Turbolader ausbauen

  • Hallo Gunnar

    Der eine kann das, der andere etwas anderes. Man kann nicht alles können und wissen. Ich restauriere seit ca. 35 Jahren Oldtimer ( Motorräder ). Musste mir alles aneignen. Am schlimmsten was das mit dem lackieren. Habe so manches Teil wieder abwaschen müssen und neu anfangen. aber egal. Ich halt Euch mit dem Ergebnis auf dem laufenden.

    Wolfgang

  • Hallo liebe Leute, vielen Dank für die Erklärungen und die Bilder. Also werde ich wohl besser einen so schönen Topf in Auftrag geben müssen oder alle Gretas wieder mächtig ärgern müssen und leg den Schlauch wieder in den Träger.

    Viele Grüße und Danke bis hierhin

    Oliver

  • Hallo Oliver

    Dann mach doch erst einmal folgendes : Nehme den Schlauch vom Filter weg, biege ihn nach unten. Dann ein Stück ca. 80mm CU-Rohr 18mm (Heizung). Daran dann wieder ein Schlauch, glaube 3/4" Baumarkt. So lang, das Du ihn an dem Abdeckblech vom Schwungrad mit einer Schelle befestigen kannst. Alles ganz einfach und billig. Der Motor bleibt sauber und hinten ist das Unterbodenschutz. Wenn Du zum TÜV fährst, steck ihn wieder in den Holm. Nach einem Rennen !!! 50er die Schnapsglas Klasse.

    Wolfgang

  • Wolfgang46 : Ein Gedanke ist mir zu Deinem tollen Selbstbau noch gekommen; den Druck in der "Dose" könnte man doch recht bequem überwachen. Im Deckel ließe sich doch ein elektrischen Druckschalter einbauen, der bei Überdruck eine rote Leuchte im Cockpit ansteuern würde. Den richtige Schaltschwelle müsste man natürlich experimentell ermitteln....alternativ könnte man auch ein Manometer, so wie beim Ladedruck, einbauen :D

    Den hier habe ich noch gefunden: Pro Vent 100

    Das macht auf mich einen deutlich seriöseren Eindruck als Zubehör aus Tuning-Shops. Sollte für den 2,5TD doch gut passen, oder habe ich etwas übersehen? Klar, der Spaß am selbst konstruieren und realisieren wird dabei durch Kauf im Keim erstickt :pinch:

  • Das macht auf mich einen deutlich seriöseren Eindruck als Zubehör aus Tuning-Shops. Sollte für den 2,5TD doch gut passen, oder habe ich etwas übersehen? Klar, der Spaß am selbst konstruieren und realisieren wird dabei durch Kauf im Keim erstickt

    Moin,

    da erübrigt sich wirklich jegliche Bastelei......Kostet man grad nen Hunni und ist vernüftig konstruiert, sodaß selbst der TÜV wohl nicht sagt. Danke für den Hinweis.

    Gruss:wink

    HansG

    Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ein Geheimnis,
    aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.

    Spritmonitor.de

  • Hallo Gunna

    Der sieht gut aus. Ist im Prinzip, nicht viel anders als meiner. Ich kann 8 Schrauben oben lösen und den ganzen Inhalt entnehmen. Unter warm Wasser mit Spüli ist es in 5 Minuten wieder wie neu. Klar, ich kann bei mir nur das Material rechnen ( und Strom zum schweißen ):jaWenn Du den fertigen lässt, kannst Du besser kaufen. Ich bin nun mal ein Bastler und habe die Möglichkeiten.

    Wolfgang

  • Wolfgang46 : Ein Gedanke ist mir zu Deinem tollen Selbstbau noch gekommen; den Druck in der "Dose" könnte man doch recht bequem überwachen. Im Deckel ließe sich doch ein elektrischen Druckschalter einbauen, der bei Überdruck eine rote Leuchte im Cockpit ansteuern würde. Den richtige Schaltschwelle müsste man natürlich experimentell ermitteln....alternativ könnte man auch ein Manometer, so wie beim Ladedruck, einbauen :D

    Hmm. Wie möchtest das „experimentell ermitteln“? Wenns das Öl aus den Simmerringen drückt und der Peilstab rausfliegt wars zuviel? :)

    Die Idee an sich ist nicht schlecht, so hat man auch gleichzeitig eine „Verschleißanzeige“ für den Motor.;)

    Die Frage ist halt, wie hoch der Druck sein darf. Und da wird’s keine Antwort geben und abschätzen kann das wohl auch keiner.

    So einfach ist das ja leider nicht.

  • hallo,

    wenn der ölmeßstab rausfliegt ist die motorentlüftung zu !!!!!

    beispiel an einen opel zafira : ölverbrauch über einen liter pro 100km . kolben schlechtes material und die kolbenringe runtergeraspelt und zudem verklemmt. selbst da drückte es den ölmeßstab nicht heraus.Motorentlüftung in takt.

    ein indiz oder anzeige für einen schlechten motor ist das nicht.

    wenn es das öl zur entlüftung hinausdrückt dann sind die kolbenringe verklemmt . dann hast du soviel kompressionsdruck im kurbelgehäuse das nicht mehr abgebaut werden kann. und dann baruchts platz.dann drückt es das öl hinaus.vornehmlich durch die entlüftung.

    wenn ihr das öl aus der entlüftung vom unteren querträger ( bei den alten Modellen ) weg haben wollt dann macht einfach einen anschluss nach dem luftfilter.und dann wirds halt mitverbrannt. dann siehst du es nicht mehr am querträger oder unterm wagen sondern am verbrauch das da was nicht stimmt.

    oder fertigst dir so ein gehäuse an und leitest es dann ein.


    grüsse

    franz

  • Hmm. Wie möchtest das „experimentell ermitteln“? Wenns das Öl aus den Simmerringen drückt und der Peilstab rausfliegt wars zuviel? :)

    Ganz ehrlich; soweit hatte ich das bisher nicht gedacht. :S

    Es dürfte doch recht einfach sein, einen "verstopft" Indikator mit so einen Sensor zu realisieren. Ich meine, niemand prüft doch alle 50km händisch ob diese gegendruckkritische Filtrierung noch durchlässig ist, oder? Im Ansaugtrakt beim 290er ist doch auch ein Unterdrucksensor vorgesehen, der bei einem zugesetzten Luftfilter eine Lampe im Kombiinstrument aufleuchten lässt.

    Folgendes Gedankenexperiment:

    Einen Drucksensor in der Kammer der "Einspeisung" vom Motor kommend in dem Filtertopf vorsehen. Die Abgaswegführung nach dem Topf passiert mit einem Schlauch, der wieder im Querträger oder sonstwo unter dem Fahrzeug endet. Dann bei hoher Drehzahl (-> viel Abgasvolumen in der Entlüftung) den Druck im Topf messen (=regulärer Betriebszustand). Dann ebenfalls bei hoher Drehzahl am Ende des Schlauches mit einem Daumen im Handschuh gefühlvoll einen Gegendruck erzeugen (also etwas den Auslass drosseln, aber halt nicht komplett zuhalten) und dabei beobachten, wie der Druck im Filtergehäuse ansteigt. Ich würde jetzt mal vermuten, dass der Druck dabei um ein Vielfaches (5-10x) zum regulären Betriebszustand ansteigt. Also würde ich die Warnschwelle eines Druckschalters hier bei Faktor 2 setzen und dann im Betrieb beobachten wollen, welche Rolle die Sättigung der Filtermaterials dabei noch spielt.

    Disclaimer: Ich bin kein "Motorversteher" geschweige denn beruflich in dieser Richtung irgendwie qualifiziert und möchte daher auch niemanden animieren, dies einfach so als Bauanleitung zu verwenden. Falls das also völliger Blödsinn ist, dann bin ich froh, es wenigestens mit Euch diskutiert zu haben... ^^

  • hallo,

    wenn der ölmeßstab rausfliegt ist die motorentlüftung zu !!!!!

    beispiel an einen opel zafira : ölverbrauch über einen liter pro 100km . kolben schlechtes material und die kolbenringe runtergeraspelt und zudem verklemmt. selbst da drückte es den ölmeßstab nicht heraus.Motorentlüftung in takt.

    ein indiz oder anzeige für einen schlechten motor ist das nicht.

    wenn es das öl zur entlüftung hinausdrückt dann sind die kolbenringe verklemmt . dann hast du soviel kompressionsdruck im kurbelgehäuse das nicht mehr abgebaut werden kann. und dann baruchts platz.dann drückt es das öl hinaus.vornehmlich durch die entlüftung.

    Hab ich doch gesagt. Das war überspitzt gemeint. Wenn der rausfliegt ist der Druck in der Entlüftung zu hoch, da zu. Und genau den zu überwachen war doch die Idee. Aber welcher Druck soll da „normal“ sein bzw. ist zuviel? -10mbar, 0,5bar, 10bar (übertriebene Beispiele!)?

    Das wollte ich damit sagen, es kann kein Grenzwert vorgegeben werden, da den keiner weiß.

    Also alles gut, Franz. Ist nur Spaß hier.;)

  • Hallo Franz

    In diesen 32 Berichten geht es darum, den Ölnebel, Gas, Wasser nicht zurück in den Ansaugtrakt zu leiten. Das war Anfangs mein Tema. Will nicht die Rohre, Schläuche, Lader LLK mit Öl versauen.

    Nun schreibst Du macht doch den Schlauch in den Filter. Hast Du die Berichte nicht gelesen ? Soll das Thema nun von neuem beginnen ? Auf jeden Fall ohne mich !

    Noch zum Schluß, der Druck dürfte sich im mbar Bereich bewegen. Im Standgas lässt sich der Druck definieren, bei Vollgas ist das schlecht oder mit einem Schlauch in den Fahrgastraum, wie der Ladedruck bei mir.

    Wolfgang

  • hallo wolfgang ,

    schon klar.

    aber nicht in den filter sondern danach. ich hab das damals auch so gemacht nachdem der motor wieder in ordnung war. fiat 2,5 TD.funktionierte noch jahre und dann verkaufte ich das fahrzeug.ich hab dann ein neueres gekauft. ich wollte nur schreiben was ich damals machte.

    in mbar in jeden fall. ich wollte das nur schreiben da ich davon ausgehe das der eine oder andere denkt da liegen womöglich 10 bar an ! mein motor , fiat 2,5TD , förderte damals ab einer geschwindigkeit im fünften gang in etwa 90 bis 95 das öl heraus. über die motorentlüftung. dürften so 3000 U/min in etwa gewesen sein. da war der druck dann so hoch bzw baut sich ja auf im zuge der drehzahlerhöhung .wäre damals der schlauch nicht unten im rahmen verlegt gewesen sondern bereits im ansaugtrakt dann hätte ich das am rauch erkannt das da was nicht stimmt.

    so sah ichs unterm fahrzeug bzw der rahmen vorne triefte vor öl.

    und der motor hatte ja keinen LLK . es konnte also nichts versaut werden.

    wenn allerding mit LLK nachgerüstet dann sollte man sich schon gedanken machen wie das abgeschafft wird.sonst würde der schmodder der entsteht alles zusetzen. früher oder später.

    grüsse

    franz

    die lösung die angestrebt wird oder wurde ist auch vollkommen in ordnung und logisch durchdacht . vile sachen werden im nachhinein durch anregungen der nutzer verbessert. auch dann beim hersteller

  • Ja, davon gehe ich aus, das jeder weis, daß das Gemisch hinter dem Filter in den Schlauch gehört und nicht davor;(. Das elektrisch überwachen, ist nicht so einfach bei den geringen Drücken. Die Druckschalter haben eine sehr große Hysterese und verstopfen schnell. Man braucht einen guten Schalter (größer max) der dann steigend abschaltet. Beim Öldruckschalter ist das andersrum (kleiner min). Das sicherste ist ein Schlauch und ein Manometer. Erst einmal muß man feststellen, welche Drücke stehen an, bei Stand und Vollgas. Das erst einmal provisorisch. Ich könnte gut einen Schlauch der Scheinwerferverstellung nehmen. Die hängen bei mir sowieso in der Luft. Ein Manometer 0 bis 200mbar, Unten am Tank ist eine Entleerung, die könnte ich für den Schlauch benutzen. Wenn alles dicht ist, kommt auch kein Öl in den Schlauch bei der Steigung. So werde ich das testen.

    Wolfgang

  • An alle

    Hat zufällig jemand ein Manometer mit Bereich von 0 Bis 60,100, 200mbar ? Möchte mir das neu nicht kaufen, ist nur für einen Versuch. Der Anschluß ist egal, von 1/8" bist 3/4" Den Versand übernehme ich selbstverständlich.

    Wolfgang