Hallo,
ich muss nur meinen Frust von der Seele schreiben! Super ärgerlich, dass ein Ducato-Motorschaden bei 38.000km auftritt!
Wir haben uns 2016 einen gebrauchten Carthago Malibu 600 DB2 low zugelegt.
Auf unserer diesjährigen 2-Monats-Tour durch Spanien und Portugal ist auf der Rückfahrt am 10.06.2022 das große Unglück passiert. Während wir gerade im nordspanischen Baskenland auf der Autobahn einen LKW überholten hat sich der Motor mit einem kleinen Ruck ausgestellt. Bis zu dieser Stelle waren wir mit dem Tempomat unterwegs. Als ich realisiert hatte, dass das Fahrzeug nicht mehr auf das Gaspedal reagierte, Warnblinklicht an und in die nächste Lücke auf der rechten Spur eingeschert. Zufällig war in einigen 100m eine Gaststätte mit Tankstelle wohin wir mit Ach und Krach ausgerollt sind. Hierzu muss man sagen, dass die spanischen Standstreifen an der Autobahn sehr schmal sind. ADAC Pannenhilfe gerufen. Nach 90min kam der Abschleppwagen und transportierte uns auf einen schmucklosen Stellplatz in Agurain. In ein Hotel wollten wir nicht. Nach 5 Tagen hatten wir einen Fiat Nutzfahrzeuge Werkstatttermin am 15.06.2022 in der Nähe von Bilbao und waren guter Hoffnung, dass wir unsere Reise an die Cote d'argent in Frankreich fortsetzen konnten. Aber nichts da, uns wurde klar gemacht, dass der Motor kaputt sei (Drosselklappe oder Zahnriemen) und eine Reparatur 2 bis 3 Wochen dauern würde. Daraufhin beauftragte der ADAC mit unserer Zustimmung einen Fahrzeugrücktransport in die Fiat-Werkstatt an der Heimatadresse. Grauwasser und Frischwasser konnten wir bei der Werkstatt leeren, Toilette war noch nicht benutzt an diesem Tag, Kühlschrankinhalt wurde überwiegend entsorgt. Die allernötigsten Utensilien haben wir in 2 Rucksäcken mitgenommen. Per SMS haben wir dann vom ADAC unsere Flugtickets Bilbao/München für den gleichen Tag bekommen. Das hat alles super funktioniert. Danke noch Mal an dieser Stelle.
Am 24.06.2022 erhielten wir eine Anruf von der hiesigen Werkstatt, dass unser malibu soeben abgeladen wurde. So konnten wir wenigstens unsere Fahrräder und weitere Utensilien nach Hause holen. Am Rande bemerkt: unsere Campingstühle wurden auch noch aus dem Fahrzeug gestohlen, wir vermuten entweder in der spanischen Werkstatt oder vom Transporter-Fahrer.
Bis zum 07.07.2022 hat sich dann reparaturtechnisch nichts getan. Immer wieder hatte ich vergeblich in der Werkstatt angerufen. Dann am 08.07.2022 Anruf, dass ein Zellschluss die Batterie zerstört hätte. Wir hatten auf Grund der Aussage des Monteurs gehofft, dass dies die Lösung des Problems sei, aber am 14.07.2022 der Anruf, dass der malibu mit neuer Batterie auch nicht anspringt und Metallspäne im Öl seien. Das hieße, ein Motorwechsel sei fällig. Eine Ursache für den kaputten Motor konnte uns nicht gesagt werden. Der verantwortliche Mitarbeiter für Kulanzanträge sei erst in 3 Wochen zurück. Bevor das jedoch nicht geklärt ist, möchte ich keinen Auftrag für Motortausch (KV knapp 13.000€ mit Allem) erteilen.
Am 15.07.2022 Anruf meinerseits bei "fiatcamper" und wg Kulanz für Motortausch bei dieser 38.000 KM-Leistung angefragt, auch wenn schon mehr als 6 Jahre vergangen sind. Sehr nettes Gespräch geführt, bei welchem wir so verblieben waren, dass "fiatcamper" sich mit der Werkstatt in Verbindung setzt und anschließend mich über das Telefonat informiert.
Fortsetzung folgt ggf