Relais Wasser pumpe Aufbau

  • Hallo zusammen ich habe an meinem Sunlight T67 Ein Relais indie steuerung der Wasserhähne Eingebaut. So halten die mikroschalter der Hahnen viel länger

    Schöne Grüsse turi47

  • Genau, das Relais ist zwar schön, dennoch ghets ohne besser. Die Freilaufdiode direkt am der oder dem Kabel anklemmen, ggf noch ein RC-glied parallel und gut isses.

    Hält bei unseren 3 Fahrzeugen seit bis zu 12 Jahren so ohne dass die Microschalter schwächeln.

  • Hast Du denn auch die Freilaufdiode nach Schaltplan verbaut? Ansonsten ist das nicht wirklich eine Entlastung für die Mikroschalter.

    Gruß Rüdiger

    Was bewirkt die Diode in dem Fall? Normalerweise, bei einer Hupe z.B. wird ja auch keine Diode zw. 85 und 86 verbaut.

  • Genau, das Relais ist zwar schön, dennoch ghets ohne besser. Die Freilaufdiode direkt am der oder dem Kabel anklemmen, ggf noch ein RC-glied parallel und gut isses.

    Hält bei unseren 3 Fahrzeugen seit bis zu 12 Jahren so ohne dass die Microschalter schwächeln.

    Moin, und ich als absoluter Laie verstehe nur Bahnhof. Also jetzt nicht sarkastisch gemeint, sondern ehrlich.

    Wo wird das Relais wie angeschlossen? Und was braucht man genau dazu alles? Hast Du vielleicht eine Skizze für die funktionierende Varainte, habe auch zwei Hähne mit Mikroschalter und wenn ich denen etwas mehr Lebenszeit geben kann ist das sehr gut.

    Vilen Dank im Voraus

    Öschi

    Der Neukauf, die unerforschte Dimension des Bastlers.... :thumbup:

  • Hast Du vielleicht eine Skizze für die funktionierende Varainte, habe auch zwei Hähne mit Mikroschalter und wenn ich denen etwas mehr Lebenszeit geben kann ist das sehr gut.

    Vilen Dank im Voraus

    Öschi

    Also, die Skizze ist doch im Eröffnungspost ganz klar ersichtlich, klarer gehts schon nicht. Du musst nur wissen ob du Plus schaltest oder Masse.

    Das kannst du mit einem Messgerät feststellen oft ist es auch anhand der Farben ersichtlich.

  • Hallo TURI47,

    für was bitte ist bei deiner Installation das gelb/grüne Kabel? Gelb/grün dient bei 220Volt Installationen als Erdung und hat eigentlich bei 12 Volt nichts zu suchen. Bei 12 Volt Kfz-Verkabelungen ist in der Regel Braun für die Minusseite vorgesehen!! Ich will dich hier nicht belehren oder ähnliches, nur falls einer deine - in der Sache durchaus sinnvolle- Installation nachbauen möchte, sollte er das beachten!!

    Gruß Bernd

  • Gelb/grün dient bei 220Volt Installationen als Erdung und hat eigentlich bei 12 Volt nichts zu suchen.

    Gruß Bernd

    Bei mir hat der Hersteller schwarze Kabel für MInus verwendet und ich ein gel/grünes für Plus.

    Und blau für Plus.

    Was nun?

    D-plus.jpg

    Und das sind ein paar Kabelfarben der Beleuchtung

    grün/schwarz Rücklicht Fahrerseite

    gelb/grau Rücklicht Beifahrerseite und Kennzeichenleuchte Beifahrerseite

    grün Rücklicht Beifahrerseite

    grün/gelb Rücklicht Fahrerseite

    weiß Mittelbremslicht

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

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  • Was bewirkt die Diode in dem Fall? Normalerweise, bei einer Hupe z.B. wird ja auch keine Diode zw. 85 und 86 verbaut.

    Also, kurze Kunde der Elektrotechnik. Ich versuche es einfach und in „Bildern“, daher eventuell an der ein oder anderen Stelle nicht 100% richtig, aber hoffentlich verständlich.


    Es gibt verschiedene elektrische Lasten. Z.B. sogenannte „Ohmsche“ Lasten oder auch „Induktive Lasten“. Und die verhalten sich unterschiedlich. Das mal als Einstieg.


    Ein Schalter trennt jetzt, wenn er Strom ein und aus schaltet, die Last von der Spannung. Dabei muss der Schalter erst mal in der Lage sein, den fließenden Strom zu trennen, ohne dabei direkt innerlich zu verbrennen.

    Je höher der fließende Strom ist, desto „stärker“ muss der Schalter sein.

    Wie der Name schon sagt, ist ein Mikroschalter erst mal klein und zierlich, damit er in den Wasserhahn passt. Also nicht unbedingt geeignet, hohe Ströme zu schalten.
    Damit ist es schon mal eine gute Idee, ein Relais einzusetzen.

    Die Mikroschalter schalten nur den kleinen Strom, den das Relais braucht, das Relais, welches innen ja praktische einen „starken Schalter“ hat, schaltet dann die Pumpe ein und aus. Und der Schalter kann locker immer wieder die Pumpe ein und aus schalten, ohne dabei kaputt zu gehen.
    Und wenn doch, kostet das neue Relais keine 10 Euro im Gegensatz zu den 100 Euro des Wasserhahns.


    ABER:

    Damit der innere Schalter im Relais schaltet, muss eine elektrische Spule im Relais ein und aus geschaltet werden.

    Und Spulen haben die unangenehme Eigenschaft, dass diese den Strom immer gerne weiter fließen lassen wollen, auch wenn man den Schalter öffnet. Stell Dir das vor, wie ein großes Schwungrad. Das kann man nicht von jetzt auf gleich Stoppen, das will immer auslaufen.
    Ein Stock in den Speichen vom Fahrrad bei voller Fahrt. Da bleibst Du nicht stehen, da wirft es Dich ab. Du willst weiter „fahren“ auch wenn das Fahrrad gerade steht.


    Und genau das will der Strom auch. Auch wenn Mikroschalter öffnet, will der Strom durch die Relaisspule einfach weiter fließen.
    Dabei entstehen dann Spannungsspitzen und im Schalter entsteht ein Funkenflug (der Strom will weiter fließen). Und dieser Funkenflug kann auf Dauer den Schaltkontakt verbrennen, auch wenn der eigentliche Strom der geschaltet wird, gar nicht so hoch ist. Der Schalter geht kaputt.


    Was macht jetzt die Diode?

    Die Diode sorgt dafür, das im Moment des Ausschaltens der Strom einen „Umweg“ nehmen kann. Der will gar nicht mehr weiter über den offenen Schalter fließen und einen Funken verursachen. Der nimmt den „einfachen“ Weg über die Diode und läuft sich innerhalb der Spule selber tot. Es gibt keinen Funken mehr und der Mikroschalter lebt wirklich länger.


    Ist, wie bei einer Hupe, der eigentliche Schalter schon so stark ausgelegt, dass er den Funkenflug verkraftet, dann kann man das auch ohne Diode machen.


    Beim Mikroschalter wäre ich vorsichtig.


    Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich. Eventuell hat wer eine bessere Erklärung.


    Gruß Rüdiger


  • Was macht jetzt die Diode?

    Die Diode sorgt dafür, das im Moment des Ausschaltens der Strom einen „Umweg“ nehmen kann. Der will gar nicht mehr weiter über den offenen Schalter fließen und einen Funken verursachen. Der nimmt den „einfachen“ Weg über die Diode und läuft sich innerhalb der Spule selber tot. Es gibt keinen Funken mehr und der Mikroschalter lebt wirklich länger.


    Ist, wie bei einer Hupe, der eigentliche Schalter schon so stark ausgelegt, dass er den Funkenflug verkraftet, dann kann man das auch ohne Diode machen.


    Beim Mikroschalter wäre ich vorsichtig.

    stimmt eh alles. vergessen wird hierbei, dass dann die diode der anfälligste teil ist. in 40 jahren als camper ist mir noch kein mikroschalter ausgefallen. gut, habe meine fahrzeuge so um die 10 jahre. aberf: ohne relais geht die ganze last über die mikroschalter, nach dem einbau eine relais eine x-fach verringere, da das schalten das relais und damit auch die last übernimmt. habe noich nie die last bei einer steuerleitung gemessen, da vernachlässigbar. der schalter ist ja nur mehr zu steuerung des relais notwendig. funkenabriss vernachlässigbar, da 12v schalter einen größeren öffnungswinkel haben als wechselstromschalter. was bleibt ist eine diode, die zu mehr problem führen kann, als die mechanichen teile, zu denen schalter und auch relais gehören.

    aber wie immer: jeder wie er möchte.

  • Ich seh das auch so.

    Relais zur Entlastung ist ok. Eine "Lösch"Diode ist unnötig. Wir haben hier keine elektronischen Bauteile die man schützen muss und der geringe Induktionsstrom der Relaisspule ist für den Mikroschalter uninteressant.

    Gruß Egon

    Camping- und Stellplatzpoi-Erstellung für fast alle NaviApps und -Geräte möglich

  • vergessen wird hierbei, dass dann die diode der anfälligste teil ist.

    Wenn du meinst daß eine Diode anfälliger ist als ein Mikro-Schalter hast du von Elektronik leider keine Ahnung und solltes deshalb in der Fachrichtung keine Tipps geben..


    Eine "Lösch"Diode ist unnötig. Wir haben hier keine elektronischen Bauteile die man schützen muss und der geringe Induktionsstrom der Relaisspule ist für den Mikroschalter uninteressant.

    Da liegst du leider total verkehrt. Die beim Öffnen der Schalters entstehende Induktionsspannung ( nicht Strom ), kann mehr als 100x höher sein als die Betriebsspannung.

    Das führt dazu daß der "Hochspannungs-Abreissfunke" die Oberfäche der Kontakte in relativ kurzer Zeit anraut und der Schalter in schnell unbrauchbar wird.

    Gruß Mike

  • Das führt dazu daß der "Hochspannungs-Abreissfunke" die Oberfäche der Kontakte in relativ kurzer Zeit anraut und der Schalter in schnell unbrauchbar wird.

    Gruß Mike

    deswegen, wie schon beschrieben, ist die schaltkontaktöffnung, bei 12v größer als bei 230v. jössas. theorie versus praxis. wie auch schon geschrieben: mir ist noch nie ein mikroschalter abgekackt. da kannst dein theoriewissen auf ein plakat nageln und einrahmen. kurze zeit ist aber nicht 11 jahre? das ist jetzt meine längste erfahrung. alle mikroschalter machen das , was sie sollen. und bei 12v gibt es auch keinen hochspannungsfunke, da wir uns nicht in der hochspannung befinden.

    hier geht um 12v.

    und ja: die diode ist in dieser konstelation das schwächste glied. braucht einfach keiner.

  • Das die Spannung im Moment des Abschalten wegen der Induktivität der Relaisspule viel viel höher als 12 v ist, ist Dir aber schon klar, oder?

    Ein großer Schaltabstand in der „Endposition“ verhindert nicht den Funkenflug beim Öffnen der Kontakte.


    Gruß Rüdiger

  • deswegen, wie schon beschrieben, ist die schaltkontaktöffnung, bei 12v größer als bei 230v. jössas. theorie versus praxis. wie auch schon geschrieben: mir ist noch nie ein mikroschalter abgekackt. da kannst dein theoriewissen auf ein plakat nageln und einrahmen. kurze zeit ist aber nicht 11 jahre? das ist jetzt meine längste erfahrung. alle mikroschalter machen das , was sie sollen. und bei 12v gibt es auch keinen hochspannungsfunke, da wir uns nicht in der hochspannung befinden.

    hier geht um 12v.

    und ja: die diode ist in dieser konstelation das schwächste glied. braucht einfach keiner.

    Die Österreicher sind ganz schön hartnäckig. Darum nochmal:

    Lieber Soul, gib keine Ratschläge zu Sachen von denen du keine Ahnung hast.

    Empirische Erfahrungen können auch glückliche Einzelfälle ( die ich dir gönne ) sein !

    MfG Mike

  • Das die Induktionsspannung höher als 12V ist, ist ja unbestritten. Aber das die Energie des möglicherweise entstehenden Funkens ausreichend sein soll, um Material von den Kontakten abzutragen, hallte ich doch für äusserst unwarscheinlich. Also locker bleiben.

    Gruß Egon

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  • und bei 12v gibt es auch keinen hochspannungsfunke,

    Dann können somit mit Zündspulen auch keine Zündfunken erzeugt werden ? Dabei handelt es zwar um wesentlich stärkere Spulen und deshalb höhere Induktionsspannungen, trotzdem ist es das Selbe.


    Aber das die Energie des möglicherweise entstehenden Funkens ausreichend sein soll, um Material von den Kontakten abzutragen, hallte ich doch für äusserst unwarscheinlich

    nach wenigen Schaltvorgängen noch nicht mit bloßem Auge.


    in 40 jahren als camper ist mir noch kein mikroschalter ausgefallen.

    :ironie_an: Ich hatte auch noch nie 6 Richtige im Lotto. Folgerung : es gibt keine 6 Richtigen im Lotto. :ironie_aus:

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Wenn die Diode so extrem wichtig ist, warum werden dann die meisten Relais im Fahrzeugbau ohne diese eingebaut?

    Es gibt da aber auch noch das Problem mit der Abfallverzögerung durch die Diode. Wenn auch nur im Millisekundenbereich, so sorgt sie doch für einen länger stehenden Funken.

    Na gut, einen Theoretiker wird man nie mit praktischen Erkenntnissen überzeugen können. Vor allen Dingen nicht, wenn man sich erst 60 Jahre mit Elektronik in sehr vielen Bereichen beschäftigt.

    Gruß Egon

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