LIFEPO4 Zellen von CATL - Wer hat Erfahrung....

  • Ich habe den EDECOA Wechselrichter 12V 230V 1500W/3000W

    Habe ich auch (gebraucht im WoMo mitgekauft). Aber:

    1. war er ohne Sicherung an der LiFePo4, dafür mit 2 m 25mm2 Kabel,

    2. Kann er keine PE-N-Brückung, ergo auch kein Fi-Schalter, obwohl vier verschiedene Steckdosen dranhingen.

    3. War er nicht an Schutzleiter (WoMo-Chassis) angeschlossen

    Also gute Voraussetzungen für einen schönen Urlaub/Unfall, muß aber nicht, kann auch Jahre so funktionieren.....

    Und jetzt zum Thema: Habe 280Ah LiFePO4 für ca. 650.-@ und ein BMS für 120A max. Strom plus Temp.-Sensor für Ladung für ca. 90€ da gekauft, wo alles herkommt. Und werde meine bisherige (völlig überteuerte und mit sinnfreier, manchmal funktionierender BT-Anwendung) Epsilon 90Ah irgend wohin stecken.

  • Ich würde da gar nicht soviel Aufhebens drum machen.

    Ein Wechselrichter funktioniert wie ein Trenntrafo.

    Bedeutet keine Verbindung zur Fahrzeugmasse.

    Ich kann jeweils an beide Kabel langen ohne einen Schlag zu bekommen (also nacheinander).

    Es kann fast nichts passieren weil es keine Spannung gegenüber der Fahrzeugmasse gibt.

    Einziger Gefährdungspunkt, man lange beide Kabel gleichzeitig an - aber da muss man sich schon echt mühe geben.

    Schutzleiter macht und FI machen hier keinen Sinn weil eh kein Strom über die Fahrzeugmasse fliest.


    Alex

    Tempomat für 244 > Post 762

    Anleitung bei Post #762

  • Hallo Mathias,

    zu Deiner Frage:

    Zitat

    Da es ja von Vorteil ist den Akku bei längerer Nichtbenutzung nur auf 80% Kapazität zu laden

    Ja, das kann ich mit meinen BMS machen, da ich dort ja die Ladeschlußspannung konfigurieren. Gleichwohl dürfte das in gewisser Hinsicht ein Eiertanz sein, denn die Ladekapazität eines LiFePo4 Akkus über die Spannung zu bestimmen ist sehr schwierig. Die Spannungskurve eine LiFePo4 Akkus ist sehr flach.

    Mein BMS kann ich zwar auch so konfigurieren, dass über die Spannung des Akkus die zur Verfügung stehende Kapazität angezeigt wird, das ist aber durch die flache Spannungskurve sehr ungenau. Und genau aus diesem Grund habe ich einen Batteriecomputer mit einem Shunt eingebaut, diese Anzeige ist sehr viel aussagekräftiger.

    Übrigens ein gute Lösung ist eine Tabelle wie von Andreas aus dem Beitrag #39 beschrieben, dort wird je nach Nutzung eine Konfiguration in das BMS geladen nach der es arbeiten soll.

    Das in diesem Posting angesprochene BMS System "123Smart" hatte ich auch mal ins Auge gefaßt, aber ich finde Preis/Leistung nicht so prickelnd und habe mich für eine günstigere Variante entschieden, die aber meiner Meinung nach alles kann was ich von einem BMS benötige. Hier ein Link:

    https://de.aliexpress.com/item/400046190….23744c4dXc8LTT

    (Aber immer auf die Einstellung LiFePO4 achten!!)

    Soweit mit bekannt, ist es generell besser die Ladeschlußspannung etwas niedriger anzusetzen das verlängert die Lebensdauer des Akkus. Aber mal ehrlich wir redender von 1000, 2000, 3000 und mehr Ladezyklen, nur mal als Beispiel wenn ich 1000 Ladezyklen nutzen möchte, kann ich meinen Akku fast 3 jähre lang jeden Tag voll entladen und wieder laden - wer schafft das??

    Auch das Thema Lagerung bei 80% ist so eine Sache. Unsere E-Bikes haben wir seit 6 Jahren, da wir aber fast nicht im Winter mit dem Rad unterwegs sind, lade ich die Akkus voll und lege sie über das Winterhalbjahr in einen kühleren Raum (ca. 14-16 Cº) und hole sie im Frühjahr wieder raus. Bisher hab ich noch keinen Kapazitätsverlust bemerkt, kann ja vielleicht noch kommen aber dann ist es eben so.

    Vieles wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird, wir neigen nur immer zur perfekten Lösung.

    Freundliche Grüße, Harald

    (Alles in Ordnung, deshalb all_clear)

  • LiFePO4 Akkus sind nicht vergleichbar mit E-Bikes-Akkus.

    E-Bikes-Akkus müssen ganz anders gelagert werden.

    Servus Uwe, wie lagerst du sie ?

    LG Mathias

    .....................

    Die Zeiten ändern sich..................................
    ......................................
    12551300tg.jpg ...........nun unterwegs mit unserem LMC T674G !

  • Mathias, wir fahren das ganze Jahr.

    Wenn wir mal pausieren, dann versuche ich die Spannung kleiner 13,7V zuhalten, besser ist 13,3V.

    Ich kann den Ladevorgang auch stoppen, per App am neuen 240Ah Akku.

    Oder die Alten per Masseschalter.

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

    Statistik seit Mai 2010: 462653_2.pngÜbernachtungen: 2873, Ø Kosten 10,97 €
    Gasverbrauch: 5118 Liter

  • Jetzt ist noch die Frage wegen der Ladung vom Akku. Solar ist kein Problem, da kann ich den MPPT Regler von Victron auf Lifepo4 umstellen. Wie es aber mit dem Laden über den Reich E-Control Basic ausschaut, weis ich noch nicht. Da kann ich entweder die Jumper auf Gel oder Wet (Nassbatterie ) stecken. Habe jetzt mal die Firma Reich angeschrieben welche Ladekennlinien der EBL hat.

    LG Mathias

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  • Beim Schaudt EBL ist der Unterschied zwischen Gel und Säure ja nur die Dauer der Absorptionsphase (Laden mit Ladeschlussspannung).

    Bei Jumper auf Säure lädt der EBL 60 Minuten bei 14,3 Volt, bei Jumper auf Gel 6h, wenn ich mich recht erinnere

  • LiFePO4 Akkus sind nicht vergleichbar mit E-Bikes-Akkus.

    E-Bikes-Akkus müssen ganz anders gelagert werden.

    Das ist gar nicht so ein großer Unterschied, hier Auszüge aus den verschiedenen Anleitungen:

    LiFePO4-Akkus (WoMo)

    Wenn der LiFePO4-batterie nicht verwendet wird oder längere Zeit gelagert werden muss, sollte er alle 5 bis 6 Monate aufgeladen werden.

    Und es ist ratsam mit einer Ladung 60% -80% der max. Kapazität, nicht zu 100% aufladen.

    Natürlich ist es auch wichtig, sich in einer trockenen Umgebung zu halten.

    Li-Ionen Akkus (E-Bike)

    Der Akku fühlt sich am wohlsten bei Temperaturen zwischen zehn und 15 Grad Celsius (wie meist im Keller). Trockenheit ist dabei ein absolutes Muss.

    Die ideale Kapazität zum Lagern: 60 Prozent der Maximalkapazität. Die Anzeige auf den meisten Akkus macht es uns dabei einfach.

    So ist der Akku optimal für die Lagerung über zwei, drei Monate gerüstet.

    Zu sagen wäre aber noch, das man auf alle Fälle die Angaben der Hersteller beachten sollte, denn diese Unterscheiden sich teilweise doch erheblich.

    Das ganze bezieht sich auch nur auf die Lagerung, nicht auf die Nutzung und doch - beide Technologien sind sich im Lagerungsverhalten sehr ähnlich. Einzig die Temperatur bei der Lagerung von LiFePo4 Akkus ich nicht so kritisch, tiefe Temperatur mache nur Probleme beim Laden, bei vielen Typen geht es erst gar nicht.

    Und im allgemeinen sind für diese Arten von Akkus zu hohe Temperaturen am schädlichsten, egal ob Lagerung oder Betrieb.

    Zum Thema EBL Einstellung, ich habe bei mein Schaudt EBL die Ladekennlinie auf Blei-Säure eingestellt (war eine Empfehlung in einem Bedienhandbuch). In der Einstellung GEL beträgt die Ladezeit bei meinem Schaudt EBL99 acht Std. und das ist für einen LiFePo4 wahrscheinlich zu lang, zum Glück regelt das aber auch das BMS des LiFePO4 Akkus. In der Stellung Blei-Säure sind es eine Std. mit 14,3V, dann Erhaltungsladung von 13,8V und damit wird der Akku immer noch voll geladen - dauert nur.

    Freundliche Grüße, Harald

    (Alles in Ordnung, deshalb all_clear)

  • Zu der Anfangsfrage kann ich nichts zu beitragen , Was immer noch fehlt ist eine Langzeiterfahrung für Lifepo4 Akkus.

    Das kommt noch , beim Lagern ists nicht so schwer.

    Wenn möglich an einer Erhaltungsladung anschließen, kenne bis jetzt noch kein geeignetes Ladegerät das dies mit 60 bis 80% kann

    auch keinen Solarcomputer, glaube aber das eher das Nutzungsverhalten eines Akkus wichter ist für eine lange Nutzung

    Fast so wie bei den alten Bleisäure;)

    Wenn ich da im Wesentlichen falsch liege bitte um Berichtigung

    Gruß

  • Wozu Erhaltungsladung?

    Die Selbstentladung ist doch sehr gering.

    Wenn du den Akku mit 60% SoC wegstellst

    (State of Capacity) kannst den locker ein halbes Jahr lagern ohne nachzuladen.

    Es macht dem ja nix wenn du ihn auf 20% entlädst.

  • Wozu Erhaltungsladung?

    Wenn sie, wie bei mir, immer im Womo eingebaut ist, sind bei

    mir immer noch kleine Verbraucher aktiv. Bordcomputer, USB Steckdose ist beleuchtet, usw.

    Liegt ca. bei 0,2A.

    Deshalb ist meine Lifepo4 Batterie immer an der Solaranlage angeschlossen.

    Solarregler ist auf einen Modus eingestellt, der die Batterie auf 66% hält.

    Schönen Gruß

    Andreas :wink

  • Nun ja, Herr Lupo hat doch oben geschrieben "beim Lagern".

    Da gehe ich davon aus daß alle Verbraucher ab sind.

    Wenn du da natürlich 0,2A ziehst kann sich das jeder selbst ausrechnen wieviel das täglich sind.

    Außerdem ist das dann keine Selbstentladung mehr.

  • Nun ja, Herr Lupo hat doch oben geschrieben "beim Lagern".

    Hast recht, aber wer baut seine Batterien aus?

    Alles abklemmen usw.? Na, ich nicht.

    Wie hast Du das geacht?

    Ich habe den Victron MPPT 100/30 Regler mit Blutooth.

    Da kann man vom Handy alles schön einstellen.

    Guck mal hier auf Seite 2 Post 39, da sind meine Einstellungen.

    "Lagermodus" ist bei mir ca.66%.

    Schönen Gruß

    Andreas :wink