Einkaufsliste

Ich habe keine Liste, da ich kein Umbauer bin.

Aber wichtig zu wissen wäre was ihr umbauen wollt. Es gibt ja Basic-Umbauten (Tisch/Schrank/Bett) und Vollausstattungen, mit Dusche/WC etc.

Also erst mal eure Vorstellungen mitteilen, dann kann euch vielleicht von anderen geholfen werden.

Zitat von l3H2_Dummy

wir denken dass eine Dusche bei der Größe nur schwer zu realisieren ist, aber wenn jemand ein gute Idee hat würden wir das nochmal überdenken.

Auch bei dieser Größe ist ein Bad mit Dusche möglich. Siehst Du bei den Kastenwagen von der Stange. In wieweit die bequem und funktional sind, muss jeder für sich entscheiden.

Zudem muss man dann für sich entscheiden, wo man den benötigten Platz dafür woanders einsparen kann.

Ob man eine eingebaute Dusche braucht oder ob keine oder Aussendusche reicht, ist auch abhängig vom geplanten Reiseverhalten.

wenn man sagt, ich fahre nur Wochenenden oder nutze vorwiegend Campingplätze, kann man ggf. darauf verzichten. Genauso reicht ggf. eine Aussendusche, wenn man nur in der warmen Jahreszeit oder in der warmen Gegend unterwegs ist.

Aber im Dez. in Skandinavien bei -25°C möchte ich nicht unbedingt draussen duschen. Liegt vll auch am Alter . Hatte früher auch bei mehreren Grad Minus gezeltet und morgens das Eis auf dem Brunnen zerschlagen um an Wasser zum Waschen zu kommen oder im Fluss gebadet.

Wenn Du hinten eine 2*2 m "Spielwiese" haben willst und vorne noch eine ( vollwertige ) Dienette, dann wird es mit dem Platz schon sehr knapp.

Du siehst : Vorab viele Überlegungen, dann "must have" auflisten und die "nice to have" entsprechend reduzieren bzw. priorisieren. Die Eierlegendesaumilchsau gibt es nicht.

Ich habe gerade das gleiche Projekt vor.

habe ein L3H2 gebraucht gekauft, nur das Auto kommt nicht - Lieferschwierigkeiten mit dem Nachfolger.

Ich habe mich hier orientiert. Da gibt es auch eine komplette Einkaufsliste.

YouTube ist übrigens voll von mehr oder weniger guten Vorschlägen.

Hallo, Dirk

Da ich den Selbstausbau gerade hinter mir habe (OK, ein paar kleinigkeiten sind noch zu erledigen) glaube ich, es wird keine allgemeingültige Einkaufsliste geben.

Dafür sind die Vorstellungen und Anforderungen einfach zu verschieden.

Ich habe mich bei jedem Posten bei Fachhändlern wie z.B. Reimo, sowie den Angeboten auf Ebay und Ebay kleinanzeigen umgesehen.

Ich habe dabei auch einiges an gebrauchten Teilen und Neuteilen z.B. aus Projektaufgaben erworben.

Alleine die Auswahl der Kleinteile die z.B. Wasserleitungen, Möbelbeschläge, Leuchten oder Klebstoffen kann sehr leicht zu einer Glaubensfrage werden....

Was die Dusche betrifft: Klar passt das! Auch in unserem L2H2 ist eine vollwertige Nasszelle verbaut. Die Duschtasse (70 X 70 mit Styroporträger) kommt von einem normalen Sanitärlieferanten und wurde von mir mittels Handkreissäge auf das passende Format gebracht.

Bei einem Neufahrzeug hätte ich als Ersttäter Bedenken. Ich musste mehrmals umplanen und habe einiges erst einmal „trocken“ im Fahrzeug untergebracht. Alleine die notwendigen Aussenanschlüsse von Heizung, Kühlschrank und Boiler lassen Dir nur sehr wenig Spielraum bei der Platzierung. Wenn Du hier vorschnell vollendete Tatsachen schaffst und ein Loch in ein Neufahrzeug schneidest ist das schon krass, bei einem Gebrauchten schon ärgerlich genug. Ich hatte jedenfalls bei der Durchführung schon ein gehöriges Magengrummeln als ich die doch recht großen Belüftungsöffnungne für den Kühli in die Seite flexen musste.

Bei den Fenstern und der Dachluke ging es dann schon entspannter...

Zitat von Der kurze

.. glaube ich, es wird keine allgemeingültige Einkaufsliste geben.

Dafür sind die Vorstellungen und Anforderungen einfach zu verschieden.

Das meinte ich ja, das ist viel zu individuell. Wie schon geschrieben, da ist doch die Bandbreite extrem weit. Tipps kann man sich hier bestimmt holen, dafür bedarf es aber eines Themas oder einer Frage.

Ich glaube es gibt gar nicht soo viele Selbstausbauer wie du denkst.

Die meisten hier sind Fertigkäufer, ob nun gebraucht oder neu.

Zumindest ist das mein persönlicher Eindruck.

Und ich glaube nicht daß hier jeder der wenigen Selbstausbauer sich eine komplette Liste gemacht hat, alles fein säuberlich notiert, mit Kosten, Lieferant etc. Möglicherweise hat der eine oder andere noch einen Stapel Rechnungen, ja, und er macht sich die ganze Arbeit und tippt sie für dich ein.

Aber vielleicht ergibt sich ja für dich noch etwas.

Hallo Dirk,

ich habe mir tatsächlich anno 2008 eine Excel-Tabelle zum Ausbau erstellt.

Aber hauptsächlich als Kostenaufstellung vorab und zur Übersicht der realen Ausgaben,

nicht als Materialliste und der Bezugsquellen. Unterschieden habe ich die Baugruppen

noch in drei Prioritäten. Das was ich gebraucht habe, wurde nach und nach besorgt

und die Rechnungen anschließend im Ordner abgelegt. Damit kann ich bei jedem

Teil die Bezugsquelle nachsehen. Halt nicht "zentral" in der Liste.

In die Tabelle wurden nur die EUR-Beträge eingetragen. Wenn man sich bei der

ersten Kalkulation nicht gänzlich in die eigene Tasche lügt, dann wird man auch nicht

so überrascht sein, was da so zusammenkommen kann. Auch beim L1H1

Ich kann dir die Tabelle gerne schicken (PN). Aber ich denke auch, dass dir das nicht

viel helfen wird. Der Bedarf ist sehr sehr unterschiedlich und die Zahlen sind eben

Tagespreise von 2008/2009.

Es ist ja gerade das schöne am Eigenausbau, dass jeder sein eigenes Süppchen kochen

kann, und so ein individuelles Einzelstück entsteht. Augebaut haben wir hauptsächlich,

weil wir ein passendes Fertigmobil auf dem Markt nicht gefunden haben.

Beste Grüße und viel Erfolg und Spaß beim Projekt,

Onny

Hallo,

eine möglichst genaue Liste ist nicht unwichtig, dann weiß du auch was das Wohnmobil nachher kostet und ob sich ein Selbstausbau finanziell überhaupt lohnt. Sparen kann man beim gebrauchten Basis Fahrzeug, beim Innenausbau ist das Einsparungspotenzial begrenzt, da man an die Einkaufspreise der großen Hersteller nicht ran kommt.

Mein erstes Wohnmobil war ein ausgebauter Kastenwagen mit einem 6 Jahre alten VW LT, den ich preislich günstig, aber in einem schlechten Karosserie Zustand kaufen konnte. Durch die komplette Eigenleistung hat sich das gelohnt und war auch die Möglichkeit in jungen Jahren ein eigenes Wohnmobil zu realisieren.

Das dritte Womo sollte ein für uns perfekter Eigenbau auf einem neuen Fahrgestell mit neuer Kabine und neuen Innenausbau werden. Trotz spitzer Kalkulation hat sich das für uns nicht gerechnet. Deshalb haben wir uns für ein Serien Mobil entschieden.

Auch bei genauer Planung passieren Fehler die man erst später bemerkt. Diese Vorserienfehler kommen sogar bei den Profis vor. Eigene Fehler entschuldigt man aber leichter.

Wenn du selbst ausbauen willst, solltest du auch selbst planen, denn nur du weißt was dir wichtig ist, oder man kopiert einen Profiausbau. Besorge dir ein Ausbau Katalog, dort sind alle Informationen die gebraucht werden.

Gruß , viel Spaß und viel Erfolg

Hycampa

Denke auch, dass es sich wenn überhaupt nur mit einem sehr pragmatischem Aufbau rechnen würde.

Beim Selbstausbau kannst du dafür deine eigenen Vorstellungen verwirklichen, dafür braucht man aber wiederum etwas Erfahrung.

Vielleicht kannst du dich ja an einem bestehendem Ausbau eines Herstellers orientieren und den nach deinen Vorstellungen anpassen.

Weitere Informationen findest du z.B. bei Reimo oder in weiteren Foren, wie z.B. im Kastenwagenforum oder Selbstausbaforum.

Grüße Christian

Hallo Dummy

Wir sind an diesem Wochenende das erste Mal auf Tour mit unserem L4H2 Fiat Ducato.

Bis jetzt haben wir etwas mehr als 15000 Euro inclusive 250er Ducato mit 60000km Bj 2012 für das Projekt ausgegeben.

Da wir wirklich jede Rechnung aufgehoben und gebucht haben ,um am Ende einen genauen Überblick zu sehen.

1. Kompletter Korrosionsschutz mit Mike sanders inclusive spezial Spritzpistole für Sehr heißes Fett,sowie extra Zeugs für den Radkästenkorrosionsschutz, Ölwechsel,Dieselfilter ( alles selbst gemacht)

2. Fußbodendämmung mit Latten und

19mm Armaflex XG.

Für den gesamten Ausbau habe ich 4 Rollen mit 19mm sowie 2 Rollen mit 6mm verbraucht, sowie Spezialkleber in der Kartusche.

3. 2x Aufbaubatterien mit je 120 Ah

4. Ladebooster von votronic

5. 2 Solarplatten mit 200 Watt inclusive Laderegler

6. Etliche Meter Kabel mit unterschiedlichen Querschnitte

7. Spezialwerkzeug zum hydraulischen verpressen der Presshülsen

8. 2 hochklappbare Betten, eines davon als Sitzbank klappbar aus 4 Kant-Aluprofilen mit Nut

9. Batteriecomputer mit Shunt

10. Diverse Sicherungen mit Halter, Schalter,Dosen, 58 l Kompressorkühlbox

11. 1,50m Heckauszug mit 6 Stapelkisten

12 . 2 Dachluken

13. Ein D+ Autoradio mit Rückfahrkamera

14. 2x neue Matratzen

15. Mobiles Klo von Enders

Das ist nur ein grober Überblick. Wir dachten am Anfang auch nicht,dass es über die 15tsd Euro gehen würde aber es leppert sich.

Da ich mein Motorrad ab und an mitnehmen möchte, mußten die Betten klappbar sein.

Es wurde alles selbst eingebaut

Gruß Marko

Ps: Verfalle nicht dem Gedanken, dass das mal eben so nebenbei geht mit dem Ausbau.

Allein für die Wohnmobilzulassung bei der DEKRA sind einige Kriterien einzuhalten. Ohne diese Zulassung hast du wahrscheinlich nur einen Transporter der recht teuer in der Versicherung ist.

Ich habe im August letzten Jahres angefangen und bin noch immer nicht ganz fertig.

Bewußt haben wir auf eine Dusche verzichtet.

In meinem (fertigen) L3H2 ist eine Dusche und meiner Meinung nach besser als gar nichts.

Man sieht auf dem Bild re. u. nur eine kleine Ecke davon.

Aber das ist nun Ansichtssache, ob man eine Dusche braucht und vor allem natürlich auch eine Frage der zur Verfügung stehenden Wassermenge.

Ich habe zwar noch nie ein Wohnmobil ausgebaut, aber sehr viel Erfahrung beim Bau eines Tinyhauses auf Rädern gewonnen. Und obwohl wir, mein Sohn und ich, nun kurz vor der Fertigstellung und TÜV-Vollabnahme stehen, nach endlosen 18 Monaten Bauzeit, ärgert es mich immer mehr, dass wir unser Vorhaben mit einem viel zu knappen GGW von 1200 kg begonnen haben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Mein Fazit aus der Bauzeit schon jetzt:

- man kann noch so gut planen, es kommt anders

- man muss beim Bau bis zum Ende denken, damit man nichts wichtiges vergisst (z.B. Kabel oder Leitungen), Schrauben, die plötzlich im

Nichts enden usw.

- trotz aller Planung entstehen während des Baus neue Ideen -manche besser, andere auch eher Notlösungen-

- noch so gut durchdacht, lässt sich manche Idee nicht umsetzen

Mittlerweile könnte ich ein Buch über die Bauzeit schreiben.

Noch ein Tipp:

ganz wichtig sind Dinge, die man hinterher nicht ändern kann, z.B. die Wärmedämmung oder kompliziert eingebaute Sachen. Eine Schranktür, die nicht gefällt, kann leicht getauscht werden und selbst ein Bodenbelag lässt sich notfalls tauschen, aber die zuerst verbauten Sachen müssen stimmen.

Ich drücke euch dann mal die Daumen.

-

Zitat von tec

Wenn Du hinten eine 2*2 m "Spielwiese" haben willst und vorne noch eine ( vollwertige ) Dienette, dann wird es mit dem Platz schon sehr knapp.

In dem Zusammenhang fällt mir mein früherer LaStrada ein, der hatte vorne die 2er Bank mit drehbaren Sitzen, also für 4 Peronen und hinten eine Sitzgruppe mit Tisch in Längsrichtung. Die musste zum schlafen umgebaut werden, aber das Raumgefühl tagsüber ist grandios.

Ein Festbett hinten, ev. noch hochgesetzt, hat jedoch den Vorteil des großen Stauraumes darunter.

@ Marko66: Was ist mit Gas- und Wasserinstallation? Da kommt auch noch etwas zusammen...

Zitat von Der kurze

@ Marko66: Was ist mit Gas- und Wasserinstallation? Da kommt auch noch etwas zusammen...

Siehe Punkt 15.

Das meinte ich ja, die Ansprüche sind so iindividuell.

Aber er hatte ja geschrieben, es sei nur ein kurzer Überblick.

Hallo Küstennebel

So nobel wie bei dir ,sieht mein Ausbau nicht aus. Der Kastenwagen ist nur mit dem notwendigsten für autakes stehen konzipiert.

Geplant ist ,alle 2- 3 Tage Campingplätze zum Duschen anzufahren.

Gekocht wird auf zwei separaten Gaskartuschen Kochern.

2 12Liter Wasserkanister sollen als Trinkwasser und Brauchwasser Reservoir dienen ( ob das reicht,werden wir sehen.)

Wir haben 3,5 t Gesamtgewicht zur Verfügung.

Wir haben den Bus bereits VOR der Coronapandemie gekauft ( nun,letztes Jahr hätte wohl keiner daran gedacht wie das mal kommen würde ) um auch mit unserem Hund unabhängiger planen zu können.

Prinzipiell sind doch alle WOMO's eh nur zum Schlafen gedacht, und mit dem klappstuhl davor zu sitzen

Vergessen habe ich auch noch die 3Kw Dieselstandheizung mit Direktabsaugung aus dem Hauptmann, sowie ein Sideboard mit Türen und Schubfächern und den PVC Fußbodenbelag usw. usw.