Hallo zusammen,
nachdem meine beiden AGMs vermutlich den Geist aufgegeben haben, mache ich mir Gedanken über eine Umrüstung auf LiFePO4.
geplante Situation:
- eine Liontron LX Smart BMS mit 150 Ah soll die beiden Banner 92 Ah AGM ersetzen
- Ladung der LiFePO4 über Victron mart MPPT 100/50 (das dürfte überhaupt kein Problem sein, muss einfach die entsprechenden Parameter einstellen)
- Ladung der LiFePO4 und auch der Starterbatterie (AGM) über den Schaudt EBL 101 (IUoU, Ladeschluss-Spannung 14,3 V, Erhaltungsladung mit 13,8 V, max. Ladestrom 18A)
- ein Ladebooster existiert nicht
- ein separater 230V-Lader existiert nicht
Ich hab jetzt allerdings Detailfragen.
In der Bedienungsanleitung von Liontron steht drin:
Grundsätzlich sollten nur Batterien desselben Typs und Modells parallelgeschaltet werden. Sie sollten eine LiFePO4 Batterie niemals direkt mit einer Bleibatterie verschalten, da es auf Grund der sehr unterschiedlichen Lade- undEntladeeigenschaften unweigerlich zu Problemen kommt. Für die kombinierte Nutzung mit Blei-Starterbatterieempfehlen wir ein geeignetes B2B-Ladegerät (auch Ladebooster genannt). Dieser ermöglicht eine optimale Ladungder LiFePO4 Batterie durch die Lichtmaschine ohne eine direkte Verschaltung von Blei- und Lithiumbatterie.
Meine Frage ist nun, ob ich den Elektroblock wirklich als Lader für beide Batterien verwenden kann. Denn intern im EBL gehen die beiden Batterien ja doch irgendwie zusammen. In der BA des Schaudt EBL 101 steht auch drin "Minus Wohnraumbatterie muß extern mit Minus Starterbatterie verbunden sein". Bin jetzt echt verunsichert. Minus mit Minus zu verbinden sollte jetzt nicht das riesen Problem sein. Denn letztenendes wären die Dinger ja über die Karosserie IMMER irgendwie verbunden. Geht ja gar nicht anders.
Der Schaudt EBL 101 kann zwischen Blei-Gel und Blei-Säure umgestellt werden. Die Voll-Ladezeit ist bei 16h für Blei-Gel und bei 4h für Blei-Säure. Danach geht der EBL auf Erhaltungsladung.
Was meinen die Profis?
Viele Grüße
Jürgen