Auflastung Ducato 280 mit Linnepe von 3,1t auf 3,5t - Auflastgutachten?

  • Und was meinst mit „könnte auch der KÜS machen“? Das darf alles der KÜS machen.

    Das war ja genau mein Problem: der KÜS hat mir am Telefon gesagt, Auflastungen darf hier nur der TÜV. Gleiche Aussage von dem DEKRA- Prüfer, der zufällig gerade in der Werkstatt wat, als ich da gefragt habe. Mag allerdings sein, daß denen nicht klar war, daß es ein Gutachten gibt und daß sie es dann doch dürfen. Das werd ich dann wohl Montag nochmal klären müssen, wenn die Teile nicht rechtzeitig kommen.


    Zur größeren Bremse ist noch zu sagen, daß die ja nun seit 30 Jahren die bessere Option ist und es preislich keinen Unterschied macht, welche man einbaut. Es gibt also aus meiner Sicht bei den WoMo gar keinen Grund, bei der Erneuerung der Bremsen nicht gleich auf die Maxi umzurüsten, wo sie nicht sowieso vorhanden ist. Und bei dem Alter aller dieser Fahrzeuge wird wohl keines noch die Originalbremse haben. Und das wird nie extra abgenommen. Es ist reiner Bürokratieschwachsinn, daß für die Änderung der Papiere extra der TÜV draufgucken muß. Die Anforderungen stehen im Gutachten und die müssen eben erfüllt sein. Nur, weil bei der Eintragung mal einer geguckt hat, ob das zu dem Zeitpunkt der Fall war, sagt das nichts darüber aus, wie es eine Woche später aussieht, wenn vielleicht einer nach der Änderung die Bremse machen lässt und dann einer wieder die Kleine einbaut, weil er die gerade da hat. Das ist typisch deutscher, völlig überflüssiger Bürokratiewahnsinn, der absolut nichts bringt, äußer Kosten und Terminstress.

  • Naja…


    Ein größere Bremse greift natürlich auch besser.


    Ist sie überdimensioniert und die tatsächliche Achslast gering, dann kann die auch gerne mal trotz des lastabhängigen Bremsventils blockieren.


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Das war ja genau mein Problem: der KÜS hat mir am Telefon gesagt, Auflastungen darf hier nur der TÜV. Gleiche Aussage von dem DEKRA- Prüfer, der zufällig gerade in der Werkstatt wat, als ich da gefragt habe. Mag allerdings sein, daß denen nicht klar war, daß es ein Gutachten gibt und daß sie es dann doch dürfen. Das werd ich dann wohl Montag nochmal klären müssen, wenn die Teile nicht rechtzeitig kommen.


    Zur größeren Bremse ist noch zu sagen, daß die ja nun seit 30 Jahren die bessere Option ist und es preislich keinen Unterschied macht, welche man einbaut. Es gibt also aus meiner Sicht bei den WoMo gar keinen Grund, bei der Erneuerung der Bremsen nicht gleich auf die Maxi umzurüsten, wo sie nicht sowieso vorhanden ist. Und bei dem Alter aller dieser Fahrzeuge wird wohl keines noch die Originalbremse haben. Und das wird nie extra abgenommen. Es ist reiner Bürokratieschwachsinn, daß für die Änderung der Papiere extra der TÜV draufgucken muß. Die Anforderungen stehen im Gutachten und die müssen eben erfüllt sein. Nur, weil bei der Eintragung mal einer geguckt hat, ob das zu dem Zeitpunkt der Fall war, sagt das nichts darüber aus, wie es eine Woche später aussieht, wenn vielleicht einer nach der Änderung die Bremse machen lässt und dann einer wieder die Kleine einbaut, weil er die gerade da hat. Das ist typisch deutscher, völlig überflüssiger Bürokratiewahnsinn, der absolut nichts bringt, äußer Kosten und Terminstress.

    Na dann erklär das doch denen.

    Zu den Bremsen: da irrst du dich

    Natürlich sind die preislich gleich, aber glaubst du, dass wenn einer in ne Werkstatt fährt wegen Bremsen dort dann die größeren eingebaut werden? Die machen das rein was rein gehört, allein schon aus Haftungsgründen. Und diejenigen welche Bremsen noch selber machen müssen das zuerst mal wissen, dass das geht und dann auch noch machen wollen. Ich denke nicht, dass so wie du schreibst der Großteil schon die andere Bremse hat. Warum denn auch? Alle die hier Auflasten hatten die nicht, ich auch nicht und du auch nicht. Also stimmt deine Behauptung wohl nicht. Zur Abnahme/„lässt keiner abnehmen“: theoretisch müsstest die Bremse hinten abnehmen und eintragen lassen, egal ob besser.

    Und der Prüfer schaut drüber, weil das Vorgabe bei solchen Umbauten ist. Unter diesen Vorraussetzungen wurde irgendwann mal genehmigt Aufzulasten obwohl vorne die kleine Bremse drin ist, das gab es so nie von Fiat. Verständlich, dass da einer ne Bestätigung möchte, dass wenigstens hinten die große Bremse drin ist?


    Also ich versteh dein Problem echt nicht. Regst dich über Termine beim TÜV auf, obwohl gar nicht hinfahren musst. Das hätten die dir bei DEKRA/KÜS auch gesagt, wenn das Gutachten erwähnt hättest. Und dann passen dir die Vorgaben nicht in einem Gutachten von einer Sache was du freiwillig machen willst? Versteh ich auch nicht. Dann lass es, wenn es nicht machen willst oder dir das zuviel ist.


    Und mal ehrlich: Wenn ich z.B. einen Motorradlenker abnehmen und eintragen lassen muss, dann bitte auch Bremsen und eine Auflastung an einem 3,5t Geschoss was eigentlich nicht für dieses Gewicht gemacht ist.


    Sorry für den OT, ich lass es jetzt.

  • Yogibear Du mußt mal genauer lesen. Wie ich schon gesagt habe, ist mir die rechtliche Lage bewusst und mir ist auch klar, daß ich das nicht mit nem Prüfer diskutieren muß. Deswegen darf ich es ja aber wohl trotzdem Kacke finden und das auch sagen.

    Wir haben einen TÜV, der a) keine Termine frei hat, b) nicht mehr telefonisch kontaktierbar ist und c) als Mailkontakt nur Formulare mit nicht passenden Textbausteinen anbietet. Gleichzeitig soll man aber für jeden Scheiß erstmal dort antanzen. Das passt nicht zusammen. Und das ärgert mich eben. Das ist alles.


    Und ob KÜS oder DEKRA das nun doch auch dürfen, weiß ich noch nicht, denn das konnte mir noch keiner verbindlich sagen. Und wenn die Experten alle nicht darauf kommen, daß es gar keine Vollannahme oder was auch immer brauchen könnte, wie soll ICH denn das dann wissen? Ich frage die ja, weil ich es nicht weiß! und dann gehört für mich die Auskunft dazu, daß es da verschiedene Möglichkeiten gibt. Die Auskunft kam aber nur zufällig auf den Tisch, weil ich hinterfragt habe, warum Dinge erst durch Prüfung herausgefunden werden sollen, die im Gutachten stehen….

  • Hab jetzt mit dem TÜV telefonieren können und erst hieß es, „Ohhh, Auflastung, da muß man ja gaaanz genau alles prüfen und abklopfen und das kann nur der eine „befähigte“ Spezialprüfer, der aber in Urlaub fährt und vorher keine Termine mehr frei hat.“ Dann, nachdem ich gefragt habe, was so kompliziert daran ist, zu bestätigen, daß die im Auflastungsgutachten genannten Teile verbaut sind, hieß es, jaa, ach so, na wenn Aie ein Gutachten haben, kann das jeder Kollege machen, kommense Dienstag.
    Mal sehen, was dabei rauskommt. Dumm nur, daß die Bremsenteile auch vom anderen Händler wohl immernoch nicht verschickt wurden und demnach kaum Montag ankommen werden. 🤯

    Naja. Zur Not reicht ja vielleicht erstmal die Rechnung. Kann doch alles nicht wahr sein…

    Die Rechnung reicht keinesfalls,da lässt sich kein Prüfer drauf ein,der sie noch alle beisammen hat.Wenn der das entsprechend bewilligen soll,muss alles fertig und eingebaut sein,eine Bewilligung nur, weil die Rechnung für die Teile da ist,wäre grob fahrlässig.

    Gruß Arno

  • Ich habe das Problem mit dem TÜV Nord nicht.

    Aber wahrscheinlich deswegen, weil ich da gerne persönlich hinfahre.

    Zum Thema Luftfeder/Bremse/Auflastung bin ich da hingefahren und habe gefragt, was er wie braucht, damit die Kuh vom Eis ist.

    Ich bin derjenige, der etwas am Fahrzeug zulassen möchte, was nicht serienmäßig ist oder das Fahrzeug in seinen Eigenschaften verändert.


    Ich komme da deutlich mit einer etwas progressiveren Art weiter und lade den Ing. zu meinem Wunsch ein.


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • War bei mir ähnlich,erst ein Gespräch mit dem TÜV Ingenieur und zwei Wochen später die Eintragung nach Gutachten.Die größeren Bremsen wollte der Prüfer sehen,kam mir aber sehr entgegen,da die Radkappen ja runtermussten,konnte ich die mit Bremsenreiniger säubern und mit Felgensilber neu lackieren,zwei Fliegen mit einer Klappe,erste Sahne.Jetzt habe ich die Auflastung auf 3,5 t und bin sofort nach der Bewilligung durch den Prüfer nach Terminabsprache zur Zulassungsstelle gefahren und habe das auch noch erledigt.Alles kein Problem.


    Gruß Arno

  • Yogibear Du mußt mal genauer lesen. Wie ich schon gesagt habe, ist mir die rechtliche Lage bewusst und mir ist auch klar, daß ich das nicht mit nem Prüfer diskutieren muß. Deswegen darf ich es ja aber wohl trotzdem Kacke finden und das auch sagen.

    Wir haben einen TÜV, der a) keine Termine frei hat, b) nicht mehr telefonisch kontaktierbar ist und c) als Mailkontakt nur Formulare mit nicht passenden Textbausteinen anbietet. Gleichzeitig soll man aber für jeden Scheiß erstmal dort antanzen. Das passt nicht zusammen. Und das ärgert mich eben. Das ist alles.


    Und ob KÜS oder DEKRA das nun doch auch dürfen, weiß ich noch nicht, denn das konnte mir noch keiner verbindlich sagen. Und wenn die Experten alle nicht darauf kommen, daß es gar keine Vollannahme oder was auch immer brauchen könnte, wie soll ICH denn das dann wissen? Ich frage die ja, weil ich es nicht weiß! und dann gehört für mich die Auskunft dazu, daß es da verschiedene Möglichkeiten gibt. Die Auskunft kam aber nur zufällig auf den Tisch, weil ich hinterfragt habe, warum Dinge erst durch Prüfung herausgefunden werden sollen, die im Gutachten stehen….

    Ich hab das genau gelesen. Du findest ne Abnahme von ner technischen Änderung welche vorgeschrieben ist „Kacke“ und siehst nicht ein, warum man dir den Umbau nicht einfach glaubt und du das einfach so ohne Abnahme eintragen lassen kannst, weil du hast ja ein Gutachten. So die Kurzfassung.

    Was soll man darauf sagen?


    Wenn dir der TÜV ungenügende Informationen gibt weil denen nicht alles sagst…was kann er dafür?

    Wenn so nen das planlosen TÜV bei dir hast, fahr wo anders hin. Denkst ich mach das anders? Der bei uns ist die Kategorie wie der bei dir, deswegen fahr ich zur DEKRA und deswegen kann ich dir auch sagen, siehe oben, dass die das dürfen. Wäre es eine Auflastung ohne Gutachten, dann nicht.
    Vielleicht solltest du auch mal alles lesen.


    Aber jetzt bin ich wirklich raus.

  • Ich hab das genau gelesen. Du findest ne Abnahme von ner technischen Änderung welche vorgeschrieben ist „Kacke“ und siehst nicht ein, warum man dir den Umbau nicht einfach glaubt und du das einfach so ohne Abnahme eintragen lassen kannst, weil du hast ja ein Gutachten. So die Kurzfassung.

    …und diese Kurzfassung geht eben am Thema vorbei und ist falsch. Es geht mir weder darum, etwas „nicht einzusehen“, noch darum, daß man mir „etwas glaubt“.

    Es sind zwei verschiedene Dinge: Der „Ist- Zustand“ mit nunmal vorgeschriebenen Prüfungen zu bestimmten Bedingungen, den ich ja akzeptiere und nur nach Möglichkeiten suche, diese Vorgaben TROTZ der katastrophalen Bedingungen (40 km zum TÜV, keine telefonische erreichbarkeit desselben, falsche Auskünfte, etc.) zu erfüllen.

    Und davon unabhängig die eher philosophische Frage, Ob dieser Kontrollwahn tatsächlich so nützlich ist, wie er sein müsste, um zu rechtfertigen zu sein - und das zweifle ich an. Daß sich dadurch aber nichts an den Gegebenheiten ändert, brauchst Du mir nicht erklären, das ist mir klar. Ärgern tut es mich trotzdem. So, wie es Dich offenbar nicht ärgert. Schön für Dich, schlecht für mich. Warum Du aber deswegen mich anpampst, ist mir nicht ganz klar.

  • Leider ist meine nächste TÜV-Station schlappe 40km weg. Das ist mir zu weit, um mal zu sehen, ob zufällig jemand da ist, der Zeit hat und Auskunft geben kann. Darum dachte ich, ich rufe da an und frage, was sie brauchen. Leider hat der TÜV Nord aber das Telefon praktisch abgeschafft und durch ein zentrales CallCenter ersetzt, in dem man nichts anderes kann als normale Prüftermine zu machen - genau das, was auch nur auf deren Seite online geht. Alles andere können die nicht. Keine Termine für so besondere Dinge wie Auflastungen o.ä.. Da kann man dann seine Nummer hinterlassen und mit Glück soll sich im Laufe der nächsten Woche jemand zurückmelden. das ist die Auskunft, die man bekommt. Und das ist in meinen Augen der Inbegriff der Servicewüste Deutschland.

  • …und diese Kurzfassung geht eben am Thema vorbei und ist falsch. Es geht mir weder darum, etwas „nicht einzusehen“, noch darum, daß man mir „etwas glaubt“.

    Es sind zwei verschiedene Dinge: Der „Ist- Zustand“ mit nunmal vorgeschriebenen Prüfungen zu bestimmten Bedingungen, den ich ja akzeptiere und nur nach Möglichkeiten suche, diese Vorgaben TROTZ der katastrophalen Bedingungen (40 km zum TÜV, keine telefonische erreichbarkeit desselben, falsche Auskünfte, etc.) zu erfüllen.

    Und davon unabhängig die eher philosophische Frage, Ob dieser Kontrollwahn tatsächlich so nützlich ist, wie er sein müsste, um zu rechtfertigen zu sein - und das zweifle ich an. Daß sich dadurch aber nichts an den Gegebenheiten ändert, brauchst Du mir nicht erklären, das ist mir klar. Ärgern tut es mich trotzdem. So, wie es Dich offenbar nicht ärgert. Schön für Dich, schlecht für mich. Warum Du aber deswegen mich anpampst, ist mir nicht ganz klar.

    Ich pampe dich nicht an.

    Aber was an einer technischen Abnahme sicherheitsrelevanter Bauteile (Fahrwerk und Bremse) „Kontrollwahn“ sein soll versteh ich nicht. Und genau das hab ich in deinen Beiträgen rausgelesen und genau das kapier ich nicht.

    Aber ich lass es jetzt. Mach wie du meinst. Muss ja nicht alles verstehen.

  • Leider ist meine nächste TÜV-Station schlappe 40km weg. Das ist mir zu weit, um mal zu sehen, ob zufällig jemand da ist, der Zeit hat und Auskunft geben kann. Darum dachte ich, ich rufe da an und frage, was sie brauchen. Leider hat der TÜV Nord aber das Telefon praktisch abgeschafft und durch ein zentrales CallCenter ersetzt, in dem man nichts anderes kann als normale Prüftermine zu machen - genau das, was auch nur auf deren Seite online geht. Alles andere können die nicht. Keine Termine für so besondere Dinge wie Auflastungen o.ä.. Da kann man dann seine Nummer hinterlassen und mit Glück soll sich im Laufe der nächsten Woche jemand zurückmelden. das ist die Auskunft, die man bekommt. Und das ist in meinen Augen der Inbegriff der Servicewüste Deutschland.

    Das ist schlicht und ergreifend Personalmangel.

    Gruß Arno

  • Das ist schlicht und ergreifend Personalmangel.

    Gruß Arno

    Das glaube ich mal gar nicht.

    Es ist Teil des überall um sich greifenden Gedanken , alles online regeln zu können.

    ( aus Kostengründen)

    Gleichzeitig wird aber auch kräftig an der Preisschraube gedreht und so wichtige Dinge wie Information an Callcenter vergeben.

    Ist hier in Wuppertal exakt so mit sämtlichen Behörden.

    Ob Einwohnermeldeamt oder Zulassung, kein Termin ohne Computer und Internet.
    Dass diese Termine dann unzumutbar lange dauern, liegt wiederum daran, dass man glaubte, dass durch eben diese Praxis weniger Personal benötigt wird.

    Daher wurden keine neuen Mitarbeiter eingestellt.
    Anwärter für solche Jobs gibt es schon ausreichend, aber die kosten eben wieder.

    Das einzigste was bei diesem ganzen neuen System stört, ist und bleibt der lästige Kunde, welcher ggfs. kein Allerweltsproblem hat und daher halt hinten runter fällt.👍👍😥😥

    Martin

  • So, fertig, alles gut! 3,5 t sind eingetragen! :ubria8)

    Ich habe die Linnepe LuFe bei Wagner bestellt (da war sie am günstigsten) und von Linnepe direkt freundlicherweise das Auflastungsgutachten bekommen (das gehört nämlich nicht zum normalen Lieferumfang).

    Laut Gutachten müssen zusätzlich zur LuFe für die Auflastung noch die 16" Räder und hinten die "große Bremse" verbaut werden. Die Bremse ist dann die mit 27 mm Kolben (statt 25 mm) und den etwas längeren Belägen. Maße stehen im Gutachten.

    Ich habe die LuFe und Bremse selbst verbaut und anschließend in der Werkstatt gleich die Bremsflüssigkeit wechseln lassen und die Bremswerte prüfen lassen, damit ich nicht damit dann beim TÜV scheitere. War aber alles okay.
    Als Nachweis für die Aufrüstung der Bremse hatte ich die Teilerechnung und die Kisten der neuen Teile mit den alten Teilen mit (auf den Kisten stehen die technischen Daten drauf) und das hat ihm genügt.


    Beim TÜV gab es dann ein ganz anderes Problem: Im Gutachten ist ein MINDESTGewicht für die Hinterachse von 1400 kg erwähnt. Darüber wollte der TÜV-Mann dann ein Wiegegutachten sehen. Glücklicherweise gab es direkt neben dem TÜV einen Raiffeisen-Markt und der Mitarbeiter hat für mich seine Mittagspause unterbrochen, um den Wiegeschein auszudrucken. Tatsächlich ist das eine knappe Sache, denn mit leerem Wassertank, und ohne Dachbox und Radträger, ohne Satschüssel und ohne Fernseher und zweite Aufbaubatterie (hab ich alles abgebaut, weil wir das nicht brauchen) sind es hinten nur 1350 kg. Aber wenn der Fahrer beim Wiegen gerade auf dem Klo ist, passt es ;).

    Das zweite Problem war natürlich, daß die Nummer im Fahrzeugschein nicht im Gutachten steht - aber da wusste ich ja, daß das die Nummer vom Typenschild ist und konnte den Prüfer damit zufriedenstellen.

    Das Manometer habe ich im Armaturenbrett da eingebaut, wo eigentlich die Leuchtweitenregulierung hinkäme, wenn ich eine hätte. Ist wie dafür gemacht. Ein Zettel mit dem vorgeschriebenen Druck für verschiedene Lasten muß auch da sein, den hab ich in der Sonnenblende und das hat gereicht.

    Man bekommt jetzt beim TÜV direkt eine Art Korrekturausdruck zum Fahrzeugschein. Da stehen dann nur die geänderten Daten drin. Wenn man den und die TÜVbescheinigung dann mitführt, muß der Fahrzeugschein tatsächlich erst "bei der nächsten Befassung" geändert werden. Ich hatte aber gleich anschließend einen Termin bekommen und hab's darum gleich machen lassen. Muß aber nicht mehr.

    Jetzt haben wir unsere 3,5 t und können demnach zu uns 5 Personen und Hund noch knapp 400 kg Kram einpacken. Damit kommen wir wohl hin. :klatsch

    So - und jetzt wird gepackt und dann geht's pünktlich zur Hitzewelle ins angenehm temperierte Schweden!

  • Super sisco09... sehr gut gemacht... Gratuliere...

    und 'ne schöne kühle Zeit in Schweden...

    Gruß Roland

    Titus

  • Hallo an Alle ,

    bin hier ganz Neu und komme vom Niederrhein.

    Das mit dem Auflasten habe ich noch vor mir und scheint ja nicht so einfach zu sein.

    Kann mir einer mit dem Gutachten weiterhelfen ? Habe von Linnepe die Luftfedern verbaut und einen einen 280er mit 2,5TD

    Vielen Dank schon mal :)

  • Du must schauen, ob die ABE, die Du unter der Haube Links auf dem Typenschild findest, auflastungsfähig ist. Darüber hat dann Linnepe ein kostenpflichtiges Gutachten.

    Hinten müssen auf jeden Fall die großen Bremsen rein, beim TÜV fragen, was sie zur Kontrolle fordern, denn von außen sieht man den Umbau nicht.


    Solange Deine ABE auflastungfähig ist gibt es keine Probleme.


    Du mußt das aber eintragen lassen.


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Also die ABE ist C 642/2.

    Müsste also alles passen.

    Laut Aussage von Augustin Group ist bei meinem Modeel schon werkseitig die große Bremse verbaut.

    Fehlt also nur noch das Gutachten und ein vernünftiger TÜV Prüfer :)

    Kann man das Gutachten auch noch woanders bekommen als nur bei Linnepe? Die waren kurz angebunden am Telefon und der Ansprechpartner schien nicht der Kompetenteste zu sein

  • Beim Maxifahrgestell ja, aber hat das nicht vom Werk aus schon 3,5t?!


    Jetzt kommt Yogibear, der weiß darüber alles.


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...