Starthilfe mit "Startbooster"

  • Hallo Gemeinde,

    da unser Duc in der Werkstatt überwintern musste und seit Monaten nicht auf der Straße war stand er nun einige Tage bei Temperaturen um 0 Grad vor der Tür. Das war dann zu viel für die Starterbatterie.

    Das war uns am letzten Donnerstag erst aufgefallen nachdem wir einen Termin mit dem Besitzer unseres Winterstellplatzes für Sonntag ausgemacht hatten. Um nun diesen Termin noch nutzen zu können brauchten wir eine schnelle Lösung.

    Kürzlich las ich hier von Starthilfe mittels "Startbooster". Ehrlich gesagt war ich sehr skeptisch aber das "schnelle A" nimmt ja auch Waren zurück..
    Das Gerät was mir schnell geliefert wurde nennt sich: GBX45 und kostete mich 130 €.

    Es erkennt Bleibatterien wenn diese noch eine Restspannung von mind. 3 V haben und passt sich daran an. Es ist, in dieser Betriebsart, mit vielen Schutzfunktionen ausgestattet (Kurzschluss, Verpolung usw.).

    Ist die Batterie noch leerer lässt sich ein "Boostmodus" nutzen.

    Es ist klein und leicht!

    Unser Duc sprang mit dieser Unterstützung sofort an!

    Fazit: Dieses Gerät wird uns in Zukunft im Wohnmobil begleiten. Ev. kann man ja auch mal Anderen damit helfen. Vielleicht hilft mein Geschreibsel jemanden bei seiner Entscheidungsfindung.

    P.S. Zum Anklemmen des Pluspols sollte man eine Taschenlampe bereit halten. Mit den robusten Klemmen kommt man gut zurecht. Bei einem VI sieht das womöglich anders aus.

    Gruß

    Hannes

  • Moin,

    sicher eine Option. Das Problem sehe ich, dass diese Teile ja auch einen Akku integriert haben, welcher ständige Pflege benötigt und schlussendlich auch nicht ewig hält. Ich sehe da derzeit den größeren Kosten/Nutzen-Faktor in einem Starthilfekabel. Zumal ja ein gut gepflegter Aufbauakku vorhanden ist. Aber das kommt sicher auf diverse äußere Umstände an. Ich möchte damit nicht sagen, dass die Teile unsinnig sind.

    Gruß

    Nils

  • Hallo Nils,

    das mit dem Starthilfekabel funktioniert natürlich von Auto zu Auto wenn man die Fahrzeuge auch passend geparkt bekommt. Beim VI sitz die Startbatterie meistens im Innenraum, wie willst Du da mit den normalen Starthilfekabel drankommen, die sind zu kurz.

    Ich finde da ist so ein Startbooster schon eine Lösung.

    Gruß Bernd

  • eim VI sitz die Startbatterie meistens im Innenraum, wie willst Du da mit den normalen Starthilfekabel drankommen,

    Ich habe einen Teilintegrierten mit Fiat Triebkopf. Da ist die Starterbatterie im Fußraum vor dem Beifahrersitz.

    Wenn neben dran einer parkt, gleiches Spiel mit dem Starthilfekabel.

    Mein 250er aus 2013 und auch die Späteren, haben aber einen "Batterieanschluss für Starthilfe" vorn im Motorraum unter einer Gummikappe/ -Abdeckung. Steht auch extra in der BA.

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Hallo,

    wenn der VI den "Batterieanschluss für Starthilfe" nicht hat oder ziemlich unzugänglich ist, würde ich mir im Motorraum eine Nato-Steckdose ( Schweineschnauze ) einbauen ( lassen ). Dann bei einem Starthilfekabel auf der einen Seite den passenden Stecker anbauen, andere Seite die Klemmen belassen.

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Moin,

    es gibt meist einen Anschlusspunkt im Motorraum. Aber natürlich gibt es Situationen, wo man mit einem Spenderfahrzeug schwierig vor oder neben das Womo kommt. Im Extremfall müsste man das Womo ein Stück zurück schleppen. Aber ich habe ja auch extra geschrieben das die nicht pauschal unsinnig sind. Es hat halt nur wie meist alles seine Vor- und Nachteile ;)

    Gruß

    Nils

  • Moin,

    es gibt meist einen Anschlusspunkt im Motorraum.

    Das Problem liegt jedoch oft daran das viele das Handbuch nie gelesen haben und deshalb davon nichts wissen.

    Mein Nachbar jedenfalls war sehr verärgert als ich ihn auslachte weil er aus seinem Boden einen Bausatz gemacht hatte. Als ich ihm den Anschlusspunkt zeigte war seine Antwort: Davon hat mir bei der Fahrzeugübergabe niemand etwas gesagt.

  • Hannes, da hast du aber entweder ein gutes Gerät oder Glück gehabt oder auch einfach beides.

    Ich habe sowohl ein günstiges Teil aus China, etwa so wie dieses...

    https://www.ebay.de/itm/2945366498…oIAAOSw7WVhmLIb

    und ein deutlich größeres

    https://www.ebay.de/itm/1644610781…hcaAgubEALw_wcB

    Vor einigen Monaten musste ich meinem Sohn helfen, seinen VW-Bus zu starten:

    - China-Gerät funktionierte nicht (bei einem Golf zu vor durchaus)

    - Starthilfe vom Polo (Bus-Motor drehte kaum)

    - Starthilfe vom Polo mit laufendem Motor bei 3000 U/min. konnte den Bus starten

    Allerdings glaube ich im Nachgang, dass mein Sohn gar nicht mit dem Vorglühen gewartet hatte. Wie auch immer, die Klemmen waren ganz schön heiß geworden und das bei nur wenigen Sekunden.

    Das "große" Starthilfegerät hat mir ein Bekannter geschenkt, weil er seinem 5-Liter-Porsche damit nicht starten konnte und sich darüber dermaßen geärgert hat. Angeblich soll das für Motoren mit diesem Hubraum ausgelegt sein.

    Ich denke aber, dass die angegebene Leistung solcher Geräte den Fantasien der Hersteller entspringt.

  • Hallo,

    hier der Link: Starthilfe

    Der Hersteller ist Noco. Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Größen/Kapazitäten von diesen Geräten.

    Ob das Teil Sinn macht soll doch jeder selber entscheiden.

    Vor Jahren war bei unserem vorigen 230er Alkoven das Radio nicht richtig ausgeschaltet. Es war die Jungfernfahrt nach Holland und wir wussten nicht, dass da auch ohne Zündung ein recht hoher Strom floss. Die mitgeführten Starthilfekabel nutzten gar nix. Ein Großer Audi des Nachbarn konnte den 2,5 Liter Diesel nicht zum Anspringen überreden. Hab dann den ADAC rufen müssen.

    Gruß

    Hannes

  • Habs gesehen.

    Die Dinger scheinen zu funktionieren.

    Der von ATU hat glaube ich am besten abgeschnitten.

    Sereetzer:

    Und was heist man muß die Pflegen, meinst Du die muß man putzen und polieren ?

    Man muß die nur nach gebrauch wieder laden, da sind Lithiumzellen drinn, die halten ewig.

    Gruss, Dieter

  • @ Nils

    Zitat

    Das Problem sehe ich, dass diese Teile ja auch einen Akku integriert haben, welcher ständige Pflege benötigt und schlussendlich auch nicht ewig hält

    Zum einen sind in diesen "Powerbanks" LiFePo4 Akkus verbaut und da ist das mit der Pflege nicht ganz so kritisch, einmal im jähr kontrolliert oder einfach laden reicht aus. Die Selbstentladung von LiFEPo4 Akku liegt bei ca. 1-2% pro Monat, kann man also ruhig etwas vernachlässigen, aber auch nicht vollständig. Und das die nicht ewig halten ist sicher auch richtig, aber was ist schon für die Ewigkeit gebaut. So ungefähr 1000-2000 Ladezyklen macht so ein Akku schon mit, ob das stimmt werde ich sicher nicht mehr in Erfahrung bringen :)

    Ich habe so eine Powerbank vor 3 oder 4 Jahren bei Aldi gekauft, sie hat mir bei unserem vorletzten Womo schon geholfen und als in vergangene Jahr unsere Starterbatterie den Geist aufgegeben hat auch. Das die Starterbatterie defekt war hab ich natürlich erst im Urlaub gemerkt und da war ich froh, dass ich mir mit meiner Powerbank helfen konnte und nicht immer nach fremder Hilfe suchen mußte. Ich möchte das Teil nicht mehr missen, das beste wäre natürlich man braucht sie gar nicht erst, aber sicher ist sicher!

    Freundliche Grüße, Harald

    (Alles in Ordnung, deshalb all_clear)

  • Moin zusammen,

    der Motor unseres Boxer hat beim Einsatz eines Starthilfe-Boosters (revolt Starthilfe Akku:Notebook-Powerbank m. Kfz-Starthilfe, Notfall-Hammer, 10.000 mAh/400 A) nicht gestartet. Null Reaktion. :(

    Gruß Egon

  • Das Problem liegt jedoch oft daran das viele das Handbuch nie gelesen haben und deshalb davon nichts wissen.

    Wenn man ein VI hat, bei dem die Öffnung der "Motorhaube" sehr klein ist, kann man zig mal das HB lesen, nur kommt man trotzdem nicht an den Punkt. Erst Recht nicht beim Fahrzeugen mit Fg 244 und früher, da man da an den Pluspunkt der Batterie muss.

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Also ich möchte meine nach einem geretteten Rest-Urlaub (Sitzheizungsauflage mal vergessen auszumachen bei Besuch Museum)

    nicht missen. Starter-Batterie meines TDI 2,5 in Eura war da natürlich platt mit Zellenschluss.

    Hab die hier: https://www.pearl.de/a-ZX3000-1420.shtml

    Hat für 4 Starts nacheinander gereicht, dann hab ich die sicherheitshalber über 12 V von Bordbatterie nachgeladen und so insgesamt 10 oder 12 Starts die restlichen drei Tage damit gemacht. Mit Starthilfe durch andere sahs schlecht aus, da wir im Spätherbst unterwegs waren.

    Starter-Batterie dann in Ruhe daheim getauscht und gleich die Bleche drunter entrostet und versiegelt.

    Fazit: die Powerbank ist gleich in den neuen umgezogen und fährt da auch immer mit :)

    Gruß Uwe

    Wir alle sind Kunst : vom Leben gezeichnet :) ;) 8)

  • Wir haben auch eine Powerbank / Startaffen. Ich finde das Ding prima.

    Hat den Citroen Jumper (Kastenwagen) gestartet und auch schon diverse Autos. Und ich kann das Ding auch mit aufs Boot nehmen, um dort eine Starthilfe zu haben für den Fall der Fälle.
    Für mich eine nützliche Investition, schneller und flexibler im Einsatz als ein Starthilfekabel.


    Leider können die Dinger nicht im Winter im Auto gelagert werden. Wenn es kalt wird, entladen die sich wohl schnell und stark.


    Gruß Rüdiger

  • Ich sehe da derzeit den größeren Kosten/Nutzen-Faktor in einem Starthilfekabel. Zumal ja ein gut gepflegter Aufbauakku vorhanden ist.

    So sehe ich das auch. Ich habe 160 Ah LiFeYPO4 als Aufbauakku und das Starthilfekabel fest verbaut. Mit einem dicken Schalter in Plusleitung. Bei Bedarf kurz den Schalter umlegen, anlassen und gut ist. Einfachste und sehr befriedigende Lösung.

  • Zitat

    Ich habe 160 Ah LiFeYPO4 als Aufbauakku und das Starthilfekabel fest verbaut. Mit einem dicken Schalter in Plusleitung. Bei Bedarf kurz den Schalter umlegen, anlassen und gut ist. Einfachste und sehr befriedigende Lösung.

    Das mag ja funktionieren, aber man sollte beachten, dass der Anlaufstrom einen Anlassers bei Dieselfahrzeugen im ersten Moment des Anlassen gern mal so um die 300-500A ziehen kann. Das zwar nur für eine sehr kurze Zeit.

    Ich habe nun gerad mal nachgelesen, mein LiFePo4 Akku hat einen maximalen Pulsentladestrom von 300A. Ich für mich möchte einen doch sehr hochpreisigen LiFePo4 Aufbauakku nicht riskieren um mein WoMo zu starten wo es doch günstiger Lösungen gibt. Sicher ist ein LiFePo4 nicht sofort kaputt wenn man in mal als Starthilfe nutzt, aber was genau passiert ist nicht ganz sicher. Dazu kommt das sich das Problem bei sehr niedrigen Temperaturen sogar noch verschärft und oft versagen ja Starterbatterien bei niedrigen Temperaturen.

    Eine Powerbank kostet um die 80€, ein Starthilfekabel sogar noch etwas weniger, aber das soll und muss jeder für sich entscheiden.

    Freundliche Grüße, Harald

    (Alles in Ordnung, deshalb all_clear)