95Ah AGM Batterie gegen 400AH LiFeYPo4 Batterie getauscht

  • Hallöchen Allerseits,

    Schade. Da macht sich einer Gedanken über Strom und andere zerpflücken diesen Trööt...Schade.

    244-er: Ich persönlich fand den Aufwand irre viel Arbeit. Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Begriffen habe ich( aber das ist bei mir mit Strom immer so) NIX ...Da ich aber auch nicht DAS MASS der Dinge bin finde das nicht schlimm. Vielen anderen kanns helfen...Und spart denen wahrscheinlich auch noch Geld!

    DAs Tauschen von AGM (AMG??) in Lithium finde ich persönlich sinnvoll,wenn's auch nicht gerade Umweltfreundlich ist ,da die Gewinnung von Lithium ja alles andere als Umweltfreundlich ist. Aber dafür spar ich im WOMO dann doch einiges an Sprit in Zukunft,wegen der Gewichtsreduzierung( hoffe ich)Dürften gut 10 Kilo sein ! Na ja wieviel das dann leztendlich auf 10.000 km spart sei da hin gestellt...Jedenfalls am Ende kommt heraus durch das BMS auf der Batterie: Ich weis wann ich wie am Ende des Stroms bin, wenn denn die Angaben der App stimmen. Und man weis nacher wie der Beifahrerstuhl raus geht und wie bekloppt manche Hersteller so ne Dose bauen. Den Rest zeigt die Zeit....Hinterher ist man immer schlauer...

    244-er auch wenn du für mich nur Bahnhof schreibst : Ich fands beeindruckend !

    MfGNobby...:wink

  • Hallo Nobby,

    schön geschrieben, trifft so auch auf mich zu. Wenn unsere Batterien mal am Ende sind werde ich auch auf LiFe umrüsten lassen. Dafür brauch ich dann aber so einen wie 244-er der weiß wovon er spricht. Selber machen Trau ich mir nicht zu.

    Gruß Bernd


  • 244-er

    Meine Hochachtung ist dir sicher nicht unbedingt für die Praktische Umsetzung, habe so einige Schaltschränke verdrahtet,

    und jetzt bitte nicht falsch verstehen:)

    Dein Thread ist abonniert und mit Hochachtung meine ich deinen Zeitaufwand für uns hier im Forum das alles mit Bild und Beschreibung ...:thumbup::thumbup:

    Gruß

  • Hallo Egon,

    Da ich aber grundsätzlich nie die Geduld habe,ein Buch zu lesen,hab ich das Ende gesucht,wie beim Buch um zu lesen,wer der Mörder ist.

    Da bist du ja ein Spielverderber ?.

    Aber was meinst du mit "ich lade meine Batterien immer nacheinander"? Also A und B sind Bordbatterien und nie gleichzeitig am Bordnetz? OK, kann man machen muss es aber nicht.

    Ich denke das ist der Tatsache geschuldet, dass die zwei Batterien unterschiedliche Typen und Alter haben. Damit hast du natürlich unnötige manuelle Prozesse und die sind nun mal fehlerträchtig (siehe #39).

    Es ist dir zu wünschen, dass beide irgendwann gleichzeitig kaputt gehen (das ist kein Wunsch um dir zu schaden) und du sie gegen zwei mit gleichem Typ und Alter austauschen und sie in Zukunft als quasi eine Batterie betrachten kannst (welchen Typ du nimmst musst du entscheiden). Ich würde keinem Freund empfehlen so eine Prozedur auf sich zu nehmen, alle Achtung.

    Gruß Markus

  • Hallo Nobby,

    du hast recht, Lithium ist böse aber Blei auch ein bisschen. Gewicht ist schlecht und weniger Gewicht ein bisschen besser. 20l Sprit auf 10000km zu sparen ist gut, aber durch geeignetes fahren lässt sich viel mehr sparen. Wer eine große Batterie einbaut hat ggf anderes in Sinn. Was, muss jeder selber wissen, die Gründe können sehr unterschiedlich sein. Mir war es z.B. leid, immer Rücksicht auf den Strom zu nehmen (ein bisschen Technikverliebtheit könnte auch dabei sein). Ob ich auf 10 Jahre Geld gespart habe kann nur die Nachschau klären. Wenn man die Bequemlichkeit mit bewertet kann man durch die höher dieser Bewertung das Ergebnis in jede Richtung bringen (frei nach dem Spruch: „traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast“).

    Gruß Markus

  • Hallo Bernd,

    wenn dein Problem die Theorie ist gibt es hier viele Experten die dir Tipps geben können. Welchen du dann befolgst must du entscheiden. Gut ist es wenn man selber in der Lage ist das eine oder andere nachzuvollziehen uns so zu einem eigen Urteil kommen kann.

    Wenn die Problem die praktische Ausführung ist (zwei linke Daumen oder schlimmeres), dann kann man immer noch den Joker ziehen und jemanden beauftragen seine Wünsche umzusetzen (kostet halt ein paar Euro aber der Fahrzeuganschaffungspreis war wahrscheinlich auch nicht aus der Portokasse zu begleichen).

    Gruß Markus

  • der weiße lupo.

    Danke für das Kompliment. Für mich zählt das Ergebnis und die Verdrahtung kann ich nicht sehen wenn ich den Deckel zu mache. Ich hoffe es zumindest soweit korrekt gemacht zu haben, dass davon keine echte Gefahr ausgeht. Die Optik bei geschlossenem Deckel kann man noch etwas optimieren, darin bin ich aber eher kein Meister und habe auch nur einen begrenzten Werkzeugpark. Schönheit wird oft überbewertet.

    Gruß Markus

  • Hallo Markus! Also, meine 2 Bordbatterien sind neu, ( Okt.2020)gleicher Hersteller,Bauj. und Leistung.Hänge ich am Landstrom kann ich sie auch getrennt laden und auch getrennt entnehmen.Ebenso werden sie von 180 W Solar geladen und wie schon geschrieben, mit Umschalter.Batt.A,B,oder beide. Prozedur? Nee ganz simple Installation das Voltmeter im Blick.

    Und wenn beide defekt sind? Dann gibt es 2 Neue. Und wie Du sicherlich gelesen hast hatte ich vorher 2 Gel Batt. eine, die im Fahrzeug Bauj 2009 war und eine aus meinem Vorgänger-Mobil von 2006.

    Eine Kumpel von mir, ehem Elektro-Ing, hat sich für sein Neu-Mobil bei Fa Büttner für 2500 € eingedeckt mit Solar, irgendwelche spezielle Regler usw.

    Als er alles installiert hatte, rief er mich an und sagte, wenn ich ehrlich bin und nachdenke, hast Du (ich) mit deiner einfachen Installation nichts falsch gemacht.

    Gr Egon

  • Hallo Egon,

    das hab ich bei mir genau so gelost. Einen Leistungsschalter aus dem Bootsbereich mit Stellungen Batt. A oder B,oder beide.

    Simpel und immer funktionierend. Mir persönlich viel lieber als Automatismen die bei Fehlfunktionen nicht mehr zu durchschauen

    bzw. irgendwo in der Pampa zu reparieren sind. Von solch einfachen Systemen entfernen sich leider nicht nur moderne Womo´s

    sondern auch fast alle Gebrauchsgegenstände immer mehr.

    Ich wünsche allen Smartphone- und Automatik-Systemgläubigen nur daß sie mal bei einer Atlantiküberqerung mit solchen Systemen

    zu kämpfen haben. Das Macht demütig und führt einen " back to the roots" !

    Lg Mike

  • Leider ist das BMS eigentlich nicht für den Einsatz im Mobilen betrieb mit mehreren unterschiedlich starken Stromquellen ausgelegt.

    Hallo, mal abgesehen davon., daß ich Deinen obigen Satz nicht verstehe, mal ein paar detaillierte Fragen zum 123BMS, den ich auch habe, allerdings an EVE-Batterien:

    Ich kenne Deine Zellen nicht, sondern habe nur das Datenblatt meiner Zellen und würde NIE diese Deine Einstellung wählen, zumal Albertronic den Wert 3,4 Volt für LiFePO4 für angemessen hält, was aus der Solarfestinstallationsscene kommt, aber so falsch nicht ist.

    Laut Deinem App-Bild stehen die Zellen alle bei 3,7 Volt, ergo hast Du diese seltsame Einstellung Vbalance oder Vbypass auf 3,7 Volt stehen. Damit balanciert das BMS alle Zellen auf 3,7 Volt, ergo mußt Du mehr als (4 x 3,7 V) + 0,1V= ~14,9 -15 Volt anlegen, um überhaupt ins balancieren zu kommen.


    Oder hast Du das Balancieren abgeschaltet?

    Wo steht dann da der UVP?  
    Denn beim Laden mit >14,9 Volt rauscht mal schnell eine Zelle nach oben davon und muß mit OVP irgendwann abgeschaltet werden.

    Zum Verständnis: Das BMS balanciert anders, als man es bei anderen BMS gewöhnt ist. Man gibt keine Start-Spannung ein, sondern eine End-Spannung, auf die das BMS balanciert. Alles was höher ist, wird weggewärmt.

    Irgendwie sind Deine Einstellungen sehr mutig oder übersehe ich da was?

    Es gibt ja mehrere Versionen dieses BMS, ich habe 'gen3'. Und habe den Hersteller wegen diverser Unklarheiten schon mal interviewed. Mir wurde dann einiges klarer, auch, das er das BMS auf der WoMo-Szene anbietet, obwohl es wirklich nur für feste Solaranlagen konzipiert war. Man kriegt es hin, aber einfach ist das optimieren nicht!

  • Hallo Guenter, ich denke du hast dich da verlesen. Auf dem Bild in #19 sieht man 3,37V und nicht 3,7V pro Zelle. Und das sind übrigens Aktualwerte und keine Steuerwerte für den Balancer bzw das Schaltrelais. Den Balancer habe ich auf 3.4V eingestellt. Somit ergibt sich in dem besagten Bild eine Spannung von 4*3,37V=13,48V. das ist eine moderate Spannung. Die Balancierung beginnt bei mir bei 4*3,4V=13,6V. Dein weiteren Aussagen sich sicher richtig aber treffen bei meiner konservativen Einstellung eher nicht zu.

    Zu der Aussage, wieso das 123BMS nicht wirklich für den mobilen Betrieb ausgelegt ist (du schreibst es ja auch selber, dass es so ist), komme ich weil man eben nicht die Maximalleistungen der 3 Quellen (Landstrom bei mir 60A, Solar bei mir 40A und Lima bei mir 80A) einstellen kann. Da meiner Meinung nach man beim Solarbetrieb am ehesten den aktuellen Wert schnell sehen möchte (das ist ja der dynamischste Wert) habe ich diesen als 100% eingestellt (auch wenn ich aktuell noch gar kein Solar auf dem Dach habe).

    Der Hersteller reagiert übrigens recht schnell auf konstruktive Kritik und hat innerhalb etwa 3 Monaten auf meine Vorschläge mit einem Update reagiert. Finde ich super.

    OVP/UVP. Bei mir ist die minimale Zellspannung auf 3V eingestellt und die maximale auf 3,75V. Jedoch schaltet das BMS nicht erst beim Erreichen der Spannungsschwellen ab, sondern bereits dann wenn der SoC (State of Charge) den Bereich 0% 100% verlässt (dieser ist natürlich nicht der der Batterie sondern der den das BMS aufgrund der Parametrierung berechnet). Meine Batterie hat laut Datenblatt 5,2kWh (wobei bei diesem Batterietyp typischerweise ca 5% mehr Energie geladen werden kann). Ich habe im BMS aber nur 4kWh eingegeben. Damit komme ich nie in die kritischen Voll- oder Leerzustände, und wenn‘s mal eng (z.B. „auf dem Atlantik“ (den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, Mike)) werden sollte kann ich ja immer noch auf den Knopf in der App drücken und das Relais im Entladepfad zwangsöffnen.

    Gruß Markus

  • ich denke du hast dich da verlesen.

    Hallo Markus, ich brauche wirklich eine neue Lesebrille. Sorry für den unnötigen Einwurf. Aber Danke für Deine Erklärungen.

    Das mit nicht geeignet für WoMo-Betrieb hatte ich eher auf starre Drähte und keinen Nässeschutz der Platinen bezogen. Das habe ich alles geändert.

    Ich verstehe immer noch nicht, warum Du verschiedene Maximal-Leistungen einstellen willst. Es langt doch, die jeweils größten Werte einzugeben. Mehr als das zu messen, was durchläuft, können die Hallsensoren doch eh nicht und sie wissen nicht, woher der Strom kommt. Und wegen der Meß-Genauigkeit habe ich versucht, da 25mm2 5-fach drumzuwickeln, geht aber nicht! Ich brauche nicht mehr als 120 A, aber auf 10mm2 möchte ich auch nicht verringern.

    Wobei ich zugeben muß, nicht zu wissen, warum die überhaupt die maximalen Ströme wissen wollen. Bzw. woher die wissen, dass ich eine, drei oder fünf Windungen durch die Hallsensoren lege.

    Der Hersteller ist tatsächlich sehr kooperativ, kann ich nur bestätigen.

    Allerdings durch seine komische Balancertechnik bereitet der mir haufenweise Kopfschmerzen, wie ich die ganzen Ladespannungen so anpasse, das der Balancer nicht ständig Energie verbrät. Denn alles, was über 4*3,4Volt=13,6 Volt reinkommt, wird sofort in Wärme umgesetzt.

  • Hallo Guenter, warum das BMS nicht 100%ig ideal für den mobilen Einsatz ist, kann man wohl an mehreren Eigenschaften festmachen. Wenn ich mir was wünschen könnte, würde ich noch das eine oder andere Feature mir vorstellen (z.B. abschalten des Laderelais und Entladerelais bei einer auswählbaren SoC Schwelle, oder etwas höhere Balancerströme).

    Warum ich verschieden Maximalleistungen einstellen will ist die schnelle Übersicht ob auch alles rein geht was rein sollte (eher meine persönliche Eigenart als wirklich notwendig). Eine volle grüne Fläche erkennt man schneller als eine Zahl. Da aber der Landstrom und der B2B Betrieb eher immer nahe am Maximum liegt (bis auf den kurzen Moment wenn die Batterie fast voll ist) habe ich die Maimalleistung (die stellt ja nur die Visualisierung ein) auf die der (künftigen) Solarpanales eingestellt.

    Die Sensoren messen den Strom und die Richtung (also mit Vorzeichen) in der Leitung die um sie gewickelt ist (je mehr Wicklungen je kleiner der messbare Strom aber dafür um so genauer). Ich habe ohne große Probleme flexible 25mm2 Leitungen (das waren die Originalleitungen meines Wechselrichters, gemessen habe ich sie nicht, stand aber auf der Verpackung) inklusive dem an gequetschten Kabelschuh 4mal (außen liegen 3 Lagen, aber im Sensor liegen 4 Lagen wegen Zu- und Ableitung) um den Sensor wickeln können (siehe Bild in #14, die zwei schwarzen Kabel sind die neuen 35mm2 und das braune ist das Originalkabel zum BMS. Ich hatte mir mal die einzelnen Spannungsabfälle der Teilstrecken von der Batterie zum Wechselrichter, bei 1,3KW Belastung, gemessen (Verschraubungen, Kabel, Sicherung, Relais, Schalter). Ich habe sie aktuell gerade nicht parat, aber die lagen alle im mV Bereich.

    Warum man die Wicklungen im Sensor wissen will habe ich oben schon geschrieben, was dort ggf noch fehlt ist der Hinweis für die Interpretation der Spannung die der Sensor liefert (mehr „sieht“ das BMS ja vom Sensor nicht). Das BMS muss doch wissen wie die z.B. 20mV Sensorspannung entstanden sind. Etwas durch eine kleinen Strom bei vielen Windungen oder einen Großen Strom bei wenigen Windungen. Die Kennwerte des Sensors sind bekannt. Bei einer Windung (also Kabel nur einmal durch den Sensor) ist bekannt wie viel Strom fließ, wenn eine bestimmte Spannung anliegt. Bei zwei Durchgängen ist das der halbe Stromwert bei gleicher Spannung und bei 4 eben ein Viertel.

    Ich habe die Spannungen folgendermaßen einstellt (ich hoffe hier nicht völlig daneben zu liegen): Mein Ladegerät (das regelt, wie in #3 beschrieben, alle Eingangsspannungsquellen) liefert 14,4V (3,6V) bzw 13,8V (3,45V) zum Laden und 13,5V (3,35V) als Dauerspannung danach. Eigentlich ist es fast egal was das Ladegerät liefert, da ja bei SoC = 100% sowieso das Laderelais öffnet und die Batterie keine dauerhafte Erhaltungsladung bekommt.

    Zum verbraten im BMS. Ich habe das BMS auf 3.4V eingestellt. Beim Laden gehen da maximal 0,2V (mal 4 Zellen) mit dem maximalen Balancerstrom in Wärme auf. Das ist deutlich weniger als das Ladegerät an Abwärme verheizt. Die Balancen können nicht (und sollen auch nicht) verhindern, dass eine höhere Spannung an der Zelle anliegt. Sie sollen nur garantieren, dass nach dem laden (und drum ist auch ein Laderelais eigentlich nötig) die Zellen den gleichen Level erhalten und nicht eine deutlich her als eine andere hat. Da die Balancer auch nur bei voll wirken (also wenn die Balancerspannung überschritten ist), sollte man gelegentlich die Batterie voll machen um die Zellen wieder auf Gleichlauf zu bringen.

    Wenn man sich einen fertigen LiFePO4 Akku kauft (so einen den man einfach gegen eine Bleibatterie auswechselt) sieht von diesen Dingen nichts, weil das alles im Inneren versteckt abläuft. Leider kann man dann i.A. nicht ganz so elegant das Überladen verhindern (es gibt ja nur einen Pol, an den sowohl die Last und die Versorgung anschließt). Manche haben einen Anschluss um extern ein Lade- und Entladerelais anzuschließen.

    Hier noch mal einen Auszug aus meiner Schaltung aus #5. Meine Bordbatterie besteht ja aus 4 einzelnen Zellen (ohne irgendwelchen strombegrenzenden Leistungs-MOSFETs, das wird bei mir durch die Relais erledigt). Damit diese Art der Schaltung funktioniert muss man natürlich alle Spannungsquellen an der linken roten Leitung anschließen und alle Lasten an der rechten Leitung. Den Ladebooster z.B. an den Eingang des EBLs zu hängen ist in diesem Fall kontraproduktiv (Lade- und Entladeweg ist nicht getrennt). OK, man muss etwas weniger Kabel verlegen aber es funktioniert halt nicht so wie es sollte (oder man versucht die LiFePO4 mit Spannungsmessung zu überwachen, was eher zum Scheitern verurteilt ist).

  • 244-er

    Jetzt sei mir nicht böse , aber Fahren möchtest du auch noch mit dem Wohnmobil:):)

    Ich glaub ehrlich alles was du schreibst, sehr penipel...

    Wenn das heutige Wohnmobilhersteller so auf Wunsch umsetzen könnten werden vielleicht so ab na ja 10000Mehrpreis fällig

    Egal zumindest bist du in jetzt im max. Autarken und Fahrbereiten Batteriezustand im Vorteil

    Jemanden wie dich würde ich gerne mal kennenlernen, ist mein Ernst jetzt

    Tschau Gruß Grüzi

    Denk dran Alukupfer ist nicht gleichsetzend Rein ( Kupfer)

  • Ich habe dieSpannungen folgendermaßen einstellt (ich hoffe hier nicht völlig daneben zuliegen): Mein Ladegerät (das regelt, wie in #3 beschrieben, alle Eingangsspannungsquellen)liefert 14,4V (3,6V) bzw 13,8V (3,45V) zum Laden und 13,5V (3,35V) als Dauerspannungdanach. Eigentlich ist es fast egal was das Ladegerät liefert, da ja bei SoC = 100%sowieso das Laderelais öffnet und die Batterie keine dauerhafte Erhaltungsladungbekommt.

    Zum verbratenim BMS. Ich habe das BMS auf 3.4V eingestellt. Beim Laden gehen da maximal 0,2V(mal 4 Zellen) mit dem maximalen Balancerstrom in Wärme auf. Das ist deutlichweniger als das Ladegerät an Abwärme verheizt. Die Balancen können nicht (undsollen auch nicht) verhindern, dass eine höhere Spannung an der Zelle anliegt.Sie sollen nur garantieren, dass nach dem laden (und drum ist auch einLaderelais eigentlich nötig) die Zellen den gleichen Level erhalten und nichteine deutlich her als eine andere hat. Da die Balancer auch nur bei voll wirken(also wenn die Balancerspannung überschritten ist), sollte man gelegentlich dieBatterie voll machen um die Zellen wieder auf Gleichlauf zu bringen.

    Hallo Markus,

    da hab ich jetzt mal 'ne Zeit gebraucht, zu Lesen...VIELEN DANK für Deine Ausführungen.

    Ich habe ja vorher auch ein JBD-BMS mit haufenweise MOSFET's gehabt, denen ich wegen eines 'Vorfalls' nicht mehr über den Weg traue und deshalb auch eine getrennte Lade-/Entlade-Regelung vorsehe mit Victron BP als Relais und vier EVE LiFePO4 mit 280Ah. Und nachdem die Hallsensoren so ungenau bei kleinen Strömen sind, habe ich aus meiner WoWa-Zeit noch einen Shunt mit BMV drinne und werde das parallel messen, obwohl die Genauigkeit da auch nicht gerade berühmt ist bei <200mA:

    Mit den Kabeln habe ich das Problem, dass ich sehr feingliedrige Kupferkabel mit den entsprechenden Kabelschuhen von Klauke verwende und die sind zwesentlich dicker als diese 'üblichen' Grobkabel:

    ... und die linke Version (25mm2 feingliedrig) geht leider nicht mehr durch die Öse. Werde es aber mal mit den dünneren, grobgliedrigen Kabeln probieren.

    Mit der Strommessung ist klar, ich hatte ganz vergessen, das man das in der App einstellen kann, wieviel Windungen man hat.

    Mit den Spannungseinstellungen hab ich eine folgende Verstehensweise:

    Am Beispiel Landstrom-Ladegerät:

    Wenn SOC <<100% und Dein Ladegerät heizt mit 14,4 V da hinein zuerst CC, später CV und der Balancer steht auf 3,4 Volt (3,4 x 4 = 13,6 Volt), dann wird, solange keine OVP oder SOC = 100% und noch nicht alle Zellen die 3,4 Volt erreicht haben, ab 13,6 Volt alles im Balancer vernichtet, was da ankommt (mit 1,5 A) und der Steuer-FET auf der Platine wird gut heiß. Sind alle Zellen einheitlich auf 3,6 Volt, fällt das Laderelais ab.

    Deshalb empfielt Albertronic die Ladespannung nur 0,1 Volt über dieser Vbalance-Grenze zu stellen, also bei 3,4 Volt höchstens 3,4 x 4 + 0,1V =13,7 Volt oder max. 13,8V zu stellen. Steht im neuesten Manual endlich auch drin: Step 7 (how to calculate the correct end/bulk/absorption voltage.)

    Vielleicht sehe ich das auch nur zu kritisch. Aber ich möchte diverse Einstellungen hier durchspielen und da komme ich immer wieder auf die ganz billige Gel-Einstellung zurück bei Ladegerät und Solar, bei der LiMa kann ich (noch) nichts ändern.

    Oder man stellt die Vbalance auf 3,5 Volt (14 Volt). Aber da sagt mir Albertronic: Ist nicht ganz so gut, weil es die Lebensdauer der Batt. verringert. Obwohl, wenn ich mir so Andere anschaue, die bis 3,65 Volt reinheizen.....

  • @Guenter,

    ich habe 32 qmm Schweißkabel in Kabelschuhe gepresst. Das Problem, dass die dünnen Kupferdrähte schwer in den Kabelschuh zu bekommen sind, habe ich so gelöst, dass ich eine "Scheibe" von einem passenden Schrumpfschlauch abgeschnitten habe und diese Scheibe 5mm vor dem Ende der Drähte aufgeschrumpft habe. Das hat dann eine ähnliche Wirkung wie ein Gummiband. Man könnte natürlich auch ein kleines Gummiband nehmen (Bastelbereich, aber wer hat die schon - außer man hat eine Tochter), dieses vorher auf das noch nicht abisolierte Kabel schieben, dann Kabel abisolieren, Gummiband nach vorne schieben.

    Hat man einmal die ersten 5mm im Kabelschuh, Band aufschneiden, dann geht es.

    Beim Quetschen habe ich die Klaukezange ein zweites Mal angesetzt, leicht gedreht und versetzt. Hält seit Jahren.