was zeigt euer Öldruck Manometer an ?

  • Mein Womo hat dafür keine Anzeige. Ist das unbedingt nötig?

    Und wozu brauche ich die Druckanzeige?

    Hatte bisher rund 40 unterschiedliche Diesel-Fahrzeuge (vertrieb Außendienst). Immer ohne eine Druckanzeige und alles ging gut.

    Verstehe die Notwendigkeit halt absolut nicht.

    Grüße Karl

    gesendet vom PC von Daheim

  • Bei mir zeigt das gar nichts an, da ich keine Anzeige habe und finde die auch unnötig.

    Super Beitrag. Sehr zielführend. :thumbup:

    Mein Womo hat dafür keine Anzeige. Ist das unbedingt nötig?

    Und wozu brauche ich die Druckanzeige?

    Hatte bisher rund 40 unterschiedliche Diesel-Fahrzeuge (vertrieb Außendienst). Immer ohne eine Druckanzeige und alles ging gut.

    Verstehe die Notwendigkeit halt absolut nicht.

    Kannst bei den alten Böcken halt sehen wenn was im Argen ist oder sich was anbahnt bevor der Öldruck komplett zusammenbricht. Temperaturanzeige macht bei manchen Motoren schon auch Sinn, kannst manuell dagegen steuern.

    Ich habs bei meinen Ez 93 auch nicht. Hab aber auch einen unempfindlichen Motor. Ich denk mir wenn die Kisten vor 30 Jahren ohne sowas ausgekommen sind, dann geht das heute auch noch. Vernünftiges Fahren vorausgesetzt.

  • 3 bar bei warm und 2.500 RPM würde mir reichen.

    Ich habe von 1987 bis 2006 zwei Ducato Wohnmobile gefahren.

    Da hat sich weder Korsika, Sardinien oder Grenada noch Großglockner die Ölkontrolleuchte gemeldet.

    Der Motor muß das leer 4.800 kg schwere Wohnmobil (zul. GG 5,2 to.) zuverlässig auch den "Werra-Anstieg" auf der A7 von Northeim Richtung Kassel hochziehen.

    Da hat es mir - noch ohne Anzeigeinstrumente - die Zylinderkopfdichtung durchgeblasen.

    Mit dem 2,8ter Motor, größerem Ladeluftkühler, zuschaltbaren E-Lüftern fährt es sich entspannter.

    Wenn dann aber der neu aufgebaute Motor durch Öldruckprobleme, die irgendwo im Hilfsgeräteträger stecken ( falsch montiert ? falsche Teile kombiniert? ) dann muß sich der Rentner selbst auf die Suche nach den Ursachen machen.

    Eine Werkstatt kann ich mir nicht leisten.

    Und so ist es toll hier sehr erfahrene Schrauber zu treffen, die mit diesen Motoren schon viel Erfahrung gesammelt haben.

    Mit meinem Motortestlauf geht es erst heute Nachmittag weiter, dann sind die 24 Std. Trockenheit des Dichtmittels rum.

    Gruß von Dietmar aus dem Weserbergland

  • 4 mm weniger Feder-Vorspannung

    Öldruck-Begrenzungsventil :

    2,5 bar statt 5 bar; kalt, Leerlauf

    Hallo Freunde der simplen 2-Ventil Technik.

    Der Ölpumpendeckel meines 2,8 ltr. 122 PS Motors (8140.43) mit dem verdammt fest klebenden Loctite 5188 hält vorerst dicht.

    Nachdem im Leerlauf ( ca. 780 RPM ) der Öldruck bei kaltem (20 ,°C) Öl 20W50 ca. 5 bar und bei 1.500 RPM schon 6 bar anzeigte, habe ich eine andere Verschluss-Schraube auf das Öldruck-Begrenzerventil gesetzt.

    Diese Schraube bringt 4 mm weniger Vorspannung auf die Feder des Überdruckventils.

    Ich war dann doch erstaunt, daß bei gleichen Bedingungen auf einmal nur noch 2,5 bar, statt vorher 5 bar angezeigt wurden.

    Das ist doch weit unter den 4 bar, die Arno ( Godzilla) oben angegeben hatte und die ich mit kaltem Motoröl als optimal angepeilt hatte :/.

    Morgen folgt die unausweichliche Testfahrt.

    Gruß von Dietmar aus Hameln

  • Warum wollt Ihr wenig er ÖldrucK?

    Ich habe kalt 5,5 - 6, danach kommt das Begrenzungsventil. Genau so wie in Serie vorgegeben.

    Warm (100 - 110°) habe ich im Leerlauf knapp 1, unter Drehzahl 4,5 - 5. Alles Normwerte

  • Hallo Oberjosef,

    wo wird der Öldruck an deinem Motor gemessen?

    Ich habe gesehen, daß einige 2-Ventiler Fiat Motore den Öldruck zwischen Öl-/Wasserkühler und Ölfilter, also nahe der Ölpumpe messen.

    Mein Öldrucksensor liegt an der Öl-Leitung zum Turbolader, also nach der Haupt-Ölgasse welche die Kolbenspritzdüsen versorgt.

    Die elektrische Öldruckanzeige geht nur bis 5 bar. Der Zeiger sorang bei dem kurzen Test von Leerlauf auf 1.500 RPM auf Anschlag (6bar?). Ich hatte Befürchtung durch Beschädigungen bei noch höheren Drehzahlen oder längerem Testlauf, damit Motoröl wärmer wird.

    Ich hatte ja bewußt die Verschraubung mit der ca. 4 mm mehr Vorspannung eingebaut und war über den Öldruckanstieg doch sehr überrascht.

    Das dabei die Abdichtung der Ölpumpe versagt hat, lag am falschen Dichtmittel (DIRKO HT) und sicher auch an der viel zu glatten Dichtfläche.

    Jetzt verstehe ich auch, warum Profis auch schon mal eine Unterlegscheibe zur Erhöhung der Federvorspannung in den Boden der Verschluss-Schraube des Öldruck-Begrenzerventils gelegt haben.

    Über deine Antwort zur Position des Öldrucksensors würde ich mich sehr freuen.

    Gruß von Dietmar aus Hameln

  • Hi.

    Ja ich habe den Adapter von Wolfgang verbaut. Am Ölfilterflansch. Also Hauptstrom.

    Als Anzeige hatte ich zuerst Racimex, aber da kamen Phantasiewerte raus. Habe dann auf VDO umgerüstet und alles tutti.

    Wie gesagt, die Werte sind gemessen wie in der Vorgabe im Buch. Und 6 Bar verkraftet das schon locker, zeigt das noch alles gut ist.

  • Danke Oberjosef !

    Ja, der Adapter von Wolfgang ist ein tolles Teil.

    Steht auch auf meiner Wunschliste.

    Mit dem serienmäßigen Ölbegrenzungsventil macht der 8140.47 Motor (2,5 ltr. 116 PS) bei rechnerisch 14 bis 15 bar auf.

    Von da ab fällt der Öldruck nach jeder Schmierstelle weiter ab.

    So sind unsere Öldrücke leider nicht vergleichbar.

    Gruß von Dietmar aus Hameln

  • Die Autodoktoren hatten vor 3 Jahren in YouTube bei dem unten aufgeführten 90er Jahre VW Scirocco (Zahnrad-Ölpumpe ähnlich Ducato-Motor und Öldruckbegrenzer-Ventil ähnlich Fiat) einen Öldruck von bis über 10 bar (Soll ca. 2 bar) oben am Zylinderkopf an der Öl-Versorgung zur Nockenwelle und den Hydrostößel gemessen. Dieser zu hohe Öldruck hat die Hydrostößel so weit aufgepumpt, daß die Ventile im OT nicht mehr geschlossen haben.

    Beim Benziner nicht so relevant, der springt dann einfach nicht an wegen fehlender Kompression oder falls er anspringt und der zu hohe Öldruck dann einsetzt, dann fängt der Motor an zu stottern.

    Bei unseren Turbodiesel Direkteinspritzern liegt der Brennraum hauptsächlich im Kolben, in der Mulde. Abstand der Kolben zu den Ventilen im OT vielleicht 2 bis 4 mm. Da könnte ein zu hoher Öldruck zu einem Aufschlagen des Ventils auf den Kolben führen und das Ventil wäre krumm und somit undicht.

    Die von mir angegebenen 14 bar ergeben sich aus der Federrate (Federkraft x Weg) , der Kreisfläche des Begrenzerventiles und den Weg den das B.-Ventil bis zur Freigabe der Überströmöffnungen gehen muß.

    Gruß von Dietmar aus Hameln

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  • Bei ca. 80 °C Öltemperatur (Messung an Ölwannen-Ablass-Schraube evtl. + 10 °C mehr) im Leerlauf bei (nur) 700 RPM - nur - 0,7 bar Öldruck // bei 1.500 1/min 2,6 bar.

    Versuche morgen mit einem abgesägtem 19er Ringschlüssel und ohne viel Demontage eine Verschluss-Schraube mit größerer Federvorspannung einzubauen.

    :(

  • Suche nach besserem Öldruck erfolglos.

    Viel geschraubt und nichts erreicht.

    Ich möchte euch abschließend noch über meine Suche nach dem Öldruck informieren.

    Vorab: ich hatte zuvor geschrieben, daß ich vor zu hohem Öldruck Bedenken hätte wegen der Hydrostößel.

    Ist natürlich Quatsch, die 2,5er und 2,8er Zweiventiler haben Tassenstößel und Einstell-Plättchen.

    Bin da leider mit meinem anderen Projekt, Audi Bj. '86, durcheinandergekommen.

    Was ich auch festgestellt habe, eine ganze Ventileinstellscheibe kann wohl in den Öl- Einfüllstutzen fallen, kann aber nicht in den Motorblock rutschen.

    So, jetzt zu meiner Suche nach dem Öldruck:

    1. Ölwanne abgenommen und Ansaugsieb kontrolliert. Ansaugstutzen sauber, keinerlei Pleuellager-Abrieb in der Ölwanne.

    Mein Fehler: jetzt hätte ich einfach mal ein Pleuellager ausbauen sollen. Habe ich versäumt.

    Lagerschalen haben zwar erst max. 2.000 km runter, aber ca. 30 km davon hing das Öldruckbegrenzungsventil aufgrund eines schwarzen Silikondichtrestes. Führte erst an der ersten Ampel mit Standgas zum Aufleuchten der Öldruckkontrolle.

    2. Ölansaugstutzen hat keinen Riss.

    3. O-Ring des Ölansaugstutzen sah gut aus, trotzdem mit wenig Dirko HT wieder eingesetzt. 2 M8 Schrauben mit Schraubenfest eingesetzt.

    4. Anhand meiner Foto Dokumentation bei der Montage des Motors die Gummidichtung zwischen Motorblock und Kurbelwellenlagerung um den Ölansaugkanal betrachtet. Ich hatte nur den äußeren Halbkreis der Saug-Kanal-Abdichtung ganz leicht mit Dirko HT eingestrichen. Hier könnte tatsächlich noch Luft angesaugt werden, wenn die Dichtwirkung der Gummidichtung nicht gegeben ist.

    5. Neue O-Ringe zwischen Hilfsgeräteträger und Motorblock eingesetzt. Auch hier (wie beim Spendermotor zuvor auch) ganz leicht DIRKO HT in die O-Ring-Nuten geschmiert. Die Original zusätzliche, flächige Metalldichtung habe ich nicht eingebaut, aufgrund der Erfahrungen mit der Front-/Steuergehäusedichtung aus Metall. Wegen weglassen der Metalldichtung geprüft, ob die überstehenden Stutzen der 4 Leitungen des Hilfsgeräteträgers noch Spiel haben wenn die Einheit an den Motorblock geschraubt wird.

    6. Den Hilfsgeräteträger aus 6 Gebrauchten Einheiten zusammen gestellt. Wellen und Gleitlager mit den geringsten Verschleißspuren gewählt.

    7. Den Ölpumpenzahnradsatz mit den geringsten Laufspuren und nur einem Axialspiel von 0,07mm genommen.

    8. Den am besten plangeschliffenen Ölpumpendeckel ausgewählt. (Haarlineal, auf 240er Körnung geschliffen damit Dichtmittel halt hat.

    9. Die Verschluss-Schraube für das Öldruckbegrenzungsventil gewählt, die in der Zeit vor meiner Motor-Revision dort saß. Eine Unterlegscheibe von ca. 1,5mm Stärke in die Verschluss-Schraube geklebt, sollte ca. 0,5 bar mehr Öffnungsdruck geben, statt 14 bar also ca, 14,5 bar.

    10. Den Deckel der Ölpumpe mit Loctite 5188 "festgeklebt" / sollte man nur machen, wenn man den Deckel der Ölpumpe meint niemals mehr demontieren zu müssen. Dirko HT und erst recht Hylomar blau taugen hier überhaupt nicht.

    11. Den Frontdeckel mit der Papierdichtung und nur ganz dünn Dirko HT eingedichtet. Die Original Metalldichtung hab ich nicht dicht bekommen.

    12. Vor jedem Neustart den Ölkreislauf mit der Hazet Handpumpe über den Filteranschluss versucht zu füllen. Dann schnell den vorgefallen Ölfilter dranschrauben und hoffen, daß die Ölpumpe möglichst zügig selbst ansaugt. In der Hälfte der Tests musste der Ölfilter wieder ab, damit die Ölpumpe weniger Gegenstück beim Ansaugen hat. Zwischendurch auch mal die Einspritzdüsen ausgebaut und Motoröl bei Kolben-UT an die Zylinderwand gespritzt. Ich meinte schon das "schleifen" der Kolbenringe gehört zu haben.

    Alles zusammen hat nichts gebracht.

    Auf der Öldruckanzeige werden bei ca. 100°C Öltemperatur im Leerlauf bei ca. 760 1/min. nur 0,6 bar angezeigt.

    Bei 2.5000 1/mi . werden 2,5 bar angezeigt.

    Es grüßt der Dietmar aus dem Weserbergland

  • Öldruck - Diebstahl durch

    verschlissene Vakuumpumpe ?

    Hallo Ducato-Schrauber,

    das einzige Teil des gesamten Ölkreislaufes welches ich noch nicht getauscht habe, ist die Vakuumpumpe.

    Das Rückschlagventil an der Vakuumpumpe hatte ich erneuert. Funktioniert auch mit dem Unterdruckspeicher. Selbst nach Tagen des Stillstands macht sich beim Lösen des Unterdruckschlauches an der Vakuumpumpe "schmatzend" der Unterdruck bemerkbar.

    Was aber, wenn die Lamellen der Unterdruckpumpe so stark verschlissen sind, daß ein grösserer Ölstrom zum "Abdichten" der Lamellen erforderlich ist?

    Gerade diese BOSCH-Pumpe habe ich vom Spendermotor übernommen, weil ich dem Hersteller vertraue. Nur öffnen und inspizieren konnte ich sie nicht, da alle 3 Inbusköpfe vermurkst sind.

    Der Öldruck-Zulauf der Vakuumpumpe kommt, so wie es auf meinen Bildern aussieht, direkt aus dem Hochdruckbereich der Zahnradpumpe. Hier würde aufgrund des hohen Drucks von ca. 14 bis 15 bar selbst der kleine Kanalquerschnitt zur Vakuumpumpe schon einen nennenswerten / meßbaren Öldruckverlust im folgenden Schmiersystem des Motors verursachen.

    Ich werde mir den Ölfluss zur Vakuumpumpe anhand meiner reichlich vorhandenen Hilfsgeräteträger verdeutlichen. Bilder und Bericht nach Tausch dieser VP folgen.

    Und hier noch Bilder des MODINE Öl-Wasserkühlers.

    Gruß vom suchenden Dietmar aus Hameln

  • Vakuumpumpe nicht für Öldruck-

    Mangel verantwortlich.

    Mit einem versierten Helfer konnte ich die heute demontierte, "verdächtige" Vakuumpumpe demontieren.

    Mit Wärme, Hammerschlag und dem richtigen Werkzeug ließen sich die 3 Innensechskantschrauben lösen.

    Leider macht die V.-Pumpe nicht den Eindruck, daß sie aufgrund Verschleiß ein relevanter Öldruck-Vernichter wäre.

    Zwar haben die 3 Lamellen geringe Laufspuren im Zylinder hinterlassen, aber die sind mit dem Fingernagel nicht zu spüren.

    Das axiale Spiel des Rotors beträgt 0,1 mm. Anlaufspuren des Rotors sind auf der Deckel-Innenseite nicht zu sehen.

    Die Lamellen wiederum haben ca. 0,1mm axiales Spiel im Rotor, somit 0,2mm insgesamt.

    Wir schätzen mangels Verschleißdaten, das die VP in Ordnung ist.

    Zumal das Rückschlagventil dicht ist und der Rotor im Deckel durch ein zweites Gleitlager geführt wird. Viele Aftermarket VP haben diese doppelte Lagerung nicht.

    Jetzt noch ein Wort zum Feinstrom des Doppel-Filters. Bei meinem 2,5er Motor war der Öldruck immer in 1 bis 3 sec. da. Die abgebildete Konstellation hat früher also prima funktioniert. Ob die 2.te Bohrung im Filter-Adapter (roter Kreis) dafür verantwortlich ist, weiß ich nicht.

    Gruß von Dietmar aus Hameln

  • Hallo Dietmar

    Danke für die Fotos. Etzt ist das mir auch klar geworden wie das bei iveco gelöst ist. Aber ein MP 1144 Filter mach macht bei diesem System doch kein Sinn . Der hat ein Eingang und zwei ausgenge.