diesen Fällen drauf, dass bei einigen Getrieben in der Produktion geschlampt wurde.
    Vielleicht hat man wegen Zuliefer-Problemen Lager von verschiedenen Herstellern verbaut von denen einer Murks geliefert hat, seit Corona ist da ja alles möglich :/ Das Getriebe an sich ist sicher nicht grundlegend schlecht oder Mist.
    Wird ja in Lizenz in USA gefertigt und gerade die Amerikaner haben eigentlich richig Erfahrung mit Wandlerautomatik.

  • Erst einmal Danke für deine Ausführungen!

    Wenn an sich die Probleme im Netz so durchließt, sind es meist größere/schwere Kisten oder welche die viel mit Hänger fahren und dann Schäden bei ganz niedrigen KM-Ständen.

    Da habe ich tatsächlich noch nicht drauf geachtet, mir fällt halt auf dass es fast ausnahmslos 180PS Motoren sind. Das mit den niedrigen Kilometerständen ist mir auch aufgefallen. Wobei es auch wieder welche/wenige gibt die jenseits der 10000km sind (was natürlich auch nicht viel ist aber die meisten sind oft deutlich drunter).

    Einige schreiben , dass Späne im Öl festgestellt wurden. Manche sagen auch, dass die Getriebe von Anfang an in manchen Situationen recht ruppig geschaltet haben, was beim neuen Getriebe dann mehr auftritt, teilweise gibts Aussagen, dass zu wenig Öl drinnen war. Daher tippe ich persönlich bei diesen Fällen drauf, dass bei einigen Getrieben in der Produktion geschlampt wurde.

    Die meisten berichten, dass er den neunten Gang zum Beispiel nicht "genommen" hat. Eine bekannte sagt, der Rückwärtsgang hat immer so komisch gerumpelt... (ja damit war sie in der Fiatproffessional Werkstatt aber das ist ne andere Geschichte)


    Ich fahre nur in Normalstellung und mir fällt auch auf dass die Automatik eher mit etwas höherer Drehzahl fährt. Würde ich von Hand schalten hätte ich da wahrscheinlich schon runtergeschaltet. Dann hat das also einen Hintergrund dass die Automatik so schaltet? Sorry.... aber ich bin Erzieherin, kein Automechaniker und habe wirklich 0,0 Plan von dem Zeugs was in den Kisten drin ist.

    Wir haben ja nun auch 4,4t auf 7,50 aktuell voll beladen mit vollen Tanks auch noch unter 4 Tonnen, aber für den Skandinavien Urlaub kann es schon sein, das wir die knacken.

  • Auf die Idee manuell den Berg runter zurück zu schalten käme ich nicht... Aber gemütlich mit 100 rumzuckeln: Ich darf ja gar nicht mehr mit meinen 4,4t....


    Ähm…keine Motorbremse?
    Natürlich gibt es unterschiedliche „Berge“. Aber größere Pässe und Serpentinen können doch nicht nur über die Bremse abgefangen werden.

  • Das Eco-Programm versucht immer möglichst niedrige Drehzahl zu fahren, also möglichst großer Gang. Hohe Last und niedrige Drehzahl spart beim Diesel halt Sprit.
    Das Sport-Programm schaltet deutlich früher in kleinere Gänge, produziert damit halt dadurch auch mehr Drehzahl, Verbrauch ist höher.
    Die Normal-Stellung liegt dazwischen.
    Ein paar mal hatte ich es schon, dass die Automatik in Steigungen viel hoch und runter geschaltet hat, war irgendwie eine Genzsituation bei der der kleinere Gang wohl etwas hohe Drehzahlen produziert hat und der größere zum Geschwindigkeitsabfall geführt hat.
    Dann hab ich den auf Manuell gestellt, den kleineren Gang genommen und die Geschwindigkeit etwas reduziert dass er in einem vernünftigen Drehzahlbereich blieb.

    Für deine Tour durch Skandinavien würde ich auch einfach auf Normal bleiben, auf den Strassen da ist man mit über 4 to ja eh eher gemütlich unterwegs.
    Bei Strecken mit sehr langen Steigungen, mal ein oder zwei Pausen mehr einlegen, dann hat das Getriebe auch mal Zeit wieder etwas abzukühlen.


  • Ähm…keine Motorbremse?
    Natürlich gibt es unterschiedliche „Berge“. Aber größere Pässe und Serpentinen können doch nicht nur über die Bremse abgefangen werden.

    Bisher hat das was die Automatik gemacht hat immer sehr gut gepasst und ich oder mein Mann hatten da noch nicht das Bedürfnis einzugreifen.

  • Ist bei meinem auch so, die Automatik auf N und die macht das ganz gut, auch bei steilen Bergabfahrten. Ich peile von vornherein eine niedrige Geschwindigkeit an und wenn er dann doch mal drüber schiebt, wird kurz runtergebremst.
    Auf die Idee, wie so manche im Netzt schreiben, den manuell 2 Stufen runter zu schalten und dann mit 3000 Umdrehungen die Motorbremse auf Anschlag zu nutzen um die Bremsbeläge zu schonen, käme ich garnicht. Da klingeln mir dann die Ohren dass es weh tut ;)
    Mach ich aber auch beim Schalter nicht anders, ab und an muss ich mit einem vollgeladenen, auf 7to aufgelasteten, Sprinter mit Schaltgetriebe übern Berg mit langem Gefälle. Da fahr ich von vorneherein nur mit zwischen 60 und 70 km/h rein, 4. Gang dann dreht der nicht übermäßig, wenn ich über 70 komme etwas abbremsen, bis ca 65, dann Bremse wieder los. Das Ding geht jetzt auf die 300.000, keine Getriebeprobleme, Bremsverschleiß ist auch nicht übermäßig.