230er, Wagenheberaufnahme, Werkstatt im Westen

  • Hallo Frank,

    In Wülfrath, Kreis Mettmann gibt's die Firma Rappolt. Alteingesessene Karosseriebau Firma. Die bauen u.a. Leichenwagen. Machen aber auch alles an Wohnwagen und -Mobilen. Sind stark frequentiert und leisten gute Arbeit. Einfach mal telefonisch nachfragen.

    Gruß Helmut

    Heute hier, morgen dort (Hannes Wader)

  • Moin zusammen,

    dieser Thread ist genau mein Thema - ich sehe ich bin nicht allein. Mein Kastenwagen ist von 2002 und dieses Jahr beim TÜV das böse erwachen.
    Auch hier die Entscheidung - zeitgerechte Reparatur oder Was haltbares. Ich habe mich dann im Zuge des Zeitdrucks erst mal für eine 'TÜV-Konforme' Schnellreparatur entschieden. Ein Arbeitskollege hat die Schäden an einem Samstag 'behoben' und dann gab's auch 2-Jahre TÜV Segen.
    Da ich das Fahrzeug erst im Oktober 2018 erworben habe, und dieser Kastenwagen genau das Fahrzeug ist was wir zu zweit brauchen um unabhängig zu sein, habe ich eigentlich vor das Fahrzeug noch ein paar Jahre zu fahren.
    Daher war für mich schon klar, dass diese 'Reparatur' nur temporär ist um diese Saison fahren zu können. Gefallen tut mir das nicht und es soll eine vernünftige Lösung her.
    Mit der Schrauberzentrale habe ich schon Kontakt aufgenommen und die Idee ist das Fahrzeug über die Wintermonate dort zu 'parken' und mit frischem Blech im Frühjahr wieder abzuholen. Mir ist auch klar, das dies einiges Kosten wird und ich bin auch gewillt eine paar K€ in das Fahrzeug zu stecken, nur ich hätte schon gerne eine ungefähre Hausnummer zum Abschätzen des Kosten-Nutzen Faktors. Ich habe letztes Jahr in einem hier ansässigen Karosseriebetrieb ein 'Löchlein' im rechten Schweller unter der Schiebetür beseitigen lassen und das hat schon 900€ gekostet (ohne Rechnung...). Also habe ich die Befürchtung, dass die weitere Behandlung mein Budget sprengen wird - zumindest in der Apotheke wo ich war. Äußerlich ist das zwar ordentlich gemacht worden, nur innerlich habe ich meine Zweifel - zumal ich bei der aktuellen Aktion aus dem Schweller ein Fundstück geborgen habe....Siehe Fotos (immer Vorher - Nachher).

    Ich wäre über aufmunternde Tipps sehr dankbar weil ich im Moment ziemlich frustriert bin.....und nicht richtig weiss was ich machen soll...

    Der Regen von heute ist der Whisky von morgen

  • Als ehemaliger rostgeplagter 244er Fahrer würde ich auf jeden Fall die Suche nach einem anderen Fahrzeug in Erwägung ziehen.

    Aus meiner Erfahrung, wenn's so aussieht gibt's noch weitere Baustellen..... leider.

  • Alles machbar mit Liebe, Lust und Zeit und handwerklichem Geschick.

    Selber erlebt, gemacht und durchgezogen. Ja, wenn das so aussieht, is noch mehr und man muss 3bis 4 Winter investieren und vor allem hinterher RICHTIG KONSERVIEREN!, dann hält das auch die nächsten 20 Jahre

    Gruß Sven

  • Moin zusammen,

    dieser Thread ist genau mein Thema - ich sehe ich bin nicht allein. Mein Kastenwagen ist von 2002 und dieses Jahr beim TÜV das böse erwachen.
    Auch hier die Entscheidung - zeitgerechte Reparatur oder Was haltbares. Ich habe mich dann im Zuge des Zeitdrucks erst mal für eine 'TÜV-Konforme' Schnellreparatur entschieden. Ein Arbeitskollege hat die Schäden an einem Samstag 'behoben' und dann gab's auch 2-Jahre TÜV Segen.
    Da ich das Fahrzeug erst im Oktober 2018 erworben habe, und dieser Kastenwagen genau das Fahrzeug ist was wir zu zweit brauchen um unabhängig zu sein, habe ich eigentlich vor das Fahrzeug noch ein paar Jahre zu fahren.
    Daher war für mich schon klar, dass diese 'Reparatur' nur temporär ist um diese Saison fahren zu können. Gefallen tut mir das nicht und es soll eine vernünftige Lösung her.
    Mit der Schrauberzentrale habe ich schon Kontakt aufgenommen und die Idee ist das Fahrzeug über die Wintermonate dort zu 'parken' und mit frischem Blech im Frühjahr wieder abzuholen. Mir ist auch klar, das dies einiges Kosten wird und ich bin auch gewillt eine paar K€ in das Fahrzeug zu stecken, nur ich hätte schon gerne eine ungefähre Hausnummer zum Abschätzen des Kosten-Nutzen Faktors. Ich habe letztes Jahr in einem hier ansässigen Karosseriebetrieb ein 'Löchlein' im rechten Schweller unter der Schiebetür beseitigen lassen und das hat schon 900€ gekostet (ohne Rechnung...). Also habe ich die Befürchtung, dass die weitere Behandlung mein Budget sprengen wird - zumindest in der Apotheke wo ich war. Äußerlich ist das zwar ordentlich gemacht worden, nur innerlich habe ich meine Zweifel - zumal ich bei der aktuellen Aktion aus dem Schweller ein Fundstück geborgen habe....Siehe Fotos (immer Vorher - Nachher).

    Ich wäre über aufmunternde Tipps sehr dankbar weil ich im Moment ziemlich frustriert bin.....und nicht richtig weiss was ich machen soll...

    Hallo, ubohli, liebe Freunde des Reisegenusses,

    egal, was auch jetzt gepostet wird: Jeder hat seine - berechtigte - Sichtweise!

    Aus meiner Sicht schilder' ich folgende Überlegungen:

    • unser WoMo war nicht unser Wunschfahrzeug
    • bereits zum Kaufzeitpunkt schossen die Preise für Gebraucht-WoMo durch die Decke
    • wir haben Gefallen an unserer "Notlösung" gefunden
    • wir haben investiert
    • wir müssen noch etwas investieren
    • die Preise für Gebrauchte steigen - imho unverhältnismäßig - weiter
    • mittlerweile genießen wir unseren Ist-Zustand!
    • das Neue, die Begegnungen, das Unbekannte ist mit Geld nicht zu bezahlen!!
    • wir beteiligen uns hier im Forum und helfen einander (zumindest versuchen wir es!)
    • hier im Forum gibt es fachkundige und zukunftsorientierte - wenn auch gelegentlich etwas entfernt residierende - Helfer!
    • . . .

    Es gibt tausende Gründe für das Eine und Andere, wobei ich wünsche, dass jeder seinen eigenen Weg findet, gehen kann und glücklich damit ist!

    Mit freundlichem Gruß aus'm Pott

    Glückauf - Ralf

    Spritmonitor.de

  • Hallo ubohli

    Vielleicht solltest du überlegen einen Schutzgasschweißer zu kaufen (kann man immer brauchen) und dann gemütlich nacheinander alles reperieren.

    Bei dir sieht es erlich gesagt schon etwas dünn aus, und es wird einige Zeit dauern.

    Alles gleich ordentlich machen, nicht alles auf einmal sonst wird man schlampig.

    Natürlich kann man damit in die Werkstatt fahren, aber.............

    Und wenn möglich nicht von aussen schwarzen unterbodenschutz draufsprühen, sondern von innen fett, fluid Film , Sanders Fett,........

    Dann auch von aussen etwas anders als diese schwarze Pampe unter der es so schön rostet.

    Gruß Martin

  • Ich beneide hier keinen 230/244 Fahrer, mit Rostproblemen ;(wenn der Aufbau passt , aber Ich würde mit der Möglichkeit eine Hebebühne zu nutzen parallel mit der Anschaffung eines Schutzgasschweißgeräts... anfangen

    Früher hab ich meine 2 bis 4 Jahre Bullis telweise auf der Straße schweißen lassen in das noch überschaubare Berlin, kann überhaubt nicht schweißen is halt so

    Frage ist ein gleichwertiges Womo zu finden oder schweißen lassen mit Kostenvoranschlag das muß nicht 20 Jahre halten .

    Ist nicht so einfach das Ganze

    Gruß

  • Hallo Leute:),

    habt doch nicht soviel Angst vor dem Rost das sieht doch gar nicht so schlimm aus, schneide das ordentlich aus und biegt euch ein paar Bleche und schweißt die ein.

    Das ist doch machbar man muss nur anfangen das ist der schwerste Schritt.

    wenn man sich überlegt wie hoch die preise für Wohnmobile jetzt sind ist das ein kleiner Preis den man dafür zahlt nur bissel material und die Arbeit

    und hinterher weiß man das es gut gemacht ist.

    Ich denke auch das dieser Wahnsinn mit immer gleich neu nicht gut ist wir sollten die Sachen die vorhanden sind auch reparieren wenn möglich.

    Wenn ihr es nicht selber machen könnt holt euch Hilfe bei euren Bekannten/ Freunden und repariert das zusammen ne paar Bier:prost:prost dabei und schon

    sieht das ganz anders aus. Nur Mut Leute anfangen und man lernt auch noch was dabei. Ich finde wir in Europa verlassen uns viel zu sehr auf andere

    wir sollten uns mal auf unsere Fähigkeiten zurück besinnen selber machen ist das motto aus eigener Hand da weiß man was man hat.

    Ich wünsche euch Mut und gutes gelingen.

    VG Matthias

  • Hallo zusammen,

    erstmal vorab: ich wollte den Thread von FrankMG nicht kapern, aber es passte gerade aktuell auf mein Problem - wobei ich ja nicht der einzige bin.

    Der Tipp die 'Karre' zu verkaufen hat folgende Nachteile:

    1. ich muss ja dem evtl. Käufer reinen Wein einschenken daher verkaufe ich das Auto mit schlechtem Gewissen oder hohen Geldeinbußen - beides mag ich nicht.

    2. Ich muss mir dann ein ähnliches Fahrzeug wieder besorgen - auch da lege ich Geld drauf weil a) die Preise steigen und b) ich unter 1. Verlust gemacht habe - mag ich auch nicht

    3. Bei einem evtl. neuen Fahrzeug kaufe ich wieder die Katze im Sack - d- h. ich weiss nicht was für neue Baustellen dort auf mich warten - mag ich auch nicht wirklich

    4. Zusätzlich habe ich in dem aktuellen Fahrzeug ja schon etwa 2k€ versenkt (Zahnriemen, Schwellerreparatur und diverse Umbauten...) - die Kohle krieg ich auch nicht mehr raus

    Also wenn ich recht überlege, hat ein Verkauf nur Nachteile. Wenn ich das Fahrzeug behalte hat das folgende Vorteile:

    1. Ich kenne die 'Karre' und weiß um die meisten Schwachstellen

    2. Da ich nicht ganz ungeschickt bin, kann ich die meisten Sachen selbst reparieren (beim letzten habe ich auch schon einen Motor getauscht)

    3. Schutzgas Schweißgerät und eine gut ausgestattete Werkstatt besitze ich

    4. Zeit hab ich auch, da ich sozusagen im Ruhestand bin

    Also eigentlich ist nach der Analyse und dem Zuspruch von der Mehrheit hier klar, daß ich das Fahrzeug behalte und repariere- entweder selbst oder in einer Werkstatt.

    Das einzige Problem ist, dass ich mit Blech halt nicht soviel Erfahrung habe und sowas noch nie gemacht habe, daher nicht weiss wie man das fachgerecht durchführt.

    Einfach Bleche drüberpappen kann jeder, aber bei sicherheitsrelevanten Teilen wie bei der Wagenheberaufnahme sieht das schon anders aus.

    Speziell bei dem Unterbau für die Wagenheberaufnahme ist schon die hohe Kunst der Blechbearbeitung gefragt. Wie baut und biegt man so etwas ?

    Hat vielleicht jemand der es schon mal gemacht hat eine Zeichnung für die Schablone, oder eine Skizze ?

    Danke in alle, die mir etwas Mut gemacht haben

    Uli

    Der Regen von heute ist der Whisky von morgen

  • Hallo Uli,

    schau mal bei Youtube rein unter Rostschaden selber schweißen da sieht man mal wie sowas gemacht wird. die videos wo nur draufgepappt wir einfach wegklicken wichtig ist das die bleche eingepasst werden.

    Grüße Matthias

  • Ja, selbst schweissen ist nicht die Welt. Da braucht es keinen Schweisserschein. Wichtig ist daß man vorher alles blank macht, dann klappt das schon. Mit einem Schutzgasgerät und vorher etwas üben ist das locker machbar, für jemanden der sich das zutraut und handwerklich halbwegs begabt ist. Sehr wichtig ist auch das richtige Anpassen der Bleche, das spart auch viel Arbeit.

    So wie ich das seh sind deine Bleche auch genietet oder täusche ich mich. Ich hab ein Schutzgasgerät zu Hause, das kann man man immer wieder mal brauchen, nicht nur zum Bleche schweissen. Hab mir damit auch mal einen Anhänger gebaut. Also alles machbar, hab das nicht in der Ausbildung gelernt sondern durch selbstmachen. Und wenn du mal so ein Gerät hast machst du eben mal ein Blech rein da wo es durch ist, da braucht es dann keine große Vorbereitung, ganz grob etwas Blech, Blechschere, ne Flex, Drahtbürste, fertig. Danach Grundierung drauf.

    Sehr gut wäre auch eine Hebebühne zu haben, entweder Mietwerkstatt oder wo auch immer.

    Ach noch was, da unter dem Auto muß man keinen Schönheitspreis gewinnen, wenn das Blech mal nicht richtig passt, stückelt man eben. Es muß halten dicht sein und halten. Und wenn das einigermaßen gut gemacht ist kommt sicher vorher wieder woanders der Rost durch. Und beim nächsten Mal hast dann etwas mehr Erfahrung, dann wirds auch besser, learning by doing, schon mal gehört? :)

  • WOW Sven mit Liebe gemacht:thumbup:

    Ja, zum einen das. In ner Werkstatt kann man Liebe selten kaufen und wenn, dann entsprechend teuer.

    Zum anderen ist es so, dass ich das ja nicht gelernt habe sondern durch Lotte mir selbst beigebracht habe. Dadurch habe ich immer versucht, möglichst dicht am original zu bleiben. Diese aufwendige Art, den ganzen Aufbau original nachzubauen, muß man wohl nicht unbedingt machen, war aber mein Weg.

  • zur Blechstärke:

    bei der Reparatur der Wagenheberaufnahme kommen verschiedene Blechstärken zum Einsatz, soweit ich mich erinnere 1,5 und 2 mmm waren auch dabei, über die Materialgüte konnte ich dabei nur spekulieren, aber ich sag mal so Tiefziehblech in 2mm gibts auch nicht an jeder Ecke zu kaufen.

  • Hallo!

    Eine Bemerkung zur Wagenheberaufnahme: dies ist kein auswechselbarer Teil, sondern ein Bestandteil der Karosserie, Deshalb keine Pfuscharbeiten, wenn das Auto von der Hebebühne herunterfällt, trägt der Besitzer alle anfallenden Kosten (Bergung, Reparatur), und dies kann hohe Kosten verursachen !!! Deshalb ordentlich reparieren, wegen Garantie ist man sicher bei einer Werkstätte besser aufgehoben. Beitrag von "bagcabasi" beachten und befolgen.

    schöne Grüsse joschr

  • Mmmh, ich dachte immer, Holme und Wagenheberaufnahme wären ein Teil des Chassis, nicht der Karosserie?!

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...