Großglockner mit dem 250er Ducato ? Hat das schon mal jemand gemacht ?

  • Auf dem Passo di Stelvio waren wir bis vor 3 Jahren regelmässig zum "Saisonabschluß Gletscherski".

    Ab 2. November wird nämlich am Stilfserjoch bei Schneefall nicht mehr geräumt.

    Haben auch schon einige Nächte oben ( Liftparkplatz) warten müssen, bis die Straße wieder befahrbar war

    (mit Geröll gestreut und natürlich mit Ketten auf allen 4 Rädern).

    Nie ein Problem gehabt, mit 75PS Sauger bis 122PS Turbo, bergauf und bergab.

    Ein Ducato der technisch i.O. ist schafft das ohne Probleme. Die Probleme schafft meistens der Fahrer.

    Gruß Mike

  • Ein Ducato der technisch i.O. ist schafft das ohne Probleme. Die Probleme schafft meistens der Fahrer.

    Sehe ich genauso. Haben schon zig Alpenpässe hinter uns und weder am 4,5-Tonner meiner Schwiegereltern noch an unserem 5,5-Tonner sind irgendwelche Probleme aufgetreten. Nicht berauf und auch nicht bergab. Wobei ich schon sagen muss, daß man bergab mehr Köpfchen braucht als bergauf. Die richtige Gangwahl ist wichtig. Hier und da muss es eben der zweite Gang sein. Kann mich an den Abstieg in Norwegen von Stalheim ins Tal mit 22% Gefälle erinnern. Da war es teilweise der erste Gang.

    Gruss

    Jürgen

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet

  • Moin,

    schön zu lesen und bestimmt sehr sehenswert.
    Mir reichte vor ein paar Jahren der selbstgewählte Rückweg aus Kroatien schon aus.

    Durch Italien und dann über den Plökenpass und den Tauerntunnel nach Deutschland.

    Für mich als Norddeutschen ohne Berge (höchste Berge Hüttener Berge) würde ich es nicht noch einmal mit dem Wohnmobil machen, geschweige denn mit meiner Frau. Sie hat sehr geschimpft mit mir, es gibt doch so schöne Autobahnen.

    Gruß

    Willy

  • Und ganz sicher hat Sie m. E. auch nicht ganz Unrecht mit ihrem Kommentar.

    Wer freiwillig und ohne zwingenden Grund mit einem Womo größer 3 Tonnen über abenteuerliche Pässe fährt ( oder schleicht) fordert nicht nur seine eigenen Bremsen und Motor/Getriebe über Gebühr , nein in der Regel behindert er auch die anderen.

    Und das man als Fahrer hierbei die „ Landschaft „ genießen kann halte ich für ein Gerücht.

    Dafür muss man viel zu sehr aufpassen und vorausschauend fahren.

    Ich jedenfalls fahre Pässe und Serpentinen lieber mit dem Motorrad.

    Aber eben jeder wie er mag.:):wink

    Martin

  • Als Motorradfahrer habe ich alle Busse, Baustellenfahrzeuge und Wohnmobile auf den Pässen in den Alpen verflucht.

    Warum tun sich die Leute das an? Schöne Aussicht, neben sehr vielen Schweißperlen, haben die Wohnmobilfahrer erst wenn sie oben am Pass oder wieder im Tal angekommen sind.

    Spaß kann das jedenfalls nicht machen.

    Glück Auf vom Niederrhein. :wink

    Rolf

  • Sehe ich genauso. Haben schon zig Alpenpässe hinter uns und weder am 4,5-Tonner meiner Schwiegereltern noch an unserem 5,5-Tonner sind irgendwelche Probleme aufgetreten. Nicht berauf und auch nicht bergab. Wobei ich schon sagen muss, daß man bergab mehr Köpfchen braucht als bergauf. Die richtige Gangwahl ist wichtig. Hier und da muss es eben der zweite Gang sein. Kann mich an den Abstieg in Norwegen von Stalheim ins Tal mit 22% Gefälle erinnern. Da war es teilweise der erste Gang.

    Gruss

    Jürgen

    Grau ist alle Theorie, hätte ich gerne gesehen, wie Du mit Deinem Tandemachser ALPA und Köpfchen diesen Paß in einem höheren als dem zweiten Gang von Süd nach Nord runter gefahren wärst.

    Übrigens habe ich niemand aufgehalten, denn so gut wie alle Fahrzeuge sind uns entgegen gekommen.

    Ich habe die Comfortmatik bewußt abgeschaltet.

    Dein WOMO hat übrigens die gleichen Bremsen wie unser Ducato, ;)

    aber vermutlich eine Tonne mehr zGG. ;)

    Ich habe noch nie so viele Warnhinweise an einer Paßabfahrt gesehen

    die Bremsen zu prüfen, wie bei der Abfahrt von Süd nach Nord.

    Das hat wohl schon seine Gründe, denn das 12 %ige Gefälle

    incl. der vielen Kehren nimmt gefühlt kein Ende.

    Vielleicht weiß hier jemand, wie viele Kilometer und wieviele Kehren es insgesamt sind, vom Bergkamm bis ins Tal.

    MfG
    Peter

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen. :wink

  • Ich fahre unnötigerweise keine Pässe mit dem Wohnmobil.

    Für Motorräder sind eigentlich alle Pässe genehmigt. :)

    Ich fahre gerne Pässe, sind schon sehr viele Pässe gefahren, der Großglockner ist kein schwieriger Pass.

    In den französichen Alpen fast alle gefahren, gibt nichts schöneres :wink

    In den Kehren kann man sehr schön PKWs und Biker überholen lassen wenn es der Gegenverkehr zuläßt.

    Gruss, Dieter

  • Grau ist alle Theorie, hätte ich gerne gesehen, wie Du mit Deinem Tandemachser ALPA und Köpfchen diesen Paß in einem höheren als dem zweiten Gang von Süd nach Nord runter gefahren wärst.

    Dein WOMO hat übrigens die gleichen Bremsen wie unser Ducato, ;)

    aber vermutlich eine Tonne mehr zGG.

    Sag ich ja. Notfalls niedrige Gänge (auch bis zum ersten Gang) nutzen. Verstehe nicht, was Du "bei mir gerne gesehen hättest". Großglockner war kein Problem.

    Mein Womo hat eine Tonne mehr Gewicht, richtig. Aber auch zwei Bremsscheiben mehr ;)

    Gruß

    Jürgen

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet

  • Hallo,

    alles interessante Berichte ! Aber fahrt doch mal zum Gewöhnen und Erfahrung sammeln, in Rumänien die Transfagarsan oder

    die Transalpina !

    Gruß

    gore

  • Hallo,

    Pass hin oder her, die Motorbremse vom Ducato kannste vergessen. Nach einer gewissen Zeit sind die Bremsen am Ende und man sollte eine Pause einlegen, "Samnaun erfahren ".

    Gruß Rolf

    Gruß Rolf

  • Hallo,

    Also nochmals ,manchmal muss man halt den 1 Gang verwenden, LKWs mussten das früher auch,

    geht halt langsam aber dann wird die Bremse weder heiß noch kaputt und man kann jederzeit anhalten, da gibt es kein Fading.

    glg

  • Man sollte sich vor allen nicht von den hinterher fahrenden treiben lassen und eventuell ein schlechtes Gewissen haben das man den Verkehr aufhält.

    Kleinen Gang und stoßbremsen.

    Wenn der Motor zu schnell dreht richtig in die Eisen und die Bremse dann wieder los lassen.

    Gruss, Dieter

  • Hallo,

    Also nochmals ,manchmal muss man halt den 1 Gang verwenden,

    ....und der Motor dreht dauernd in den Drehzahlbegerenzer, dann doch lieber auf der Hälfte der Strecke eine Kaffeepause machen und die Bremsen abkühlen lassen, so wie ich es gemacht habe.

    LKWs hatten auch früher schon ganz andere Bremsen....

    Nix für ungut, aber irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,

    das hier einige die Tour noch nie gemacht haben bzw. den Thread nur bruchstückhaft gelesen haben.......

    Damit kann die geschätzte Administration meinetwegen den Thread schließen.

    Dank nochmals für alle hilfreichen Beiträge und Erfahrungen zu meinem Thread.

    MfG
    Peter

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen. :wink

  • Wir sind mit dem Kastenwagen (3,5 Tonnen) und dem 2 Liter Zitronenmotor durch Norwegen gefahren, Trollstiege.

    Das ist „Keine Motorbremse“. Dagegen schmeißt der Ducato ja fast noch einen Anker hinten raus. Also übertrieben gesagt.

    Wovon man sich freimachen muss, ist das Geräusch, welches der Motor macht.

    Und drehen kann der bis 4.000. Da ist kein Grund, den mit der Fußbremse bei 3.000 zu halten.

    Aber auch trotz vorsichtiger langsamer Fahrt mit möglichst wenig Fußbremse, haben bei uns die Bremsen gequalmt.


    Und die Aussicht war grandios.


    Gruss Rüdiger

  • Nix für ungut, aber irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,

    das hier einige die Tour noch nie gemacht haben bzw. den Thread nur bruchstückhaft gelesen haben.......

    Starkes Stück, diese Anschuldigung.

    Du hast nach Erfahrungen gefragt und hast sie bekommen. Es steht Dir natürlich frei, selektiv zu lesen und Dir nur die Erfahrungen rauszusuchen, die Dir in den Kram passen. Aber ich denke, daß Du hier niemanden so gut kennst, um über den Wahrheitsgehalt der jeweiligen Beiträge zu urteilen. Finde ich unter der Gürtellinie.

    Kein Fading, kein Rauchen, kein Rubbeln. Nach 85.000 Km noch vorne und hinten die ersten Bremsscheiben mit den zweiten Belägen. War erst beim Tüv und seinem Urteil nach sind die Scheiben nochmal für so viele Kilometer gut. Und das obwohl wir im Schwarzwald wohnen und auch abseits der Heimat die Berge explizit NICHT scheuen (mich ziehts mit dem Womo halt überall hin, wo ich früher mit dem Motorrad unterwegs war). Entweder ich mach irgendwas falsch oder irgendwas richtig - keine Ahnung ;).

    Gruss

    Jürgen

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet

  • Kleinen Gang und stoßbremsen.

    Wenn der Motor zu schnell dreht richtig in die Eisen und die Bremse dann wieder los lassen.

    Genau das ist es. Wenns hinter Fahrzeugen nach Bremse stinkt, dann sind es meistens die, bei denen das Bremslicht ohne Unterbrechung leuchtet.

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet

  • Und mal unabhängig von dem Thema "braucht man Zwischenhalte als Abkühlphase ja/nein" gibts ein relativ wichtiges Thema für den Fall, daß man wirklich mal mit heißen Bremsen irgendwo anhalten muss.

    Richtig heiße Bremsen verbacken durch die Hitze mit den Bremsbelägen wenn sich die Räder nicht mehr drehen und Druck auf den Belägen ist. Dann hat man Rückstände der Bremsbeläge auf der Scheibe und u. U. auch verzogene Scheiben wegen ungleichmäßiger Wärmeabfuhr. Am besten ist hier natürlich immer, die Bremse noch halbwegs kaltzufahren. Gut, geht halt nicht immer, das ist leider so. Aber in dem Fall sollte man das Fahrzeug nach Möglichkeit so abstellen, daß man keine Handbremse braucht und auch nicht mit dem Fuß auf der Betriebsbremse steht. Je lockerer der Kontakt zwischen Belag und Scheibe, desto besser.

    Mein Onkel hat diese leidvolle Erfahrung mit seinem bis unters Dach beladenen 244er (ironischerweise am Großglockner) gemacht. Während der Pipipause seiner Frau stand er kräftig auf der Betriebsbremse und hat sich dann gewundert, warum die Bremse plötzlich so rubbelt :klatsch

    Gruß

    Jürgen

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet