Mannol Defender 10 W40 für unser 230er 2,8 idtd 122 Ps ????

  • Hallo, nach meiner Wasserschlacht im Motor muss ich jetzt ein Ölwechsel machen.

    Habe noch ein 20 Liter Kanister Mannol Defender 10 W 40 in der Garage.

    Hat folgende Freigaben und Empfehlungen :

    VOLKSWAGEN 505.00

    VOLKSWAGEN 502.00

    VOLKSWAGEN 501.01

    VOLKSWAGEN 500.00

    PSA B71 2294

    RENAULT RN0700

    RENAULT RN0710

    SAE 10W-40

    API SN

    ACEA A3/B4

    MB 229.3MB 229.1

    Im Handbuch steht ACEA - B3 und API CD .

    Ich denke das sich alte überarbeitete Bezeichnungen.Kann ich das Mannol Defender ÖL ruhigen des Gewissen verwenden?

    Gruß Enrico und danke für eure Hilfe

  • dein Handbuch verlangt ACEA B3 dein Mannol hat ACEA B4. Ist also was die ACEA Norm angeht schonmal "höhenwertiger"

    Bei der API Normung will das Handbuch CD. Dein Mannol hat SN. Das ist auch eine "höherwertigere" Nachvolgebezeichnung.

    Die Herstellerbezeichnungen für VW und MB sind egal in dem Fall.

    Wenn dein Handbuch auch noch die Viskosität 10-W40 zulässt kannst du das also problemlos nutzen.

  • Generell traue ich den Mannol Ölen nicht allzu viel zu. Wenn du das alle 5-10tkm raus wirfst ist das sicher okay. Für 30.000er ode rgar 45.000er Intervalle würde ich was besseres fahren.

    Gruß,

    Sebastian

  • Generell traue ich den Mannol Ölen nicht allzu viel zu. Wenn du das alle 5-10tkm raus wirfst ist das sicher okay. Für 30.000er ode rgar 45.000er Intervalle würde ich was besseres fahren.

    Gruß,

    Sebastian

    Und was ist deiner Meinung nach besser?

    Nur weil teurer?

    Gruß Manfred B.

  • Wer glaubt es gäbe soviele Hersteller wie Ölmarken und Anbieter, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen Falten.

    Ich habe mal vor sehr langer Zeit 2 Monate für einen Mineralölhandel LKW Tankzug gefahren.

    Damals wurde ein !!! sog. Grundöl ( hier in Bochum) in den Tank geladen und dann „verteilt“.

    Erinnern kann ich mich an die Marken Avia , Aral und Shell, alle bekamen aus dem gleichen Pott und haben ( wenn überhaupt) noch ein paar Additive zugemischt.

    Beim Benzin das Gleiche, nur hier wird dann die jeweilige „ Markenfarbe“ zugegeben.

    Martin

  • Martin, da hast du Recht.

    Das macht es für den Endverbraucher noch schwerer die Spreu vom Weizen zu trennen,

    zumal PKW-Motorenölen teilweise relativ viele Additive beigegeben werden.

    Trotzdem würde ich da, je nach Anwendungsfall Unterschiede machen.

    Dem Traktor ist es wahrscheinlich egal, weil alles besser ist, als das Öl was er laut Serviceheft fordert.

    Bei anderen Motoren sieht es wieder anders aus. Spätestens wenn man sich die Motorsauberkeit & Verschleiß über 150....200tkm ansieht, wird man Unterschiede feststellen.


    Mit dem Preis hat das für mich nichts zu tun... auch wenn man damit gutes Geld verdienen kann.

    Im Neuzustand erfüllen die Öle alle ihre Anforderungen. Mit der Zeit lässt aber das eine oder andere Öl mehr nach. Dazu ist die Schmutztragfähigkeit unterschiedlich (>>Additive), was man meistens erst nach 2...3 Ölwechseln merkt.

    Im 290er und im Polo 86C hatte ich ein Mannol als 10W40, im 290er in der Einfahrphase. Bei beiden Autos hat man trotz sehr kurzer Wechselintervalle (290er ~ 1000km, Polo ~ 2500km) den Unterschied zwischen dem alten (Mannol) in dem frischen Öl deutlich gemerkt. Das kenne ich von modernen Ölen sonst nicht.

    Meine Erfahrungen:

    Ich bin relativ lange (zusammen etwa 350tkm) das Valvoline Synpower gefahren, in zwei Autos als FE (0W30) und im Insignia als MST C3 (5W40).

    Früher bin ich im Corsa das Maxlife 10W40 gefahren und später im alten V40 über ~150tkm das Synpower 5W40.

    Für normalen Einsatz ein Top Öl.

    Im V70, ist das Synpower FE 0W30 allerdings sehr viel Autobahn+Vollast gelaufen hatte ich über 200tkm verbrannte Ablagerungen im Ölabscheider.

    Einige der Valvoline Öle sind von Haus aus etwas dünnflüssiger. Da würde ich, je nach Einsatzzweck, genau hinsehen.

    Shell hat auch sehr gute Öle. Aktuell habe ich ein 5W40 von denen im Ducato, ich meine das ist ein HX7.

    Addinol ist auch okay, wobei ich bei denen das Gefühl habe, dass es bei höherer Belastung relativ schnell nachlässt und an Viskosität verliert.

    Das hatte ich im 290er, kurz im Insignia, aktuell im V40cc und als 10W40 im Polo. Der V40cc verbraucht seit das Addinol drin ist relativ viel Öl (~300ml/1000km).

    Von Addinol finde ich die Getriebeöle dagegen echt okay.

    Liqui Moly hat auch ordentliche Öle, ich meine die werden von Meguin produziert. Fuchs wäre auch i.O.

    Von Addinol & Fuchs habe ich bspw. immer die Automatiköle gekauft.


    Grüße,

    Sebastian

  • Schon klar, dass nicht jede Ölmarke seine eigene Raffinerie oder Syntheseanlage hat. Sonst wären manche Regionen zugepflastert.

    Die Unterschiede sind meistens „nur“ die Additive und die Analysen. Und genau die werden oft vergessen und die kosten und sind aufwändig. Oft ist das Öl das Gleiche, aber das was den „höheren/besseren“ Standard erfüllt einfach genauer analysiert und mehr getestet, auch in Hinsicht auf Additivierung, und so kann der Hersteller auch andere Herstellervorschriften erfüllen und Freigaben zusichern. Hier darf man nicht den reinen Materialwert betrachten.
    Ist übrigens in allen Bereichen so, nicht nur beim Motoröl. Lebensmittel, Chemie, Baustoffe, usw..
    Natürlich zahlt man in gewissem Teil oft den Namen mit wie überall. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.

  • Bei anderen Motoren sieht es wieder anders aus. Spätestens wenn man sich die Motorsauberkeit & Verschleiß über 150....200tkm ansieht, wird man Unterschiede feststellen.

    Mein vorletztes Auto, MB 207D, hatte am Schluß gut 820.000 km ohne jede Reparatur und hat ausschließlich Billig-Öl bekommen (Mannol und Baumarkt-Sonderangebot). Leider ist das Auto um den Motor weggerostet - der Motor lief nach wie vor super und wurde nach Marokko verkauft

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    Viele Grüße aus dem Westerwald
    Alfred

  • Hallo:

    Und da kauf ich lieber bei einem Namhaften Süddeutschen "Ölmischer" ein preiswertes Öl welches den Freigaben der Betriebsanleitung entspricht und wechsle es jährlich einmal........:wink:wink:wink =22 Euro +Filter:!::!:

    So long KH

  • Ja, ich denke, das Thema Öl wird einfach überbewertet. Früher hamwa in die Kisten Spezifikation CC gekippt, heute haben sie alle CF und besser. Früher haben wir nen 5 Liter Kanister gekauft, 15W40 für 10 Mark, für alle Autos, unbesehen welche Marke/Norm/Diesel/Benzin und keine Kiste ist wegen Moderschaden über den Jordan.

    Bei meinem jetzigen 3.0 mit knappen 160 PS ist die Literleistung ja auch nix dolles, die Kiste dreht in den meisten Fällen gerade mal max 2500, wird immer warm gefahren und auch kalt, da kippe ich wenn es sein muß auch jede Standard Plörre rein.

    Also am Öl liegt es am wenigsten wenn irgendwas verreckt. Dann eher an irgendwelchen bescheuerten Anbauteilen die mittlerweile gefordert werden, zum Glück habe ich keinen DPF und daraus resultierende Ölverdünnung und und und

  • Moin, jo das Öl kommt alle 10 000 km sowieso raus.

    Bei mir aus Überzeugung auch.

    Wer glaubt ( auch bei teuren Langlaufölen) das ein Motoröl auch nach oder bis 30.000 km und bis zu 2 Jahren noch die volle schmierfähigkeit besitzt, soll seine Ölwechselintervalle gerne so weit ausdehnen.

    Ich kaufe mir lieber ein gutes ( nicht teures ) Öl eines deutschen Ölvertreibers und Wechsel nach spätestens 2 Jahren und höchstens 12.000 km.

    Zusätzlich kommt bei mir auch noch jeweils eine Dose Liqui Moly Ceratec in das Öl.

    Dann bin ich stets auf der sicheren Seite und zahle max soviel wie ein anderer, der sich ein „ Premiumöl“ einfüllen lässt und dann die 30.000 km und mehr damit runterspult.

    Klar geht das und die Karre macht das auch wahrscheinlich lange mit , aber wie es im Motor wirklich aussieht möchte ich nicht wissen und gehe daher lieber auf Nummer sicher .

    Und wenn es auch nur für mein „ gutes „ Gefühl ist .:):wink

    Martin

  • Mein vorletztes Auto, MB 207D, hatte am Schluß gut 820.000 km ohne jede Reparatur und hat ausschließlich Billig-Öl bekommen (Mannol und Baumarkt-Sonderangebot). Leider ist das Auto um den Motor weggerostet - der Motor lief nach wie vor super und wurde nach Marokko verkauft

    ...So ein 'Treckermotor' macht es auch ewig. Das Öl, was du dem eingefüllt hast, war sicher immer besser als das was der Motor gefordert hat, oder?

    Teuer muss das Öl nicht unbedingt sein, aber m.E. nach sollte es zum Einsatzzweck passen.

    Es ist ja ein Unterschied, ob ich mit dem Womo 500km konstant mit 2000/min fahre oder einen getunten PKW Benzinmotor auf der Kurzstrecke bewege.


    Grüße,

    Sebastian

  • Bei mir aus Überzeugung auch.

    Wer glaubt ( auch bei teuren Langlaufölen) das ein Motoröl auch nach oder bis 30.000 km und bis zu 2 Jahren noch die volle schmierfähigkeit besitzt, soll seine Ölwechselintervalle gerne so weit ausdehnen.

    Meine letzten Fahrzeuge (nicht Womo) wurden immer so behandelt, Vekauf bei jeweils über 300tkm. Ich hatte noch nie irgendwelche Motorprobleme.

    Sowas kann man nicht verallgemeinern, kommt drauf an wie und was man fährt. Und neuere Motoren zeigen dann auch schon früher einen Ölwechsel an, da die Dinge wie Leitfähigkeit und Wassergehalt des Öls berücksichtigen sowie Berechnungen an Hand des Fahrverhaltens durchführen.
    Die modernen Motoren mit den hoch additivierten Ölen sind für sowas gebaut. Wenn aber die Karre mehr rumsteht als fährt würde ich auch öfter wechseln.

  • Moin,

    wir hatten in der Familie auch einen Phaeton, der 100tkm keinen Ölwechsel bekommen hat. Der ist mit irgendwas über 300tkm verkauft worden.

    Das läuft schon noch, nur mag man als 'interessierter Schrauber' da wahrscheinlich nicht mehr auf die Laufbuchsen schauen.

    Ich denke mit den Normalen Intervallen haben die Motoren schon die Lebenserwartung, die sich die Hersteller vorgestellt haben.

    Beim Ducato sind das wahrscheinlich 6 Jahre und 3...400tkm.

    30.000er Intervalle fahren wir bei den 'normalen' PKWs auch. Da ich in der Vergangenheit etwas mehr unterwegs war, waren das sowieso zwei Ölwechsel im Jahr.

    Viel weniger als einmal im Jahr würde ich das Öl auch nicht wechseln.

    Grüße,

    Sebastian