Kupplungspedal blieb auf dem Boden

  • Hallo Zusammen,

    ich hatte das Problem mit einem Kupplungspedal, was auf dem Boden blieb. Der ADAC hat das Womo, Ducati x250, 2,3l 130Multijet, zurückgeholt. Das Womo wurde voll funktionstüchtig vom Transporter gefahren. Wir haben nun die Bremsflüssigkeit tauschen lassen, jedoch konnte die Bremsflüssigkeit nicht zur Kupplung getauscht werden, weil die Klammer am Entlüftungsnippel fest saß und die Werkstatt sich nicht traute. Habe mit einem befreundeten Schrauben die Klammer beweglich bekommen, wir bekommen die Leitung aber nicht zurückgezogen um zu entlasten. Gibt es hier einen Trick? Habe alles it Schmiermittel bearbeitet um den Dreck zu entfernen, bis jetzt ohne Erfolg. Alle Probefahrten waren bisher Problemlos, sind aber noch nicht Autobahn gefahren, wo das Pedal beim ersten Mal am Boden blieb. Hat jemand eine Idee, wie wir die Leitung gespült bekommen?

    Bin für jeden Tipp dankbar.

    Mit Lieben Grüßen

    kleinerkola

  • Wir haben nun die Bremsflüssigkeit tauschen lassen, jedoch konnte die Bremsflüssigkeit nicht zur Kupplung getauscht werden, weil die Klammer am Entlüftungsnippel fest saß und die Werkstatt sich nicht traute.

    Sorry, aber der Satz ist unverständlich. Warum habt ihr die Bremsflüssigkeit tauschen lassen? Warum hat sich die Werkstatt nicht "getraut"?

    Wenn es ihnen nicht gelingt, gelingt es jemand anders auch nicht. Was war das denn für eine Werkstatt?

  • Warum habt ihr die Bremsflüssigkeit tauschen lassen?

    Tipp: hier wurde als erstes die Bremsflüssigkeit für die Bremse gewechselt.

    Tipp 2. hier sollte die Bremsflüssigkeit der Kupplungsbedienung gewechselt werden.........

    mit dem bekannten Ergebniss, häufig kommt es zu Problemen mit den Entlüfternippel

    Dein Kommentar war für den TE sicher sehr hilfreich oder?????????????:ja:haha

    mit freundlichem Gruß, der Rolf aus dem Rheinland

    Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul (1763-1825)

  • Danke für den Link.

    Die Bremsflüssigkeit war beim Wechsel schon recht dunkel.

    Leider gelang es in einer freien Werkstatt der Wechsel der Bremsflüssigkeit in der Kupplungsleitung nicht. Die Werkstatt hatte Befürchtung beim Lösen des Sicherungssplintes einen Schaden anzurichten.

    Wir haben den Splint mit Rostlöser und einer Zange beweglich bekommen.

    Die Befürchtung, das der Nehmer Zylinder beschädigt wird haben wir auch, deswegen habe ich gefragt, ob jemand weiß, wie wir die Leitung bewegt bekommen. Naja, dann wird die nächste Fahrt ein Risiko. Ich hoffe das Pedal bleibt nicht wieder am Boden liegen.

  • Über kurz oder lang wirst Du da aber leider konsequent dran müssen, besser wird es nicht. Ich hatte ja das gleiche Spiel, irgendwann musste das Getriebe dann raus, wobei ich dann die Kupplung gleich mitgemacht habe, obwohl nur rund 80.000km alt.

    Und je länger die alte Brühe da unten drin hängt desto größer das Risiko im nächsten Urlaub irgendwo richtig zu verenden.

    Augen zu und durch, so hart es ist!

  • Hallo Kleinerkola,

    habe auch das gleiche Problem, dass ich die Kupplung entlüften möchte und das Anschlussstück nicht rausziehen kann. Das Problem ist, dass der Kupplungsnehmerzylinder aus Kunststoff und das Schlauchanschlussstück aus Metall ist und dieses angeroststet ist und mit dem Kunststoff "verschweißt" ist.

    Habe das jetzt mehrmals mit Rostlöser eingesprüht und werde es im Frühjahr, wenn es wärmer ist, noch einmal versuchen. Einstweilen werde ich einen "Ausdrücker" bauen (Wellensicherungsringzange umbauen) und hoffen, dass es damit funktioniert.

    Grüße Ernst

  • Kann mal jemand hier ein Bild von dem Nehmer Kupplungs Anschluss einstellen??

    Ich kann mir hier kein Bild im Kopf herstellen und würde das Problem gerne auch entweder vorher angehen ( Rostlöser) oder wenigstens wissen wie das Ganze aussieht .??

    Martin

  • Hallo Martin,

    da es dzt. kalt ist und für ein Foto der Luftmassenmesser ausgebaut werden muss, hier einmal zwei Fotos von den Problemteilen. Beim Kupplungszylinder ist der metallene Schlauchteil (im Foto rechts oben) eingesteckt und mit der Sicherungsklammer gegen ausdrücken gesichert. Für das Entlüften muss die Sicherungsklammer gezogen werden und der Schlauch ein Stück zurückgezogen werden, sodass die Entlüftungsöffnung (Nippel) freigegeben wird. Und das ist aufgrund, dass das Metallstück angerostet ist, nicht möglich. Wie oben beschrieben, ist der Nehmerzylinder aus Kunststoff und sehr "filigran" und bei stärkerer Belastung ist die Gefahr dass er bricht.

    Grüße Ernst

  • Hallo Ernst, hallo Dietmar,

    Danke ? jetzt habe ich eine Vorstellung wo das Teil sitzt und wo ich demnächst mit vorsorglichem Rostschutzmittel behandeln werde .:wink:thumbup::thumbup:

    Den Sicherungssplint gibt es sicher auch in VA , dann noch etwas Fett dran und die Löseproblematik (für später ) dürfte sich erledigt haben.:thumbup::thumbup::wink:wink

    Martin

  • Naja, solange das bei mir noch alles funzt entlüfte ich da gar nix.

    Man könnte profilaktisch immer mal etwas Sprühöl da einbringen, damit es bei einer Entlüftungsaktion vielleicht etwas vereinfacht den Stutzen zu ziehen.

    Wenn der Kunststoff bricht...

  • Beim 3.0er wird der Nippel gedreht. Das ist dort ein ganz normaler Sechskant. Wird der bei euch wirklich gezogen?

    Ich hatte die Klammer entfernt & bin dann mit einem Maulschlüssel drauf gegangen, genauso wie bei den anderen Bremszylindern.

    Wenn das nicht mehr geht, würde ich den Zentralausrücker rauswerfen, auch wenn's weh tut.

    Grüße,

    Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    diese Debatte hatten wir vor einem halben Jahr in einem anderen Thread. Der 3,0 hat ein Entlüftungsnippel wie bei den Bremssatteln. Der 2,3l hat einen andern Nehmerzylinder und bei dem ist die Entlüftungsart so wie oben beschrieben, d.h. Sicherungsspange ziehen, Schlauch zurückziehen, dann wird die Entlüftungsöffnung für das Nippel freigegeben. Siehe auch Foto im #11, dort siehst man die Sicherungsspange.

    Grüße Ernst

  • Hallo Sebastian,

    diese Debatte hatten wir vor einem halben Jahr in einem anderen Thread. Der 3,0 hat ein Entlüftungsnippel wie bei den Bremssatteln. Der 2,3l hat einen andern Nehmerzylinder und bei dem ist die Entlüftungsart so wie oben beschrieben, d.h. Sicherungsspange ziehen, Schlauch zurückziehen, dann wird die Entlüftungsöffnung für das Nippel freigegeben. .

    Und der Entlüftunsnippel wird wie betätigt (8 er Sechskant?) und wie bekomme ich ohne den (oder einen anderen ) aufgesetzten Schlauch die Brühe aus dem Nehmerzylinder? :/:/

    Martin

  • Hallo Martin,

    der 2,3l hat dort wo man im Bild #11 eine Staubkappe sieht ein Schlauchnippel (Größe und Art wie bei Bremssattel), bei dem ein Schlauch aufgesteckt werden kann. Das Nippel kann nicht gedreht werden. Es ist in einen (Kunststoff)-Guss mit dem Anschlussstück. Es wird nur durch das Rückziehen des Schlauchanschlussstücks die Bohrung für das Nippel freigegeben.

    Grüße Ernst

  • Ok , jetzt habe ich das Prinzip hoffentlich begriffen.??

    Dann wird also das schlauchanschlussstück nach entfernen der Splintsicherung nur etwas !!! herausgezogen ( so das aber immer noch abgedichtet ist ?) und dann mit der Kupplung der Nehmerzylinder mit frischer Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter durchgespült.

    Danke für die Bilder und Erklärungen.

    Ich werde aber noch etwas warten mit dem Tausch ( Baujahr 2019 ) aber in jedem Fall versuchen schon mal Rostschutzmittel ein und aufzubringen.

    Martin :wink

  • Hallo Martin,

    so ist es. Es ist möglich, dass bei Deinem Fahrzeug das Problem nicht besteht, da möglicherweise das Anschlussstück vor längerer Zeit geändert wurde. (Ersatzteilhistorie im eper 6 Änderungen) Ich habe mir vorsorglicher weise einen neuen Schlauch bestellt, bekomme diesen morgen. Werde dann sehen, was sich geändert hat.

    Habe gerade nachgeschaut: Es könnte sein, dass bei Deinem Fahrzeug schon ein anderer Nehmerzylinder eingebaut ist als noch bei den älteren. Im Ersatzteilbild schaut dieser anders aus als der von der älteren Generation.

    Grüße Ernst

  • Hallo,

    Habe heute den neuen Schlauch bekommen und bei dem ist das Anschlussstück aus Kunststoff, kann nicht mehr einrosten. Diese Änderung wurde lt. Ersatzteillistenhistorie anscheinend schon Mitte 2009 gemacht, also könnte bei später ausgelieferten Fahrzeugen das Problem mit dem Einrosten Geschichte sein.

    Grüße Ernst